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→Argument 2
==== Argument 2 ====
# [[Benutzer:Radrenner HVL|Hans-Jörg Guhla]] Botulismus kommt weltweit vor.Er tritt in der Regel in kleinen Epidemien (3-5 Fälle) oder in Einzelfällen auf.Er ist nicht übertragbar, Epidemien beruhen auf dem Genuss des gleichen kontaminierten Lebensmittelsdurch mehrere Personen.Verdacht, Erkrankung und Tod sind meldepflichtig in Deutschland nach § 6(1) IfsG!Inzidenzen:Deutschland: im Durchschnitt 14 Fälle/Jahr (1989-1998; Spanne: 4-23 Fälle/Jahr) NahrungsmittelbotulismusNahrungsmittelbotulismus ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz die bei weitem häufigsteForm, meist verursacht durch BTX der Serotypen A und E.Die Erkrankung entsteht durch Ingestion eines toxinhaltigen Nahrungsmittels, das Toxin wird enteralresorbiert. Meist handelt es sich um hausgemachte Fleisch- und Gemüsekonserven, in sehr seltenenFällen waren kommerzielle Produkte, nämlich konservierte, relativ wenig saure (pH > 4,6)Nahrungsmittel wie Gemüse, Fleisch, Fisch, Chilischoten, in Öl eingelegter Knoblauch, Käsesaucen,eingelegte Zwiebeln sowie Fisch und andere Meerestiere die Intoxikationsquelle. Intestinaler Botulismus bei ErwachsenenGelegentlich wird noch eine vierte Form, nämlich die des intestinalen Botulismus bei Erwachsenen,unterschieden. Diese sehr seltene Form tritt nur nach vorausgehender breitbandantibiotischerTherapie mit Zerstörung der natürlichen gastrointestinalen Flora auf (eventuell bei vorbestehendergastrointestinaler Vorerkrankung, abdominaler Chirurgie oder ähnlichem). Die Bezugsquelle ist nicht aussagekräftig. Zum gegenwärtigen Stand zumindest. Weitere Quellen sprechen von sehr wenigen Fällen, dennoch müssen von Botulismus befallene Tiere aus dem Verkehr gezogen werden und dürfen nicht in die Nahrungskette gelangen. Was das mit dem Antrag auf Tierseuche zu tun hat, da bitte ich um eine weitere Argumentation, weil ich dies nicht nachvollziehen kann.