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Diskussion:MOL/Antrag/2012-003

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Kolben69: Wie schon 2012-002 lehne ich auch 2012-003 ab. Warum? Weil durch die LogbuchPFLICHT nicht nur Transparenz geschaffen wird, sondern auch Big Brother und Genosse Zwangsarbeit einen Schritt näher rücken. Wie ausführlich sollte das Logbuch sein? Wie formal meine Einträge? Wann komme ich in Rechfertigungsnöte, sollte ich etwas nicht umgehend eintragen? Ist es nicht eher so, dass es den meisten Mitgliedern egal ist, was der Vorstand tut, so lange es denn piratisch ist? Wer Details braucht, kann doch fragen. So wird das Net nicht unnötig zugemüllt mit Informationen, die für viele eher uninteressant sind und die später sowieso noch aufgearbeitet werden. Und das Verlsen des Tätigkeitsberichts beim KPT/LPT/BPT entfällt ja trotzdem nicht.


Shasui: Ich halte die Führung eine Logbuchs für sehr sinnvoll. Es sollen ja keine Romane in diesen stehen. Einzelne Stichpunkte reichen da völlig aus. Ich stelle mir das so vor das in diesem Logbuch steht.

  1. Teilnahme an Treffen xy
  2. Teilnahme an Aktion xy

Was ich für Unsinn halte ist das einzelne Aktivitäten wie Einladung geschrieben, Mail versendet oder mit Person xy geredet in das Logbuch sollen.


Joachim: die Inhalte wie beschrieben in Abs. 11 der GO für Vorstand sind genau die, die auch ins Logbuch gehören, nichts anderes. Es soll kein Tagebuch werden... @Kolben: Zwangsarbeit... die Arbeit des Logbuchs ist doch die gleiche, wie man sie für die Erstellung eines ordentlichen Rechenschaftsberichts auch machen müsste. Ich denke nicht, dass man in der Lage ist, aus der Erinnerung heraus am Ende der Vorstandsperiode einen Bericht zu erstellen, also macht man sich entsprechende Notizen. Nichts anderes soll ins Logbuch hinein.

Und zu Big Bother: es soll doch nichts anderes drinstehen, als am Ende eh im Bericht stehen soll. Also gibt man nicht mehr preis, als man es sowieso tut. Das Verlesen der Berichte kann dann sehr wohl entfallen, denn auch auf dem letzten KPT wurde z.B. Jens Bericht NICHT verlesen, denn jeder kann ihn im Wiki einsehen.


Joachim: Der Antrag wurde auf Wunsch von Jens um eine konkrete Formulierung für den Punkt 11 der Vorstands-GO ergänzt.

petrus: Ich begrüße es, dass ein Parteileitungsmitglied im Vorfeld aktiv geworden ist, und meiner Meinung nach positv reagiert hat. Ich unterstütze den Antrag von Joachim, weil er meinen Antrag ergänzt bzw. (nicht ganz) überflüssig macht. Es fehlen mir darin nur noch die Konsequenzen bzw. Maßnnahmen - falls der Antrag angenommen wird - bei Nichterfüllung. Ich schlage vor in der Leitungssitzung den Antrag 2012-003 vor meinem Antrag 2012-002 zu behandeln.

Zu Deinem Diskussionsbeitrag Andreas: Mir ist unverständlich, wie man mit so einer Einstellung zur Transparenz -ein Kernthema unserer Partei-für die Piratenpartei als Landrat kandidieren will.

Zum Beitrag von Sven: Es sollten noch zusätzlich folgende Punkte aufgeführt sein.

  1. Anträge (nicht nur Go-Anträge)
  2. Mitarbeit in AG's (Land, Bund) u. Aktivitäten darin (nicht nur an Mumblesitzungen teilgenommen) sonst einverstanden.
  • Meine Unterstützung habt ihr. Und zu Andreas:
Wir fordern Transparenz im politischen Bereich. Und wenn wir eine solche Transparenz von anderen einfordern, dann müssen wir diese vorleben. Du bist als Vorstandsmitglied sozusagen Dienstleister für die Basis. Letztere hat ein Recht zu erfahren, was der von ihr gewählte Vorstand so treibt. Da reicht es nicht, wie in einem Sportverein, am Jahresende mal eben einen Bericht abzuliefern.
Um jetzt nicht ständig eine Versammlung einzuberufen, um die Mitglieder zu informieren, bietet es sich an, das Internet zu nutzen und hier ab und zu einen Eintrag zu tätigen. Das macht keine Arbeit.
Und eigentlich wollte ich jetzt hier noch ganz viel schreiben... Nur so viel: Ich bin etwas "verwundert", dass es über dieses Thema überhaupt eine Diskussion gibt. :/ --Ixylon (Diskussion) 01:59, 14. Okt. 2012 (CEST)


