Benutzerin:Geka FF/Politisches/Frauen
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Ach-ja... Frauenthema.... Ein schwieriges Thema, ein großes Thema, ein heißes Thema...
Ich bin Frau, ich darf das ;-) (nein, ich mache nichts kaputt, auch keine Männer ;-))
******************************************************************************** * Dieser Artikel ist aktuell in Arbeit !!! * * Ich gebe KEINE KOMMENTARE dazu ab, bis der Artikel für mich fertig ist !!!!! * ********************************************************************************
Inhaltsverzeichnis
- 1 Meine (Er-)Leben der Frauenbewegung
- 2 Männer und Frauenbewegung
- 3 weibliche Persönlichkeiten, die für mich bedeutend sind
- 4 Frauen in Machtpositionen
- 5 Begriffe
- 6 Wer hat die Macht? Ist Macht "gut"?
- 7 Patriarchat
- 8 Matriarchat
- 9 Frauenbewegung
- 10 Die Macht der Frauen
- 11 Frauen und die Erziehung der Söhne
Meine (Er-)Leben der Frauenbewegung
Ich bin 1987 von meiner Heimat im westlichen Norddeutschland nach Westberlin gegangen. Dort habe ich mich dann ziemlich schnell weiter politisiert. Erste Erfahrungen habe ich mit den Autonomen gesammelt. Dort erlebte ich auch zum ersten Mal, dass Frauen einfach was sagen können und dürfen. Auf dem Dorf war es ja eher so, dass man lieb und artig war. Zumal als Mädchen ("Mach mal 'n Knicks!"). Das änderte sich dann aber wieder: die autonomen Frauen entdeckten eine neue Gefahr: den Mann!
Bücher
...waren damals die einzige Möglichkeit, um an Wissen heranzukommen. Dazu gehörten natürlich:
- Simone de Beauvoir ("Sie kam und blieb" und natürlich "Das andere Geschlecht")
- die Zeitschrift EMMA mit der PorNO-Kampagne (die ich erstmal im Dezember 1987 entdeckte)
- Andrea Dworkin "Pornographie. Männer beherrschen Frauen"
- Ulrike Meinhof "bambule"
- Beck + Beck-Gernsheim Beck und Beck-Gernsheim "Das ganz normale Chaos der Liebe"
- Matthias Matussek "Vaterlose Gesellschaft"
- Rosa Luxemburg
- Clara Zetkin
- Tschernyschewski "Was tun?"
Dann natürlich etliche Sachbücher und Artikel zu Frauen, Heilkunde, Hexen (ja, auch damit kann man sich beschäftigen; war aber nichts für mich), Gesundheit.
Erlebtes
Ich habe mich mit anderen Frauen getroffen, habe lesbische Frauen und "deren" Probleme kennengelernt.
Ich habe transsexuelle (ex-Männer) Frauen kennengelernt.
Ich habe die Lesbenbewegung in Westberlin gesehen, die anfangs mit der Schwulenbewegung zusammen Straßenfester organisiert hatte, und was dann in späteren Jahren fürchterlich zusammengebrochen ist mit der Begründung, die Männer tun auch hier herrschen.
Bei den Grünen gab es das Rotationsprinzip (von 1980-1986), was bald wieder abgeschafft wurde und dann durch die Frauenquote abgemildert wurde.
Gesellschaft
Die Vorläuferdiskussionen, die schon vor meiner Zeit angelaufen waren:
- ab 1960er Jahre: "Mein Bauch gehört mir". Keine wirkliche Kampagne, aber eine seeeehr weit verbreitete Meinung unter den werdenden Müttern. Auf der einen Seite kämpften Frauen gegen den Abtreibungsparagrafen §218 StGB. Auf der anderen Seite bekamen die Frauen meiner Generation Kinder. Die Männer meiner Generation waren häufig der Ansicht "...dann lass das Kind doch wegmachen...", worauf dann die Frauen sich von den Männern abwandten und meinten, "mein Bauch gehört mir". In der Folge hieß das meist: "Du hast mir gar nichts zu sagen, und auch nicht vorzuschreiben, ob ich abtreiben soll. Und wenn wir schon dabei sind: Dein Kind wirst Du niemals wieder sehen!"
- ab 1979: Im Zeichen von EMMA's PorNo-Kampagne wurde fast jeder Mann verdächtigt. Ob Mann, Lebenspartner, Vater - egal.
