Auswertung der Mitgliederumfrage
Vorbemerkung
Im Zeitraum vom 01.02. bis 07.02. hatten wir die Mitglieder des Landesverbandes Brandenburg gefragt, welche Varianten der Durchführung eines Landesparteitages zur Wahl eines neuen Vorstandes sowie zur Aufstellung von Kandidaten für die Bundestagswahl 2021 von diesen bevorzugt werden. Insgesamt wurden 279 Personen angeschrieben. An dieser Umfrage haben sich insgesamt 44 Personen (15,8%) beteiligt; 42 Personen (95,5%) haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt.
Gemeinsame Veranstaltung
An dieser Stelle möchte ich die wesentlichen Ergebnisse zusammenfassen. Entgegen der Reihenfolge des Fragebogens möchte ich hierbei mit der Frage nach einer gemeinsamen Veranstaltung für den LPT und die AV beginnen. Diese wurde von 36 Teilnehmern (85,7%) befürwortet, 6 Teilnehmer (14,3%) waren nicht dafür.
Varianten der Durchführung
Innerhalb der Umfrage hatten wir zudem insgesamt fünf denkbare Varianten zur Umsetzung der einzelnen Veranstaltungen vorgeschlagen. Im Einzelnen waren dies:
- Abwarten, bis wieder Präsenzveranstaltungen ohne nennenswerte Einschränkungen möglich sind,
- Eine Präsenzveranstaltung in geschlossenen Räumen unter Berücksichtigung der derzeit verschärften Hygienebedingungen mit maximal 50 Teilnehmern,
- Eine Präsenzveranstaltung unter freiem Himmel unter Berücksichtigung der derzeit verschärften Hygienebedingungen mit maximal 50 Teilnehmern,
- Die Durchführung mehrerer, dezentraler Veranstaltungen an verschiedenen Orten unter Einhaltung der jeweils gültigen Hygienebestimmungen,
- Eine Hybridveranstaltung bestehend aus einer Online-Veranstaltung mit Briefwahl.
Hierbei hatten wir für beide Veranstaltungen jede Option mit einer Zahl von 1 (bevorzugte Variante), über 2 und 3 (akzeptable Variante), 4 (Notvariante) bis 5 (abgelehnte Variante) bewerten lassen. Vorweg lässt sich sagen, dass sich zwischen den beiden Veranstaltungen (LPT und AV) hierbei keine signifikanten Unterschiede ergaben. Auch wurde mehrheitlich eine gemeinsame Veranstaltung befürwortet, weshalb ich im Folgenden beide Fragen im Verbund betrachten möchte. Für eine differenziertere Betrachtung stelle ich die Rohdaten der Umfrage am Ende des Artikels zur Verfügung.
Option | Eher ja (1-3) | Eher nein (4-5) | Durchschnitt |
---|---|---|---|
Warten | 24,7% | 75,3% | 4,11 |
Präsenz drinnen (max. 50 Tn.) | 55,3% | 44,7% | 3,01 |
Präsenz draußen (max. 100 Tn.) | 29,4% | 70,6% | 3,86 |
Dezentrale Veranstaltungen | 45,9% | 54,1% | 3,54 |
Online mit Briefwahl | 77,6% | 22,4% | 2,07 |
Weitere Bemerkungen
Zudem enthielt die Umfrage die Möglichkeit, individuelle Vorschläge zu unterbreiten. Diese werden wir prüfen und ggf. einarbeiten. Sie sollen hier nur stichpunktartig wiedergegeben werden.
- Eine Kombination aus Präsenzparteitag bis max 50 Teilnehmer und Onlineparteitag mit Abstimmung per Briefwahl, um allen Teilnehmern gerecht zu werden.
- Aussage: "Das Gesetz läßt auch einfachen Mailumlauf zu."
- Klagen vor dem Brandenburgischen Verfassungsgericht
- Durchführung eines Hybrid-Parteitages. Vor-Abstimmung über Kandidaten einzelner Ämter elektronisch, finale Bestätigung per Briefwahl (ähnlich dem CDU Konzept).
- Das gesundheitliche Risiko [einer Präsenzveranstaltung] ist zu groß, andere Varianten [als Präsenz] sind nicht rechtssicher.