Hauptmenü öffnen

PiratenWiki β

Änderungen

Antragsfabrik/LPT 2012.2/Medikamente in der Tierzucht

6.787 Bytes hinzugefügt, 13:22, 4. Jul. 2013
K
Markierung, zurückgestellte Anträge
{{Antragsfabrikat
| Antragsteller = [[Benutzer:Kdr|Kdr]]Kay Drews| Titel = WP020z - Kontrolle von Medikamentengabe in der Tierzucht| Kurzbeschreibung = Die PIRATEN Brandenburg werden dafür sorgen, dass jeder Medikamenteneinsatz in der Tierzuchtoffen gelegt werden muss. Darüber hinaus werden sich die PIRATEN Brandenburg dafür einsetzen, dass tierische Produkte nur dann verarbeitet werden dürfen, wenn zuvor verabreichte Medikamente bis auf festgelegte Grenzwerte abgebaut wurden. | Programm = ParteiprogrammWahlprogramm
| Schlagworte Pro =
| Schlagworte Contra =
Zu diesem Zweck befürworten wir regelmäßige Kontrollen der tierischen Nahrungsmittel und die Veröffentlichung der Ergebnisse an zentraler Stelle.
zweite Zeile etc.
| Begründung =
Begründung des Antrages
Medikamente sollten nicht vorbeugend dem gesamten Tierbestand verabreicht werden um damit unwürdige Massenhaltungsformen erst zu ermöglichen. Desweiteren ist eine Belastung von Nahrungsmitteln mit Medikamenten-Rückständen nicht wünschenswert, da gesundheitliche Risiken nicht ausgeschlossen werden können. Bei Antibiotika kommt noch hinzu, dass deren Wirksamkeit durch Resistenzbildung eingeschränkt wird, welche durch die Gabe an Nutztiere noch beschleunigt wird. [ http://www.tierrechteportal.de/Skandale/frames.php?url=Gammelfleisch01.]htmlzweite Zeile etc.
| Typ = Programmantrag
| Gremium = LPT 2012.2
| Fabrik = Antragsfabrik/LPT 2012.2
| Nummer = (offen)WP020| Eingereicht = 11.07.2012
}}
==== Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen ====
# ?[[Benutzer:Kdr|Kdr]] Kay Drews# ?[[Benutzer:Diadre|Diadre]] # ...Edmund Müller# [[Benutzer:RicoB CB|RicoB CB]]# [[Benutzer:Dreamman72|Frank Steinert]]# [[Benutzer:Steffen_EE|Steffen_EE]]# Karsten Heyde# [[Benutzer:SvenK|Sven Kobs]]# [[Benutzer:LadyUnbekannt|LadyUnbekannt]]# [[Benutzer:Tojol|Thomas Langen]]
==== Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen ====
# ?[[Benutzer:Markus Hoffmann|Markus Hoffmann]]
# ?
# ...
==== Argument 1 ====
Dein ArgumentDer Satz "Wir werden dafür sorgen, dass jede verabreichte Dosis offen gelegt werden muss und Jedem diese Information an leicht zugänglicher Stelle zur Verfügung stehen muss." ist wahrscheinlich eine Kampfansage an die meisten Tier-haltenden Landwirte. Es ist ja schon von Preisdruck die Rede und wenn die Landwirte, die ohnehin einen immer größer werdenden Verwaltungsaufwand zu bewältigen haben, dann noch durch derartige Maßnahmen unter Druck gesetzt werden, dann wird vielleicht der ein oder andere seinen Beruf ganz hinschmeißen, sicherlich aber nicht die Piraten wählen. Außerdem würde das als Brandenburger Alleingang für Marktnachteile unserer Landwirte sorgen.  Derartiges ist meines Erachtens ein Thema für die EU-Ebene, nicht für die Landesebene.--[[Benutzer:Markus Hoffmann|Markus Hoffmann]] 11:27, 2. Jul. 2012 (CEST)Nein , dass Thema geht jedes einzelne Bundesland an.  Hallo Markus, dass sehe ich aber anders. Ordentliche Landwirte würden diese Regelung begrüssen. Einen Nachweis darüber zu haben, dass Fleisch nicht mit unnötigen Medikamenten verseucht ist, sorgt beim Landwirt für bessere Umsatzzahlen. In der EU gibt es z.Zt leider Regelung die dem Verbraucher verschleiern, was er auf dem Teller bekommt. Ich sehe ein nationales Gesetz als positiv und sinnvoll an. Es stärkt auch das Vertrauen zwischen Landwirte und Endverbraucher. ( Erinnere Dich mal an die Käfighaltung der Hühner und den Dioxinskandal in Deutschland- da gab es auch zum Schutz der Verbraucher Änderungen). Weiterhin ist das Vollpumpen der Tiere mit unnötigen Medikamenten bei einer artgerechten Tierhaltung unnötig. Dieser Antrag dient dem Tierschutz, der artgerechten Zucht und Haltung der Nutztiere und dem Vertrauen zwischen Bürger und Erzeuger. Hier noch was zum Nachlesen:http://www.bmelv.de/DE/Landwirtschaft/Tier/Tierernaehrung/tierernaehrung_node.html Folgen von Medikamentengabe, Hormone, Antibiose in