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Parteitag/2012.2/Kandidat-006

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Name: Nadine P.
Kandidatur: Beisitzerin

Fragen

Präambel

Dieser Fragenkatalog ist eine Arbeit der AG TDBD und weiterer interessierter Piraten. Er soll dazu dienen, den Kandidaten für den LPT2012.2 im Voraus die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und etwas über sich zu erzählen.
Die Beantwortung der Fragen ist selbstverständlich freiwillig, hilft aber anderen dabei, sich bereits im Voraus über die Kandidaten zu informieren.

Fragen zur Person

1. Wer bist Du? Erzähl uns was über Dich!

Ich bin 26 Jahre alt und habe ein scheinbar lückenloses, konsequent diszipliniertes Leben von einer zur nächsten Ebene geführt: Grundschule Wannsee, dann Potsdam, Gymnasium, keine Wiederholungen, keine Ausfälle, Studium der Erziehungswissenschaft, Psychologie und Religionswissenschaft, offiziell scheinfrei im Herbst 2012.
Tatsächlich allerdings war mein Leben von Zweifeln und dem ewigen Kampf gegen Obrigkeiten und das System Schule geprägt, die mir Konventionen aufzwangen, die auch aus damaliger Sicht längst überholt gehörten. In diesem Sinne bin ich wohl alles andere als traditionell veranlagt, vor allem zukunftsorientiert, im Herzen freiheitsliebend und von Natur aus gerne in Diskussionen verstrickt.

2. Wo wohnst Du und welcher Gliederung gehörst Du ggf. an?

Ich lebe seit 1995 in Potsdam und seit 5 Jahren im Herzen der Stadt. Ich bin im Stadtverband Potsdam aktiv, bringe mich in der Hochschulgruppe ein und sitze für die Piraten-Hochschulgruppe Potsdam (PHP) im Studierendenparlament 2012/13.

3. Seit wann bist Du aktiv für die Piraten?

Oktober 2011

4. Warst Du für das Ministerium für Staatssicherheit tätig?

Nein

Tätigkeit in und für die Piratenpartei

5. Was hast Du bisher mit und für die Piraten gemacht?

Ich interessiere mich intensiv für Bildungsthemen und kämpfe als Inklusionsverfechterin für die Freiheit, Antidiskriminierung und lückenlose gesellschaftliche Teilhabe des Einzelnen. Demzufolge war ich bislang seit Geburt des AK Bildung in selbigem aktiv und habe Inklusionsthemen ins Boot geholt.
Daneben bringe ich mich in den Stadtverband Potsdam ein und interessiere mich für Hochschulpolitik, weshalb ich auch sehr glücklich bin als Abgeordnete im StuPa zu sitzen. Ganz neu ist meine Arbeit in der Kinderbetreuung bei Landesparteitagen und anderen Veranstaltungen [1].


6. Welche Projekte oder Inhalte waren bisher Deine Schwerpunkte?

Wie in Punkt 5 beschrieben, sind mir Maßnahmen zur Entwicklung der Bildung und Erziehung besonders wichtig. Denn mir bedeuten Nachhaltigkeit und Fortschritt, hin zu einer gerechten Bildungslandschaft sehr viel. Zur Erziehung selbstbestimmter und –bewusster Menschen sind meiner Meinung nach, die Freiheit und die Stärkung der Beteiligung des Einzelnen die wichtigsten Komponenten.

7. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von AGs/Crews/KVs nachgegangen?

SV Potsdam
AK Bildung [2] – 2 angenommene Anträge zu inklusiver Beschulung beim LPT12.1 – Grundsatzprogramm/ Wahlprogramm
KiBe [3]
HSG Potsdam (PHP) [4]


8. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen?

Generell haben andere Parteien für mich nie eine Option dargestellt. Ich beteilige mich online an Debatten zur Bürgerbeteiligung innerhalb Potsdams und bin innerhalb der Region bei Demos gegen Faschismus und Diskriminierung dabei.

