Zum Onlineparteitag: Es bedarf keines großen Regelwerks für einen Onlineparteitag, da sich dieser kaum vom Ablauf eines Präsenzparteitages unterscheidet. Deswegen sind Onlineversammlungen schon seit vielen Jahren rechtlich ausreichend auskommentiert. Allein die Prateitags-GO wäre in einigen Teilen von den Begriffen her zu überarbeiten. International haben wir das ja vorgemacht.
Tatsächlich sollten Wahlen und SÄA und geheime Abstimmungen ausgeschlossen sein, solange kein geeignetes System zur Verfügung steht. Alle Abstimmungen sind offen, so wie auf jedem Präsenzparteitag, abzuhalten. Was das mit "Klarnamenspflicht" zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Jeder kann ein Pseudonym wählen, so wie im Wiki oder im Mumble. Nicht jedes Pseudonym läßt sich einfach auflösen, wenn der Nutzer es nicht möchte. Bestrebungen, diese Auflösung gerne mal in Anträgen unterzubringen, muss ganz einfach durch die Admins unterbunden werden.
Allerdings hat der LPT 2015.1 insbesondere durch die vorhersehbare Mehrheit eindeutig entschieden, keinen Onlineparteitag zu veranstalten. Damit fallen wir zwar in die Steizeit zurück, aber vermutlich gibt es da einen Plan.
Diese bedauerlichen Umstände sollten aber Gliederungen nicht davon abhalten, einfach Onlineversammlungen durchzuführen. Im SV Potsdam haben wir Voraussetzungen dafür geschaffen.
--- Bastian (Diskussion) 11:53, 29. Jun. 2015 (CEST)
Zunächst begrüße ich es, dass im SV Potsdam am Online-Parteitag (bzw. entsprechend Online-HV) gearbeitet wird. Wie wird ohne Klarnamenspflicht gewährleistet, dass -für jeden, nicht nur für Admins, nachvollziehbar- nur Stimmberechtigte und diese nur einmal abstimmen?
Im Übrigen bitte ich darum, auf meiner Diskussionsseite Unterstellungen wie die Behauptung, dass auf dem LPT "durch die vorhersehbare Mehrheit eindeutig entschieden (wurde), keinen Onlineparteitag zu veranstalten", zu unterlassen. Der Antrag Durchführung Online Parteitag wurde meiner Wahrnehmung nach abgelehnt, da er zu großen Druck bei unklarer Grundlage aufbaut. Diese klare Grundlage zu schaffen halte ich für wichtig, damit Online-Parteitage a) nicht anfechtbar sind und b) den hohen Datenschutzstandards entsprechen, die wir Piraten uns auf die Fahne geschrieben haben. --Tojol (Diskussion) 12:17, 29. Jun. 2015 (CEST)
--Tojol (Diskussion) 12:17, 29. Jun. 2015 (CEST)
- Was ist an der Tatsache, dass der Parteitag eindeutig entschieden hat, keinen Onlinepartei durchzuführen, eine Unterstellung? Die Mehrheiten waren übrigens eindeutig und vorhersehbar, das mag eine Wertung sein. --- Bastian (Diskussion) 13:36, 29. Jun. 2015 (CEST)
Der LPT hat sich dafür entschieden, dem LaVo nicht aufzubürden, einen Online-Parteitag zwangsweise innerhalb von acht Monaten durchzuführen. Eine Ablehnung von Online-Parteitagen per se entnehme ich dem nicht. Mag sein, dass mancher das wollte - ich kann nicht in die Köpfe hineinsehen. Und ich glaube auch nicht, dass bessere, auch technikbasierte, Entscheidungsmöglichkeiten als solche abgelehnt werden, aber dass es bei den bisher verwendeten gute Gründe für Skepsis gibt. Über diesen Status will ich hinweg. Deswegen würde ich gerne experimentieren und herausfinden, was geht, und daraus eine best practice ableiten. --Tojol (Diskussion) 15:17, 29. Jun. 2015 (CEST)
- Eine Ablehnung bleibt eine Ablehnung. Ich nehme gerne zur Kenntnis, dass zumindest der Versuch erwünscht ist. Und wie das geht, haben wir ja bereits gezeigt. Übrigens mit der Hürde, dass die Teilnehmer noch nicht einmal die gleiche Sprache gesprochen, sondern sich ganz gut irgendwie über "english" verständigt haben. Das hat vermutlich den Trollfaktor etwas deeskaliert. Und was die Bürde anbelangt: Man kann ja jemanden beauftragen, der sich auskennt. Ansonsten bleibt ja noch die Basis, die die Sache selber in die Hand nehmen kann, wenn sie es wünscht. ;-) --- 16:16, 29. Jun. 2015 (CEST)
Ich würde mich ja freuen, wenn die Basis, am besten in Form einer AG/eines AK in die Hand nimmt. Und noch mehr freuen würde ich mich über die nachvollziehbare Darlegung, was genau wo gemacht wird, und wie welche Randbedingungen bzgl. Datenschutz, Manipulationsfreiheit, Transparenz etc., so dass tatsächlich daraus gelernt werden kann. Mit schwammigen Aussagen läßt sich leider nichts anfangen. --Tojol (Diskussion) 17:22, 29. Jun. 2015 (CEST)
- Die einzigen AGs, die noch funktionieren und das inhaltlich, organisatorisch und technisch wuppen könnten, sind als "böse" erklärt worden. Ich befürchte, dass Du da mit Deinem Wunsch alleine bleibst. Und schwammig war hier gar nichts. Es gibt ja bereits ein erfolgeichen Piloten mit allem Pipapo, der nicht angefochen wurde. Du solltest Dich einfach mal informieren. ;-) -- Bastian (Diskussion) 22:42, 30. Jun. 2015 (CEST)
Zum Erscheinungsbild: es wird an einem neuen Design im Bund gearbeitet http://wiki.piratenpartei.de/Pirate_Design/CI2015 - das dauert sicher noch etwas. Zu fehlerhaftem Content: quasi jeder Redakteur könnte am Content arbeiten. Machen die meisten aber nicht wirklich, sondern beschränken sich lediglich auf das Abkippen von Blogbeiträgen. Admins machen theoretisch keinen Content, es sei denn, dass es wirklich gravierende (schädliche) Falschinformationen gibt. Veraltete Informationen gehören nicht unbedingt in diese Kategorie; außerdem besteht immer die Gefahr, dass jemand mit §303a um die Ecke kommt. Vieles ist hausgemacht, weil Informationen mehrfach gestreut werden, die man besser nur an einer (anderen) Stelle (unter Versionskontrolle) zur Verfügung stellen sollte. Im Internet kann man Seiten verlinken - das ist manchen nicht klar, sonst würde man gleiche, wichtige Informationen nicht auf 5 bis 10 verschiedenen Seiten finden. Jeder hat die Möglichkeit, Fehler an den Support zu melden. Von dir habe ich noch kein Ticket zu fehlerhaften Seiten gesehen. Ist jetzt kein Vorwurf, weil die meisten Fehler bekannt sind. Aktualisierung ist ein ständiger Prozess, Vielen ist das zu aufwendig. Natürlich könnte ich sagen: "wir arbeiten daran" - leider fallen mir bei "wir" nicht allzu viele Leute ein. --uk 19:55, 30. Jun. 2015 (CEST)