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Parteitag/2011.1/Protokoll/2011-02-05

206 Bytes hinzugefügt, 16:48, 7. Feb. 2011
K
minimal neu formatiert, eine neue TOC wäre sinnvoll
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= <span style="color:#c00">Vorläufiges Protokoll</span> des Landesparteitages 2011.1 =
Versammlungsleiter: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Dann nochmal schnell das Verfahren bzw. lese den relevanten Abschnitt der GO vor. "Liegen zwei Anträge, die sich ...[zitiert]" Gibt's zu dem Verfahren fragen? Wir machen einen Stich zu den beiden Anträgen und der Antrag der dann mehr Stimmen hat, muss dann mit Mehrheit angenommen werden.<br>
Versammlungsleiter: Wer stimmt für den GP05, Es geht um Modul 01 Präambel. Wer stimmt für GP06?<br>
{{OrangeBox1|1=GP05: === <big>Modul 01: Präambel ===</big>  Wir sind als Stimme der Bürgerrechtsbewegung des Informationszeitalters, auf Grund der immer weiter fortschreitenden Einschnitte und dem Abbau von Grund- und Bürgerrechten, entstanden. Wir treten für die Freiheit und Selbstbestimmung eines jeden Menschen ein. Die Menschen- und Bürgerrechte bilden die Grundlage für die Grundrechte der Bürger, festgeschrieben im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Im Mittelpunkt unserer Politik steht der Schutz und die Verbesserung jener verbrieften Rechte. Wir lehnen deren Beschränkungen ab und setzen uns für einen stärkeren Schutz und eine stärkere Beachtung dieser Rechte ein. Die Piratenpartei setzt sich zudem dafür ein, dass sich jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft, Geschlecht, Sexualität oder Religion frei entfalten kann. Jede Form von Diskriminierung ist abzulehnen. Die Freiheit des Einzelnen ist das höchste Gut einer Demokratie. Die verbrieften Grundrechte sind die Grundlage der Ideen, aus denen die Ziele und Positionen der Piraten des Landesverbandes Brandenburg erarbeitet werden. Im Übrigen gilt das Grundsatzprogramm der Piratenpartei Deutschland.}}
Versammlungsleiter: Für GP05 haben 10 gestimmt, für GP06 13. Damit ist GP05 ausgeschieden und wir stimmen jetzt über GP06 ab.<br>
{{Antragsfabrikat
Versammlungsleiter: Dann eröffne ich TOP 15.5. und hierin 15.5.1 GP05 Modul 02 "Mehr Demokratie und Bürgerrechte"<br>
Antragsteller: Dieser Antrag ist in der Basis der jetzt beschlossene Antrag aus Berlin angepasst auf die Gegegenheiten des Landes Brandenburg. Zum einen verstärkt bezüglich der verankerten Grundrechte auf [Fiep] dass auch kleine Parteien ohne große Hürden die Möglichkeit haben an Wahlen mitzuwirken, und das von vorneherein weit mehr Abl8aufe in der Politik offen gelegt werden. ??? Und eben halt die eigenen ???rechte, siehe Modul 01, ??? zu können.<br>
=={{OrangeBox1|1=  <big>Modul 02: Mehr Demokratie und Bürgerrechte ===</big>  Die öffentliche Willensbildung und der Aufbau einer starken Zivilgesellschaft ist unser zentrales Anliegen. Die Ausdehnung des Demokratieprinzips auf alle gesellschaftlichen Bereiche steht im Mittelpunkt. Wir wollen nicht im Ist-Zustand verweilen, sondern Demokratie mit direkten Beteiligungsmöglichkeiten weiterentwickeln. Wir treten dauerhaft für eine Überprüfung und Offenlegung aller Entscheidungsabläufe ein.
Die Brandenburger Piraten setzen sich für die Offenlegung aller Entscheidungsabläufe und die Vereinfachung von Auskunftsabläufen zwischen Institutionen und Bürgern, durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, ein. Wir wollen Mitbestimmung in kommunalen, regionalen und landesweiten Planungsaufgaben. Wir fordern unser Recht auf Mitbestimmung über die Volksgesetzgebung ein. Auf Landes- und Bundesebene sind barrierefreie Volksbefragungen, Volksbegehren, Petitionen und Volksentscheide einzuführen. Bürgerforen und Bürgerhaushalte sollen der Mittelpunkt kommunaler Mitbestimmung werden. Die Versammlungsfreiheit darf nicht eingeschränkt werden.
