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Antragsfabrik/LPT 2012.2/Chronischen Botulismus als Tierseuche anerkennen

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Pictogram voting wait blue.svg Dies ist ein am 13.07.2012 eingereichter Programmantrag für den LPT 2012.2 von AG Umwelt und Energiepolitik / Frank Steinert.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite.
Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden!
Eine Übersicht aller Anträge findest Du auf der Seite Antragsfabrik/LPT 2012.2.

Änderungsantrag Nr.
WP044
Beantragt von
AG Umwelt und Energiepolitik / Frank Steinert
Betrifft
Wahlprogramm
Beantragte Änderungen

Die Piratenpartei LV Brandenburg möge auf dem Landesparteitag folgendes zur Aufnahme in das Wahlprogramm zur Landtagswahl beschließen:

In den letzten Jahren tritt die Rinder-Krankheit Chronischer Botulismus, auch Faktoren-Erkrankung genannt, immer häufiger auf. Nicht nur Tiere erkranken, sondern auch Landwirte und deren Familien. Wir setzen uns dafür ein, dass Chronischer Botulismus als Tierseuche anerkannt wird. An Botulismus erkrankte Tiere sollen nicht mehr in die Nahrungskette gelangen dürfen.

Der von Wissenschaftlern genannte Zusammenhang von Botulismus und glyphosathaltigen Unkrautvernichtern soll herstellerunabhängig erforscht werden. Solche Mittel sollen nötigenfalls vom Markt genommen werden.

Begründung

http://landarzt.wordpress.com/2011/09/18/chronischer-botulismus-neue-erkrankung-bei-mensch-und-tier/



Inhaltsverzeichnis

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Frank Steinert
  2.  ?
  3. ...
  4. Karsten Heyde

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Achim Ag (Agnito)
  2. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. RicoB CB
  2. Thomas Langen
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Argument 1

Ich habe den als Begründung genannten Artikel gelesen. Der Artikel arbeitet mit Wörtern wie "vermutlich" oder "möglicherweise". Ich halte diesen Artikel als nicht ausreichend, unwissenschaftlich.

Im übrigen ist die übliche Tierhaltung von Milchkühen Tierquälerei. Das ist zwar auch unwissenschaftlich aber es schadet nicht es öfter mal zu sagen.

Argument 2

  1. Hans-Jörg Guhla


Botulismus kommt weltweit vor. Er tritt in der Regel in kleinen Epidemien (3-5 Fälle) oder in Einzelfällen auf. Er ist nicht übertragbar, Epidemien beruhen auf dem Genuss des gleichen kontaminierten Lebensmittels durch mehrere Personen. Verdacht, Erkrankung und Tod sind meldepflichtig in Deutschland nach § 6(1) IfsG! Inzidenzen: Deutschland: im Durchschnitt 14 Fälle/Jahr (1989-1998; Spanne: 4-23 Fälle/Jahr)

Nahrungsmittelbotulismus Nahrungsmittelbotulismus ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz die bei weitem häufigste Form, meist verursacht durch BTX der Serotypen A und E. Die Erkrankung entsteht durch Ingestion eines toxinhaltigen Nahrungsmittels, das Toxin wird enteral resorbiert. Meist handelt es sich um hausgemachte Fleisch- und Gemüsekonserven, in sehr seltenen Fällen waren kommerzielle Produkte, nämlich konservierte, relativ wenig saure (pH > 4,6) Nahrungsmittel wie Gemüse, Fleisch, Fisch, Chilischoten, in Öl eingelegter Knoblauch, Käsesaucen, eingelegte Zwiebeln sowie Fisch und andere Meerestiere die Intoxikationsquelle.

Intestinaler Botulismus bei Erwachsenen Gelegentlich wird noch eine vierte Form, nämlich die des intestinalen Botulismus bei Erwachsenen, unterschieden. Diese sehr seltene Form tritt nur nach vorausgehender breitbandantibiotischer Therapie mit Zerstörung der natürlichen gastrointestinalen Flora auf (eventuell bei vorbestehender gastrointestinaler Vorerkrankung, abdominaler Chirurgie oder ähnlichem).

Die Bezugsquelle ist nicht aussagekräftig. Zum gegenwärtigen Stand zumindest. Weitere Quellen sprechen von sehr wenigen Fällen, dennoch müssen von Botulismus befallene Tiere aus dem Verkehr gezogen werden und dürfen nicht in die Nahrungskette gelangen. Was das mit dem Antrag auf Tierseuche zu tun hat, da bitte ich um eine weitere Argumentation, weil ich dies nicht nachvollziehen kann.