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Vorstand/Protokolle/2011-05-27

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Ordentliche Sitzung des Landesvorstandes vom 27.05.2011 (Mumble)

Inhaltsverzeichnis

Protokoll

  • Datum: 27.05.2011
  • Beginn der Sitzung: 20:07 Uhr
  • Teilnehmer:
  1. Markus
  2. Holger (entschuldigt verkehrsbedingt erst ab 20:17 dabei)
  3. Eik Wassberg
  4. Sebastian Pochert
  5. Clara Jongen
  6. Sven/701
  7. Oliver Huth
  • Gäste:
  1. FireFox
  2. Bastian
  3. uk
  4. RicoB CB
  5. Christoph B.
  6. Kola Colman
  7. guenti


  • Zu Beginn der Sitzung beschlossene Tagesordnung:
  1. Eröffnung der Sitzung
    1. Begrüßung
    2. Wahl von Versammlungsämtern
      1. Wahl des Versammlungsleiters
      2. Wahl des Protokollführers
    3. Beschlussfähigkeit
    4. Abstimmung über Öffentlichkeit & Genehmigung von Aufzeichnung
    5. Bestätigung des Protokolls der letzten Sitzung vom 06.05.2011
    6. Abstimmung über die Tagesordnung
  2. Kennzahlen
    1. Mitglieder
    2. Finanzen
      1. Offene Forderungen
  3. Anträge
  4. Beschlüsse
    1. Umlaufbeschlüsse
    2. Beschlussvorlagen
    3. Vergabe des Landesparteitages 2011.2
  5. Anfragen
    1. Causa HoloGate
  6. Diskussionen & News
    1. Liederbuchaktion
    2. OB-Wahlen in Jüterbog und Brandenburg an der Havel
    3. Frühling der Freiheit
    4. Rückblick BPT
    5. Verwaltungstreffen 2011, Treffen der GenSeks und Schatzmeister
  7. Sonstiges / Verschiedenes
    1. Anstehende Termine
    2. Sachstandsbericht durch den Vorstand zur Übernahme des flickr-Accounts
    3. Kompass
    4. Zahlungserinnerungen
    5. Erweiterung des KV Cottbus / Gründung eines Regionalverbandes
    6. Servergate
  8. Nächste Sitzung

Eröffnung der Sitzung

Begrüßung

Markus eröffnet die Sitzung um 20:07 Uhr.

Wahl von Versammlungsämtern

Wahl des Versammlungsleiters

Markus kandidiert als Versammlungsleiter. Markus wird mit 6 Stimmen dafür, 0 Enthaltungen und 0 Stimmen dagegen gewählt.

Wahl des Protokollführers

Sven kandidiert als Versammlungsleiter. Sven wird mit 6 Stimmen dafür, 0 Enthaltungen und 0 Stimmen dagegen gewählt.

Beschlussfähigkeit

Der Landesvorstand ist mit 6 Personen anwesend und beschlussfähig. Ab 20:17 Uhr war der Landesvorstand vollständig anwesend.

Abstimmung über Öffentlichkeit & Genehmigung von Aufzeichnung

Die Sitzung ist öffentlich. Aufzeichnungen sind gestattet.

Bestätigung des Protokolls der letzten Sitzung vom 06.05.2011

Das Protokoll der letzten Sitzung ist mit 6 Stimmen dafür, 0 Enthaltungen und 0 Stimmen dagegen .

Abstimmung über die Tagesordnung

Der Punkt "Bericht der Kassenprüfer" wird nicht der TO hinzugefügt. Die Tagesordnung ist einstimmig beschlossen.