Wir treten für faire Wahlgesetze und Chancengleichheit für alle politischen Mitbewerber ein. Wir wollen das Wahlsystem reformieren, um den Wählern mehr Möglichkeiten zu bieten, seine Meinung mitteilen zu können. Dazu braucht es ein modernes Wahlrecht. Wir lehnen Hürden für Kleinparteien, sichere Listenplätze und willkürliche Änderungen der Wahlbezirksgrößen ab. Abgeordnete müssen frei entscheiden können und von Fraktionszwängen und Koalitionsverträgen unabhängig sein. Wir treten zudem für eine deutlichere Trennung von Amt und Mandat ein. Die kommunale Selbstverwaltung ist ein wesentliches Element staatlicher Dezentralisierung und Demokratisierung. Demokratie braucht starke Grund- und gelebte Bürgerrechte.}}
Versammlungsleiter: Dann rufe ich den Antrag zur Abstimmung auf.<br>
Versammlungsleiter: Eine Gegenstimme, keine Enthaltungen. Die Mehrheit von 50% ist klar erreicht worden. Der Antrag ist angenommen.<br>
Dieser Antrag könnte als Ergänzung (Unterkapitel) zu [[Antragsfabrik/Grundsatzprogramm_LV_Brandenburg#Modul_02:_Mehr_Demokratie_und_B.C3.BCrgerrechte|Modul 02: Mehr Demokratie und Bürgerrechte]] dienen.
=== <big>Demokratie erweitern ===</big>
Bei demokratischen Entscheidungsprozessen darf das Mitbestimmungs- und Wahlrecht nicht nur auf Bürger, die bestimmte Formalien erfüllen, beschränkt sein, sondern muss allen Menschen zugesichert sein, die betroffen sind. Die Brandenburger Piraten setzen sich daher für ein Wahlrecht für dauerhaft in Brandenburg lebende Menschen ohne Deutsche Staatsbürgerschaft bei Parlamentswahlen und Volksentscheiden sowie ein Herabsetzen der Alters zum Erlangen des aktiven Wahlrechts ein.
Antragsteller: Einer der bekanntesten Slogans unseres Wahlkampfs. ?L??? Wir wollen den gläsernen Staat bzw. die gläserne Verwaltung. Wir wollen das Recht darauf, an Informaitionen zu kommen. Wir brauchen ein Informationsfreiheitsgesetz ????<br>
Versammlungsleiter: Keine Wortmeldungen zu dem Antrag. Dann Abstimmung.<br>
=={{OrangeBox1|1= <big>Modul 03: Mehr Transparenz des Staatswesens ===</big>  Wir stehen für einen transparenten Staat, nicht für den gläsernen Bürger. Wir verstehen Transparenz als entscheidendes Gleichgewicht zwischen Bürger, Politik und Verwaltung. Jeder Bürger hat das Recht, sich bei der Verwaltung über deren Tätigkeit zu informieren. Wir fordern die vollständige Offenlegung von Verwaltungsprozessen. Informationen, die in öffentlichen Stellen vorhanden sind, gehören der Allgemeinheit. Sie müssen deshalb auch öffentlich zugänglich sein. Ein diesen Grundlagen entsprechendes Informationsfreiheitsgesetz ist uns ein wichtiges Anliegen und steht im Einklang mit den Schutzbestimmungen anderer Gesetze. Es definiert außerdem genau und in engen Grenzen Ausnahmeregelungen, etwa zum Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und der Strafverfolgung.}}
Versammlungsleiter: Keine Gegenstimmen, eine Enthaltung. Der Wahlleiter bestätigt, die erforderliche Mehrheit ist erreicht, der Antrag ist angenommen.<br>
Applaus.<br>
Antragsteller: Im Prinzip ist es nur noch zur Erklärung: Das sind grundsätzliche Forderungen auf die wir in den nächsten 30 - 40 Jahren hinarbeiten wollen. ??? Dass wir Privatsphäre und Datenschuzt sehr hoch ansiedeln, da es Grundlagen sind, dass sich Bürger frei entfalten können in diesem Land. ??? Viedokameras etc. nur in eng begrenzten Ausnahmefällen realisiert werden darf und auch dann nur selektiv und nicht flächendeckend.<br>
