Kreisverband PM/Crew Nautilus/Kleinmachnow 20130211
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- Sitzung des Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales am 11.01.2013 in Teltow (Subjektiver Bericht von andreas390)
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- In der Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur, Sport und Soziales war das Thema "Information zur Unterbringung von Asylbewerbern in der Stadt Teltow" das alles bestimmende Thema. Die Stadtverordneten "löcherten" hierzu die zwei anwesenden Mitarbeiter der Kreisverwaltung. Alle anderen Tops wurde (da "unwichtig") kurz "abgehandelt". Nach Ende des öffentliches Teiles der Sitzung gab es noch einen nicht öffentlichen Teil was ich der vorläufigen (veröffentlichten) Tagesordnung nicht entnehmen konnte.
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- Nun zum "Top - Thema": Information zur Unterbringung von Asylbewerbern in der Stadt Teltow
>>> Vertreter des Landkreises: "Der Landkreis PM hat Asylbewerber aufnehmen müssen, da die Quote nicht erfüllt worden sei. Andernfalls hätte das Ministerium Hotels angemietet und den Landkreis zur Erstattung der Kosten herangezogen. Teltow habe sich angeboten, weil dort ein guter ÖPNV gegeben sei. Eine Unterbringung "im Wald" (wie früher schon einmal gegeben) sei nicht gut. Eine Unterbringung in Kleinmachnow sei "gerichtlich" gescheitert was aber nicht an der Gemeinde Kleinmachnow liege. Der Landkreis PM muss nächstes Jahr 160 weitere Asylbewerber aufnehmen. Man wolle dies im Landkreis sozialverträglich gestalten. Die schon eingezogenen Asylbewerber kommen u.a. aus dem Iran, Tschad, und Tschetchenien. Die Ankunft weiterer 36 Asylbewerber in Teltow (aus Bad Belzig) stehe bevor, am 27.2 werden dann noch einmal 40 (davon 10 Kinder) aus Eisenhüttenstadt ankommen. Tagsüber seien Sozialarbeiter vor Ort, später abends/nachts dann Wachschutz. Ein Sozialarbeiter werde (ab März) "kleinere" Aktionen mit den Asylbewerbern machen. Im August seien in Teltow weitere 38 Asylbewerber zu erwarten. Sprachvermittlung / Integration sei ein Problem. Sprachvermittlung für die Kinder können die Eltern ggf. einklagen (Anm von mir.: das ist doch wohl ein schlechter SCHERZ); auf Nachfrage (dass 10 % der Leute vom Wachschutz laut Presse aus der rechten Szene seien - siehe z.B. http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12468384/62249/Brandenburger-Neonazis-unterwandern-den-Wachschutz-Rechtsextreme-im-Sicherheitsdienst.html ), erklärten die Vertreter des Landkreises, man habe bisher mit dem Wachschutz nur gute Erfahrungen gemacht; die Asylbewerber sollen zu "freiwilligen Arbeiten", z.B. in Kitas herangezogen werden. Der Mietvertrag für das Objekt "Iserstr." sei auf 4 Jahre abgeschlossen worden - die tatsächliche Mietvertragsdauer sei nicht absehbar, Bad Belzig gebe es jetzt ja auch schon 20 Jahre; Sprachvermittlung könne auch über die Volkshochschule in Kleinmachnow erfolgen; da sich alles recht kurzfristig ergeben habe, habe auch noch nicht alles im Vorfeld geklärt werden können. Weitere Infos durch den Landkreis werden folgen."