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LTW2014/Kandidatur-015

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Name: Angelika Meier
Landesliste: ja
Listenplatz: offen
Direktkandidat: nein
Wahlkreis: unbekannt






Präambel

Dieser Fragenkatalog ist eine Arbeit der AG TDBD und weiterer interessierter Piraten. Er soll dazu dienen, den Kandidaten für die Landtagswahl 2014 im Voraus die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und etwas über sich zu erzählen.
Die Beantwortung der Fragen ist selbstverständlich freiwillig, hilft aber anderen dabei, sich bereits im Voraus über die Kandidaten zu informieren.



Fragen zur Person

1. Wer bist Du? Erzähl' uns was über Dich!

Mein Name ist Angelika Meier, ich bin 51 Jahre jung und arbeite berufsfern als Kundenberaterin. Ich habe Ausbildungen als Offsetmontiererin und Computergrafikerin.

2. Wo wohnst Du und welcher Gliederung gehörst Du gegebenenfalls an?

Seit 2004 wohne ich in Frankfurt (Oder) und habe es inzwischen zu meiner Wahlheimat gemacht. Der Regionalverband Dahme-Oder-Spree ist meine Gliederung - im wahrsten Sinne des Wortes.

3. Seit wann bist Du für die PIRATEN aktiv?

Für die Piraten bin ich seit Dezember 2011 aktiv. Seit Sommer 2012 im Regionalvorstand und seit Frühjahr 2013 als Pressebauftragte (DTP) des Landesverbandes.

4. Warst Du bereits in einer anderen Partei? Falls ja, bist Du ausgetreten und warum?

Nein, ich war vorher nie in einer anderen Partei aktiv.

5. Warst Du für das Ministerium für Staatssicherheit tätig?

Nein.

Tätigkeit in und für die Piratenpartei

6. Was hast Du bisher mit den, und für die, PIRATEN gemacht?

Ich nehme regelmäßig an den Stammtischen teil, bereite das Kommunalprogramm Frankfurt (Oder) mit vor, veröffentliche Pressemitteilungen und erstelle Werbematerialien für die Piraten sowohl des Landes, vor allem aber für die Region.

7. Welche Projekte oder Inhalte waren bisher Deine Schwerpunkte?

Es ist in diesem Landesverband unglaublich schwierig, politisch aktiv zu sein, wenn die AGs, die mich interessieren, nicht aktiv sind und auch nicht so schnell aktivierbar sein werden. Meine Arbeitszeiten im letzten halben Jahr haben die Aktivitäten zusätzlich gebremst.

8. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von Arbeitsgemeinschaften, Crews oder Gliederungen nachgegangen?

Ich bin nur in der AG PrÖA und in der AG Technik aktiv; beides sind eher verwaltende Tätigkeiten. Nach der Bundestagswahl hatte ich beschlossen, mich in der AG Umwelt mit einzubringen, leider erfolglos, da ich entweder arbeiten musste oder die Sitzung sich mit unserem Stammtisch bzw. Crew-Arbeitstreffen überschneidet. Überhaupt ist es ein großes Dilemma, dass im Landesverband kaum noch AGs tätig sind. Schade, denn ich war gekommen, um Politik zu machen, nicht um verwaltend tätig zu sein.


9. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen?

Außer bei den Piraten bin ich noch bei verdi aktiv.

Fragen zum Mandat

10. Welche Motivation bewegt Dich zu Deiner Kandidatur?

Ich möchte was verändern - in dieser Stadt, für diese Stadt. Der Chancenlosigkeit Perspektiven gegenüber stellen, neue Wege überhaupt zu leben und zu wirtschaften. Ziel darf nicht sein, der Stadt durch überzogene Kreditangebote und Inftrastrukturmaßnahmen zu schädigen, sondern sinnvoll die Stadt (wieder) aufzubauen. Ziel darf nicht sein, "Jobs" zu schaffen, sondern Arbeitsplätze, die mit einer Ausbildung einhergehen und auch entsprechend bezahlt sind. Eine Stadt, in der mehr als die Hälfte der Arbeitsfähigen unterbezahlten und subventionierten Jobs nachgeht, hat keine Zukunft. Zukunft heisst, gerecht entlohnt werden und sinn-volle Arbeiten schaffen.

