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BTW2013/Kandidatur-002: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. August 2012, 21:54 Uhr

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Name: Veit Göritz
Landesliste: ja
Listenplatz: 1
Direktkandidat: ja
Wahlkreis: Wahlkreis 57 - Uckermark - Barnim I

Präambel

Dieser Fragenkatalog ist eine Arbeit der AG TDBD und weiterer interessierter Piraten. Er soll dazu dienen, den Kandidaten für die Bundestagswahl 2013 im Voraus die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und etwas über sich zu erzählen.
Die Beantwortung der Fragen ist selbstverständlich freiwillig, hilft aber anderen dabei, sich bereits im Voraus über die Kandidaten zu informieren.


Fragen zur Person

1. Wer bist Du? Erzähl' uns was über Dich!

  • Ich bin der Veit, 26 Jahre alt und Pirat. Das bin ich jetzt auch schon eine ganze Weile. Wenn ich nicht gerade etwas für meine Lieblingspartei mache gehe ich gerne Segeln. Wer mal mitkommen möchte möge bescheid sagen.

2. Wo wohnst Du und welcher Gliederung gehörst Du gegebenenfalls an?

  • Eberswalde RV Barnim-Uckermark

3. Seit wann bist Du für die PIRATEN aktiv?

  • Anfang September 2009

4. Warst Du bereits in einer anderen Partei? Falls ja, bist Du ausgetreten und warum?

  • Nein

5. Warst Du für das Ministerium für Staatssicherheit tätig?

  • Nein

Tätigkeit in und für die Piratenpartei

6. Was hast Du bisher mit den, und für die, PIRATEN gemacht?

  • Aufbau RV BARUM und Vorstandsarbeit im RV
  • Viel Wahlkampf (BTW 2009, LTW Sachsen-Anhalt,Saarland,Schleswig-Holstein,NRW)
  • Sehr fleißig Unterschriften für 108e gesammelt
  • bei der Vorbereitung der Technikschulung am 14.04. geholfen
  • diverse Infostände
  • aktiv in der Mitgliederbetreuung
  • aktives Mitglied in der AG TDBD
  • aktives Mitglied in der AG Umwelt und Energie
  • Handbuch für Landratten geschrieben
  • ziemlich viel Kleinkram

7. Welche Projekte oder Inhalte waren bisher Deine Schwerpunkte?

  • Das Einbinden von Neumitgliedern ist mir sehr sehr wichtig. Wenn wir das nicht vernünftig machen, wird es uns noch böse auf die Füße fallen.

8. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von Arbeitsgemeinschaften, Crews oder Gliederungen nachgegangen?

  • praktisch an allen Aktivitäten in BAR und UM mitgewirkt
  • aktiv in der Mitgliederbetreuung
  • aktives Mitglied in der AG TDBD
  • aktives Mitglied in der AG Umwelt und Energie
  • Hilfe wo es nötig ist (Technikschulung,LaVor,BuVor, Wahlkampfhilfe, PM schreiben in der AG PrÖA)

9. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen?

  • Man findet mich hier und da auf verschiedenen Demos (gegen den Irak-Krieg, Freiheit statt Angst, Anti-ACTA).

Fragen zum Mandat

10. Welche Motivation bewegt Dich zu Deiner Kandidatur?

  • Ich halte mich für grundsätzlich dazu geeignet diese Aufgabe zufriedenstellend bewältigen zu können. Als aktiver und überzeugter Pirat ist es für mich zudem nur konsequent, unsere Ideen auch in die Parlamente tragen zu wollen. Ich möchte gerne mehr Verantwortung übernehmen und meinen Teil zu einer besseren und transparenteren Politik beitragen.

11. Willst du die Landesliste auf Platz 1 anführen? Wenn ja, warum?

  • Ich bin geduldig und nur schwer aus der Ruhe zu bringen. Mit dem erhöhten Stressaufkommen den ich für den Kandidaten auf Listenplatz 1 erwarte, glaube ich gut umgehen zu können. Als geübter und fähiger Wahlkämpfer bin ich überzeugt, die erhöhte Aufmerksamkeit positiv für den Wahlkampf nutzen zu können. An meiner Souveränität im Umgang mit Medienvertretern muss ich mit Sicherheit noch arbeiten, halte mich aber auch dort für lernfähig.

12. Für wie teamfähig hältst Du Dich?

  • uneingeschränkt

13. Wie willst Du nach der Wahl den Kontakt zur Basis, deinen Wählern aufrecht erhalten, um auf die jeweils aktuellen Themen einzugehen und diese im Bundestag vertreten? Wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Dir als Bundestagsabgeordneten, der möglichen Bundestagsfraktion, der Parteibasis und den Wählern am Besten gestaltet werden?

