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Prignitz-Ruppin/Archiv/Veröffentlichungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Weihnachten - eine Aufklärungskampagne der Piratenpartei Prignitz/Neuruppin  Teil 2
 
Weihnachten - eine Aufklärungskampagne der Piratenpartei Prignitz/Neuruppin  Teil 2
  
Demnächst
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Die Identifizierung von Nazareth war den Archäologen keine leichte Angelegenheit, so griff man auf den  Märchenerzähler, Legendenerfinder und Kitschromancier Matthäus zurück  und bastelte in Bethlehem an einer  Geburtsmulde plus Geburtskirche. Das war dem Gedanken des Tourismus anzulasten und die Altertumsforscher und Religionsgeschichtler wurden Teilhaber an Souvenierläden und Gipsformereien. Die Geschichte den aktuellen Erfordernissen anzupassen ist eine uralte Angewohnheit, wer sind wir, dass wir daran rütteln.
  
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Das Datum ist unbekannt, das bedeutet  nicht, dass nicht etwa massig Geburtsdaten annonciert wurden. Warum sich schließlich ein Datum durch gesetzt hat würde die Leser nicht aber den Autor überfordern.  Mein Tipp: Jesus ist am 14. Juni geboren, ein echter Zwilling und was für ein Zufall, ist auch mein Geburtstag.
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Wir wissen, dass er geboren wurde und wir wissen auch, dass noch nie ein König Nazareth aufgesucht hat um Geschenke loszuwerden, selbst auf das Versprechen Geschenke zu erhalten, hätte sich kein Weiser, kein Heiliger und kein König und schon gar nicht drei von der Sorte nach Nazareth aufgemacht. Nazareth war unscheinbar, und zwar in einem Ausmass von Unscheinbarkeit, dass an dieser Aufgabe ein Navi mit Kurzschluss reagiert hätte. Hier drängt sich mir der Vergleich mit einem Dorf in der Prignitz auf: Noch nie wurde dort ein Weiser gesichtet, vielleicht ein kluger Kopf. Hören und Sagen beweist nichts und so bleibt nur die magere Gewissheit: Was so erzählt wird ist nicht bewiesen, was dennoch geschehen ist wird hier und demnächst offen gelegt.
  
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Nichts ist belegt, die Weisen aus dem Morgenland  gab es nicht, gibt es nicht und wie es so aussieht wird es sie auch nicht geben, nur über meine Leiche (von einer Textleiche ist hier die Rede).
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Ein Weiser glaubt ohnehin, dass Geschenke den Beschenkten nicht glücklich machen könnten, Könige schon aus Prinzip nie was zu verschenken haben, Heilige asketisch in Höhlen rumliegen und lediglich ihr Lendentuch in Geschenkpapier verpackt weitergeben könnten, was wahrscheinlich nicht so prickelnd wäre, zumal auch noch vom Umtausch ausgeschlossen und Geschenke nicht weggeschmissen werden dürfen. Aus Sicht unserer Geschenkkultur wäre es ja ohnehin höchst  unschicklich, zumal eine Unterhose sich auch nicht den Malern der Renaissance als Motiv aufgedrängelt hätte, unsere stolze und wertvolle Sammlung an Heiligenbilder wäre ja fragwürdig geworden...wäre dann wohl dada?
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Aber wie geht es jetzt weiter mit dem Geburtstag?
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wird fortgesetzt im März
  
  

Version vom 9. Januar 2015, 09:06 Uhr

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November2014, Text in Blog veröffentlichen

25 Jahre Mauerfall

Es begann nass und trübe, bei freundlichen 10 Grad lockerte sich der Himmel auf und im grauen Einerlei zeigten sich erste Risse, kleine Löcher in der Hochnebeldecke, Tendenz aufgelockert. Seinem Charakter nach konnte ein im November erwachter Tag niemals als strahlend sonniger Junitag enden, aber was galten schon Naturgesetze, wenn bei aufgeklartem Himmel das Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Genosse Schabowski, von einem kleinen Zettel zuvor nie Gehörtes, selten Gedachtes, oft Erhofftes als nüchterne Nachricht in den mit Journalisten besetzen Raum lostrat.

Wir notieren, 9. November 1989 Wiedervereinigung? Fesseln sprengen, Freiheit spüren, private Gedanken verselbstständigten sich zu einem kollektiven Rausch, Veränderung, endlich...

Eine Revolution ist die Summe vieler Ereignisse. Historiker sind strittig in der Anführung entscheidender Höhe- und Wendepunkte. War es Lenins Bahnhofsrede vom Dach eines Panzerwagens bei seiner Ankunft aus dem Schweizer Asyl oder die Attacke am 8. November auf den Tagungsort der Regierung im Winterpalast? Hat die Guillotine mit dem Kopf von Marie Antoinette das große Ausrufungszeichen gesetzt oder doch eher der Sturm auf die Bastille?