Zu dem Umdenken gehört auch eine andere Art zu leben: Kartoffeln vom eigenen Acker, keine Fertiggerichte, keine Transporte aus Sonstwoher. Gesundes Leben, streßfreies Leben, zufriedenes Leben - das muß das Ziel sein. Für alle Bürger!

11. Willst du die Landesliste auf Platz 1 anführen? Wenn ja, warum?

Nein, zu wenig Erfahrungen mit der Politik

12. Für wie teamfähig hältst Du Dich?

Ich halte mich für ziemlich teamfähig. Das ist aber so eine Frage aus dem Bewerbungsverfahren und da hat mich die Zeit gelehrt, dass Teamfähigkeit in Firmen das ist, was als Allerletztes von einem Mitarbeiter erwartet wird. Jemand der sich einsetzt, ist heutzutage nicht willkommen. Teamfähigkeit gibt es in dieser Gesellschaft nur unter gleichrangig Beschäftigten.

13. Wie willst Du nach der Wahl den Kontakt zur Basis, deinen Wählern aufrecht erhalten, um auf die jeweils aktuellen Themen einzugehen und diese im Landtag vertreten? Wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Dir als Landtagsabgeordneten, der möglichen Landtagsfraktion, der Parteibasis und den Wählern am Besten gestaltet werden?

Meine Idee ist es, regelmäßige Treffen vor Ort durchzuführen. Eine Art Salonkultur, in der die Vielfalt politischer Ideen und Meinungen diskutiert werden kann. Hilfreich ist natürlich auch für mich eine Geschäftsstelle. Aber daran arbeiten wir ja schon ;-)

14. Hast Du vor, neben dem Mandat noch einem Beruf nachzugehen?

Nein.

15. Warum willst Du Berufspolitiker werden.

Ich möchte die Demokratie wieder auf die Füße stellen.

16. Was sind Deine Ziele und für wen möchtest Du sie erreichen? Bitte gib in deiner Antwort auch deine Prioritäten an.

Ich stehe für Umwelt, regionale Produktion von Lebensmitteln, Gleichberechtigung und Inklusion. Persönliche Erfahrungen im Behindertenbereich haben mich sensibel gemacht, die Förderung der Wirtschaft vor Ort halte ich für wichtiger als Chinaprodukte. Ein großes Thema ist natürlich die Gleichbereichtigung von Mann und Frau.

17. Auf welcher Grundlage triffst Du Entscheidungen in schwierigen Fragen?

Ich schreibe und stelle eigene Recherchen an; meist im Internet. Politisch schwierige Entscheidungen versuche ich im Dialog mit Piraten aus der Region zu klären.

18. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten bringst Du für Dein Mandat als Mitglied des Landtages mit?

Ich spreche fließend Englisch und bin schon immer politisch interessiert gewesen. Schwierige Texte kann ich nachvollziehen und analysieren. Außerdem habe ich viele Freunde, die ich jederzeit um Unterstützung bitten kann.

Fragen zu politischen Themen

19. Wie stehst Du zu Europa (politisch wie kulturell)?

Europa ist unsere Zukunft. Die Grenzen haben sich erübrigt. Europa wird weiter und größer werden und soll das auch. Meine Hoffnung ist, dass auch die Staaten der Nahost-Region in Europa aufgenommen werden. Das wird sicherlich schwierig, ist aber die einzige Chance für Europa und die einzige Chance für Nahost, um zusammenzuwachsen. Kulturell?

Wir essen und trinken das polnische Bigos, tschechische Knödel, slowakische Cevapcici, ungarisches Gulasch, rumänische Pastrami, moldauisches Parjoale, bulgarische gefüllte Paprika, griechischen Gyros, albanisches Biftek, mazedonischen Salat, serbische Raznjici, österreichische Geselchtes, italienische Pizza, schweizer Raclette, den französischen Rotwein, belgische Schokolade, niederländische Stamppot, luxemburgische Bouneschlupp, dänische Smørrebröd, norwegischer Räucherlachs, schwedischer Spettekaka, finnländische Lakritzen, die englische bittere Orangenmarmelade, schottische Pop's Eye, schätzen den irischen Whisky, isländischer Skyr, naschen spanisch, den portugiesischen Portwein und den türkischen Döner. Den türkischen Döner? 'Lullja: die Türkei gehört noch nicht zu Europa??? Zeit wirds! Oder anderes: Tee. Chinesisch: chá, Hindi: chai, russisch чай, türkisch çay, arabisch aš-šāy. Noch mehr? Pfeffer aus Indien, Smartphones aus China, Kleinstgeräte aus Japan. Wozu Grenzen? Für wen?