Kennzahlen

  • Aktuelle Mitgliederzahl: 346
  • davon haben 82 ihren Mitgliedsbeitrag für 2011 entrichtet
  • Seit der letzten ordentlichen Vorstandssitzung (06.05.2011) gab es:
  • Neumitglieder: 3
  • Wechsel in den LV Brandenburg hinein: 1
  • Wechsel aus dem LV Brandenburg heraus: 1
  • Auf Bestätigung wartende Neumitglieder: 1
  • Austritte: 0
  • Aufschlüsslung nach Landkreisen (Mitgliedsbeitrag 2011 bezahlt):
  • BAR, Barnim: 26 (6) Mitglieder
  • BRB, Brandenburg a.d.H.: 20 (8) Mitglieder
  • CB, Cottbus: 27 (12) Mitglieder
  • EE, Elbe-Elster: 6 (0) Mitglieder
  • FF, Frankfurt (Oder): 11 (3) Mitglieder
  • HVL, Havelland: 21 (5) Mitglieder
  • LDS, Dahme-Spreewald: 20 (3) Mitglieder
  • LOS, Oder-Spree: 19 (3) Mitglieder
  • MOL, Märkisch-Oderland: 19 (4) Mitglieder
  • OHV, Oberhavel: 19 (4) Mitglieder
  • OPR, Ostprignitz-Ruppin: 9 (0) Mitglieder
  • OSL, Oberspreewald-Lausitz: 12 (2) Mitglieder
  • P, Potsdam: 48 (15) Mitglieder
  • PM, Potsdam-Mittelmark: 35 (4) Mitglieder
  • PR, Prignitz: 6 (1) Mitglieder
  • SPN, Spree-Neiße: 7 (0) Mitglieder
  • TF, Teltow-Fläming: 26 (6) Mitglieder
  • UM, Uckermark: 15 (5) Mitglieder

Finanzen

Aktueller Kontostand: 16.875,65 € Aktuelle Rückstellungen: 9.240,15 €


Offene Verbindlichkeiten:
 700,00 €      Miete Landesgeschäftsstelle 2011
 146,48 €      Umlagen KV Havelland
 220,30 €      Umlagen KV Märkisch-Oderland
 734,20 €      Anteil Barnim, Staatliche Teilfinanzierung
 176,21 €      Anteil Elbe-Elster, Staatliche Teilfinanzierung
 293,68 €      Anteil Frankfurt(Oder), Staatliche Teilfinanzierung
 616,72 €      Anteil KV Havelland, Staatliche Teilfinanzierung
 557,99 €      Anteil Dahme-Spreewald, Staatliche Teilfinanzierung
 587,36 €      Anteil Oder-Spree, Staatliche Teilfinanzierung
 557,99 €      Anteil KV Märkisch-Oderland, Staatliche Teilfinanzierung
 264,31 €      Anteil Ostprignitz-Ruppin, Staatliche Teilfinanzierung
 323,05 €      Anteil Oberspreewald-Lausitz, Staatliche Teilfinanzierung
1380,29 €      Anteil SV Potsdam, Staatliche Teilfinanzierung
 969,14 €      Anteil Potsdam-Mittelmark, Staatliche Teilfinanzierung
 176,21 €      Anteil Prignitz, Staatliche Teilfinanzierung
 205,57 €      Anteil Spree-Neiße, Staatliche Teilfinanzierung
 792,93 €      Anteil Teltow-Fläming, Staatliche Teilfinanzierung
 440,52 €      Anteil Uckermark, Staatliche Teilfinanzierung

Offene Forderungen

340,00 €        Untermiete Landesgeschäftsstelle
  4,81 €        Rückforderungen Umlagen KV BRB
 22,24 €        Rückforderungen Umlagen KV CB
 39,52 €        Rückforderungen Umlagen SV P

Letzte Kontenbewegungen:


  • Am 26.05.2011 fand eine Kassenprüfung statt, diese konnte aus zeittechnischen Gründen nicht beendet werden und wird fortgesetzt. Ein genauer Termin muss noch vereinbart werden.
  • Die Kassenprüfer werden berichten.
  • Die Vorbereitung der Zahlungserinnerungen ist abgeschlossen, diese gehen nun staffelweise heraus.

Anträge

Es gibt keine neuen Anträge.

Holger tritt der Sitzung bei (20:17 Uhr).

Beschlüsse

Umlaufbeschlüsse

Aufnahme eines Neumitgliedes

Es gab drei gleich lautende Umlaufbeschlüsse:

"Der Vorstand möge beschließen, der Aufnahme des Neumitgliedes [Name entfernt] in die Piratenpartei, Landesverband Brandenburg, zuzustimmen."

Nachtrag:
Während der Sitzung endete die Abstimmungsphase eines weiteren gleich lautenden Umlaufbeschlusses. Dies wurde auf der Sitzung bekannt gegeben, aber vergessen, dem Protokoll hinzuzufügen. Es gab also in kurzer Zeit vier dieser Umlaufbeschlüsse.

Beschlussvorlagen

Es wurden keine neuen Beschlussvorlagen im Wiki veröffentlicht.