Das ausgemergelte ungelenke staatliche Reglement stotterte schon länger, hielt gegen Abend des 9. November ohnmächtig inne. Von diesem Tag im November 89 sollte es sich nie mehr erholen. Nach Schabowski übernahm das Volk.

Überwältigende Emotionen, Grenzstorys, Leben in der Legende, Geschichte gestalten, es ist vorbei, wir leben...geregnet hat es immer noch nicht, sanft war der Herbsttag zu den Mutigen.

Von diesem Augenblick an prägte eine neue Erfahrung uns alle, staatliche Willkür dürfen wir nicht und brauchen wir nicht zuzulassen. Vor 25 Jahren schlug in der DDR die Stunde der Zivilgesellschaft, der Gedanke der Freiheit wurde körperlich fühlbar.

Novemberzeit 1989, Tage des Donners dürfen nicht zu Wochen werden, es bedarf der Ordnung. Ein Jahr später am 3. Oktober übernahm der Staat. Die kollektive Grenzerfahrung war nicht rückgängig zu machen. Es bedurfte des energisch vorgetragenen Protestes und der Erkenntnis, dass eine Mauer von Menschen gemacht auch von Menschen durchbrochen werden kann. Die Piratenpartei gab es damals noch nicht. Als Bürger auch User wurden und verwundert feststellten, dass das Nutzer-bestimmte weltweite Web nur ein verfallender Pfandschein war, ein virtuelles Versprechen ohne reale Einlösung, der gedachte Raum unbegrenzter Möglichkeiten von den Mächtigen zum kontrollierten Konsumreservat umfunktioniert werden sollte, da schlug die Stunde des organisierten Widerstands.

2009 gründete sich die Partei der Piraten.

In ihrer grundlegenden Forderung nach Transparenz entwickelte die Piratenpartei das Starter-Kit des 9. November fort. Der Weckruf nach Transparenz und Teilhabe ist auch ein nachträglicher Solidaritätsschrei für die Bürgerbewegung des 9. November. Die Piratenpartei Brandenburg steht in dieser Abfolge des Protestes - nicht am Ende, sondern mittendrin. Die Öffnung der innerdeutschen Grenze hatte eine international weit gestreute Wirkung. In der europäischen Geschichte hat sich eher selten ein brutaler Machtapparat in eine Stein gewordene Realität materialisiert. Umso nachhaltiger wirkt die Erfahrung der Überwindung in uns fort. "Wir können...", mehr als ein Slogan, unser Versprechen für die Zukunft. In der aktuellen Krise der Piratenpartei mag der Anspruch überzogen wirken, dennoch gilt: Rückschläge können überwunden werden. Durch die Wahlniederlage im September werden wir uns nicht nötigen lassen das Handtuch zu werfen. Es gibt Tage, an denen wir uns erinnern sollten, dass wir in der Verantwortung stehen

Der 9. November ist so ein Tag. Wir sind die Bürgerpartei!

(c) Nov. 2014 by Agnitio


Dezember 2015, Text in Blog und Face-Book veröffentlichen

Weihnachten - eine Aufklärungskampagne der Piratenpartei Prignitz/Neuruppin Teil 1

Weihnachten beginnt mit der Adventszeit und endet am 26.12. Vielmehr gibt es nicht zu sagen. Vielleicht noch, dass die Advents- und Feiertage alljährlich sich chirurgischen Korrekturen bezüglich der Ladenschlusszeiten erwehren müssen. Schritt für Schritt in die Gleichmacherei: Anpassung der Geschäftszeiten an die Öffnungszeiten der U-Bahnhöfe.

Aber da war noch was, richtig, Weihnachten ist ein Lichterfest. Angeblich sollen die Tage ab Weihnachten auch länger werden, was völliger Unsinn ist, denn dann müsste ja ein Tag übers Jahr gerechnet seine 24 Stunden Marke weit überschreiten. Und was ist mit dem Schnee? Fällt genauso selten wie auf unserem Breitengrad an einem Herbsttag üblich ist. Den Naturgegebenheiten zum Trotz wird ein schneefreier Tag als beklagenswerter Verlust empfunden. In Nazareth, dem galiläischen Geburtsort von dem Christkindl schneit es nicht, obwohl von der in einem Tonkrug gefundenen Dorfchronik zu erfahren ist, dass weisser Engelsstaub von den Vorfahren gesichtet und nach seiner wundersamen Verwandlung in Pfützen als Strafe gedeutet wurde. Angeblich, weil die Menschen vom Glauben abgefallen wären, Schuld auf sich geladen, unkeusch gelebt und alle üblichen Gräuel getan hätten ...etwas später wurde dann der Ablasshandel eingeführt, besser als Schnee schieben... bis dann Luther alles wieder verdreht hat....usw. Seitdem müssen wir wieder einen Schneeschieber in der Garage vorrätig halten.