20. Welche Einstellung hast Du zu Militäreinsätzen?

Ich lehne Militäreinsätze ab und glaube auch nicht, dass die Umwidmung des Begriffs als "Friedenseinsatz" oder "friedenssichernde Maßnahme" irgendwas am Tun der Armee ändert. Es gibt in der Bundeswehr noch immer die Trainings auf "Ziele" und "Objekte", es wird noch immer geschossen und es sterben noch immer Menschen. Die Bundeswehr macht in den Schulen "Unterricht", in denen den Kindern das Verhältnis von Herstellung der Smartphones und Sicherung des Transportweges - mit Waffengewalt - beigebracht wird. Das ist meiner Ansicht nach eine klare Indoktrinierung der Kinder. Ich bin ganz klar dafür, dass die Bundeswehr in der Schule überhaupt gar nichts zu suchen hat. Wer sterben oder töten möchte, darf das im vollen Bewußtsein als über 18jähriger tun - aber nicht für Kinder!

21. Wie siehst Du die Piratenpartei im Parteienspektrum der Bundesrepublik Deutschland?

Wir sollten uns für Bürgerrechte und Bürgerbeiteiligung einsetzen, insofern wäre es gut, wenn wir rund um die Mitte die Bürger ansprechen würden. Meine eigene Orientierung ist eher links und sozial.


22. Welches sind Deiner Meinung nach die wesentlichen Kernthemen der Piratenpartei und welche sind Dir persönlich wichtig?

Transparenz, damit wir nicht nur alle 5 Jahre von den Ergebnissen überrascht werden. Mitbestimmung, damit der Bürger auf allen Ebenen wirklich mitreden kann. Datenschutz - die vergangenen Dikaturen waren genug.

23. Wie vertraut bist Du mit dem politischen System im Bund und im Land (Gesetzgebungskompetenzen und -verfahren, Verfassungsorgane, ...)?

Im üblichen Maße vertraut.


Weitere Fragen und Antworten

Welche konkreten Arbeitsaufgaben hattest du beim Verfassungsschutz? --uk 18:25, 19. Feb. 2014 (CET)

Hier meine Erklärung auf der HV am 11.8.2012, die auch weiter Gültigkeit hat: "Angelika Meier, Beisitzerin für Öffentlichkeitsarbeit, gibt eine persönliche Erklärung ab, da eine Frage bei ihrer Kandidatur nicht gestellt wurde, die bei anderen Kandidaten jedoch gefragt wurde: „Ich wurde Anfang der 1980er Jahre (im Zusammenhang mit der Arbeit in einer Bürgerinitiative in Norddeutschland) vom Verfassungsschutz erpresst und unter Druck gesetzt, damit ich für ihn arbeite. Ich war dann circa 6 Monate für den Verfassungsschutz tätig und habe die Zusammenarbeit dann mit Hilfe eines Rechtsanwalts beendet.“

Das erscheint mir nicht wirklich als Antwort auf die Frage, nach den konkreten Arbeitsaufgaben ;-) ... doch schon ganz die Politikerin und ausweichend antworten? ;-) --Pfahlsitzer (Diskussion) 18:55, 19. Feb. 2014 (CET)
Die vom VS mir zugedachte Aufgabe bestand in der Beobachtung der Bürgerinitiative. Wie oben erwähnt, war diese Tätigkeit nach sechs Monaten durch einen von mir angestrengten Prozess beendet. Wärend dieser Zeit gab es meinerseits keine konkreten Auskünfte an den Verfassungschutz. Ich reichte z.B. Flugblätter weiter, die dort öffentlich verteilt wurden.Geka FF (Diskussion) 19:38, 19. Feb. 2014 (CET)

19. Februar, Agnitio schreibt: Mir ist es nicht wichtig wer vor 1989 Mitglied der SED war. Es kann mir auch nicht wichtig sein wenn für Anfang der 80ziger Jahre eine für kurze Zeit befristete Tätigkeit für den Verfassungsschutz eingeräumt wird. Ich trete für die Auflösung des Verfassungsschutzes ein. Die Betreffende hat damals ja schon einen Anfang gemacht.

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