Versammlungsleiter: Es gibt keien Wortmeldungen. Dann rufe ich den ANtrag zur Abstimmung auf.<br>
=={{OrangeBox1|1= <big>Modul 04: Privatsphäre und Datenschutz ===</big>  Der Schutz der Privatsphäre und der Datenschutz gewährleisten Würde und Freiheit des Menschen, sowie Meinungsfreiheit und demokratische Teilhabe. Die Wahrung der Privatsphäre ist unabdingbar für den Erhalt der Demokratie. Sie bildet die Voraussetzung für Meinungsfreiheit und die persönliche Entfaltung des Einzelnen. Dafür bedarf es unbeobachtete und unantastbare Freiräume, in denen die Privatsphäre geschützt ist. Eine Überwachung öffentlicher Räume durch optische oder elektronische Einrichtungen ist nur in eng begrenzten und nachvollziehbar begründeten Ausnahmefällen hinnehmbar. Dies muss immer gewährleistet sein. Für alle Menschen in Brandenburg gilt die Unschuldsvermutung, daher darf es keine verdachtsunabhängige Überwachung geben. Jeder Bürger muss unbeobachtet mit anderen kommunizieren können. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung muss gestärkt und strikt eingehalten werden. }}
Versammlungsleiter: keine Gegenstimmen. Auch keine Enthaltungen. Erforderliche Mehrheit ist klar erreicht.<br>
Applaus.<br>
Versammlungsleiter: Weitere Wortmeldungen?<br>
Versammlungsleiter: Dann rufe ich den Antrag zur Abstimmung auf? Wer stimmt für diesen Antrag?
=={{OrangeBox1|1= <big>Modul 05: Bürgernahe Verwaltung ===</big>  Digitale Kommunikations- und Informationstechniken (E-Government) ermöglichen eine koordinierte Abwicklung von Verwaltungsaufgaben, die sich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert. Anträge an die Verwaltung müssen auf digitalem Wege gestellt werden können und der Status ihrer Bearbeitung muss online abrufbar sein. Dabei ist ein einheitliches Online-Portal dem Ressortprinzip vorzuziehen. Der Schutz personenbezogener Daten und die informationelle Selbstbestimmung müssen zwingend sichergestellt werden. Außerdem muss freie Software eingesetzt werden und deren Weiterentwicklungen müssen ebenfalls unter einer freien Lizenz zur Verfügung stehen. Alle angebotenen Dienste müssen barrierefrei und plattformunabhängig nutzbar sein.}}
Wahlleiter: Wir zählen.<br>
Versammlungsleiter: Da hat mich mein Augenmaß wahrscheinlich getrogen. Eine Gegenstimme. Drei Enthaltungen. Und dafür waren es 18. Die Mehrheit ist also erreicht.<br>
Antragsteller: Im prinzip ist die Begründung in der Erklärung. ??? nicht nur den schulischen Teil beinhaltet, sondern Bildung ist ein Lebensraumzeitlicher Prozess vom Kleinkind bis zum Ältesten, dass man das festschreibt und sich ggf. dazu acuh bekennt. ??? UNd wir als Partei ??? fordern dass wir dementsprechend auch die Angebote in dieser Form zur Verfügung stellen, dass jeder der Bildung genießen möchte, also lernen, dieses auch tun kann. Gleiches gilt für wissenschaftliche Ergebnisse, es gibt später noch eine Spezialisierung, aber ??? aus Geldern der Bürgern erschaffen wurden, auch offen zu legen sind, dass alle daran teilhaben können.<br>
Versammlungsleiter: Gibt es Wortmeldungen. Ich sehe bisher keine. Dann Abstimmung.
