Unterstütze uns! Spende jetzt!

BTW2013/Kandidatur-032

Aus PiratenWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Foto

Zurück zu Bundestagswahl_2013 | Kandidatenübersicht


Name: Thomas Goede
Landesliste: ja
Listenplatz: 1
Direktkandidat: ja
Wahlkreis: 61: Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II

Präambel

Dieser Fragenkatalog ist eine Arbeit der AG TDBD und weiterer interessierter Piraten. Er soll dazu dienen, den Kandidaten für die Bundestagswahl 2013 im Voraus die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und etwas über sich zu erzählen.
Die Beantwortung der Fragen ist selbstverständlich freiwillig, hilft aber anderen dabei, sich bereits im Voraus über die Kandidaten zu informieren.


Fragen zur Person

Fragen zur Person

1. Wer bist Du? Erzähl uns was über Dich!

Hey ho, ich bin Thomas und mittlerweile 25 Jahre alt. Zur Schule gegangen und aufgewachsen bin ich in der Nähe von Hamburg. Seit 2007 wohne ich, zuerst in Quickborn, ab 2010 in Potsdam, mit meiner Freundin zusammen. Nach meiner Ausbildung zur "Fachkraft für Lagerlogistik" bin ich derzeit dabei, das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen. Eine ausführlichere Beschreibung findet ihr auf Thomas Goede.

2. Wo wohnst Du und welcher Gliederung gehörst Du ggf. an?

Seit etwas mehr als 2 Jahren wohne ich in Potsdam und gehöre hier auch dem Stadtverband an.

3. Seit wann bist Du aktiv für die Piraten?

Ich bin im März 2011 in die Partei eingetreten und seitdem auch aktiv mit dabei.

4. Warst Du für das Ministerium für Staatssicherheit tätig?

Da ich im "Westen" geboren und aufgewachsen bin und den Mauerfall mit 2 Jahren, die Wiedervereinigung mit 3 Jahren erlebt habe, hatte ich zum Glück keine Gelegenheit um in die Fänge der Stasi zu geraten.


Tätigkeit in und für die Piratenpartei

5. Was hast Du bisher mit und für die Piraten gemacht?

Da ich erst in diesem Juli angefangen habe ein Logbuch zu führen, kann ich leider keine genaue Auskunft über die bisherigen Tätigkeiten geben. Meine erste Tätigkeit für die Piraten war wohl ein Vortrag, den ich für die Schule ausarbeiten musste. Bei der Recherche und dem genaueren Befassen mit der Partei, habe ich mich dann auch entschlossen beizutreten. Nach meinem Beitritt habe ich mehrere Stammtische in Potsdam besucht und bin im Mai das erste Mal auf einen Bundesparteitag gefahren. Um die Chronologie aufzulösen, auch auf den folgenden BPTs in Offenbach und Neumünster. In Offenbach war ich als Wahlhelfer tätig. Nach dem BPT2011.1 in Heidenheim nahm mich das Ende des Schuljahres etwas mehr in Beschlag, so dass ich die Piraten leider etwas vernachlässigen musste. Meine Aktivität kam nach der Pause zurück. Ich habe mich auf weiteren Stammtischen engagiert und habe im September 2011 von den anwesenden Piraten das Vertrauen geschenkt bekommen, das Amt des Vorstandsvorsitzenden vom Stadtverband Potsdam zu übernehmen. Seit dem hat sich viel geändert. Wir haben uns Gedanken über die Treffzyklen gemacht. Mittlerweile sind wir bei wöchentlichen Treffen angekommen, die sich nun auch etabliert haben. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase arbeiten wir nun auch konzentrierter zu einzelnen Themen. Dazu könnt ihr bei Frage 6 noch mehr nachlesen. Auch habe ich in einzelnen AG/AK's mitgewirkt. Ebenso habe ich bei mehreren Infoständen (Frühling der Freiheit2011/12) in der Vorbereitung und auf dem Stand mitgewirkt, konnte mit zur Marina-Kassel 2012 fahren und bin Koordinator der AG Politik.

Aktuelle Angaben findet ihr in meinem Logbuch. Ich werde es jeweils zum Ende eines Monats veröffentlichen. Hier bin ich zur Zeit leider in Verzug.

