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Benutzer:Christoph B./TB-BRB-2011

< Benutzer:Christoph B.

Tätigkeitsbereicht

Ich war von 22.09.2010 bis 02.11.2011 stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands Brandenburg an der Havel. Die Arbeit im Vorstand über das Jahr hatte Höhen und Tiefen, es hat Spaß gemacht und es war auch manchmal schwierig. Die Zusammenarbeit mit dem Kernvorstand verlief immer sehr vorbildlich und harmonisch. Für den nächsten Vorstand wünsche ich mir eine ebenso gute Zusammenarbeit, bestenfalls verteilt auf mehr als drei aktiven Schultern.

Ende 2010

Ich habe mich im September 2010 in einer schwierigen Zeit zur Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden gestellt. Die Hochphase des Europa- und Bundestagswahlerfolgs war vorbei und die Zahl der aktiven Mitglieder stagnierte, nachdem sich viele Leute nach der 2009er Euphorie in die Inaktivität verabschiedeten. Da mit Sven und Eik bereits 2 aktive Brandenburger im Landesvorstand saßen blieben für die Wahlen in Brandenburg kaum noch Vorstandskandidaten übrig. Daher stellte ich mich zur Verfügung, wohl wissend, dass ich Anfang 2011 die Stadt Brandenburg verlassen würde und kommunizierte dies auch den Mitgliedern.
Für die Vorstandswahl stellten sind wieder Micha und Tobias Kö. zur Verfügung. Lutz und Tobias Kr. vervollständigten den Vorstand mit der Anmerkung, dass sie nicht aktiv mitwirken konnten.

Das Amtsjahr begann relativ ruhig mit allgemeinen Vorstandstätigkeiten. Ich wirkte beim Verfassen von Pressemitteilungen zu verschiedenen Themen mit. Die wichtigste Anfangsaufgabe des Vorstands war die Schatzmeisterübergabe des alten inaktivem Schatzmeisters an Tobias. Dies gestaltete sich nicht besonders leicht, konnte jedoch mit einigem Drängen und Nerven erledigt werden. Ich erledigte vor allem die üblichen Aufgaben im Landesverband, wie zum Beispiel der Koordinierung der AG Umwelt und Energie und versuchte zu helfen, wo Hilfe gebraucht wurde. Dies war die Unterstützung von Unterschriftensammlungen in anderen Landesverbänden, die Mitwirkung in AGs oder Unterstützung bei Protokollierung oder der Wahl auf Kreisparteitagen anderer Kreise oder in Landesvorstandssitzungen.

Mitte der Amtszeit

Über das Jahr hinweg nahm ich als Vertreter aus Brandenburg an allen Landes- und Bundesparteitagen teil und wirkte auch bei der Ausarbeitung von Programmpunkten insbesondere im Bereich Umwelt und Energie mit. In der Stadt Brandenburg haben wir als Vorstand zudem versucht uns mit anderen Parteien zu vernetzen. Sven hatte einen guten Kontakt zu den Brandenburger Grünen aufgebaut, mit welchen wir über das Jahr mehrfach auf Treffen und Aktionen zusammentrafen. Zudem besuchten wir ein Treffen der Partei der Vernunft, welche sich den Brandenburgern vorstellte, sowie ein Bürgerforum der CDU, welche die Idee unseres Bürgerforums übernahmen. Die CDU verstand es dabei einen möglichen Dialog mit dem Bürger in eine platte Wahlkampfveranstaltung umzuwandeln.

Die Brandenburger Piraten veranstalteten neben dem erwähnten Bürgerforum, mehrere Mahnwachen nach dem Fukushima-Unglück. Die Veranstaltungen versuchte ich rein organisatorisch und mit Hilfe von Pressearbeit zu begleiten, da ich zu dem Zeitpunkt bereits nicht mehr in Brandenburg wohnte. Während meiner Abwesenheit in Brandenburg und meinem Umzug über Dreetz nach Potsdam versuchte ich bei jeder Gelegentheit gemeinfreie Kinderliederbücher in den Regionen OPR, PR, HVL, PM und Potsdam zu verteilen. Im Sommer folgten noch mehrere Wahlkampfveranstaltungen zur anstehenden Oberbürgermeisterwahl.

Die letzten Monate

Nachdem sich die Stadt Brandenburger Piraten dazu entschieden Sven als Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl aufzustellen begann eine ziemlich stressige Zeit für uns alle. Es mussten Unterstützerunterschriften gesammelt werden, dies wurde von Pressearbeit begleitet und es mussten diverse Formalien geklärt werden, was jedoch hauptsächlich Micha übernahm. Erschwerend kam hinzu, dass gleichzeitig Ron bei der Unterschriftensammlung unterstützt werden musste. Beide Sammlungen verliefen zu unserem Glück erfolgreich, so dass auch beide Kandidaten zu den Wahlen zugelassen wurden. Die Arbeit im Form von Pressemitteilungen, dem Kleben und Aufhängen von Plakaten und der Verteilung von Flyern zur Unterstützung von Svens Kandidatur folgte. Es war viel Aufwand, welcher eine Woche vor der Berlin-Wahl mit 4,6% der Stimmen belohnt wurde.

Nach den Wahlen in Brandenburg und Berlin ließ mein Engagement in der Stadt Brandenburg wieder nach und beschränkte sich auf die Teilnahme an einigen Stammtischen. Durch die Berlinwahl erlebten wir einen sehr erfreulichen Mitgliederansturm, mit dem auch in der Stadt Brandenburg neue aktive Leute hinzustießen. Ich habe mich auf die Neumitgliederbetreuung und andere Tätigkeiten im Landesverband konzentriert. Zuletzt konnte ich ein Treffen in Prignitz und Ostprignitz-Ruppin mitorganisieren und erfolgreich die dortigen Piraten zusammenbringen. Ein Fortsetzen des dortigen Treffens wird bereits von Leuten vor Ort geplant.

Da ich nun nicht mehr Pirat der Stadt Brandenburg bin, möchte ich nicht mehr als Mitglied des Brandenburger Vorstands kandidieren. Die Arbeit im Kreisvorstand machte mir meist viel Spaß und ließ mich um viele Erfahrungen reicher werden. Ich danke meinen Vorstandskollegen für die Zusammenarbeit und den Mitgliedern für die umfangreiche Unterstützung. Ich wünsche dem nächsten Vorstand und dem Kreisverband viel Spaß und Erfolg in der Zukunft!

Eine detaillierte Aufstellung mit vielen Einzelheiten meiner Mitwirkung in der Piratenpartei findet man in meinem Logbuch. Das Logbuch ist in der Zeit meines Wegzugs aus Brandenburg und im Wahlkampf in Brandenburg leider nicht gepflegt worden, da es an Zeit mangelte.