Innerhalb von nur wenigen Jahren eskalierten die Diskussionen:
- 1990 (?):Im Zusammenhang mit der PorNo-Kampagne entdecke man, dass nicht nur Frauen, sondern auch Mädchen sexuell missbraucht werden. Beispiel war hier der Massen-Missbrauch in Belgien. Als folge entstanden zu der Zeit ziemlich viele Kinderschutz-Zentren. Und dorthin floss ziemlich viel Geld.
- 1991 (?): Krönung war dann, dass Kindergärtnerinnen "entdeckten", dass dieses oder jene Mädchen offensichtlich zu Hause vergewaltigt wurden - etliche Familien sind durch Falschanschuldigungen zerstört worden, Karrieren und Menschen eingeknastet und kaputtgegangen. Jaaaa, es gibt Vergewaltiger! Aber nicht jedes Kind ist vergewaltigt und nicht jeder Mann ein Täter!
- 1992: Dann gab es noch die Diffamierung der Katharina Rutschky, die ihre eigene Veranstaltung nur mit Polizeischutz durchführen konnte. Es ging um ihr Buch Erregte Aufklärung: Kindesmissbrauch: Fakten & Fiktionen, indem sie diese Anprangerei von Männern um jeden Preis hinterfragte und unterstellte, dass es nur um Arbeitsbeschaffung geht und nicht um Aufklärung.
Vergangenheit und Gegenwart
Zur gleichen Zeit habe ich privat ganz andere Erfahrungen gemacht:
- in dem Dorf, in dem ich groß geworden bin, gab es eine "Baracke", wo der Vater auf die älteste Tochter immer und immer wieder mißbraucht hat. Da selbst ich das weiß, gehe ich heute davon aus, dass das ganze Dorf bescheid wußte - und es hat niemand etwas gesagt! (ca 1968-1978)
- ich habe gesehen, dass eine junge Frau mit blonden Haaren angemacht wurde. (ca 1981)
- meine Schwester erzählte mir, dass ein Bauer (bei dem sie ihr Pferd stehen hatte) ihr eine Zigarette auf der Brust ausgedrückt hatte, weil sie sich "geweigert hatte". (ca 1981)
- eine Lehrerin des Gymnasiums wurde von ihrem Mann -ebenfalls Lehrer am gleichen Gymnasium- regelmäßig grün und blau geschlagen. Sichtbar für alle. Auch hier hat niemand etwas gesagt. (ca 1972-1976)
- ich habe zusammen mit meinem damaligen Freund einen Streit zwischen einem Päarchen mitbekommen: sie wollte sich trennen, er wollte sie zurückprügeln. Wir riefen die Polzei, die fragte die Frau, ob sie Anzeige erstatten wolle: Nein, sagte sie. Das habe ich bislang drei Mal so erlebt. Inzwischen gibt es mehr Möglichkeiten für Frauen, aber immer noch viel zu wenig Bewußtsein, dass hier Hilfe erfolgen kann. (ca 1990-1995)
- eine Freundin ist ohne große Diskussion als Vereinsmitglied aufgenommen worden, während mir das schon seit Jahren verwehrt worden war (sie hatte blonde Haare...) (ca 1993)
- ich habe gesehen, dass einer Frau mit langen blonden Haaren ohne Zustimmung über die Haare gestrichen wurde. (ca 1998)
- ich bin in Paris mehrfach als Frau angemacht worden (aber auch in München) (ca 2000)
- die gleiche Schwester wird noch heute von Mitarbeitern in der Schiffsbranche angemacht. Seitdem sie das nicht mehr zulässt, wird sie gemobbt. (ca 2004-2012)
Positives
Doch nun auch einmal zu den positiven Dingen, die die Frauenbewegung mir gebracht hat.
- Aufklärung in der Grundschule
- Abschaffung vom Handarbeitsunterricht nur für Mädchen und Werkunterricht nur für Jungs
- Ich finde, eine wirklich große Errungenschaft ist, die Straffreiheit der Abtreibung. Ich selbst hätte zwar nie im Leben abgetrieben, aber ich finde es trotzdem wichtig, dass es diese Möglichkeit gibt. Es gibt wirklich Zwangslagen, in denen man kein Kind haben möchte. Die Gründe dafür sind absolut vielfältig, geradezu einmalig. Eine ganz große Leistung haben hier 1971 "Le Nouvel Observateur" und der "Stern" mit ihrer Aktion "Wir haben abgetrieben" bzw. "Manifeste des 343 salopes" geleistet.
