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AG Umwelt und Energie/Presse/Entwurf PM 01.2009: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. November 2009, 13:12 Uhr

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Dies ist nur ein Entwurf und stellt keine offizielle Meldung dar. Verantwortlich: Sebastian Pochert


Pressemitteilung

Brandenburger Piraten debattieren über lokale Umwelt- und Energiepolitik

von Sebastian Pochert

Potsdam, 18.11.2009 – Am gestrigen Dienstagabend traf sich die AG Umwelt & Energie des Landesverbandes Brandenburg der Piratenpartei Deutschland in einem Konferenzraum des Restaurants „Zur Fähre“ in Strausberg. Das Ziel des Arbeitstreffens war es, einen Konsens im Bereich der lokalen Umwelt- und Energiepolitik zu erreichen.

Die Piratenpartei weitet ihr politisches Engagement immer weiter aus und widmet sich zunehmend weiterer Themen von bundesweiter und lokaler Bedeutung. Daher organisiert sich die Piratenpartei in 16 Landesverbänden, zahlreichen Kreis- und Bezirksverbänden sowie themenspezifischen Arbeitsgemeinschaften auf Bundes- und Landesebene.

Am 17.11.2009 erfolgte ein Arbeitstreffen der brandenburgischen AG Umwelt & Energie. Es wurden Themen wie die unterirdische Speicherung von CO2 zur Verminderung des Treibhauseffektes, der Ausstieg aus der Verstromung von Braunkohle und anderer limitierter Energieträger, sowie der Ausbau der erneuerbaren Energien erarbeitet.

Die Piraten sprechen sich gegen die CO2-Abscheidung und -Speicherung (engl. Carbon Dioxide Capture and Storage, kurz CCS) aus. Das Verfahren sei, so die Begründung, ineffizient, extrem kostenintensiv und für Mensch und Natur gefährlich ist. So könnte der enorme Druck in den unterirdischen Lagerstätten beispielsweise geologische Ereignisse wie Erdbeben auslösen. Ferner müssten durch den zusätzlichen Energieverbrauch dieses Verfahrens bis zu 66% mehr Brennstoff eingesetzt werden. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Betreiber die Ewigkeitskosten nach 30 Jahren dem Bund und damit dem Steuerzahler überlassen.

Es wird ein schnellstmöglicher Ausstieg aus der Verstromung von Braunkohle und anderer limitierter Energieträgern gefordert. Im Gegensatz dazu setzt man auf erneuerbare Energien. Dazu sollen an geeigneten Orten, wie z.B. in Güterfelde/Stahnsdorf, Solaranlagen errichtet werden. Die Piratenpartei Brandenburg spricht sich auch für mehr Investitionen in Forschung und Technik von Windkraftanlagen aus, um deren Effizienz weiter zu steigern.

Außerdem zeigt die Gemeinde Güssing im Österreichischen Burgenland, dass es möglich ist, ganze Regionen mit erneuerbaren Energien energieautark zu machen. Güssing setzt dabei auf die Vergasung von Holz und anderer Biomasse. Nach diesem Vorbild sollen im Land Brandenburg großnetzunabhängige Biokraftwerke unter kommunaler Verwaltung entstehen, die durch die Nutzung erneuerbarer Energien umweltschonend und nachhaltig betrieben werden.

Die Piraten legen großen Wert darauf, dass Arbeitsplätze durch den Ausbau erneuerbarer Energien geschaffen werden und Stromerzeugung zukünftig nachhaltig und umweltverträglich stattfindet. Auf Bundesebene möchte sich der brandenburgische Landesverband für den Atomausstieg stark machen.

Pressekontakt:
Piratenpartei Brandenburg
Tel.: 0176-77087879
Fax.: 03375-922827
Email: kontakt@piratenbrandenburg.de
www.piratenbrandenburg.de
Postfach 601645
14416 Potsdam

Diskussion

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