=={{OrangeBox1|1= <big>Modul 06: Bildung und Wissenschaft ===</big>  Für die Brandenburger Piraten ist Bildung ein lebensbegleitender Entwicklungsprozess, in dem der Mensch seine Fähigkeiten ganzheitlich erweitert. Dies umfasst den Erwerb geistiger, kreativer, kultureller, sozialer und praktischer Kompetenzen. Bildungseinrichtungen sollen ein echter Lern- und Lebensraum sein, der neben Bildungs- und Freizeitangeboten auch Beratung und Hilfestellung bietet. Sie müssen es den Lernenden ermöglichen, sich orientierend an den Werten einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft zu bilden. Wissenschaft ist die Erweiterung des Wissens durch Forschung, dessen Weitergabe durch Lehre beziehungsweise Veröffentlichung, der gesellschaftliche, historische und institutionelle Rahmen, in dem dies organisiert betrieben wird, sowie die Gesamtheit des so erworbenen Wissens.}}
Versammlungsleiter: Ok, Mehrheit dafür. Damit ist der Antrag angenommen.<br>
Versammlungsleiter: Dann GP 05, Modul 6.1<br>
Antragsteller: Das ist ein LEbensbegleitender Prozess und wir müssen sicher stellen, dass wir Bildung jedem ergmöglichen, der sie genießen möchte. Und zwar Barrierefrei. ??? Gesellschaftlichen und politischen Teilhabe. Man muss sie nicht wahrnehmen, aber wenn man möchte muss es möglich sein, daran teil zu haben. UNd es ??? von der Gesellschaft, besonders wenn wir bundesweit gucken ist es so, dass wir rein wirtcschaftlich eher Forschungsnation sind ??? dass durch wissenschaftliche Ergebnisse, das ist das KnowHow das wir letztlich verkaufen. ???<br>
Versammlungsleiter: Es gibt keine Wortmeldung zu diesem ANtrag, dann Abstimmung Modul 6.1.<br>
==={{OrangeBox1|1= <big>Modul 06.1: Recht auf Bildung ====</big>  Jeder Mensch hat das Recht auf freien und selbstbestimmten Zugang zu Wissen und Bildung. Demokratie lebt von der mündigen Teilhabe der Menschen. Nur mit freiem Zugang zu Bildung und Wissen können alle Menschen in vollem Umfang am öffentlichen Leben und Diskurs, sowie am demokratischen Prozess teilhaben. Bildung und Wissenschaft sind die zentralen Antriebskräfte des sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fortschritts auf dem unser materieller und geistiger Wohlstand beruht. Sie versetzen uns in die Lage, Herausforderungen zu meistern, Problemlösungen zu finden und, wenn nötig, den Kurs zu ändern.}}
Versammlungsleiter: Wer ist für diesen Antrag? Wer ist dagegen? Enthaltungen? Die große Mehrheit ist dafür.<br>
Applaus.<br>
Antragsteller: Es muss jedem egal ob er gut oder sclecht gestellt ist, die Möglichkeit gewährt werden, Bildung zu genießen. Es sind dort viele Beispiele und es darf keine Ausschlußkriterien geben.<br>
Versammlungsleiter: Ich sehe keine Wortmeldungen, damit schreiten wir zur Abstimmung zu GP 05, Modul 6.2.
==={{OrangeBox1|1= <big>Modul 06.2: Vielfalt und Wahlfreiheit ====</big>  Jeder Mensch ist ein Individuum mit persönlichen Neigungen, Stärken und Schwächen. Bildung soll den Einzelnen unterstützen, seine Begabungen zu entfalten, Schwächen abzubauen und eigene Interessen und Fähigkeiten zu entdecken. Sie soll befähigen, sich Werte eigenständig anzueignen und kritisch zu hinterfragen. Ein Bildungssystem kann nur dann gerecht sein, wenn Wahlfreiheit herrscht: Jeder Mensch muss unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft, finanzieller Lage und sonderpädagogischem Förderbedarf die von ihm bevorzugte Bildungsform frei wählen können. Pauschale Ausschlusskriterien sind grundsätzlich abzulehnen. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass Lernende nicht aufgrund ihrer finanziellen Situation gehindert sind, ihren gewünschten Bildungsweg zu verfolgen. Ein Bildungssystem muss so finanziert werden, dass es dabei nicht zu Wartezeiten kommt.