- Auch der Prozess von Memmingen hatte ziemliche Bedeutung, machte er doch dem Norden der Republik schlagartig klar, dass die Abtreibung noch immer nicht überall straffrei war. Und es wurde wirklich heiss diskutiert!
- achja... Meine Mama hatte das noch erlebt: kein Konto für Frauen ohne Erlaubnis des Ehemanns. Auch nicht dann, wenn das eigene Gehalt darauf laufen sollte! Das hatte für so etliche Frauen aus schlagenden Beziehungen den finanziellen Ruin bedeutet! Das Gesetz dazu wurde 1957 abgeschafft
- Und es stimmt, es hat sich wirklich etwas verändert: bei der Polizei gibt es Polizistinnen, von denen man untersucht wird (damit man nicht mehr wie früher "angegrabscht" wird) und man kann verlangen, dass man ausschliesslich von einer Frau untersucht werden möchte.
- ebenfalls bei der Polizei: als Frau hat man inzwischn viel bessere Möglichkeiten bei Gewalt in der Ehe/Beziehung: der Mann wird der Wohnung verwiesen, man wird sachlich beraten, es werden Möglichkeiten aufgezeigt.
- eine Anzeige bei der Polizei wegen Vergewaltigung endet nun nicht mehr in dummen Sprüchen.
Und was haben Frauen seit 2000 errungen?
- 2001: Frauen in der Bundeswehr
Männer und Frauenbewegung
In meiner Jugend spruch man von "Softies". Später schon verächtlich vom "Frauenversteher". In der Zeit der Mantafahrer-Witze kamen dann die "Schattenparker" dazu. Volker Pispers fasst es in einer Episode auch schön zusammen: Früher haben wir alles gelesen, wollten alles über/mit Frauen verstehen. Haben uns weich gegeben. Heute: ich habe meine Kawasaki, meine Lederklamotten auch wieder rausgeholt. Ich bin wie ich bin - und verstehe noch immer die Frauen. Aber das ist eben auch nicht alles. Natürlich wollen wir "mehr"!
Und es ist ja wirklich so: die Frauen wurden männlicher, Röcke wurden gegen Jeans getauscht. Die Männer immer weiblicher: sie haben zugehört, keine Sprüche gemacht, man ging nicht sofort ins Bett (oder doch?). Gebracht hat das alles in der Gesellschaft aber nichts: (im Westen): der Mann ging arbeiten, die Frau versorgte die Kinder, Wäsche, Haushalt. Der Mann kam nach Hause, er hörte noch immer super gut zu - aber rührte keinen Handschlag in der Wohnung! Alle 10 Jahre gab es Umfragen/Untersuchungen zu genau diesem Thema: immer mit dem Ende: es bleibt wie es ist!
Auch beim Thema Elternjahr hat sich nichts geändert. Endlich gibt es die Möglichkeit, dass auch ein Papa mal zu Hause bleiben darf - und trotzdem nutzt es kaum jemand.
weibliche Persönlichkeiten, die für mich bedeutend sind
- eine unbekannte Schauspielerin (DDR-Schauspielerin?): sie hatte in einer Radiosendung über die Befreiungszeit durch die Sowjets berichtet: sie war vergewaltigt worden und eingesperrt, ein russischer Offizier fand sie und trommelte die anwesende Truppe zusammen. Sie sollte an allen Männern vorbeigehen und sagen, wer der Schuldige war. Sie sah ihn, zeigte ihn aber nicht an: "Für mich war klar, dass wenn ich ihn anzeige, das für ihn das sichere Todesurteil bedeutet hätte. Das wollte ich nicht!" Ich weiss wirklich nicht, wie diese Schauspielerin heisst/hiess. Wenn es jemand weiss: Mail an mich.
- Josephine Baker (1906-1975): Von Josephine habe ich das erste Mal gehört, als ich vielleicht 8 Jahre alt war. Von meiner Tante hatte ich ein Buch, in dem über die Regenbogenfamilie berichtet wurde. So etwas fantastatisches! Alles bekommen, was man eigentlich nicht bekommen kann: Kinder unterschiedlichster Hautfarbe. Und vor alle: eine große Familie unter einem Dach!
