Unterstütze uns! Spende jetzt!

Antragsfabrik/Mobbingbeauftragter

Aus PiratenWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Pictogram voting wait blue.svg Dies ist ein am 20.04.2012 eingereichter Satzungsänderungsantrag für den LPT 2012.1 von andreas390.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite.
Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden!
Eine Übersicht aller Anträge findest Du auf der Seite Antragsfabrik/LPT 2012.1.

Änderungsantrag Nr.
SA001
Beantragt von
andreas390
Betrifft
Landessatzung / neuer § 31
Beantragte Änderungen

Der Landesparteitag möge beschließen, dass die Satzung des Landesverbandes wie folgt geändert wird: > Abschnitt 4 wird durch einen neuen § 31 ergänzt. > In Abschnitt 5 wird die Nummerierung der bisherigen Paragraphen wie folgt verändert. § 31 wird nunmehr zu § 32, der bisherige § 32 zu § 33.


Der neue § 31 lautet wie folgt:

(1) 1Der Landesparteitag wählt einen Mobbingbeauftragten sowie einen Stellvertreter. 2Der stellvertretende Mobbingbeauftragte kommt zum Einsatz, wenn der Mobbingbeauftragte verhindert ist.
(2) 1Jeder Pirat des Landesverbandes Brandenburg hat das Recht, sich an die Mobbingbeauftragten zu wenden. 2Hierzu kann er eine Person seines Vertrauens hinzuziehen.
(3) Der Mobbingbeauftragte befasst sich mit der Feststellung und Schlichtung von Mobbing.
(4) Der Mobbingbeauftragte unterliegt der Schweigepflicht, sofern er von den Beteiligten hiervon nicht entbunden wird.
(5) 1Der Mobbingbeauftragte prüft, ob es sich bei den Geschehnissen um Mobbing handelt. 2Sofern er zu der Annahme kommt, dass es sich um Mobbing handelt, soll er - mit Einverständnis der Beteiligten - eine einvernehmliche Konfliktlösung anstreben.

Begründung

Dort wo Menschen miteinander kommunizieren, kommt es zwangsläufig auch immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen. Auseinandersetzungen sind nicht per se schlecht. Sie können auch Anlass zum Überdenken eigener Positionen sein. Die Auseinandersetzungen müssen jedoch sachlich und fair ausgetragen werden. Einen Beitrag zum sachlichen und konstruktiven Umgang miteinander sowie zur Lösung von Konflikten kann durch einen Mobbingbeauftragten geleistet werden.



Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. In die Satzung??? Ähm, nein. --RicoB CB 20:39, 16. Apr. 2012 (CEST)
  2. Falls Vermittlungsbedarf bei Unstimmigkeiten vorhanden sein sollten, werden individuelle Möglichkeiten zu schaffen sein ohne offiziellen BEAUFTRAGTEN zu schaffen. LutzLund
  3. es gibt sicherlich andere Möglichkeiten Konflikte zu lösen K.P._Ffo
  4. In die Satzung? Nein! Aber gut, dass wir darueber reden. Das ist der richtige Anfang. Kola Colman 09:10, 17. Apr. 2012 (CEST) Counselor (http://de.wikipedia.org/wiki/Counseling)
    *1
  5. Ein "Schlichter" lässt sich sicher auch dann finden, wenn es nicht in der Satzung steht. --Sadu 20:02, 14. Mai 2012 (CEST)
  6. auf den Aufruf, dass Mediatoren usw sich melden, damit sie ihre Fähigkeiten einsetzen können, ist keine Antwort gekommen - der LPT müsste entscheiden, wer dafür qualifiziert wäre nach Sichtung ggf. vorhandener Qualifikationen. Ich halte das für nicht zielführend und am Thema - inkl. der ursprünglichen Intention/Ursache - vorbei. Zudem KÖNNTE dies via dem LSG vorab geprüft werden (rechtliche Rahmenbedingungen), ob ein Mobbingvorfall vorliegt. Mediatoren sollten zudem eine Ausbildung haben, um der Aufgabe auch gerecht zu werden - ansonsten bedarf es so oder so mMn keinen verbindlichen Satzungsbestandteiles. FireFox 14:37, 27. Mai 2012 (CEST)
  7. sowas ist Sache des Schiedsgerichts - -- niewi{} ...und Kiel holen! 14:50, 13. Jun. 2012 (CEST)

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. Melinda (Die Argumente dagegen überzeugen vollkommen, ich will nur nicht, dass der Antragsteller gemobbt wird...)
  2.  ?
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Christian Kairies 21:14, 16. Apr. 2012 (CEST): Wenn es wirklich Mobbing geben sollte, ist die Kultur schon den Bach runter ... ich würde eher vorschlagen, dass über einen Mediator/Supervisor nachgedacht wird, der zu Rate gezogen werden kann, wenn es zu Konfliktsituatioen kommt. ==> Wikipedia Mediation Die dafür gewählten Piraten, sollten dann aber auch eine entsprechende Ausbildung vorweisen können oder erhalten, denn hier kann auch viel falsch gemacht werden.


