- Subjektiver Kurzbericht von der Stadtverordnetensitzung in Teltow am 24.09.2014
Ich habe heute mit Roni die SVV Teltow besucht, eine sehr lebhafte, gut besuchte und bisweilen turbulente Sitzung mit etwa 50 Bürgern zu Gast. Die SVV - Vorsitzende ist auch weiterhin bemüht die Versammlung gut zu führen, kommt aber immer wieder an ihre Grenzen. In der Sache selbst ging es im Wesentlichen um die Beschlussanträge zu den Wünschen der Bürger aus dem erstmals durchgeführten Bürgerhaushalt. Hierzu wurden meistens Prüfaufträge beschlossen. Kleinere Änderungen wurden im Laufe der Sitzung in die Beschlussanträge noch eingearbeitet. Im Übrigen war es interessant, dass die Fraktionen bei weiteren Abstimmungen meistens uneinheitlich abstimmten. Während dies bei den Grünen augenscheinlich persönliche Gründe der Beteiligten hat, hat es mich bei der SPD schon überrascht. Die in der letzten Legislatur feststellbare Fraktionsdisziplin scheint aufgeweicht. Positiver Nebeneffekt des Klimawandels: Mehr lebhafte, sehr sachlich geführte Diskussionen. Der teils sehr aggressive Ton in der SVV während der letzten Legislaturperiode scheint wie weggewischt zu sein. Da während der Sitzung die Tagesordnung nicht vollständig abgearbeitet werden konnte, wurde die Sitzung auf den 01.10.2014 vertagt.
Einen kleinen Moment angeheizter Stimmung gab es aber dann doch: Der Bürgermeister verwahrte sich dagegen "Eidechsen umzubringen". Hintergrund ist wohl ein bislang ungesichert gewesenes Grundstück wo Eidechsen leben.
Andreas Schramm