Ich bin Pirat unter Piraten und werde stets Teil der Basis sein. Man wird weiterhin auf verschiedenstem Wege einfach und direkt mit mir in Kontakt treten können. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Basis und Fraktion bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit in der Fraktion. Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese Zusammenarbeit stets auf Augenhöhe erfolgt.

14. Hast Du vor, neben dem Mandat noch einem Beruf nachzugehen?

  • Nein

15. Warum willst Du Berufspolitiker werden?

  • Der Begriff "Berufspolitiker" ist meiner Meinung nach eher mit negativen Assoziationen verknüpft. Dem auf diese Weise geprägtem Bild des Berufspolitikers möchte ich auf keinen Fall entsprechen. Wenn ich aber den Berufspolitiker als einen Menschen definiere, der seinen Lebensunterhalt mit dem Streiten für die Überzeugungen und Ideale seiner Partei und sich selbst verdient, dann ist dies eins der schönsten Dinge die ich mir vorstellen kann.

16. Was sind Deine Ziele und für wen möchtest Du sie erreichen? Bitte gib in deiner Antwort auch deine Prioritäten an.

  • Ich verfolge keine persönliche Agenda. Mein Ziel ist es vor allem den parlamentarischen Prozess offener zu gestalten und den Weg für piratige Politik der folgenden Legislaturperioden zu bereiten. Eine universelle und gut dokumentierte Schnittstelle zwischen Bürgern und Parlament zu bilden hat für mich hohe Priorität.

17. Auf welcher Grundlage triffst Du Entscheidungen in schwierigen Fragen?

  • Entscheidungen treffe ich stets nach bestem Wissen und Gewissen sowie auf Basis von überprüfbaren Fakten. Ich werde nach Möglichkeit immer das aktuelle Meinungsfindungstool der Partei bemühen und fühle mich verpflichtet dem Willen der Basis nachzukommen. Den Prozess meiner Entscheidungsfindung werden ich offen und nachvollziehbar gestalten.

18. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten bringst Du für Dein Mandat als Mitglied des Bundestages mit?

  • Ich habe umfangreiche Kenntnisse im Umgang mit den modernen Kommunikations- und Arbeitsmitteln der Piratenpartei. Desweiteren kann ich jedes Thema äußerst nüchtern und sachlich betrachten. Guten Argumenten bin ich stets zugänglich.

Fragen zu politischen Themen

19. Wie stehst Du zu Europa (politisch wie kulturell)?

  • Die großen Probleme der Gegenwart und der Zukunft lassen sich nur gemeinsam lösen. Die Verbreitung von Ideen und Kultur bereichert unser aller Leben. Ein vereinigtes Europa ist für mich ein Schritt in die richtige Richtung.

20. Welche Einstellung hast Du zu Militäreinsätzen?

  • Der Idealist in mir lehnt jede Form von Gewalt strikt ab. Der Realist in mir weiß aber dass dies zu einfach gedacht ist. Gewalt darf stets nur das letzte Mittel sein.

21. Wie siehst Du die Piratenpartei im Parteienspektrum der Bundesrepublik Deutschland?

  • Die Piratenpartei ermöglicht die starren Strukturen und Prozesse der Politik erneut grundlegend zu hinterfragen und dynamischer zu gestalten. Als neue Erscheinung in der politischen Landschaft können wir frei und unbedarft nach neuen Ideen suchen und uns mit modernen Lösungen einbringen. Den etablierten Parteien fehlt es an dieser Dynamik. Wenn wir uns nicht vom bisherigen System vereinnahmen lassen, sehe ich auch längerfristig genug Potential und Arbeit für die PIRATEN.

22. Welches sind Deiner Meinung nach die wesentlichen Kernthemen der Piratenpartei und welche sind Dir persönlich wichtig?

  • Freiheit, Bürgerbeteiligung, Bildung und Transparenz sind für mich die Kernthemen der Piratenpartei. Sie sind mir sehr wichtig und meiner Meinung nach fest miteinander verknüpft.

23. Wie vertraut bist Du mit dem politischen System im Bund und im Land (Gesetzgebungskompetenzen und -verfahren, Verfassungsorgane, ...)?

  • Ausreichend. Bei Defiziten weiß ich außerdem wo ich nachschauen kann.