Wo ich das gerade schreibe, fällt mir ein, dass mir diese Sehnsucht in einem anderen Kinderbuch nochmal untergekommen ist: Die "Purzel"-Bücher von Lili Martini. Purzel musste in der großen Stadt in die Schule und durfte bei ihrer Tante (?) immer Mittagessen. Schnell brachte sie andere Mitschülerinnen mit (irgendwie wirklich keine Jungs!) und es gab immer viel zu erzählen. Naja, wie ganz real bei uns zu Hause: ich und meine 3 Schwestern und alle unsere Freundinnen.
- Inge Meysel (1910-2004): ist eine bedeutende Schauspielerin gewesen. Ihr Einsatz für die DGHS war bemerkenswert.
- Beate Uhse (1919-2001): Eine völlig faszinierende Frau! Wenn ich mich recht erinnere, hat sie direkt nach dem Krieg mit Aufklärung angefangen und wie man sich schützen kann. Das "Liebes"-Geschäft kam erst später dazu, war aber immer mit Aufklärung verbunden. Auch Beate Uhse hat in meinen Augen sehr viel für die Befreiung der Frau getan.
Für mich sind die zwei Frauen aufrechte Politikerinnen, die sich nie verstellt haben, immer sich selbst treu gebleiben sind und höchst gebildet sind.
- Sissy der Film (1955, mit Romy Schneider (1938-1982)): einer der prägendsten Filme meiner Jugend. Erst viel später habe ich erfahren, dass Romy Schneider nie von dieser ebenfalls für sie prägenden Rolle loskam. Für sie endete das Leben in einer persönlichen Katastrophe.
- Frau Sägebrecht (*1945): Marianne habe ich als erste dicke Frau im Fernsehen wahrgenommen. Dicke im Fernsehen, Dicke in Modenschauen, Dicke in Talkshows und sonstwo: das gab es nicht! Marianne ist die erste Frau, die völlig selbstbewusst "als Dicke" lebt, Hauptrollen spielt und fröhlich dabei ist. Eine wirklich wunderbare Frau!
- Frau Jelinek (*1946): Von Elfriede Jelinek habe ich bislang nur ein Buch gelesen: Die Klavierspielerin. Ich glaube, dass Elfriede Jelinek verkannt wird. Eine linke Autorin in Österreich geht gar nicht; als Frau gleich doppelt gar nicht. Ich finde es beachtlich, dass sie in Österreich bleibt und dort versucht, die Welt ein bischen auf den Kopf zu stellen! Mein volles Lob!!!
- Frau Leutheusser-Schnarrenberger (*1951) Warum nur ist die Frau nie aus der FDP ausgetreten? Und -nachdem sie sich wegen Vorratsdatenspeicherung zurückgezogen hatte- kam sie wieder und vertrat genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich vertritt??? Wer hat die Frau so unter Druck gesetzt?????
- Nina Hagen (*1955) Nie könnte ich soooo rumlaufen! Aber ich finde es fantastisch, dass Nina das macht!!! Ich kenne auch andere Frauen, die "so" rumlaufen: bunt, schreiend, selbstbewusst. Obwohl, was rede ich: die Frauen, die ich persönlich kenne, haben ein gaaaanz weiche Seele... Nina, das Mädchen, das nie erwachsen wird. Nina, die Frau mit der fantastischsten Stimme, mit dem größten Stimmunfang. Nina, die mich seit meiner Kindheit begleitet. Nina...
Frauen in Machtpositionen
Die erste Frau an der Spitze einer Regierung war für mich Mrs Margaret Thatcher. Zuerst begeistert weil ein Frau in so hoher Stellung. Bald realisierte ich jedoch, was diese Frau trieb. Durch alle möglichen Proteste -hervorgerufen durch ihr rigedes Sparprogramm- kam sie unbeschadet hindurch. nebenbei gingen noch die Gewerkschaften in Flammen auf und auch die "Irland-Krise" ist durch sie nahezu "befriedet" worden. Getoppt und gut gelernt von der widerwärtigen Politik hat Frau Angela Merkel. Ich hatte das unzweifelhafte Vergnügen, mir England ca 1997 anzuschauen: Dort sah es damals so aus, wie wir es heute auch in Deutschland kennen: kaum mehr ÖPNV, heruntergekommene Städte, Billiglohnarbeiter die aus der Form geraten sind. Mein persönliches Fazit: Frauen sind nicht die besseren Politiker!