Die Identifizierung von Nazareth war den Archäologen keine leichte Angelegenheit, so griff man auf den Märchenerzähler, Legendenerfinder und Kitschromancier Matthäus zurück und bastelte in Bethlehem an einer Geburtsmulde plus Geburtskirche. Diese Investition entsprang, ähnlich einer göttlichen Eingebung, den gedanklichen Tiefen diverser Marketingabteilungen der Tourismusindustrie. Der Wahrheit zum Trotz,...................

wird monatlich fortgesetzt


Januar 2015,

Weihnachten - eine Aufklärungskampagne der Piratenpartei Prignitz/Neuruppin Teil 2

Die Identifizierung von Nazareth war den Archäologen keine leichte Angelegenheit, so griff man auf den Märchenerzähler, Legendenerfinder und Kitschromancier Matthäus zurück und bastelte in Bethlehem an einer Geburtsmulde plus Geburtskirche. Das war dem Gedanken des Tourismus anzulasten und die Altertumsforscher und Religionsgeschichtler wurden Teilhaber an Souvenierläden und Gipsformereien. Die Geschichte den aktuellen Erfordernissen anzupassen ist eine uralte Angewohnheit, wer sind wir, dass wir daran rütteln.

Das Datum ist unbekannt, das bedeutet nicht, dass nicht etwa massig Geburtsdaten annonciert wurden. Warum sich schließlich ein Datum durch gesetzt hat würde die Leser nicht aber den Autor überfordern. Mein Tipp: Jesus ist am 14. Juni geboren, ein echter Zwilling und was für ein Zufall, ist auch mein Geburtstag. Wir wissen, dass er geboren wurde und wir wissen auch, dass noch nie ein König Nazareth aufgesucht hat um Geschenke loszuwerden, selbst auf das Versprechen Geschenke zu erhalten, hätte sich kein Weiser, kein Heiliger und kein König und schon gar nicht drei von der Sorte nach Nazareth aufgemacht. Nazareth war unscheinbar, und zwar in einem Ausmass von Unscheinbarkeit, dass an dieser Aufgabe ein Navi mit Kurzschluss reagiert hätte. Hier drängt sich mir der Vergleich mit einem Dorf in der Prignitz auf: Noch nie wurde dort ein Weiser gesichtet, vielleicht ein kluger Kopf. Hören und Sagen beweist nichts und so bleibt nur die magere Gewissheit: Was so erzählt wird ist nicht bewiesen, was dennoch geschehen ist wird hier und demnächst offen gelegt.

Nichts ist belegt, die Weisen aus dem Morgenland gab es nicht, gibt es nicht und wie es so aussieht wird es sie auch nicht geben, nur über meine Leiche (von einer Textleiche ist hier die Rede). Ein Weiser glaubt ohnehin, dass Geschenke den Beschenkten nicht glücklich machen könnten, Könige schon aus Prinzip nie was zu verschenken haben, Heilige asketisch in Höhlen rumliegen und lediglich ihr Lendentuch in Geschenkpapier verpackt weitergeben könnten, was wahrscheinlich nicht so prickelnd wäre, zumal auch noch vom Umtausch ausgeschlossen und Geschenke nicht weggeschmissen werden dürfen. Aus Sicht unserer Geschenkkultur wäre es ja ohnehin höchst unschicklich, zumal eine Unterhose sich auch nicht den Malern der Renaissance als Motiv aufgedrängelt hätte, unsere stolze und wertvolle Sammlung an Heiligenbilder wäre ja fragwürdig geworden...wäre dann wohl dada? Aber wie geht es jetzt weiter mit dem Geburtstag?

wird fortgesetzt im März


Januar 2015

Text Windkraft Uwe, Text veröffentlichen Face-book, Blog

Sonntag


usw. usw.




Bei dem Newsletter handelt es sich nicht um eine Presse Veröffentlichung. Hinweis: 11.2. Newsletter Nr. 2 wurde lediglich hier als pdf abgespeichert (d.h. auf Liste wurde nicht der link verschickt) Zugesagte Texte wurde nicht abgeliefert, insofern war der Newsletter unvollkommen. Newsletter Nr. 3 wird voraussichtlich nicht erscheinen.A.Ag

Newsletter des RV PRR
Newsletter 02 vom 05. Februar 2014
Newsletter 01 vom 17. Januar 2014