Hauptmenü öffnen

PiratenWiki β

Änderungen

Antragsfabrik/Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum sichern

1.823 Bytes hinzugefügt, 20:02, 22. Jun. 2012
Diskussion
{{Antragsfabrikat
| Antragsteller = Ralf
| Titel = WP061 - Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum sichern| Kurzbeschreibung = Im ländlichen Raum fehlen schon heute viele Haus- Der Landesverband Brandenburg der Piratenpartei unterstützt die Initiative zur Ansiedlung von Ärzten in Brandenburg und Fachärztedie entsprechende Imagekampagne des Landes. Viele Das Land entwickelt mit Unterstützung der Partner der Initiative eine Ansiedlungsstrategie, um mehr Ärzte gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Die Wartezeiten sind oft stundenlang. Weite Fahrwege sind keine Seltenheit. Es muß mit Schwerpunktpraxen im Land zu halten und mobilen Angeboten gegengesteuert werden. Alle Verantwortlichen müssen gemeinsam an Lösungen arbeiten/oder für das Land zu gewinnen.
| Programm = Wahlprogramm
| Schlagworte Pro =
| Schlagworte Contra =
| Antragstext = Der Landesparteitag der Piratenpartei Deutschland, Landesverband Brandenburg möge beschließen, folgende Position an geeigneter Stelle in das Wahlprogramm zur Landtagswahl aufzunehmen: Wir der Der Landesverband Brandenburg der Piratenpartei unterstützen unterstützt die Initiative zur Ansiedlung von Ärtzen Ärzten in Brandenburg und die entsprechende Imagekampagne des Landes.
(http://www.arzt-in-brandenburg.de/partner.html)
und Wir fordern weiter: Das Land entwickelt mit Unterstützung der Partner der Initiative eine Ansiedlungsstrategie , um mehr Ärzte im Land zu halten und /oder für das Land zu gewinnen. Wir fordern die Unterstützung des Landes für die Initiativen , die im Land medizinische Fakultäten aufbauen wollen , um selbst Ärzte im Land ausbilden zu können. Als Ziel sollte wenigstens eine medizinische Fakultät in Brandenburg gegründet werden. Das Land setzt sich für eine Abschaffung Reduzierung der Abgrenzung zwischen ambulanter und stationärer ärztlicher Versorgung in ländlichen Räumen mit Ärztemangel ein. Es sollen mobile Gesundheitsdienste aufgebaut und ausgebaut werden. Die Telemedizin ist weiter auszubauen und die Informations- und Imagekampagne des Landes zur Anwerbung von Ärzten soll verstärkt werden. Das Modell der Gemeindeschwester ist in den ländlichen Außenregionen des Landes flächendeckend einzuführen.
| Begründung =
Bisher gibt es in Brandenburg als einziges Bundesland keine medizinische Fakultät zur Ausbildung von Ärzten. Zwei Initiativen versuchen das zu ändern. Sie brauchen aber die Unterstützung des Landes. Diese ist bisher nicht gesichert. In vielen Regionen gibt es einen zunehmenden Ärztemangel. Die Einwohner unseres Landes müssen weite Fahrwege in kauf nehmen und lange Wartezeiten. Die unterschiedlichen Zuständigkeiten in dieser Frage erfordern ein übergreifendes Lösungsmanagement. Die Kliniken müssen sich im ländlichen Raum noch mehr für ambulante Versorgung öffnen könnendürfen. Dies ist an Klinikstandorten notwendig und möglich wo es zu wenig ambulante ärztliche Versorgung gibt.Die Gemeindeschwester soll nicht ärztliche Versorgung ersetzen, sondern ergänzen. Schon heute gibt es Regionen wo die ärztliche Versorgung nicht mehr gesichert ist. Die Menschen in den Dörfern dürfen nicht abgehängt werden von der öffentlichen medizinischen Daseinsvorsorge.
| Typ = Programmantrag
| Gremium = LPT 2012.1
| Fabrik = Antragsfabrik/LPT 2012.1
| Nummer = WP061| Eingereicht = 18.05.2012
}}
Bitte hier das für und wider eintragen.
 
[[Benutzer:Hendrik Schneider|Hendrik]]
 
Tut mir leid, aber ich sehe da fast nur ein "wider":
 
1) Die ambulante Versorgung in die Krankenhäuser zu integrieren, ist bereits kein Problem. Viele Krankenhäuser "kaufen" freigewordene Niederlassungssitze und übernehmen diese dann in ihr MVZ. Das nutzt aber herzlich wenig, wenn auch dort keine Ärzte zu finden sind.
 
2) Welchen Vorteil (außer Prestige bei immensen Kosten) sollte eine brandenburger medizinische Fakultät bringen?? Nur weil einer hier ausgebildet wurde, wird er sicher nicht bevorzugt in die Uckermark ziehen. Grade frisch Ausgebildete zieht es an interessantere Betätigungsfelder.
 
3) Die Gemeindeschwester: Hört sich erstmal nett an. Aber was ist es denn unterm Strich? Solange dieser keine ärztlichen Aufgaben übertragen werden können, ist das "Einsatz-Spektrum" angesichts des Aufwandes nicht gerechtfertigt.
 
'''Studie über Ärztezahlen 2010''' [http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/Arztzahlstudie_03092010.pdf]
 
Ich sehe nur zwei Möglichkeiten, der zunehmend miserablen Versorgung entgegenzuwirken:
*Die Aufgabe muss so reizvoll angeboten werden, dass sich alle drum prügeln.
*Meiner Meinung nach sollte ein frisch-approbierter Arzt, der ja schließlich ca. € 150.000 für seine Ausbildung von der Gesellschaft bekommen hat, auch für 2 Jahre "zwangsverpflichtet" werden dürfen, als praktischer Arzt im ländlichen Raum zu arbeiten. Ähnlich macht es z.B. die Bundeswehr mit ihren Ärzten.
==== Argument 1 ====
4.328
Bearbeitungen