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=Warum mache ich aktive Politik?=
Soweit ich mich erinnere, bin ich schon mit zarten 15 Jahren politisch aktiv gewesen. Damals noch im Elternhaus lebend, bauten die Kommunen die ersten AKW´s rund um den Oberrhein. Ich plakatierte mit Freunden die kleinen Weindörfer rund um Fessenheim und Kaiser Augst. Natürlich mit selbstgedruckten Warnungen vor Atom, Tod und Teufel. Überhaupt war die Zeit politisch hoch aufgeladen. Aus meiner südbadischen Heimatecke kamen einige Mitglieder der RAF und dort gründete sich auch die grüne Partei 1978 in Karlsruhe.Ja, es liegt mir im Blut, das Wahrnehmen von Ungerechtigkeit und von Volksverdummung. 1979 schnitt ich mir die Haare ab, stellte sie zu Berge und spielte Punktrash. No Future und derben PoGo gegen das Establishment. Da begann meine Tour durch Europa.In diesen ganzen Jahren war ich nie käuflich. Ich zog meine Tochter meist alleine groß, baute Häuser und Kreuzwege für die katholische Kirche, stellte Malereien aus, blickte tief ins Universum und gründete eine Essenzmanufaktur mit Blütenmittel. Die Dummheit der meisten Leute blieb und diese ,aus Trägheit und Konsum erzeugte Eigenschaft ,vergrößerte sich noch. 2011 trat ich der Piratenpartei bei. Meine Anliegen haben sich in der langen Zeit verändert. Nun will ich für Frauen streiten. Für die Handvoll Frauen, die ihre eigene Vision vom freudvollen Leben haben. Wahrscheinlich meine ich doch die gereiften Frauen, die autark, selbstbestimmt und mutig neue Wege gehen. Da, wo der alte Mensch einen Platz in der Gemeinschaft findet, das wären offene Wohnprojekte, nicht die schauderhaften Altenheime, die ihre Bewohner ausnehmen und im Schmutz dahinvegetieren lassen. Oftmals die Frauen, die unbezahlt und ohne Rechte ihre Brut großgezogen haben und dann noch zum emotionalen Speicontainer ihrer Liebsten wurden. Ich wünsche mir auch ein Hausfrauengehalt und das bedingungslos für Frauen, die Zuhause ihre Kinder großziehen und den Haushalt organisieren. Es braucht keinen Kindergartenplatz für jedes Kind. Frauen, die ihre Kinder selbst großziehen wollen, sollen das können. Heutzutage ist das schon fast kriminell? Menschen und gerade die jungen Menschen dürfen nicht als Bruttosozialprodukt-Sklave gesehen werden. Kultur und Kunst müßen geschützt sein. Auch hier braucht es ein viel mehr an Förderung.  


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