Begriffe
Gewalt gegen Frauen
physische Gewalt
Das "wissen" wir ja nun alle, was das alles umfasst, oder?! Gewalt mit Anfassen (im weitesten Sinne). Ich zähle hier nicht die verbale Gewalt zu!
verbale Gewalt
Es ist unglaublich, wie wenig man mit einer Suche im Internet zum Thema verbale Gewalt findet. Meist wird sie nur auf Kinder übertragen gesehen. Hier eine schöne Beschreibung - und das kennt sicher jede Frau (auch von sich selbst!)
sexistische Sprüche
Sexistische Sprüche kennt jeder Mann und jede Frau. Sexistische Sprüche gehen knapp über den Witz hinaus; es bleibt einem das Lachen im Halse stecken.
Postgender
Nachdem wir Frauen nun immer männlicher geworden waren, werden wir nun wieder weiblicher. Röcke werden wieder getragen, Zöpfe geflochten - und alles mit Selbstbewußtsein. In der Piratenpartei Brandenburg machen Frauen keinen Unterschied zu den Männern. Alle diskutieren und jeder und jede hat seine persönlichen Hassobjekte - wechselnd! Wir Frauen sind nicht anders ald die Männer, machen genauso viel oder wenig. Wir reiben uns mal mehr und mal weniger an Themen, manchmal auch an Frauenthemen. Unsere Parteivordenker haben es schon berücksichtigt: das Geschlecht wird zur Mitgliedschaft gar nicht erst abgefragt. Wir haben keine Statistik und wir brauchen auch keine. Wir Piraten (m UND w) machen alle unsere Arbeit! Basta!
hetero/hetera, homo/lesbisch/gay, transsexuell
"Heterosexualität [...] ist die sexuelle Orientierung, bei der Liebe, Romantik und sexuelles Begehren ausschließlich für Personen des anderen Geschlechts empfunden werden." (aus: wikipedia) "Weiterhin ist die Kurzbezeichnung "Hetero" üblich, für heterosexuelle Frauen auch "Hetera"." (aus: wikipedia) "Homosexualität bezeichnet je nach Verwendung sowohl gleichgeschlechtliches sexuelles Verhalten, erotisches und romantisches Begehren gegenüber Personen des eigenen Geschlechts als auch darauf aufbauende Identitäten – etwa sich selbst als lesbisch oder schwul zu definieren." (aus: wikipedia) "Das Adjektiv lesbisch (Substantiv: Lesbe, heute selten verwendet Lesbierin) bezeichnet üblicherweise homosexuelle Frauen. Die wissenschaftliche Bezeichnung "homosexuell" wird von vielen gleichgeschlechtlich orientierten Frauen wegen der Reduktion ihrer Empfindungen auf Sexualität abgelehnt, da lesbische Lebensweise neben Sexualität auch die emotionale Zuwendung sowie den Wunsch nach partnerschaftlicher Bindung beinhaltet oder beinhalten kann." (aus: wikipedia) "Das Wort schwul ist das weitestverbreitete deutsche Synonym für homosexuell und bezeichnet üblicherweise die männliche Homosexualität. Immer häufiger wird es im öffentlichen Sprachgebrauch[1] und in der Schriftsprache[2] verwendet, in einigen Wörterbüchern ist es als umgangssprachlich und als Eigenbezeichnung markiert. Seltener wird es – vor allem in der Vergangenheit – auch für weibliche Homosexualität verwendet,[3] wozu heute fast immer das Adjektiv lesbisch benutzt wird." (aus: wikipedia) "Transsexualität oder Transsexualismus eines Menschen bedeutet, dass er körperlich eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht angehört, sich jedoch als Angehörige des anderen Geschlechts empfindet und danach strebt, als solcher anerkannt zu werden, oder den eigenen Körper dem anderen Geschlecht durch hormonelle und operative Behandlung anzugleichen." (aus: wikipedia)
Sexismus
"Unter Sexismus versteht man die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen. Der Sexismus unterteilt alle Menschen anhand ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale in Frauen und Männer, unterstellt ihnen damit eine grundlegende Unterschiedlichkeit und weist ihnen auf dieser Basis unterschiedliche Rechte und Pflichten zu." (aus: wikipedia)
anderes
Wortspielereien und Neuschöpfungen - und auch nicht-Neuschöpfungen https://de.wikipedia.org/wiki/-Innen https://de.wikipedia.org/wiki/Feministische_Linguistik
Wer hat die Macht? Ist Macht "gut"?