Motivation der Kandidatur

9. Welche Motivation bewegt Dich zu Deiner Kandidatur?

Ich werde im Herbst dieses Jahres meine Magisterarbeit einreichen, die ich im Auftrag des MBJS und LISUM über Inklusive Schule geschrieben habe. Die letzte Prüfung in Religionswissenschaft habe ich auf das Ende des nächsten Semesters verlegt um wenigstens ein Semester für die Hochschulgruppe im StuPa sitzen zu können. In der zeitlichen Lücke, die zwischen Abgabe der Magisterarbeit und letzter Prüfung entsteht, möchte ich mich vor allem auf Parteiarbeit konzentrieren. Um mir mein tägliches Brot zu verdienen, werde ich auf Honorarbasis höchstwahrscheinlich weiter im Bereich Bildungsforschung tätig sein. Es wird mir mit gutem Zeitmanagement möglich sein, viel piratische Arbeit in mein Leben einzuflechten und innerparteiliche Strukturen kennen zu lernen. Besonders wichtig ist mir der begleitende Lernprozess; denn ich bin ständig bemüht meinen Horizont zu erweitern. Zudem liegt mir sehr viel an piratischen Inhalten und dem Kontakt, wie auch der direkten Kommunikation innerhalb der Basis.

10. Für wie teamfähig hältst Du Dich?

Grundsätzlich lässt sich diese Frage nicht leicht beantworten. Denn jeder lebt in seiner eigenen Realität. In meiner Realität bin ich teamfähig; Teamfähigkeit bedeutet für mich: Solidarität und Kompromissbereitschaft. Ich bin mir sicher, dass erst im Team tolle Ansätze entstehen.

Fragen zum Amt

11. Jedes Amt setzt hohe Anforderungen an Zeit und Ressourcen voraus. Wie hoch schätzt du den Zeitaufwand für das von Dir anvisierte Amt ein?

Wie oben beschrieben (9.), ein gutes Zeitmanagement vorausgesetzt – das traue ich mir zu.

12. Welche eigenen Schwerpunkte und Projekte möchtest Du mit dem Amt umsetzen?

In allererster Linie muss ich mich in das Amt einarbeiten. Denn ich muss erst die Grundbausteine kennenlernen und mich dann in möglichen Handlungsfeldern konstruktiv einbringen. Ich habe zwar Erziehungswissenschaft und Psychologie studiert, habe allerdings neben der Universität verchiedene Schlüsselkompetenzen erworben. Dazu gehören: Marketing, Management, Organisation von Veranstaltungen und verschiedene Schreibarbeiten. Wie bereits erwähnt sind mir bildungspolitische Themen besonders wichtig. Dabei stellen erwachsenbildnerische Maßnahmen eine Möglichkeit dar, die PIRATEN möglicherweise an der einen oder anderen Stelle näher zusammen zu bringen.

13. Welche piratischen Ziele möchtest Du mittel- und/oder langfristig erreichen?

Grundsätzlich: Antidiskriminierung, Demokratie, Partizipation und Gleichberechtigung. Für Jeden! Im Amt: brauchen wir die parlamentarische Teilhabe der PIRATEN um eben solche Ziele umzusetzen.

14. Wie stellst Du Dir eine piratische und transparente Amtsführung vor?

Sollte ich gewählt werden, werde ich noch vor meiner ersten Amtstätigkeit ein Logbuch anlegen. Zudem werde ich häufiger Blog Artikel veröffentlichen – in diesen würde ich dann allerdings nur sachlich die Tätigkeiten als Beisitzerin (mit allen Ecken und Kanten) beschreiben.

15. Wie motivierst Du andere zu politischer Aktivität?

Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch von Natur aus bemüht und interessiert ist, wenn er realisiert, dass er seine Umwelt mitgestalten kann/darf/muss. So ist es auch mir ergangen. Deshalb liegt es an uns, im Gespräch über Möglichkeiten aufzuklären, viel Zeit in Öffentlichkeitsarbeit zu investieren und innerparteilich ständig das Gespräch zu suchen.



Fragen

Du hast eine Frage an den Kandidaten? Trage sie hier ein!
  • 1. Würdest Du auch für andere Ämter kandidieren? Falls ja, für welche und warum? Falls nein, warum nicht?

Kay Drews Hallo Nadine, bitte beantworte mir nachfolgende Fragen:

  • 2. Du bist als Pirat ins Studentenparlament gewählt worden, gibst Du dieses Amt auf, wenn Du in den LaVO gewählt wirst?
  • 3. Hast Du auch noch die Absicht für die BTW 2013 zu kandidieren?
  • 4. Wie schätzt Du den Zeitaufwand als Beisitzerin ein?
  • 5. Was sind deine politischen Schwerpunktthemen (Transparenz? Demokratie? Bildung? Umwelt? Suchtpolitik? Flughafen BER
  • 6. Wie stehst Du persönlich zum Thema Flughafen BER - der z.Zeit größten Brandenburger Staatskriese?
  • 7. Was willst Du als Beisitzerin im LaVo erreichen, für welche Themen setzt Du Dich ein ?
  • 8. Wie stellst Du Dir die Zusammenarbeit zwischen LaVo , Kreisverbände und Basispiraten vor?