Kolben69: Also Worte wie "Konsequenzen bzw. Maßnnahmen [...] bei Nichterfüllung" erinnern mich schon an Zwangsarbeit. Außerdem denke ich, dass eine Diskussion niemals schlecht ist, das Infragestellen Andersdenkender aber schon irgendwo undemokratisch. Wundert euch, so viel ihr wollt, ich bin nicht für den Vorstand angetreten, um als Abnicker, Zustimmer oder Ja-Sager zu fungieren. So wie ich das sehe, sind andere Meinungen sehr wohl zulässig. Und Peter, wo du so auf Demokratie und die Tugenden des Piratentums stehst, ist es mir unverständlich, dass wir nicht eine Sitzung erleben, in der du nicht "Wenn XY passiert, dann trete ich aus", von dir gibst. Habt eure Meinung und lasst mir meine!

Andreas, es geht hier nicht um ein Infragestellen Andersdenkender. Ich habe ein massives Problem damit, wenn Du gerade bei einem Kernthema "andersdenkst". Das hat weder mit Gleichmacherei zu tun, noch brauchst Du Dich in die Rolle eines Verfolgten flüchten. Wenn wir innerparteilich unsere grundsätzlichen Themen, wie Transparenz nicht vorleben, wie wollen wir dann andere davon überzeugen, dass das der richtige Weg für die Gesellschaft ist. Diese "Vorbildfunktion" erwarte ich von einem Vorstand.
Wir werden sicherlich in vielen Fällen verschiedene Meinungen haben. Das ist auch kein Problem. Aber ich lasse bei einem Vorstand im Punkt Transparenz keine andere Meinung zu. Wer das nicht versteht, der sieht die Piratenpartei anscheinend als Sammelbecken für alle Politikfrustrierten, kennt aber die Ziele der Piraten nicht.
Und zum Schluss: Bei dieser Diskussion lasse bitte Behauptungen ala "...dass wir nicht eine Sitzung erleben, in der du nicht ..." einfach weg. Diese gehen ins persönliche, sind nicht wahr und für die eigentliche Diskussion nicht zielführend. Danke! --Ixylon (Diskussion) 10:19, 16. Okt. 2012 (CEST)

Nochmal als Hinweis, in meinem Antrag steht nichts von Konsequenzen oder Maßnahmen. Da alle im Vorstand erwachsene Menschen sind und hoffentlich eine gewisse Verantwortung übernehmen können, denke ich dass eine Androhung von irgendwas in dem Kontext eh nichts zu suchen hat. Es steht ja auch in keinem anderen Punkt, wo Aufgaben verteilt werden, welche Sanktionen drohen, wenn der Funktionär diese Aufgabe nicht erfüllt... bringt ja auch nichts, mit Maßnahmen wird die Aufgabe immernoch nicht erfüllt. Einzig die Möglichkeit, jemandem anderen die nicht erfüllte Aufgabe zuzuteilen wäre eine mögliche "Konsequenz" was jedoch schwierig sein wird, da wir über persönliche Logbücher reden, die ja kaum jemand anderes für einen erstellen kann. Und auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: im Logbuch soll nicht mehr stehen als die sonst analog gemachten Notizen, die dann für die Erstellung des Rechenschaftsbericht herhalten sollen. OK, man muss dafür online gehen, aber das sollte nicht wirklich mit großem Aufwand verbunden sein. Und nach dem "Abtippen" kann man das Stück Papier noch anderweitig benutzen, Kamin anzünden oder so... hat doch auch was Gutes ;-) In diesem Sinne: Joachim http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Transparenzstandards_f%C3%BCr_Vorstandsmitglieder_und_Mandatstr%C3%A4ger

Kolben69: Also ich finde "ich lasse [...] keine andere Meinung zu" nicht demokratisch. Klingt eher diktatorisch. Ich habe nichts gegen Transparenz, sondern gegen Regeln und Zwänge.