Weitere Fragen und Antworten

Du wirst für Dein Mandat sehr viel Geld bekommen. Wirst Du etwas an die Piratenpartei spenden? --California 02:26, 31. Mai 2012 (CEST)
Ja --Veit 07:48, 31. Mai 2012 (CEST)
 
Warum sollte ich Dir meine Stimme geben?
Im Idealfall weil du mich schon seit einiger Zeit kennst und mich für geeignet hältst. Da wir uns vermutlich noch nicht kennen, kannst du dir ja über die Bewerbung hier und über mein Benutzerprofil im Wiki ein Bild von mir machen. Vielleicht lernen wir uns aber auch noch persönlich kennen oder du fragst meine Unterstützer über mich aus. Sollte ich dich mit all dem nicht von mir überzeugen können, solltest du mir natürlich auch nicht deine Stimme geben. --Veit 12:35, 4. Jun. 2012 (CEST)
 
zu 18. Wenn Du meinst, dass die Kenntnisse der Software der Piratenpartei für die Kandidatur im Bundestag ausreichend sind, so frage ich dich: welche Meinung vertrittst du zu sozialpolitischen Themen und wirtschaftlichen Fragen unseres Landes? Dieter
Meine Antwort auf Frage 18 gibt diesen Schluss meiner Meinung nach nicht her. Bedeutet dies, dass du die Frage dann nicht stellst? Naja, ich beantworte sie trotzdem mal. Im sozialpolitischen, wirtschaftlichen und allen anderen Bereichen der Politik vertrete ich die Meinung der Partei. Die Kenntnis unserer Tools ermöglicht mir diese Meinung auch zeitnah zu erfragen. Sagt dir das Prinzip der Liquid-Democracy etwas? Ich betrachte das gemeinsame Erarbeiten von Positionen als Grundpfeiler unserer Partei. --Veit 21:16, 5. Jun. 2012 (CEST)
 
zu 20. Zitat "Der Idealist in mir lehnt jede Form von Gewalt strikt ab."

Verstehe ich in diesem Zusammenhang die restlose Entfernung deines propagierten Hobbys "Ritterkampf", das du ja mit vielen Bildern und Kommentaren ausführlich in deinem Profil dokumentiert hattest, richtig? Es ist ja ca. parallel zu deiner Kandidatur verschwunden...Peda

Ob du das richtig verstehst, kann ich nicht beurteilen. Ich versuche aber gerne dabei zu helfen. Ich habe es zum Beispiel nicht "restlos" entfernt. Der Bereich ist lediglich auskommentiert. Da ich in diesem Jahr noch nicht einmal dazu gekommen bin diesem Hobby nachzugehen, halte ich es nicht für angemessen es weiterhin als mein Hobby zu bezeichnen. Deswegen ja auch im Profil: "Aus Zeitmangel leider gestrichen :/". Was das ganze allerdings mit Gewalt zu tun haben soll ist mir schleierhaft. Die wesentlichen Merkmale vom Reenactment/Schwertfechten sind handwerkliche Arbeit und sportliches Miteinander. Bei Ausführen des Hobbys wird großen Wert darauf gelegt dass dabei niemand zu Schaden kommt. Sicherheit geht stets vor. --Veit 21:16, 5. Jun. 2012 (CEST)
 
8.6. Agnito

Bei soviel Unterschriften kann man sich ja nicht versagen. Ich hoffe doch, dass das Hobby noch mal aufgenommen wird. Bundestagsabgeordnete bilden ja gerne so eine "Prominenten Fussballelf". Ritterspiele wären da doch mal was ganz anderes. Im übrigen lohnt sich Politik nicht um ein Hobby aufzugeben. Die Antwort zu 18 halte ich nicht für ausreichend. Stets auf die Meinung der Partei achten heisst auch keine Meinung zu haben. Die ständige Fortentwicklung und Anpassung ist ein Prozess in dem sich jeder einbringen sollte. Im letzten Satz relativierst Du wieder alles. Nun ja, wenn es weiter nichts ist.