In einer freiheitlichen Gesellschaft braucht Bildung nicht allein Staatsaufgabe zu sein: Alternative Bildungseinrichtungen fördern nicht nur die Vielfalt, sondern lassen Menschen selbst Verantwortung für Bildung übernehmen. Der Erwerb von Abschlüssen muss unabhängig davon möglich sein, wie und wo gelernt wurde. Wir erkennen an, dass Bildung auch außerhalb von staatlichen Institutionen erworben werden kann, wenn die qualitativ hochwertige Ausbildung sichergestellt ist. Neben herkömmlich erworbenen Abschlüssen muss es alternative Möglichkeiten geben, Zugang zu jeder Art von weiterführender Bildung zu erlangen.}}
Versammlungsleiter: Wer ist für diesen Antrag? Danke. Wer ist dagegen. Danke. Enthaltungen? Eine Enthaltung.<br>
Wahlleiter: Ich habe zwei Enthaltungen gesehen.<br>
Anmerkung: Wenn wir später verschiedene Tätigkeiten - man kann sagen Arbeiten - ???? dass wir verschiedene Tätigkeiten aufwerden wollen, ??? ganz andere Bildungsschiene dazu ermuntert werden, auch wenn sie in vielen Fächern schwächer sind als die anderen, wenn ihre Stärken z.B. im Sozialbereich oder der Kunst - das diese den anderen gleichgesetz sind. ???? Nicht direkt auf Leistungsbezogene Noten ausgerichtet sind, sondern der Rückmeldung an sich selbst. ??? DIe Aufwertung des Selbstwertgefühlt später, und die Wahrnehmung einer Tätigkeit später. ???? Dieser Antrag soll eigentlich vermitteln, dass wir mehr soziales untereinander wollen, dass man sich nicht zurückgesetzt fühlt, wenn man schlechter ist in Mathe als der Nachbar. ???? Und nichts anderes soll dieser Antrag aussagen.<br>
Versammlungsleiter: Dann jetzt Abstimmung GP 05, Modul 06.4<br>
==={{OrangeBox1|1= <big>Modul 06.4: Gemeinschaft und Individualität vereinen ====</big>  Der Staat hat nicht bloß gesetzgeberische Funktion, sondern ist auch Träger öffentlicher Schulen. Als solcher hat er ein öffentliches Schulsystem zu gestalten, das mit gutem Beispiel voran geht und dafür Sorge zu tragen, dass die oben gestellten Anforderungen in vorbildlicher Weise umgesetzt werden. In jeder öffentlichen Schule sollen die Lernenden ihre Laufbahn flexibel und individuell planen und absolvieren können. Durch individuell unterstützende Strukturen und Angebote sollen Schulen den unterschiedlichen Interessen und Lerngeschwindigkeiten Rechnung tragen. Ein vorgeschrieben einheitliches Lerntempo lehnen wir ab, da es den individuellen Bedürfnissen der Lernenden nicht gerecht wird. Durch individuelles Lernen verbunden mit intensiver bedarfsorientierter Unterstützung der Lernenden sollen Schulen gerechter werden. Die soziale Herkunft darf nicht über den Bildungserfolg entscheiden. Wir begrüßen die Entwicklung hin zu Gemeinschaftsschulen, da diese Schulform unseren Ansprüchen am ehesten genügt. Im öffentlichen Schulwesen soll Raum sein für alternative Schulkonzepte, wie zum Beispiel mehrsprachige und internationale Schulen.
Schulen sollen den Lernenden zu Erfolgserlebnissen und nicht zur Erfahrung des Scheiterns verhelfen. Bewertungen von Lernenden müssen diese als Individuen würdigen und ihre Leistungen als Bestandteil und Ergebnis eines Entwicklungsprozesses unter verschiedenen Aspekten in den Blick nehmen. Sie sollen den Lernenden vorrangig als Rückmeldung über ihre Bildungsfortschritte dienen und nicht der interpersonellen Vergleichbarkeit. Wir setzen uns für eine ganztägige Öffnung der Schulen und für ein breitgefächertes schulisches Angebot von Aktivitäten ein, die gebührenfrei sind und allen Lernenden offenstehen.}}
Versammlungsleiter: Danke, wer ist dagegen? Enthaltungen?<br>
Wahlleiter: 13 Stimmen waren dafür.<br>
Versammlungsleiter: Es gibt keine Wortmeldung, damit schreiten wir zur Abstimmung.<br>
Es sind immer noch 30 Akkreditiert.<br>
==={{OrangeBox1|1= <big>Modul 06.5: Freier Zugang zu Wissen und wissenschaftlichen Ergebnissen ====</big>  Die vorhandenen Forschungseinrichtungen im Land Brandenburg und ihr wissenschaftliches Spektrum bilden die Grundlage für freies und fruchtbares Forschen. Der Wert wissenschaftlicher Erkenntnisse hängt in einem erheblichen Maße von ihrer freien und öffentlichen Zugänglichkeit ab. Deshalb ist ein freier Zugang zu wissenschaftlicher Tätigkeit, wissenschaftlichen Diskursen und Forschungsergebnissen unabdingbar.