Vergabe des Landesparteitages 2011.2

Es gibt eine Angebot aus Frankfurt (Oder) für Samstag, den 20. August 2011. Der Gesamtpreis umfasst 420,00 € netto

  • Der Preis beinhaltet:
  • Konferenzraum mit Bestuhlung bis zu 60 Personen
  • Rednerpult samt Mikrofon
  • Präsidium
  • 1 Saalmikrofon
  • Tische für Pausenversorgung
  • Stehtische
  • Personalkosten f. Haustechnik
  • Endreinigung
  • Energie- und Heizungskosten

Anfragen

Causa HoloGate

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Vorstand/Anfragen/Nr-00017

persönliche Stellungnahme von Sebastian

"Werte Piraten,

am Dienstag, 24. Mai 2011, kam es zu der unter dem Namen "Hologate" bekannt gewordenen Affäre.

Im Rahmen einer Diskussion über den Tierschutzverein PETA, den (genauer PETA Deutschland e.V.) ich überwiegend finanziell und im Rahmen meiner Möglichkeiten auch durch Aktionismus unterstütze, wurde eingeworfen, dass PETA Holocaustrelativierer seien – eine Meinung, die ich nicht teile.

Daraufhin wurde Gegenstand der Diskussion, was ein Holocaust überhaupt sei, beziehungsweise welcher Holocaust gemeint sei.

Eine der beiden Personen, mit denen ich über Twitter schrieb, war der Meinung, es hätte nur [sic] einen Holocaust gegeben.

Der Begriff Holocaust wird spätestens seit dem Völkermord an den Armeniern am Anfang des 20. Jahrhunderts für ethnische Vernichtungen in Dimensionen eines Völkermordes verwendet. Häufig wird der Begriff synonym zum Begriff "Massenvernichtung", der massenweisen Vernichtung (i.A. menschlichen) Lebens, genutzt. So verwende auch ich den Begriff.

Das Wort leitet sich vom griechischen ὁλόκαυστον (gespr. Holókauston) ab und diente interessanterweise unter anderem in der Septuaginta, der ältesten durchgehenden Übersetzung des Tanach (die hebräische Bibel) als Begriff für Tieropfer. Im Deutschen bedeutet der Begriff so viel wie "vollständig verbrannt".

Ich fragte also, welcher Holocaust gemeint sei. PETA zog 2003 in der Kampagne „Holocaust on Your Plate“ Parallelen zwischen einer Begebenheit und einem Geschehen: Auf der einen Seite steht "der" Holocaust, der Ermordung von etwa 6 Millionen Menschen, insbesondere derer, die von Nationalsozialisten als Juden definiert wurden. Auf der anderen Seite steht die massenweise Tötung von Tieren zur Nahrungsproduktion. Nach der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) werden für die Produktion von Fleisch, Eier und Milch 56 Milliarden Tiere pro Jahr (Zahlen von 2007) geschlachtet. Die Tötung von Fischen, Spinnen, Krustentieren, Insekten zum Zweck des Verzehrs oder zur Produktion von Lebensmittelfarbstoffen, wie Karminsäure; sowie die Tötung verschiedenster Tiere zur Produktion von Kleidung (z.B. Leder, Seide), zum Vergnügen sind keineswegs mitgerechnet.

In Hinblick auf die Äußerung, PETA seien Holocaustleugner, verfasste ich dann den bekannt gewordenen Tweet: „@korbinian Natürlich ist es ein Verbrechen, 6 Millionen Juden zu töten. Aber im Vergleich zu 56 Milliarden ermordeten Tieren pro Jahr?“

Der Tweet kann unter anderem hier gesehen werden: http://twitpic.com/51xtos/full

Als „Hologate“ wird die in den Augen mehrerer Personen von mir vermeintliche vorgenommene Holocaustrelativierung bezeichnet.

An diesem Tweet habe ich im Nachhinein selbst zwei Sachen auszusetzen:

1. Ich hätte nicht Juden schreiben sollen, denn es wurden bekanntermaßen nicht nur Menschen jüdischen Glaubens ermordet. Da größtenteils Menschen getötet worden sind, die vom nationalsozialistischen Regime als Juden definiert wurden, könnte meine Aussage so aussehen, als würde ich mich wissentlich des nationalsozialistischen Sprachgebrauchs bedienen, was aber definitiv ungewollt ist. Das Leben eines Menschen jüdischen Glaubens ist in meinen Augen ebenso viel Wert wie das Leben eines Menschen anderen Glaubens oder auch ohne Glauben. Es versteht sich von selbst, dass auch Menschen unterschiedlicher Staatsangehörigkeiten, Geschlechter, sexueller Orientierungen etc. für mich keinen Unterschied im Wert bedeuten.