Vielen Dank für deine Unterstützung! Das Hobby ist auch nicht endgültig aufgegeben. Vielleicht findet sich ja mal wieder die Zeit dafür. Nach außen hin die Meinung der Partei zu vertreten ist für mich nicht gleichbedeutend mit keine eigene Meinung haben. --Veit
 
Deine Antworten sind mir leider genauso weichgespült wie die herkömmlicher Politiker. Das halte ich angesichts der Bürgerrechtsproblematik, der sozialen Schieflage und dem Ursprungsziel für bedenklich. Du willst viele Millionen vertreten und scheust dich schon heute zu sagen wo Misstände bestehen? Wo tat dir die Politik so weh dass sie dir den Anstoss, die Wut und das Gefühl in deinem sehr jungen Alter gab, intervenieren zu müssen. Was brennt bei dir? Brennt überhaupt etwas? Bist du in der Lage Dinge zu benennen die dich ankotzen und es entsprechend zu artikulieren? Tobe dich aus oder lass es lieber, es geht um mehr als Bauchpinselei. Würde mich freuen wenn du ohne lange Bedenkzeit scharfe inhaltliche Antworten findest. Kl. Anm. m.M. gehen die Mehrzahl der Fragen am Kern der Fragestellungen von Bürgern an Politik vorbei. Richtig peinlich ist die Stasifrage. In dem Alter... Man sollte der Gleichberechtigung wegen vlt. alle suspekten Dienste abfragen. ;) Man kann entsprechend auf solche Fragen auch mal reagieren. Sorry und um hier doch noch was nennenswert politisches an Antwort herauszukitzeln. Bislang ist die vorgetragene Harmlosigkeit ein Sinnbild der Anpassung und nichts neues für dieses Land. Es ist traurig. Was willst du? Auch mal wer sein? Kommt auf die Definition an. Hau rein in die Tasten. Gib Feuer!
Hallo Ujoko, es ehrt mich sehr, dass du dich extra registriert hast um mir eine Frage zu stellen. Wenn dir bei meinen Antworten Themen fehlen, die mich mehr als andere bewegen, werde ich schauen wo ich sie noch überarbeiten kann. Denn natürlich gibt es diese Themen. Ich bin 2009 unter anderem wegen der Netzsperrendebatte eingetreten. Die völlig unqualifizierten Forderungen von Frau von der Leyen und der unsachliche Umgang der Politiker mit diesem Thema brachten den Stein schließlich ins Rollen. Unsere Kernthemen von „damals“ sind mir auch heute noch sehr wichtig. Wenn du wissen möchtest was mich „ankotzt“, dann fällt mir gleich die Scheinheiligkeit von Frau Merkels „Bürgerdialog“ ein. Eine Million Euro aus Steuergeldern um Merkels Image aufzupolieren und um uns zuzurufen: „Seht doch, wir machen doch das mit der Bürgerbeteiligung“. Na schönen Dank auch! --Veit 14:27, 11. Jun. 2012 (CEST)
 
Du bekennst Dich dazu, hauptamtlich als Politiker Deine Ideen umsetzen zu wollen. Bist Du finanziell unabhängig genug, um nicht erpreßbar zu sein? Was machst Du, wenn Du mit Deinen Vorstellungen gegen eine Wand läufst? Deinen Weg anpassen? Mutig die Wand ansteuern? Auf das Loch in der Wand vertrauen? Tojol 19:23, 3. Jul. 2012 (CEST)
In meiner Vorstellung eines erfüllten und glücklichen Lebens spielt Geld keine große Rolle. Mein jetziges Einkommen ist relativ niedrig aber ausreichend und ich habe keinerlei Schulden. Ich würde mich also durchaus als finanziell unabhängig bezeichnen. Ein sehr wichtiges Anliegen der Piraten, für das ich auch sehr viele Unterschriften gesammelt habe, ist die Korruptionsbekämpfung. Die Möglichkeit der Beeinflussung meiner Meinung oder meines Abstimmverhaltens durch finanzielle Anreize halte ich für ausgeschlossen. Ich bin kein Einzelkämpfer, meine Vorstellungen und Vorgehensweise stimme ich stets mit einer möglichst großen Gruppe ab und achte die Meinung der Anderen. Mit irgendetwas gegen die Wand laufen sollte also eher nicht vorkommen. Ich trete zwar stets stark für meine Meinung ein und kämpfe für meine Anliegen, setze diese jedoch nicht als Einzelmeinung gegen eine Mehrheit von Andersdenkenden durch. Ich würde also sagen ich steuere mutig die Wand an, passe aber gegebenenfalls meinen Kurs an um nicht mit ihr zu kollidieren. --Veit 18:54, 5. Jul. 2012 (CEST)
 
Apropos, Du bist Vorsitzender im Regionalverband Uckermark.... vielleicht habe ich es übersehen, Kommunalpolitik, Aktivitäten vor Ort scheinen nicht Deine Stärke zu sein. Dagegen bist Du sehr aktiv in der oberen überregionalen Ebene. Daraus könnte eventuell der Eindruck entstehen, Du schaust eher nach oben als nach unten. Oder gibt es im Regionalverband keine Themen? Warum hast Du denn überhaupt als Vorsitzender kandidiert? Worin kann denn wohl Deiner Meinung nach der Sinn bestehen, dass sich eine Partei regional organisiert?

