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→Meine (Er-)Leben der Frauenbewegung
===Meine (Er-)Leben der Frauenbewegung===
Ich bin 1987 von meiner Heimat im westlichen Norddeutschland nach Westberlin gegangen. Dort habe ich mich dan dann ziemlich schnell weiter politisiert.Erst Erste Erfahrungen habe ich mit den Autonomen gesammelt. Dort erlebte ich auch zum ersten Mal,dass Frauen einfach was sagen können und dürfen. Auf dem Dorf war es ja eher so, dass man lieb und artigwar. Zumal als Mädchen ("Mach mal 'n Knicks!").
Bücher waren damals die einzige Möglichkeit , um an Wissen ranzukommenheranzukommen. Dazu gehörten natürlich: * Simone de Beauvoir ("Sie kam und blieb" und natürlich "Das andere Geschlecht"),* die Zeitschrift EMMA mit der PorNO-Kampagne,
* Andrea Dworkin "Pornographie. Männer beherrschen Frauen"
* Ulrike Meinhof "bambule"
Ich habe transsexuelle (ex-Männer) Frauen kennengelernt.
Ich habe die Lesbenbewegung in Westberlin gesehen, die anfangs mit der Schwulenbewegung zusammen den CSD organisiert hatte, und
was dann in späteren Jahren fürchterlich zusammengebrochen ist mit der BegründingBegründung, die Männer tun auch hier herrschen.Bei den Grünen gab es das Rotationsprinzip, was bald wieder abgeschafft wurde und dann durch die Frauenquote abgemildertwurde.
* '''ab 1979:''' Im Zeichen von EMMA's PorNo-Kamapagne wurde fast jeder Mann verdächtigt. Ob Mann, Lebenspartner, Vater - egal.
* '''ab 1960er Jahre:''' "Mein Bauch gehört mir". Keine wirkliche Kampagne, aber eine seeeehr weit verbreitete Meinung unter den werdenden Müttern. Auf der einen Seite kämpften Frauen gegen den Abtreibungsparagrafen §218 StGB. Auf der anderen Seite bekamen die Frauen meiner Generation Kinder. Die Männer meiner Generation waren häufig der Ansicht "...dann lass das Kind doch wegmachen...", worauf dann die Frauen sich von den Männern abwandten und meinten, "mein Bauch gehört mir". In der Folge hiess das meist: "Du hast mir gar nichts zu sagen, und auch nicht vorzuschreiben, ob ich abtreiben soll. Und wenn wir schon dabei sind: Dein Kind wirst Du niemals wieder sehen!"
Innerhalb von nur wenigen Jahren eskalierten die Diskussionen:
* '''1990 (?):'''Im Zusammenhang mit der PorNo-Kampagne entdecke man, dass nicht nur Frauen, sondern auch Mädchen sexuell missbraucht werden. Beispiel war hier der Massenmißbrauch in Belgien. Als folge entstanden zu der Zeit ziemlich viele Kinderschutz-Zentren. Und dorthin floss ziemlich viel Geld.
* '''1991 (?):''' Krönung war dann, dass Kindergärtnerinnen entdeckten, dass dieses oder jene Mädchen offensichtlich zu Hause vergewaltigt wurden - etliche Familien sind durch Falschanschuldigungen zerstört worden, Karrieren und Menschen eingeknastet und kaputtgegangen. Jaaaa, es gibt Vergewaltiger! Aber nicht jedes Kind ist vergewaltigt und nicht jeder Mann ein Täter!