Antworten

  • 1. Kassenprüfer/ Finanzrat wären nichts für mich - mit Zahlen habe ich einfach nichts am Hut. Der Geschäftsführer und die Vorsitzenden übernehmen viel Öffentlichkeitsarbeit, dafür fühle ich mich noch nicht ausreichend vorbereitet - darüber hinaus muss ich noch viel dazu lernen bis ich für so ein Amt geeignet bin. Ich muss mich erst in gesetzliche Bestimmungen, Satzung und Arbeitsmöglichkeiten einleben. Die Beisitzer übernehmen eine besondere Rolle im Vorstand. Da auch kein Beisitzer gewählt werden könnte, sind Beisitzer wohl verzichtbar, aber dennoch bereichernd. Der MvG (Beisitzer 2011-12) hat mir zugesagt, dass er mich "einarbeiten" würde.
  • 2. Ich würde mein Amt im Studierendenparlament nicht aufgeben, da die Arbeit im StuPa (Versammlung alle 3 Wochen á ca. 2 Stunden) & in der HSG (Treffen 1x im Monat á ca. 2 Stunden) nicht so groß und zu bereichernd ist, als dass ich sie in Bezug auf die Arbeit im LaVo als störend empfinden könnte.
  • 3. Nein
  • 4. Ich kann den Aufwand noch nicht einschätzen, aber ich gehe davon aus, dass der Aufwand mit der Popularität der Piraten weiter ansteigen wird. - Ich bin recht flexibel, da mir voraussichtlich bis zu 20 Stunden / Woche zur Verfügung stehen werden.
  • 5. Wie bereits in einigen der oberen Punkte des Fragekatalogs beschrieben, liegt mein Hauptinteresse und meine Kompetenz (Studium: Pädagogik und Psychologie) in der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen (auch Erwachsenenbildung spielt eine Rolle). Ich bin überzeugt davon, dass nur mit guter Pädagogik nachhaltig eine positive Entwicklung unserer Umgebung und unser aller Leben geschaffen werden kann. Allerdings darf Erziehung und Bildung nicht unabhängig von Themen wie Demokratie, Transparenz und den Möglichkeiten der Internetnutzung betrachtet werden. Denn nur mit freiheitlicher und partizipativer Pädagogik können Kinder, Jugendliche, wie auch Erwachsene zu selbstbestimmten und selbsttätigen Menschen werden, die unsere Gesellschaft bereichern.
  • 6. Es ist an der Zeit, dass die Politik auf Handlungsebene mit den Betroffenen diskutiert, sie ernst nimmt und Kompromisse aushandelt.
  • 7. Die Hauptaufgaben im LaVo bestehen vor allem in der Koordination, Organisation und Verwaltung inner- und außerparteilicher Arbeit. Ich habe bereits in etlichen Neben- und Teilzeitjobs bspw. Veranstaltungen organisiert und durchgeführt. An dieser Stelle könnte ich den LaVo sicherlich entlasten. Weitere Handlungsfelder lassen sich sicherlich in Gesprächen zur Planung finden. Ich denke, dass ich vielseitig einsetztbar bin. Priorität Nr. 1 ist es, die PIRATEN zu stärken und mit gemeinsamer Kraft in den Hafen des BT und LT einzulaufen.
  • 8. Die wichtigste Komponente konstruktiver Zusammenarbeit ist: Kommunikation! Dh. ich werde mich bemühen viel Informationen nach innen (LaVo, KV, SV) und außen (KV, SV, Basis) zu tragen. Sollten konkrete Befindlichkeiten und Probleme auftreten, ist es so möglich, schnell und produktiv darüber zu sprechen und sie zu lösen. Darüber hinaus lassen sich Konflikte möglicherweise präventiv verhindern, wenn der Informationsfluss stimmt. Nach Bedarf halte ich es für sinnvoll problemzentrierte, mediativ begleitete Treffen anzusetzen.

Schwertliste

  1. Christoph B.
  2. MvG
  3. Markus F. - Mit Schwert, Schild, Helm und Rüstung. Mit dieser Frau würd' ich gegen Drachen kämpfen. Nadine for Beisitzer.