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AK Bildung/Treffen/2012-03-21

Aus PiratenWiki
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3. Onlinetreffen Mumble-Server: mumble.piratenbrandenburg.de am 21.03.2012. 20.00h

Tagesordnung

  • TOP 1 Formalia
  • TOP 2 Bericht Veranstaltung Schulqualität
  • TOP 3 Demographie & Freie Schulen
  • TOP 4 Inklusion
  • TOP 5 Konkrete Arbeitsplanungen bis zum Landestreffen am 11./12. Mai 2012
  • TOP 6 Sonstiges
  • TOP 7 Schluss der Sitzung / nächste Sitzung

Teilnehmer

TOP 1 Formalia

  • Die Sitzung wurde um 20.05 Uhr von Raimond eröffnet.
  • Versammlungsleitung: Raimond
  • Protokoll: alle die schreiben können
  • Tagesordnung so beschlossen

TOP 2 Bericht Veranstaltung Schulqualität

Leider waren nur wenige Piraten anwesend. Dennoch ein fruchtbares Gespräch.
Der Gast, Herr Kuhn (MBJS), hat berichtet, dass Schulqualität subjektiv funktioniert, auch wenn Lernqulität schlecht ist. Um hier nachzubessern, bedarf es eines Bündels an Maßnahmen.
Die nächste Veranstaltung wird möglichst auch online übertragen.

TOP 3 Demographie & Freie Schulen

  • Einleitung von Raimond und freie Diskussion
Fehlende Kinder die später Kinder bekommen und zu wenig junge Frauen in BRB , nur im Speckgürtel von Berlin Zuwachs.
Schule ist ein wichtiger Standortfaktor!!!
Bereitschaft an Schulen etwas zu ändern:schlecht ausgeprägt..
Wie sieht die Schulgröße in Zukunft aus? Einzügig,zweizügig,etc..
Wie ist die Bildungs-Situation in den verschiedenen Regionen?
Wie können wir uns auf die Zersiedelung einstellen??
Mehrere Jahrgänge in einer Klasse??
Schulen auf dem Land werden geschlossen,-->Problem!
Link über eine Schule die geschlossen wurd, siehe: http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Cottbus-soll-evangelisches-Gymnasium-bekommen;art1049,2921128
Förderschule:Lehrer machen sich Sorgen, dass Förderschulen platt gemacht werden
Schließung von Förderschulen, Personal hilflos.
Schulen sollen mehr eingenständig werden, freie Träger unterstützen?
Durch freie Träger mehr Wettbewerb, Verbesserung der Qualität?Finanzierung gleich oder ähnlich den staatlichen stellen
Freie Schulen zahlen schlechter, daher wenig Anreiz auf eine freie Schule zu gehen. Änderung muss her! Konkurrenz wird durch staatliche Schulen kaputt gemacht, da diese besser gestellt sind (vom Geld her)
Fazit: Gute Schule ist Standort Vorteil, Schlechte Schule Standort Nachteil
Gleichstellung staatliche Schule und private Schule.
Freie Träger leisten oft eine sehr gute Arbeit.
Kontrovers:Eliteschulen-->Privatschulen? Inhalte sind anders als bei staatlichen Schulen
Sind die Werte die an den verschiedensten Schulen vermittelt werden für alle tragbar? Siehe Waldorf Konzept etc.pp.
Würden die Eltern sich dafür einsetzen, dass private Schulen unterstützt werden?
Bsp:Irland, viele private Schulen, aber "ging schief" dort, also Negativbeispiel, WIE ANDERS ORGANISIEREN?
Staatliches Schulwesen unflexibel..
Förderung von Schulen nicht "mit der Gießkanne", nur da wo wirklich wichtig
Schließung von Schulen: Fahrtwege sind zu lang, Demotivation in vieler Hinsicht
Freie Träger:Bezahlung vom Staat->Erhöhung der Zahlung vom Staat notwendig, bzw. :Unterstützung um Elite vorzubeugen
Schule mit geringer als 20 Schülern, ist das machbar??
  • Thema wird fortgesetzt.
http://ak_bildung_brb.piratenpad.de/1 Demographie-PAD
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/Publikationen/Stat_Berichte/2010/SB_a1-8_j02-09_BB.pdf offizielle Bevölkerungsprognose

