Unterstütze uns! Spende jetzt!

Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Kreisverband PM/Treffen/2012-12-14

8.271 Bytes hinzugefügt, 20:17, 16. Dez. 2012
Die Seite wurde neu angelegt: „==Vortrag "Energie aus Biomasse - Chancen und Risiken"== Von Uwe Baumert NaBu Niedersachsen. Geführt von der Initiatve Bürgerinitiative für eine nachhaltig…“
==Vortrag "Energie aus Biomasse - Chancen und Risiken"==
Von Uwe Baumert NaBu Niedersachsen.
Geführt von der Initiatve Bürgerinitiative für eine nachhaltige Zukunft unserer Dörfer in der Gemeinde Wiesenburg/Mark

Anwesende:
Uwe Baumert http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Baumert
http://niedersachsen.nabu.de/themen/landwirtschaft/biomasse/12940.html
http://niedersachsen.nabu.de/nabu/vorstand/
(Refearent)
Frau Klempt Bürgermeisterin der Großgemeinde Wiesenburg/Mark
Maierhöder vom Landgut Reppinchen
Interessierte Bürger
Und Mitglieder der Bürgerinitaitive
Beginn: 19 uhr - Ende 21:50 Uhr
- Bgeinn mit Countrymusik von Mitglied der Bürgerinitiave (Herr Seffner)
- Dann Einführung ins Thema mit einer Lyrik " Liebenden von Reetz!" selbst geschrieben von einem aus der Initiatve.
Baumert kurze Vorstellung durch den Versammlungsleiter
Siehe Wiki
Erwähnenswertes: Ehrenamtlich Arbeit bei Nabu Niedersachsen
Auszeichnung durch Bundespräsident Gauck wegen Ehrenamt
Spezialist für Biomasse/Biogasanlagen
Baumert will Spende nicht annehmen und sagt, dass alle Spenden der Bürgerinitaive vor Ort zu kommen sollen.
Erzählt von seinen Tätigenkeit für Eu-Ausschuss durch Niedersachsen und seine Arbeit für den Bund, als Ansprechpartner der Nabu für Minister Aigner und Altmaier.
EEG-Ausschuss sowie Biomasse.
Spricht sich für einen Nachhaltigen Energiemix aus.
Nachhaltigkeit und Menschen in den Mitelpunkt nehmen. Andere Interessen wie Wirtschaftlichkeit sollen Sekundär sein.
Details: Bei einer 500 KW Anlage brauch man 200 ha Mais (Normalanlagen derzeit)
Wärme sollte genutzt werden (120??)
Was spricht für Biogasnalgen:
Grundlastfähig, Speicherbar, Transportfähig (Methan oder Erdgaspipiline)
Akzeptanzsgefährdung durch: Überförderung, Monokulturen sowie Wirtschaftlichkeit belangen
Landkreis von Baumert (LK Row Niedersachsen) hat derzeit 139 Biogaslanlagen und 89% der Fläche werden mit Mais bebaut.
Zukunftsfragen. Energiesicherung, Artenvielfalt und Umweltschutz müssen harmonisiert werden.
Bereits mehr als 70 Energiedörfer, wie Thalheim, in Deutschland.
Spricht den Kommunikationsratgeber der Nabu an
http://www.nabu.de/themen/energie/erneuerbareenergien/allgemein/08397.html
Effizenz des Subtrates ist entscheidend. Mais hat da derzeit die beste Ausbeute an Methan.
Aber es kommen alternativen nach. Derzeit mehr als 500 Sorten in der Pipiline.
Spricht gesondert von Rübben und was mir neu war, durchwachsene Silphie.
Es gab auch experimente mit Wildgräsern allgeimein, die immer hin eine Kapazität von 70% des Maises hatten. Wildpflanzen haben außerdem den Punkt, Artenvielfalt und geringe Düngung. Durchwachsene Silphie findet er sehr Interessant. Sprechen sich in Niedersachsen auch konventionelle Bauern für aus, ebenso Imker.
Bsp Lektüre:
http://www.biogas.org/edcom/webfvb.nsf/id/DE_Stellungnahme_des_Fachverbandes_Biogas_e_V_zum_Hintergrundpapier_des_NABU/$file/11-09-30_stn_NABU.pdf
10. Punkte Plan
http://www.asg-goe.de/pdf/Bassum-2012/Vortrag-07-Uwe-Baumert---NABU-Grundsaetze-Biogas.pdf
Zeigte dann Karte mit den Maisanbaufläche der Regionen in Deutschland. Am schlimmsten in Niedersachsen, aber auch unsere Region liegt ziemlich gut dabei, inkl Anhalt.
Spricht sich für eine Akzeptanzförderung aus, die nach seinem 10 Punte Plan folgt.
Gute Ergebnisse in Niedersachsen, wo ie den Wildwuchs versuchen einzudämmen.
Spricht von der Problematik, dass spezielle Tierarten wie Rebbhuhn, Weißweihe und Schleiereulen kaum noch Nistplätze finden, und regional aussterben, sollte man das nicht in den Griff bekommen. Schon gute Erfolge dabei in Niedersachsen erzielt. Aber immernoch am Anfang. Zeigte Bilder davon. Andere Problematik ist, dass sich Schwarzwild und Dammwild bei Mais freuen, und nur schwer zu jagen sind Jäger nicht begeiestert.
Daher richte man Regionalplannung ein, Neugenehmigungsstopp um dem Wildwuchs her zu werden, und ein Wärmekonzept zu erstellen. Niedersachsen anfangs nicht begeistert, aber sein Landkreis folgt dem. Und so wurde es das Sprungbrett für ganz Niedersachsen.