Der Wert von Wissenschaft lässt sich nicht auf wirtschaftliche oder infrastrukturelle Aspekte reduzieren. Um ihre Vielfalt und Freiheit zu wahren, darf wissenschaftliche Tätigkeit keinen politischen oder wirtschaftlichen Zwängen unterliegen. Die Vernetzung von Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen, auch mit Einrichtungen anderer Bundesländer, muss gezielt gefördert werden. Forschungseinrichtungen sollen Kooperationen mit Bildungsinstitutionen anstreben und sich für Lernende aus allen anderen Bildungsbereichen öffnen.
Wir wollen die Chancen neuer technischer Möglichkeiten und Kommunikationsformen in der Wissensverbreitung stärker aufgreifen. Die Zugänglichmachung des wissenschaftlichen und kulturellen Erbes der Menschheit nach dem Prinzip des Open Access ist ein unerlässlicher Bestandteil gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschaftsbetriebs. Jedem Bürger muss der Zugang zu Informationen und Wissen ermöglicht werden, zu deren Erforschung und Produktion mindestens mittels Steuergeldern beigetragen wurde. Dies gilt insbesondere für Schulen und Universitäten. Ein Grundrecht auf Zugang zu Wissen ist unabdingbar. Wissen darf kein Luxusgut werden!}}
Versammlungsleiter: Das ist die große Mehrheit, wer ist dagegen? Eine Gegenstimme, eine Enthaltung. Damit ist der ANtrag angenommen.<br>
Versammlungsleiter: WIr gehen über zu GP 09<br>
| Antragstext = ''Abgewandelt von http://wiki.piratenpartei.de/BE:Parteitag/2010.2/Beschl%C3%BCsse/Grundsatzprogramm_Bausteine''
==<big>Kunst- und Kulturpolitik==</big>
Durch Kulturförderung werden nicht nur die Kreativen geschützt, sondern auch unsere Freiheitsrechte. Eine verantwortliche, transparente, anregende und nachhaltig gestaltende Kulturpolitik kräftigt eine zukunftsorientierte, vielfältige und humane Gesellschaft. Diese Politik muss die notwendigen Rahmenbedingungen für eine freie Entfaltung von Kunst und Kultur schaffen – sie darf diese nicht bewerten oder vereinnahmen. Die Bewertung von Kunst und Kultur obliegt jedem einzelnen Bürger.
Anmerkung: Ich stimme diesem Text erstmal soweit zu. Es ist eine Grundsätzliche Idee und ich denke dass wir zu dieser Variante auch stehen können. ??? ZU dem Problem Sanktionen. Es steht jedem der von Sanktionen bedroht ist frei sich zu äußern: Der Gesetzestext sagt: "... wenn er verschuldet ..." ???? fehlt mir irgendwo das Verständnis.<br>
Versammlungsleiter: Keine weiteren Wortmeldungen, dann stelle ich den Antrag GP 05, Modul 08 zur abstimmung.<br>
=={{OrangeBox1|1= <big>Modul 08: Soziales ===</big>  Die Piratenpartei setzt sich für Lösungen ein, die eine sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe individuell und bedingungslos garantieren und dabei auch wirtschaftliche Freiheit erhalten und ermöglichen. Frei kann jedoch nur sein, wer frei ist von Angst um seine Existenz und sich deshalb zu politischen und gesellschaftlichen Themen eine Meinung bilden kann. Sozialleistungen sollen in angemessener Höhe für alle betroffenen Bürger gerecht und unter Beachtung von Privatsphäre und Bürgerrechten bereitgestellt werden. Die gerechte und angemessene Vergütung aller Erwerbstätigkeiten ist Voraussetzung für eine soziale und gesellschaftliche Teilhabe.}}
Versammlungsleiter: Dann kann ich sagen: Der Antrag ist mit 16 Ja, 7 Nein, und 2 Enthaltungen angenommen.<br>
Applaus.<br>
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