Kurzprofil | |
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Persönlich | |
Name: | Michael Polte |
Nick: | PrignitzPirat |
Wohnort: | Gerdshagen |
Berufl. Qual.: | Gesundheits- und Krankenpfleger, Lehrkraft im Gesundheitswesen |
Familienstand: | liiert, 1 Sohn, 5 Jahre |
Politisch | |
Partei: | Piratenpartei Deutschland |
Eintrittsdatum: | 10/2011 |
Landesverband: | Brandenburg |
politischer Kompass: | |
Kontakt | |
Webmail: | Form-Mailer |
Mail-Adresse: | m.polte@piratenbrandenburg.de |
Zehn Thesen zur menschenwürdigen Grundversorgung, Fussek formuliert als Fazit seiner Erfahrungen als erste These "Sieben Mindestanforderungen für eine menschenwürdige Grundversorgung".
Zu den sieben Mindestanforderungen gehören
1.die Berücksichtigung der individuellen Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme des Pflegebedürftigen
2.angemessene Unterstützung bei der Ausscheidung
3.angemessene tägliche Körperpflege
4."[..] (auf Wunsch) täglich die Möglichkeit [...] an die frische Luft zu kommen."
5.die Wahlmöglichkeit für den Pflegebedürftigen, mit wem er sein Zimmer teilt
6.das Vorhandensein von wenigstens einem Mitarbeiter, der "die Muttersprache der Bewohner spricht"
7."Jeder pflegebedürftige Mensch muss die Sicherheit haben, dass ihm in der Todesstunde [...] jemand die Hand hält [...]" Ergänzung PrignitzPirat: Jede Pflegeeinrichtung/geriatrische Station hat eine Pflegefachkraft mit der Weiterbildung Palliative Care bereitzustellen (Möglicher Schlüssel:25 Bewohner/Patienten: 1 Pflegefachkraft), weiterhin gilt es die ehrenamtlichen Hospizkräfte zu integrieren 'Fussek stellt folgende Frage an die Gesellschaft:
Sind diese Forderungen zu teuer in einem reichen Land?
Die neun weiteren Thesen enthalten Forderungen zu Veränderungen in der Versorgungsstruktur, ohne die die zuvor genannten "Gebote" nicht umgesetzt werden können:
1.Abschaffung der Pflegestufen und der "Minutenpflege"
2.konsequente Anwendung der Bestimmungen
3.Erhöhung des strafrechtlichen Druckes und Beweislastumkehr in Strafprozessen ("Wer schweigt, macht sich schuldig")
4.Veröffentlichung der Prüfberichte des MDK
5.Offenlegung der gesamten Finanzierung der Träger von Pflegeeinrichtungen
6.unangemeldete Kontrollen der Heimaufsicht und des MDK, auch nachts und an Wochenenden
7.in jeder Stadt eine unabhängige Beschwerdestelle für Angehörige und Pflegekräfte
8.Abschaffung des "Markt"-Begriffes in Zusammenhang mit Krankheit und Pflege als börsenfähigem Produkt
9.gefährliche Pflege, Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen müssen von den Pflegekräften selbst bekämpft werden