Dies ist ein am 16.05.2012 eingereichter Programmantrag für den LPT 2012.1 von MorgenlandfahrtBRB im Namen des AK_Bildung. Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. |
- Änderungsantrag Nr.
- WP067
- Beantragt von
- MorgenlandfahrtBRB im Namen des AK_Bildung
- Betrifft
- Wahlprogramm
- Beantragte Änderungen
Der Landesparteitag der Piratenpartei Deutschland, Landesverband Brandenburg möge beschließen, folgende Position an geeigneter Stelle in das Wahlprogramm zur Landtagswahl aufzunehmen:
Jede Schule in freier Trägerschaft, die kein Schulgeld verlangt, wird finanziell im gleichen Umfang gefördert wie eine staatliche Schule.
- Begründung
Viele staatliche Schulen haben massive Qualitätsprobleme. Da sich Schulentwicklungsschritte an staatlichen Schulen in Zeiträumen von vielen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten vollziehen, können und wollen nicht alle warten bis die staatlichen Schulen ihre Probleme in den Griff bekommen. Deshalb sollen Eltern, Kommunen und andere interessierte Initiativen eine faire Chance erhalten eine bessere Alternative zu schaffen. Die Praxis zeigt, dass freie Schulen in der Vermittlung von Kompetenzen und in zentralen pädagogischen Fragen, wie z.B. der individuellen Förderung, den staatlichen Schulen oftmals überlegen sind. Freie Träger reagieren flexibler auf die Bedürfnisse von Kindern und Eltern. Ihr Qualitätsbewusstsein ist ausgeprägter. Der Verzicht auf Schulgeld stellt sicher, dass hier keiner Elitenbildung über den Geldbeutel Vorschub geleistet wird. Der Staat soll sich in der finanziellen Förderung gegenüber allen Schulen ohne Schulgeld neutral verhalten. Freie Schulen die weiterhin Schulgeld verlangen, werden nach dem bisherigen Schlüssel weiterfinanziert.
Inhaltsverzeichnis
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- Raimond
- Achim Agnito
- Die_Dine
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- K.P.
- ?
- ...
Piraten, die sich vrstl. enthalten
- ?
- ?
- ...
Diskussion
Mir fehlt hier der Bezug auf einen konfessionslosen Bildungsträger. Es sollte in unserer Gesellschaft keine mit staatlichen Mitteln geförderte kirchliche Träger mehr geben.
Argument 1
Im Bereich der Bildung ist nur der Staat größer: Mehr als 1100 Schulen sind unter der Trägerschaft der evangelischen Kirchen. Bei den Katholiken sind es etwa 900. Zudem besuchen rund 600.000 Kindergartenkinder eine der über 9400 Einrichtungen der deutschen Bistümer. Quelle http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/finanz-riese-grosskonzern-kirche/v_detail_tab_print/5220262.html
Argument 2
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