2. Auf der Hauptmailingliste des Landesverbands wurde dargelegt, dass ich im Zusammenhang mit „Juden“ das Wort „töten“ verwende, im Zusammenhang mit „Tieren“ hingegen „ermordet“. Letzteres kann aufgrund der Wortwahl so aufgefasst werden, dass ich das Töten eines Tieres als grausamer oder abscheulicher im Vergleich zum Töten eines Menschen empfinde, was jedoch nicht der Fall ist. Mord ist in meinem Sprachgebrauch ein Wort, dass man – im Gegensatz zu Definitionen in Wörter- oder Gesetzbüchern – sowohl auf Menschen als auch auf Tiere anwenden kann. Dieser Sprachgebrauch ist unter Tierschützern sehr weit verbreitet.

Beide Fehler tun mir leid.

Ich kann nicht erkennen, dass ich den Holocaust relativiere. Es liegt mir fern, den Holocaust zu relativieren. Ich habe keinen direkten Vergleich gezogen. Ich habe eine – zugegebenermaßen – gewollt provokante Frage gestellt, die jeder Mensch so beantworten sollte, wie er es für richtig hält. Relativiere ich ein Verbrechen, wenn ich ein weiteres Verbrechen, das ich als genauso unrecht oder sogar noch unrechter empfinde, nenne? Meiner Meinung nach nicht. Es verändert nichts daran, wie man das erste Verbrechen bewertet.

Die daraufhin entflammte Empörung zeigt mir, dass zu viele offensichtlich nicht in der Lage sind, andere Meinungen zu tolerieren oder zu versuchen, sich in jemand anderes hineinzuversetzen. Offensichtlich sind viele der Meinung, dass nur ihr Wertesystem Gültigkeit besitzt und dieses erheblich von meinem abweicht – dabei habe ich nicht mal eins vorgegeben.

Man interpretiert natürlich in einen Tweet das, was man möchte. Es ist leichter, sich zu empören, als nachzudenken, ob man im Unrecht sein könnte und seine Sichtweisen zu erweitern oder zu verändern. Viele sind dabei anscheinend wesentlich emotionaler als ich es bin.

Ich kann im Tweet keine Volksverhetzung erkennen und Dank einer Rede Horst Seehofers vor Kurzem kenne ich den Paragraphen.

Da ich lange nicht der erste bin, der sich wie in meinem Tweet oder entsprechend ähnlich geäußert hat, gibt es eine Menge Präzedenzfälle. Mir ist nicht bekannt, dass jemals jemand wegen entsprechender Äußerungen verurteilt wurde. Mir sind jedoch eine Reihe an Fällen bekannt, wo die derartige Äußerungen gar nicht erst zur Anzeige gebracht wurden oder vor Gericht als zulässig anerkannt wurden.

Wird mir nicht vielmehr von Vielen das Recht auf freie Meinungsäußerung aberkannt, auf das Piraten doch so pochen?

Ich bitte von einer Anzeige abzusehen. Es würde nicht nur meine Zeit verschwenden.

Mir rechtes Gedankengut zu unterstellen, mich mit SS-Unterscharführern oder ähnlichem zu vergleichen ist noch abstruser. Wer mich privat kennt – es gibt einige Piraten, mit denen ich auch privat zu tun habe und mitunter auch Freundschaften pflege - kennt auch Menschen aus meinem Freundeskreis. Dazu gehören Menschen vieler verschiedener Herkünfte, unterschiedlicher Hautfarben, Religionen etc.

Für die, die es nicht wissen: Meine beste Freundin ist deutsch-griechische Jüdin, mein bester Freund venezolanischer Katholik. Beide wissen von der Hologate-Affäre.

Mir ein menschenverachtendes Denken zu unterstellen, finde ich gerade aus der Richtung der Fleischverzehrer – zumindest die, die Fleisch aus Massentierhaltung genießen - geradezu lachhaft. Ich wage die provokante These – jetzt ziehe ich tatsächlich einmal einen Vergleich - dass Fleischesser größere Menschenfeinde sind als ich. Schließlich wird zur Produktion von Fleisch eine enorme Menge an pflanzlichen Lebensmitteln benötigt, während laut offiziellen Zahlen mittlerweile mehr als eine Milliarde Menschen Hunger leidet. Jährlich sterben ca. 9 Millionen Menschen an Hunger. Es gibt Schätzungen, dass man 10 bis 11 Milliarden Menschen mit den heute zur Verfügung stehenden pflanzlichen Nahrungsmitteln ernähren könnte, wenn der fleischessende Teil der Weltbevölkerung seinen Fleischkonsum halbieren würde. Und ich werde als unmenschlich und menschenverachtend bezeichnet?