Ein normaler Weg nach oben sollte unten beginnen. Du bist sicherlich aus nachvollziehbaren Gründen beliebt, für mich reicht das aber nicht aus. Deine Favoritenrolle umzudrehen wäre eine echte Herausforderung für mich, beinahe unlösbar, mal sehen. Wenn ich also Dich als Bundestagsabgeordneten zuende denke, dann würdest Du wohl öfter im Landesvorstand zu finden sein, als in der fernen Uckermark, irgendwo da unten. So einen Abgeordneten brauch ich aber nicht.

Zitat: "Sagt dir das Prinzip der Liquid-Democracy etwas? Ich betrachte das gemeinsame Erarbeiten von Positionen als Grundpfeiler unserer Partei."

LDemocracy muss für vieles herhalten, quantitativ drückt sich bislang die Popularität des tools nicht aus. Woher kommt die erste Idee? Die Positon? Die gemeinsame Position? Es kann sich doch nur aus Dein Wissen über Deine Umwelt, Deinen Erfahrungen und die Deiner Mitmenschen entwickeln, sozusagen als Basis dienen und schließlich durch parteiinterne Prozesse als "gemeinsame Position" erarbeitet und vertreten werden. Wer politische Arbeit vor Ort nicht zu leisten imstande ist, kann mich, den Bürger Achim, auch nicht vertreten.

Achim Ag (Agnito)

Hallo Achim,

im Regionalverband Barnim-Uckermark gibt es durchaus verschiedene regionale Aktivitäten. Dazu gehört zum Beispiel der kommunalpolitische Stammtisch in Werneuchen, der von interessierten Bürgern und Kommunalpolitikern anderer Parteien stets gut besucht wird. Etwas ähnliches versuchen wir auch im Moment in Eberswalde zu etablieren. Dort folgte zuletzt die Bürgerinitiative „Biosphäre unter Strom“ unserer Einladung und diskutierte mit uns über die geplante 380kV Freileitung. Der Austausch mit der BI ist sehr konstruktiv und wird weiter ausgebaut. Am 10.09. werde ich mich dazu einigen Vertretern der BI anschließen und mit ihnen gemeinsam das GridLab in Cottbus besuchen. Als nächstes haben wir vor die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung Eberswalde einzuladen um mit ihnen über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Transparenz der SVV zu diskutieren. Zudem hat sich der RV auch mit 2 Ständen an der Aktion „Frühling der Freiheit“ beteiligt. Bis auf einen Stammtisch in Werneuchen war ich an allen diesen Aktionen beteiligt. Leider ist unser fünfköpfiger Vorstand nicht sehr aktiv, so dass die anfallende Arbeit fast ausschließlich von zwei Vorstandsmitgliedern erledigt wird. So gerne ich auch noch viel mehr machen würde, alleine kann ich das nicht. Dennoch hat sich das Bild der Aktiven im Regionalverband seit der Gründung sehr gewandelt und ich sehe uns auf einem guten Weg.

Deine Sorge mich „öfter im Landesvorstand zu finden“ als [= in der Region?] kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin mir sicher noch nie einen Unterschied zwischen Basis- und Vorstandspiraten gemacht zu haben und bin stets dort aktiv, wo ich gebraucht werde. Ich habe viel Zeit und Energie als Basispirat in Wahlkämpfe für andere Landesverbände investiert und dabei sehr viel Spaß gehabt. Ich bin mir absolut sicher auch in Zukunft den Kontakt zu der mir sehr wichtigen Basis nicht zu verlieren.

Liquid Democracy bzw. die Umsetzung des Prinzips durch das Werkzeug Liquid Feedback wird tatsächlich noch nicht so umfangreich genutzt, wie ich es mir wünsche. Die aktuelle Entwicklung hin zu einer besseren Oberfläche und besserer Funktionalität können den Grad der Akzeptanz von LQFB innerhalb der Piratenpartei hoffentlich noch weiter erhöhen. Nichtsdestotrotz befindet sich LQFB noch in der Entwicklung bedarf noch einiges an Pflege. Ich sehe aktuell aber auch keine andere Möglichkeit so viele Menschen effektiv an der Meinungsbildung zu beteiligen wie durch LQFB.

Gruß Veit 17:29, 10. Aug. 2012 (CEST)

 
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