TOP 4 Inklusion

http://ak_bildung_brb.piratenpad.de/InklusiveSchule Inklusions-PAD
http://gruene-fraktion-brandenburg.de/userspace/BB/ltf_brandenburg/Dokumente/Publikationen/gutachten_inklusionsentwicklung_WEB.pdf Wissenschaftliche Studie zum Thema Inklusion
  • Vortrag Nadine:
Geplant ist, ab 2015 werden keine Förderschulen-Klassen mehr begonnen. Geistig und körperlich Behinderte haben weiterhin die Möglichkeit auf Unterricht außerhalb der Regelschulen.
  • Zusammenfassung von Nadine:
Die Piratenpartei setzt sich für das Recht jeden Bürgers ein, an der Gesellschaft teilzuhaben und diese aktiv und frei von Diskriminierung mitzugestalten. Jeder Mensch wird als verschiedenartig und gleichwertig respektiert. Deshalb spricht sich die Piratenpartei ganz klar für die Umsetzung der Inklusion in allen Lebensbereichen aus. Das Ziel ist für jeden Menschen, anstelle von „Fürsorge“, ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu schaffen.
Bedenken über Inklusion von Eltern und Lehrern sind vorhanden, ebenso Ängste durch Unsicherheit bei der Umsetzung. Alle Schulen sollen Sonderpädagogen erhalten, Gefahr, dass sie anders eingesetzt werden, z.B. als Ersatzlehrer. Fraglich, ob Frontalunterricht weiterhin möglich ist. Unterrichtsstundenmenge von der Förderschule wird auf die Regelschule übertragen (2 Stunden pro Förderkind).
Nadine über derzeitige (Vorzeige-)Versuchs-Schulen: Unterricht zum Teil frontal, zum Teil differenziert, Förderlehrer mit im offenen Unterricht, Förderung sowohl von schwachen als auch von begabten Schülern. Änderungsbedarf ist noch vorhanden, im Prinzip kamen die Schulen aber gut mit Inklusion zurecht. Man kann damit auch bei recht großen Klassen zurechtkommen, wenn Lehrer flexibel sind. Regelschulen sollen sich an dem orientieren, was bei den Versuchsschulen funktioniert hat.
Problembewusstsein für das, was möglicherweise nicht klappt ist wichtig. Lehrer, die seit 30 Jahren ihren Unterricht nach ihrem Stil machen, können sich vielleicht nicht auf Inklusion einstellen. Der Wille der Lehrer ist entscheidend, Bereitschaft sich umzustellen, auch das Geld vom Land ist wichtig. Lehrer müssen weiter qualifiziert und Räumlichkeiten angepasst werden. Modellschulen können ein gutes Beispiel sein für andere, die das wollen. Junge Lehrer, die etwas Neues machen wollen, werden teilweise von älteren gemobbt.
  • Fazit:
Die Piraten begrüßen die "Inklusive Schule". Unsere Grundwerte namentlich Freiheit und selbstbestimmtes Leben bestätigen dieses Konzept.
Große Bedenken bestehen bei der fairen Umsetzung.
  • Bedenken:
Inklusion als Sparmodell
Sonderpädagogen im Vertretungsunterricht
Traditionelle Unterrichtsmethoden, die unüberwindbar erscheinen
finanzielle, strukturelle Hürden
mangelnde Motivation der älteren Lehrerschaft
  • wird fortgesetzt

TOP 5 Konkrete Arbeitsplanungen bis zum Landestreffen am 11./12. Mai 2012

Zwei Papiere bis zum Landestreffen für den LPT
1. Schulen in freier Trägerschaft (Markus u.A. bereiten was vor).
Vorschlag vorneweg:
Gerade auf dem der Hauptstadt entfernten Land zwingt der Rückgang der Kinderzahlen oftmals zu Veränderungen bei der schulischen Situation. In Gegenden, in denen Schulschließungen und damit weitere Schulwege unausweichlich scheinen, wollen wir, dass eine kleine Gruppe von Experten vor Ort mit den einzelnen Lehrern sowie mit interessierten Schülern und Eltern spricht und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.
Da wir die Unterrichtsqualität bei vielen privaten Schulen zu schätzen wissen, wollen wir private Initiativen in die längerfristige Planung mit einbeziehen. Wir sind offen für Wege, bei denen privaten Schulen eine ähnliche Förderung pro Kind zuteil wird wie öffentlichen Schulen.
2. Inklusion (Bedingungen für Gelingen/Bedenken)
  • Arbeitsergebnisse produzieren für das Landestreffen.

TOP 6 Sonstiges

  • Keine Beiträge

TOP 7 Schluss der Sitzung / nächste Sitzung

  • Nächste Sitzung 11.04.2012 um 20.30 Uhr
  • Schluss der Sitzung um 22.48 Uhr