*1 Bei den angesprochenen Vorfaellen handelt es sich nicht nur um Mobbing. Eher um: http://de.wiktionary.org/wiki/sekkieren im Zusammenhang mit http://de.wiktionary.org/wiki/schmeicheln

Es geht nur wenn "beide" Seiten wollen. Es betrifft jedes einzelne Individuum und strahlt dann auf die jeweilige Gruppe aus. http://selbstermaechtigung.org
Die Tendenz ist leider steigend und es beginnt in der Schule. Die Persoenlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen ist Voraussetzung fuer einen positiven Verlauf.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing_in_der_Schule ) Das ist ein gesellschaftliches Problem. Es ist aber fuer die Piraten ein besonders wichtiges Problem, sich dem zu stellen. Wir haben die besondere Situation, dass es bei uns nicht einfach nur schaedlich ist. Sondern gleichermassen auch notwendig.

Die Entwicklung zeigt bundesweit, es entwickelt sich. (bei den Piraten) Halt etwas langsam. (Die Zeit ueberrollt uns, wie auf allen Ebenen.) Da wir mit politischen Kontrahenten zu rechnen haben, sind starke Persoenlichkeiten noetig, um unsere politischen Ziele auch angemessen durchzusetzen. Das ist ein Entwicklungsprozess, der auch schon mehrfach in Gange gekommen ist. #flausch ( https://twitter.com/search?q=%23flausch und http://the-gay-bar.com/2012/03/15/eine-kritik-des-flausch/ und http://www.youtube.com/watch?v=QOc52EtpvlM )

Auf dem Bundesmumble hatten wir zum Beispiel ca. 5 Phasen und es ist jedes Mal ein wenig besser geworden. Die Brandenburger haben leider nicht daran teilgenommen, sich in ihr "Flaechenland" und auf ihren Landesmumble zurueckgezogen und bekommen nun die Qittung. Sie sind ein wenig abseits von der Entwicklung der anderen Laender und des Bundes. Was auch wiederum nicht von Nachteil sein muss, da wir somit bei Rueckschritten anderer nicht mitbetroffen sein muessen und unsere eigenen Loesungen finden koennen. Da der Kontakt auch im RL (reales Leben) mit anderen Piraten stattfindet, sind wir wiederum auch bundesweit an dem Prozess beteiligt.

Auch ist die Entwicklung im Lande nicht homogen. Kreise wie Potsdam und MOL haben schon manchmal einen eigenen Vorsprung entwickelt. Vor den "letzten" Kreisen wie PM und TF steht diese Entwicklungsstufe vor der Tuer. Aber sie koennen ohne weiteres eigene Wege beschreiten und andere Entwicklungsspruenge machen.

Es ist kein Problem von Personen (im Wesentlichen) sondern ein Problem der Piratengemeinschaft (im Allgemeinen). Auch wenn es nur durch die persoenliche Vervollkommnung der einzelnen Piraten loesbar ist, ist das Gesammtumfeld wichtig. Alle "Nichtbeteiligten" haben die selbe Verantwortung, wie die direkt Beteiligten.

Die Piraten muessen eine eigene Streitkultur entwickeln. Dafuer gibt es keine Vorbilder. Rutschen wir in die Konfliktloesungsmechanismen der Altparteien, haben wir verloren und werden wie sie. Ein Mobbingbeauftragter ist wie ein Frauenbeauftragter und versteckt das Problem ohne es grundsaetzlich zu loesen.

Wir kommen aus der "alten" Gesellschaft und tragen deren Muttermale.

Es ist beherrschbar, schmerzhaft aber noetig. Wir haben begonnen! Es wird ein langer Weg aber jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Kola Colman 09:10, 17. Apr. 2012 (CEST)

Argument 1

Dieses Problem ist kein spezifisches Problem in Brandenburg. Auch wenn ich schon in meiner Begruessungsmail darauf hingewiesen wurde und dadurch "vorgewarnt" war. Ich habe Mitte 2010 verstaerkt darauf hingewiesen: http://wiki.piratenpartei.de/HE:Schlichterkreis Es wird Zeit sich dem Thema nachhaltig zu widmen. Kola Colman 09:10, 17. Apr. 2012 (CEST)

Argument 2

Die wenigsten Antraege loesen ein Problem. Erst muss die Loesung da sein, daraus kann ein Antrag resultieren. Kola Colman 09:10, 17. Apr. 2012 (CEST)

Argument 3

Dein Argument?

Argument 4

...