Ebenso wichtig: Einhaltung einer 3 jährigen Fruchtfolge, Verzicht auf Genmai (gvo)
Schon wichtig wegen Maisschädlingsbekämpfung, die Fruchtfolge einzuhalten, bzw den Boden nach zu bearbeiten. Auch ist der Verlust an Ackerland bei Dauerbenutzung (28% in Cuxhaven) ziemlich hoch.
Daher auch der Mix aus anderen Energiepflanzen für Fruchtfolge sehr wichtig.
mehrere Iniative zu dem Thema, erst Regional, bald National
http://www.asg-goe.de/pdf/Bassum-2012/Vortrag-07-Uwe-Baumert---NABU-Grundsaetze-Biogas.pdf
http://www.farbe-ins-feld.de/
http://www.zevener-zeitung.de/lokales/region-landkreis_artikel,-Uni-widmet-sich-Bluehstreifen-_arid,770062_print,1.html
(Neue Lebensräume schaffen - Artenvielfalt erhalten)
Nun die Diskussion:
Frau Klempt schildert die Situation vor Ort.
Existierende Biogasanlagen in Großgemeinde Wiesenburg/Mark
4 (Wiesenburg, Reppinchen, Mützdorf, und Reetz) Energiemenge Regional in bestehenden Anlagen 5,6 MW
5 soll in Wiesenburg gebaut werden, und ein fahrsilo in Reetz.
Grund der Bürgerinitiative.
Fläche in der Region 280 Km² davon 63% Wald, Rest sind Acker/Grün und Wohnflächen.
Die Anlage in Wiesenburg gibt die Wärme an das Gewerbgebiet ab (Insider: Vorher hatte Christinen Brunen viel von der Wärme abgenommen, aber dann ihre Produktion umgestellt und nimmt so weniger Wärem ab) sowie zu einer Firma in Stackelitz/Anhalt, die damit Hackschnitzel trocknet und daraus Holzpelitz herstellt und vertreibt.
Derzeit existiert kein Flächennutzngsplan für die Großgemeinde. Die Vertretter sind vor den kosten (bei einer Fläche von 280 km² auch verständlich) zurück geschreckt.
Baumert spricht sich für einen Teilflächennutzungsplan aus, als Alternative, da weniger Kosten und man trotzdem Daten bekommt.
Frau Klempt stellt die Frage, wie man die Waldflächen besser nutzen kann. Ob man da ein Konzept aufstellen könnte. Wald soll nicht in Ackerfläche werden.
Können aber Bauern nicht vorschreiben, was sie auf Äckern anbauen sollen.
Spricht auch von Regionalplannungsgemeinschaft Havelland-Fläming
http://www.havelland-flaeming.de/
Wo sich die Bürger informieren können.
Verschwindet dann zu einem Termin mit der Feuerwehr.
Weitere Diskussion teils hitzig wurde mit Herrn Maierhöfer vom Landgut Reppinchen geführt.
Zu den Daten:
Es gibt zwei bzw 3 verschiedene Unternehmen für Biogas rund um Wiesenburg.
Die Marktfrucht gmbH gehört zu
http://clag.de/
Hat hier ca 1.300 ha die sie bewirtschaften.
Betreibt die Anlage in Wiesenburg
Daneben.
Herrn Maierhöfer von der Reppinchener Landgut gmbH
http://branchenbuch.meinestadt.de/wiesenburg-mark/company/3876238
Firma gehört zu einem Konzern in Niedersachsen.
Fläche 3.000 ha in der Region.
Maierhöfer will eine neue Anlage in Wiesenburg errichten und hat mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen.
Grundprobleme: Lärmbelastung, hoher Fahrzeugverkehr aber auch, ob eben bei der fülle an Biogasanlagen regional gesehen, nicht viel Importiert werden muss.
Hauptstreitpunkte sind neues Fahrsilo in Reetz sowie die Neue Anlage in WIesenburg.
Nähe zu Wohngebieten nicht klar geregelt. Baumert sprich sich für 1.000 m aus, wie bei Windparks. Neue Anlage in Wiesenburg wäre 400 m von Wohngebiet entfernt. Fahrsilo 200m von Reetz entfernt.
Fahrzeugbelastung in Reetz auf der B246 aufgrund von Verkehrberuhigung in Neuhütten deutlich gestiegen. Drehkreuz für A2/A9 der Region. Und Pendleverkehr von Anhalt/Zerbst nach Branenburg.
zusätziche Belastung durch ie Fahrzeuge für die Biogasanlagen.
Fahrzeuge sin Anonym un halten sich nicht an Tempo 30 auf er B246 in Reetz.
Da die Leute nicht wissen, von welcher Firma sie sin, können sie nichts tun.
Maierhöfer hat gesagt, dass seine Fahrer die Tempo 30 einhalten, und auch abgemahnt werden. Schwarzerpeter bekommt Firme Marktfrucht. Hat auch einen sehr schlechten Ruf in der Gemeinde, zu Profitorierntiert.
Baumert verfolgte die Diskussion und brachte einen Runden Tisch ins Spiel, um die Sache konstruktiv für alle beteiligten zu lösen. Emotionen waren in der Diskussion auch ordentlich hochgekocht. Reizthema der Region..
Dies ist also mein Kurzbericht.
weiter Informationen unter
http://niedersachsen.nabu.de/themen/landwirtschaft/biomasse/12940.html
795
Bearbeitungen

Navigationsmenü