Patriarchat
"Patriarchat (wörtlich 'Väterherrschaft') beschreibt in der Soziologie, der Politikwissenschaft und verschiedenen Gesellschaftstheorien ein System von sozialen Beziehungen, maßgebenden Werten, Normen und Verhaltensmustern, das von Vätern und Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird.[1] Ein Synonym für Patriarchat ist die wenig gebräuchliche Neubildung Androkratie,[2] wörtlich 'Herrschaft des Mannes'." (aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Patriarchat_%28Soziologie%29)
Matriarchat
"Als Matriarchat wird in Matriarchatstheorien und sonstigen Publikationen ein Gesellschaftstyp bezeichnet, in dem alle sozialen und rechtlichen Beziehungen über die Abstammung der mütterlichen Linie organisiert sind, in dem die religiösen Vorstellungen auf eine Ahnfrau oder Urgöttin zurückgeführt werden und in dem Frauen eine zentrale Rolle in Gesellschaft und Religion einnehmen. Es wird dabei oft nicht unterschieden, ob die Stellung den Müttern oder Frauen allgemein zugeschrieben wird. Auch eine hypothetische[1] Gesellschaftsordnung, in der Frauen oder Mütter darüber hinaus exklusiv die politische Macht innehaben, wird als Matriarchat bezeichnet.[2] Im populären Sprachgebrauch der Gegenwart wird unter Matriarchat eine Gesellschaftsordnung verstanden, die vorrangig von Frauen geprägt ist. Es gibt jedoch keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Matriarchat." (aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Matriarchat)
Frauenbewegung
Gibt es seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Anfangs als Wissensaustausch, in Form von Salons (für die Gebildeten) und während der Arbeit als Vorlesung (für die Arbeiterinnen). Inspiration kaum auch aus der Französischen Revolution. Auch Goethes "Die Wahlverwandschaften" haben mit der Befreiung des Mannes und der Frau zu tun.
Die Macht der Frauen
Frauen haben im 1. Weltkrieg die Rüstungsproduktion aufrechterhalten. 1915 fallen Frauen auf, die rufen: "Gebt uns zu essen!" und "wir wollen unsere Männer". 1916 Protestversammlung wegen Lebensmittelbschränkungen von Frauen in Berlin. 1917 oragnisieren aufgrund des starken Nahrungsmangels Frauen in Petrograd Massendemonstrationen, die in der Folge von den Männern fortgeführt werden.
Frauen und die Erziehung der Söhne
Aktuell geht ein #aufschrei durch die Republik. Es geht um sexistische Sprüche und Anmache. Auch ich bin natürlich am Diskutieren und wurde gefragt, woher sexistische Sprüche denn kommen. Natürlich durch Erziehung. Wer erzieht die Kinder: Frauen. Konkret: Mütter, Kindergärtnerinnen, Grundschullehrerinnen. Alle Lehrer danach können am elementaren Frauenbild kaum mehr etwas ändern. Stehpinkler und Sitzpinkler. Spielzeuge. Sprüche: "starker Junge, tapferer Junge". Doch, natürlich, es gibt eine zeimlich große Schar von Frauen/Müttern, die vollkommen bewusst mit ihren Söhnen umgehen. Und es gibt riesige Heerscharen von Müttern, die das nicht machen. Es gab da mal ein schönes Buch: "Jungen sind anders, Mädchen auch". Man wird es nicht um jeden Preis verhindern, dass Mädchen mit Puppen spielen wollen und Jungens die Monster haben wollen oder ballern. Aber man kann versuchen, die Kinder nicht in die typischen Geschlechterrollen zu drängen. (Hätte ich Kinder, würde nicht eines irgend ein rosa Kleidungsstück bekommen: ich habe neulich eine Kindergartengruppe gesehen: alle Kinder waren rosa angezogen! Alle!!!!! Aber meine Jungs würden auch nicht eine einzige Waffe in die Hand bekommen!)