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Benutzer:701

Aus PiratenWiki
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Technische Daten
  • Hardware: ~1974
  • Software: K.A.
  • Werft: Berlin
  • Hafen: Brandenburg/H.
  • Name: Sven W.
  • Stand: ledig&singl
  • Kinder: ein Sohn (4)
  • Pirat: Nr.77 seit Juni 09
Kontakt
  • Tel: +4917625301523
  • Mail: my701@yahoo.de
  • NOT: email@my701.de
  • Twitter: my701
  • Web: www.my701.de
  • MSN: k.A.
  • ICQ: k.A.
  • TS: 217.172.179.81:8769
Richtung

Zur Zeit ist mein Kurs hin zu einem mehr an Kommunaler Selbstbestimmung. Wer mehr im Ort, Kreis oder Stadt bestimmt, wer mehr in seinen Entscheidungen und Handeln unabhängig wird, wer dazu auch zum großen Teil die Wirtschaftsleistung seiner Bürgerinnen und Bürger zum großen Teil wieder Reinvestieren kann, wer dazu Energie und Lebensmittel technisch unabhängig wird und wer mit einem Bürgerhaushalt sich selbst transparent kontrollieren kann, ist auf einen guten Weg. Der Weg jedoch ist weit und wird länger als 4 oder 8 Jahre dauern. Manche meinen ich sei Linker als die Linke... Schubladen denken ist von gestern. Wacht auf und werdet ein Pirat.


  • v0.3 --701 20:40, 3. Jan. 2010 (CET)

Vor den Piraten

Meine politischen Schritte vor den Piraten begannen mit 8 Jahren. Damals in der DDR hing in unserem Klassenraum eine Wandzeitung mit aktuellen politischen und anderen Geschehen. Mit 15 schrieb ich den ersten Aufsatz über politische Gestaltung der Welt. Mit 23 trat ich der PDS Tiergarten bei. Diese setzte sich vorwiegend oder praktisch nur mit Westberlinern Linken zusammen. Darunter Gewerkschaftler, Studenten und auch Freidenkern. Genau das was heute auch bei den Piraten sich zusammen findet und fernab von Dogma der "Linken" der ex SED war und ist. Mein politischer Schwerpunkt verlagerte sich mehr und mehr nach Wedding wo der "Linkstreff" seine Heimat hatte. Ein Anlaufpunkt für viele außerparlamentarische Organisationen. Geführt von Gewerkschaftern und sozial angetrieben Menschen. Meine Mitarbeit konzentrierte sich auch auf das gestalten einer politischen Zeitung die jeden Monat für den Norden Berlins erstellt wurde und eine linke jedoch auch kritische Zeitung mit viel, aus heutiger Sicht, piratischen Zielen vergleichbar war. Nach meinen Umzug im Jahr 2002 ruhte die aktive Arbeit bis Juni 2009.

Angemustert zum Pirat

Im Mai 2009 war der Tag gekommen wo ich feststellte, das die Zeit des beschränken auf die Onlinewelt nicht reicht. Es gab keine Partei die meinen Zielen und Vorstellungen nahe kam. Die Linke kam nicht in Frage da in Brandenburg die Mitglieder nicht meine Vorstellung von Politik entsprechen. Was damals in Tiergarten oder Wedding Basisdemokratie nahe kam ist 2009 in Brandenburg völlig undenkbar. Die Grünen kommen seit der Zustimmung zu einem Angriffskrieg nicht in Frage. Wer wegen Macht seine Grundsätze über den Haufen wirft und auch im kleinen für Mandat und Ansehen sich aufgibt kann keine Alternative sein. Ich überlegte auch einen "Schall & Rauch" Stammtisch in Brandenburg zu organisieren oder einer nicht Regierungsorganisation beizutreten. Letztendlich entschied mein Bauch, das ich Pirat wurde oder besser ich merkte es einfach. Ich zappte wie immer durch das TV Programm am PC als ich auf Phönix bei "Unter den Linden" hängen blieb. Da wurde der damalige Bundesvorsitzende der Piraten so ziemlich auseinander genommen. Nicht wegen seiner Unerfahrenheit wurde ich sauer sondern weil er die Inhalte der Piraten nicht mal im Ansatz transportierte. Tja, zwei Wochen später war ich in Hamburg auf dem Bundesparteitag der Piraten.

Pirat 2009

Einmal politisch aktiv bin ich schlicht unter Strom. Überzeugt von meinen Ansichten und Zielen die ich mit Argumenten offen und mit Nachdruck verfolge kann das für manch andere störend und auch Anmaßend wirken. In den ersten Monaten wo im Landesverband Brandenburg das Motto herrschte, machen nicht reden, machte ich. Sammelte Unterschriften, selbst in FFO obwohl ich das nicht gerne mache und besonders nicht an warmen Tagen, gründete spontan eine Piraten Gruppe in Brandenburg an der Havel und schob auch, besser versuchte, die politische Arbeit im Landesverband an. Die Piraten hatten, und haben, jedoch immer noch keinen einheitlichen Grundsatz woraus sich ihre Politik den ableiten solle. Auch die Strukturarbeit hing weit hinter dem zurück was ich mir vorstellte. Was noch mit Wahlkampf begründet wurde und dem hinten anstellen anderer politischer Arbeit ging nach den Wahlen jedoch nicht mehr. Darum kandierte ich auch auf dem Parteitag im Oktober als Vorsitzender der Piraten Brandenburg. In meiner Rede zur Kandidatur machte ich deutlich das Strukturarbeit wichtig sein, das jedoch noch viel wichtiger die politische Arbeit sei. Beides hängt weit hinter dem her was wir leisten müssten um die Piraten als glaubhafte Alternative zu den anderen 5 großen Parteien zu etablieren. Die Basis entschied dem alten und neuen Vorsitzenden das Vertrauen auszusprechen. Meine Rede jedoch war kein Placebo. Mein Handeln und mein Antrieb um das Umzusetzen was ich in der Rede zu der Basis transportierte resultieren aus der Glaubwürdigkeit der Piraten an sich. Aus meiner Sicht hat der Landesverband große Defizite und wer sich zur Wahl des Vorsitzenden stellte muss Farbe bekennen und handeln auch wenn ich damit wieder einigen auf die Füße trete.

Pirat 2010

Mein Handeln wird sich aus dem speisen was ich jeden Sympathisanten und Piraten offen sage. Eine kleine junge Partei darf es nicht vordergründig um Wählerstimmen gehen. Diese darf auch nicht mit der 5 oder 6 Neuerfindung von politischen Umsetzungen kommen und sagen, hey wir Piraten verkaufen das am besten, wir können das am besten. Nein, die Piraten müssen eine Alternative, eine Basisdemokrantische Alternative, ein aus den Grund und Bürgerrechten heraus geführte Politik in jeden Bereich des Menschen und seiner Umwelt schaffen. Wer dazu Transparenz vom Staat fordert, und da in allen Bereichen, der muss das zwingend und mit Nachdruck auch glaubhaft dem Bürger Vorleben. Wer darin nicht glaubhaft ist hat schon verloren und damit die Piraten, dieses einzigartige Zusammenfinden von Individuen, was negative Folgen auf die Zukunft haben wird. Daher ist es mein Anspruch im Jahr 2010, die Strukturen, die Kontinuität, die politischen Inhalte und die Weiterentwicklung von echter Basisdemokratie und den Mitgestaltungsrechten der Piraten in der Partei zu verfolgen und umzusetzen. Wer glaubhaft innerhalb dieser Partei diesen neuen Weg geht und Vorlebt, der wird damit auch außerhalb der Partei überzeugen.