Ich könnte noch viele weitere Beispiele nennen, warum ich es für falsch halte, Tiere derart auszubeuten, aber das ist nicht der eigentliche Zweck dieses Schreibens.

Es gab nicht nur Empörung auf meinen Tweet. Einige schrieben mir, dass sie es gut finden, was ich sagen möchte - aber nicht, wie ich es geschrieben habe; einige sagen, dass das, was ich geschrieben habe gut und wichtig ist, aber dass ich es als Landesvorstand lieber nicht schreiben solle; wenige drohen; einige verbreiten Lügen oder unhaltbare Behauptungen, zum großen Teil über Leute, die auf mein Schreiben reagiert haben; wenige machen Witze; manche probieren zu schlichten; einige übertreiben und ziehen Vergleiche; einige meinen, ich sei einfach nur dumm; einer fordert meinen Rücktritt; einer fordert, dass ich auf gar keinen Fall zurücktrete.

Wer erwartet, dass ich mich von meiner Meinung distanziere, wird enttäuscht werden. Ich kann mich maximal von Wörtern distanzieren. Wer der Meinung ist, dass unpopuläre Dinge nicht gesagt werden dürfen, sollte sich überlegen, ob er weiß, was ein Pirat ist."

Rücktritt

Sebastian gibt bekannt: Er tritt mit sofortiger Wirkung vom Amt des Beisitzers des Landesvorstands zurück.

  • Der Vorstand bedankt sich für die geleistete Arbeit von Sebastian im Rahmen seiner Tätigkeit im Landesvorstand und würde sich freuen, wenn er den Piraten Brandenburg weiterhin zur Verfügung steht.

Vorschlag von Sven:

Aussage des Landesvorstands

Der Landesvorstand der Piratenpartei Deutschland, Landesverband Brandenburg, distanziert sich von den Aussagen des ehemaligen Beisitzers Sebastian Pochert, welche dieser in besagtem Twitter-Tweet machte, und von seiner heutigen Stellungnahme ausdrücklich.

Der Holocaust zur Zeit des dritten Reiches ist ein einmaliges Verbrechen in der Menschheitsgeschichte und daher sind gewollte oder ungewollte Vergleiche oder Relativierungen, aus welchen Gründen auch immer, völlig unangebracht und auf Schärfste abzulehnen.

Wir respektieren Sebastians Meinung aus Gründen, welcher jedes Leben als gleichwertig betrachtet. Dieser Standpunkt darf jedoch niemals dazu führen, dass die industrielle Vernichtung und das millionenfache Töten von Menschen als Vergleich oder durch andere Verbrechen relativiert werden dürfen.

Abstimmung:

Markus: dafür
Holger: dafür
Eik: dafür
Oliver: dafür
Sven: dafür
Clara: dafür

Unterzeichner:

  • Sven Weller
  • Eik Wassberg
  • Oliver Huth
  • Clara Jongen
  • Markus Freitag
  • Holger Kipp
  • Holger und Markus unterzeichnen sobald ihre Anmerkungen vorliegen

Weitere Anmerkungen einzelner Landesvorstandsmitglieder:

  • Markus: Zu Sebastians Erklärung: In meinen Augen hat Sebastian durch seine Erklärung seinen Standpunkt ausreichend erläutert. Ich verstehe, dass ihm tierisches Leben genau so am Herzen liegt wie menschliches und dass er als Veganer dahingegen seine Meinung offensiver vertritt als Fleischesser. Das gewählte Ausmaß seiner Meinungsäußerung ist zwar nicht angemessen, aber ich finde es insgesamt falsch seine Lebensweise und Einstellung prinzipiell abzulehnen nur weil wir nicht so leben. ~~Markus
  • Holger: Zu Sebastians Erklärung: Aus meiner Sicht hat Sebastian in seiner Stellungnahme deutlich gemacht, daß er keine Relativierung des Holocaust vornehmen und auch niemanden mit seinem Tweet beleidigen wollte. Im übrigen enthält die Stellungnahme seine eigene Meinung, die man zwar nicht teilen muß, aber die aus meiner Sicht durchaus nachvollziehbar ist. Gerade persönliche Meinungen zuzulassen gehört mit zu den wichtigen Punkten bei den Piraten, daher kann ich mich nicht ausdrücklich von seiner Stellungnahmen distanzieren, auch wenn ich zu einigen Dingen seine Meinung nicht teile.