Deutschlandhttp://www.tierrechteportal.de/Skandale/frames.php?url=Gammelfleisch01.htmlhttp://www.wsws.org/de/2001/jan2001/schw-j27.shtml [[Benutzer:Kdr|Kdr]] 11:42, 2. Jul. 2012 Grüsse Kay Drews Hallo Kay, Natürlich ist es zu begrüßen, wenn wir kein Antibiotikum auf den Tisch bekommen. Die Frage ist nur, wie das zu erreichen ist. Es gibt in der Landwirtschaft ja verschiedene Gütesiegel wie "Neuland-Fleisch". Der Verband prüft hier nach, ob auch wiklich die Norm eingehalten wird, also z. B. kein Antibiotikum gegeben wird. Das Fleisch hat dann einen deutlich höheren Preis und ist in den Supermärkten kaum zu finden. Wenn wir aber ein für alle Landwirte gültiges Gesetz in Brandenburg durchbekommen, dann wird Aldi sein Fleisch voraussichtlich einfach in Niedersachsen, Polen oder sonstwo kaufen, wo es einfach, dank Antibiotikum, billiger zu produzieren ist. Ich bin nicht dagegen, dass wir als Piraten zu dem Thema Stellung beziehen sollen, nur nicht auf Landesebene. Wenn man auf die Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensmittelrecht schaut, dann findet man gleich den Satz "Im Zuge der Vereinheitlichung des Europäischen Binnenmarktes und des Europäischen Verbraucherschutzes hat die Bundesrepublik Deutschland zahlreiche hoheitliche Befugnisse auf die Europäische Gemeinschaft übertragen." Und das ist der Knackpunkt. Deswegen würden wir zuerst viele Landwirte verärgern und müssten uns dann womöglich mit dem Europäischen Gerichtshof herumschlagen. Letztendlich ist es ein Grundsatzthema, ob und wie EU-Gesetze und -Richtlinien überhaupt demokratisch legitimiert und sinnvoll sind. Das ist aber nicht unbedingt ein Thema für den Landesverband Brandenburg. --[[Benutzer:Markus Hoffmann|Markus Hoffmann]] 12:47, 2. Jul. 2012 (CEST) Hallo Markus, die Kontrolle von Landwirten und Bauern in der Tierzucht obliegt in jedem Fall den einzelnen Bundesländern. Jedes Bundesland hat auch ein eigenes Ministerium für Verbraucherschutz und Ernährung.  siehe Link:http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Tier/Strengere-Regeln-fuer-Antibiotika-in-der-Tierzucht_article1320918153.html Wir werden unsere Landwirte nicht verärgern. Aber wenn jeder Landwirt z.b. verseuchtes oder stark mit Medikamenten belastetes Fleisch in den Handel bringen kann, meinst Du wirklich das es langfristig für den Landwirt Vorteile hat. Der Endverbraucher kaufen da nie wieder, der Landwirt ist pleite. Geprüfte, qualitative gute Landwirtschaftsprodukte geben Verbraucher und Landwirten Sicherheit. Mir haben Landwirte nur zugestimmt, eine solche Regelung für jedes Bundesland zu finden. Grüsse [[Benutzer:Kdr|Kdr]] Kay Drews 04.07.2012, 14.00 Uhr Hallo Kay, für die Endverbraucher, die direkt beim Erzeuger einkaufen oder bei dessen kleinem Metzger um die Ecke, gilt das vielleicht schon. Ansonsten zeigt ja auch der Link von Dir, dass die BUNDES-Landwirtschaftsministerin ein Maßnahmenpaket (angeblich) schnüren will und die LANDES-Behörden nur zur Überwachung da sind. Für mich ist der oben genannte Satz "Wir werden dafür sorgen ..." nach wie vor eine Art von Kampfansage an die Landwirte, da es ihnen einen erheblichen bürokratischen Aufwand bereiten wird, wenn "jede verabreichte Dosis offen gelegt werden muss und Jedem diese Information an leicht zugänglicher Stelle zur Verfügung stehen muss". Wenn das ganze etwas freundlicher formuliert wäre, dann käme es vielleicht anders rüber. Gruß --[[Benutzer:Markus Hoffmann|Markus Hoffmann]] 00:36, 7. Jul. 2012 (CEST)
==== Argument 2 ====
...
Ich bin grundsätzlich gegen Massentierhaltung von zig Tausend Tieren auf engstem Raum. Auch die gegenwärtig zugelassenen Zahlen bei der Freilandhaltung ist lächerlich. Aus diesem Grunde sollten sich die Piraten erst einmal darauf verständigen, wie die Tierhaltung der Zukunft aussehen soll und welche Schritte dahin umgesetzt werden müssen. Dabei muss auch der Verbraucher berücksichtigt werden. Es ist eine Gradwanderung, doch über Medikamente, Massenhaltungen, Verstößen gegen die Haltungs- und Schlachtbedingungen usw. darf die Nutztierhaltung nicht weiter forciert werden.
 
<!-- Kategorien -->
[[Kategorie:Unbehandelter Antrag LPT 2012.2]]
9.127
Bearbeitungen