Liederbuchaktion

  • der Landesverband bekommt bei der Verteilung Hilfe durch den

"Verband evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder"

  • Frage: gibt es eine solche Liste für OPR/PR
  • wurde an die Ansprechpartner der Kreise bereits versendet und wird auf Wunsch nochmals versendet
  • Markus: eventuell ein Mumble Treffen in naher Zukunft um einen genauen Überblick zu ermitteln wie weit die Verteilung voran geschritten ist
  • Anschreiben für die Liederbücher:
  • Eine Liste der KiTa die drei Bücher erhalten sollen (nach PLZ sortiert), findet sich hier:

OB-Wahlen in Jüterbog und Brandenburg an der Havel

  • am 7. Juni 2011 um 21 Uhr findet ein Mumble Treffen statt welches den Wahlkampf organisieren und vorbereiten soll
  • Ron konnte sein Kommen noch nicht zu 100% zusichern
  • Wählbarkeit des Kandidaten in BRB wurde schriftlich erteilt
  • Presse und Veranstaltungstermine bzw. Anfragen laufen bereits ein
  • die Potsdamer Piraten planen dazu ein Treffen mit Ron, um die Hilfe genauer abzusprechen

Frühling der Freiheit

  • Clara: hoffe das wir in UM eine Aktion dazu hinbekommen
  • Holger: Notfalls kann ich (Zeit vorausgesetzt) mit Infostand/Schirm aushelfen...

Rückblick BPT

  • Alle Landesvorstandsmitglieder und weitere Gäste bekunden Zufriedenheit mit den Ergebnissen des Bundesparteitags.

Verwaltungstreffen 2011.1

http://wiki.piratenpartei.de/Verwaltungskonferenz11.1

  • wer möchte, kann Eik begleiten um zeitgleiche Vorträge wahrzunehmen (bitte bei Eik melden)
  • 1 "Bewerbung" wurde bereits eingereicht

Diskussionen & News

  • Clara: wir haben eine Bitte aus MVP um diese im Wahlkampf zu unterstützen.
  • genauer im Anliegenden Landkreis nördlich von der Uckermark
  • Holger: mobilisiere gerne Piraten aus OHV um gemeinsam in den Norden zu fahren

Sonstiges / Verschiedenes

  • Gast: Vorschlag das der LaVo einen Brief mit der Bitte an den Botschafter der USA und GB für die Befreiung von Bradley Manning schreibt
  • Gast: Vorschlag, Brief an die Spanische Botschaft zur gewaltsamen Räumung durch die Polizei in Barcelona.
  • Gast:: ein Kassenprüfer bemängelt, dass die Kassenprüfer keinen Slot bekommen haben
  • Eik: ich wollte dem Bericht nicht vorgreifen, dies ist Aufgabe der Kassenprüfer
  • Gast: die Prüfung wird weiter geführt, der kommende Termin wird 8h umfassen

Anstehende Termine

  • 28. Mai 2011: Berlin 13:00 Uhr: Demonstration zur Befreiung von Bradley Manning
  • 2. Juni 2011: Operation Junikäfer in Teupitz (gemütliche Piratenrunde zum Große-Jungs-Tag, auch für Frauen offen ;) )
  • 7. Juni 2011: Wahlkampf Mumble Runde um 21 Uhr (BB und OB Wahlen)
  • 11. Juni 2011: Aktion Struktur in Wittenberge
  • 18. Juni 2011: Landestreffen der Piraten Brandenburg in Strausberg (MOL)
  • 2. Juli 2011 findet in Cottbus zunächst der Kreisparteitag statt - anschließend ist die Gründung eines Regionalverbandes geplant. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.

Sachstandsbericht durch den Vorstand zur Übernahme des flickr-Accounts

  • Markus wird sich diesmal ernsthaft in den kommenden Wochen darum kümmern

Kompass

  • Markus: haben wir den Kompass bereits erhalten?
  • Eik: die restlichen werden u.a. mit den Zahlungserinnerungen versendet


Nächste Sitzung

  • Freitag: 24. Juni 2011 um 20 Uhr

Markus schließt die Sitzung um 22:46 Uhr.