6. Welche Projekte oder Inhalte waren bisher Deine Schwerpunkte?

In die Piratenpartei bin ich zum einen eingetreten, weil ich unsere Werte teile, zum anderen, weil ich politisch arbeiten möchte. Diese beiden Punkte umzusetzen und dabei nicht den Spaß daran zu verlieren, sind die übergeordneten Ziele, die ich verfolge. Eine Gliederung auf Regional-, Kreis- oder Stadtebene sollte meiner Meinung nach die vor Ort vorhandenen Probleme aufgreifen und versuchen, für diese eine piratige Lösung zu finden. Der Entscheidungsfindungsprozess und die daraus aufkeimenden Lösungsansätze müssen selbstverständlich protokolliert werden. Meiner Ansicht nach war das im SV Potsdam in der vergangenen Zeit nicht immer der Fall. Die Protokolle stehen mittlerweile ausführlicher und zeitnaher online zur Verfügung. Die Treffen werden vorbereitet und die zu diskutierenden Themen sind vorher bekannt. Die Treffen sind nach meiner Einschätzung strukturierter geworden und so konnten wir uns nun daran tasten ein erstes Thema, den öffentlichen Nahverkehr in Potsdam, ausführlicher zu diskutieren. Das Thema wird nun seit mehreren Wochen verfolgt, zuerst in "großer" Runde diskutiert, dann in kleinerer Runde (zu viert) weiter behandelt um es demnächst (Im September) erneut in größerer Runde zu besprechen. Am Ende dieses Prozesses sollen mehrere Anträge für einen Programmparteitag auf Stadtebene im nächsten Jahr stehen. Das nächste Thema ist schon ins Auge gefasst. Um zur Frage zurück zukommen. Mein Schwerpunkt war also, den Spatenstich für ein Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2014 zu setzen. Das Hinarbeiten auf ein kommunales Wahlprogramm wird auch ein Schwerpunkt im Amt des Politischen Geschäftsführers sein.

7. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von AGs/Crews/KVs nachgegangen?

Sollten euch die Antworten von Frage 5 und 6 nicht ausreichen könnt ihr mir gerne noch weitere Fragen stellen diesbezüglich stellen.

8. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen? Ich habe ein paar Monate als Karteileiche der SPD angehört. Politisch aktiv bin ich erst in der Piratenpartei geworden.


Fragen zum Mandat

10. Welche Motivation bewegt Dich zu Deiner Kandidatur?
Die Piratenpartei hat sich verändert. Ich bin erst seit März 2011 dabei, habe die Veränderungen nach der Berlinwahl aber deutlich bemerkt. Wir stehen nicht nur unter Beobachtung seitens der Medien und der Öffentlichkeit. Es ergibt sich durch die Erfolge auch ein gewisser Erwartungsdruck. Der Erwartungsdruck auch aus den anstehenden Wahlen als Sieger hervor zu gehen oder die Umfragewerte nicht weiter in den „Keller“ rutschen zu lassen, verändern die Denkweise des ein oder anderen Piraten. Ich befürchte, dass wir, wenn es so weitergeht, genauso enden wie die Grünen. Ich stehe für die Werte die uns vor der Berlinwahl wichtig waren und möchte die im Bundestag vertreten.

11. Willst du die Landesliste auf Platz 1 anführen? Wenn ja, warum?

In der letzten Zeit habe ich mehrere Shitstorm’s erlebt. Bei dem ein oder anderen war ich mitten im „Sturmgebiet“ oder war der Schmetterling, der ihn ausgelöst hat. Bei allem, was ich bisher für die Piraten getan habe, habe ich gezeigt, dass ich zu meiner Meinung stehe und mich ohne gute Argumente nicht von der Meinung abbringen lasse. Ich habe die Befürchtung, dass sich einige Kandidaten die sich den populären Trends unserer Partei anpassen, auch im Bundestag wie ein Fähnchen im Wind wehen. Ich möchte dafür sorgen, dass die viele ehrenamtliche Arbeit die ihr Alle geleistet habt, nicht für den Mülleimer war, sondern umgesetzt wird. Deshalb möchte ich auf Listenplatz 1.

13. Wie willst Du nach der Wahl den Kontakt zur Basis, deinen Wählern aufrecht erhalten, um auf die jeweils aktuellen Themen einzugehen und diese im Bundestag vertreten? Wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Dir als Bundestagsabgeordneten, der möglichen Bundestagsfraktion, der Parteibasis und den Wählern am Besten gestaltet werden?

Wie auch andere Kandidaten hier schon geschrieben haben, werde ich selbstverständlich alle der Partei zur Verfügung stehenden Kommunikationsmedien (ML, Mumble, Forum, Wiki, etc) nutzen, um während des alltäglichen Wahnsinns mit euch in Verbindung bleiben zu können. Externe Medien (Twitter) werde ich nutzen um auf „dem kurzen Dienstweg“ permanent erreichbar sein zu können. Die anfallende Arbeit wird sehr, sehr umfangreich sein. Trotzdem möchte ich, wie auch alle anderen Piraten, weiterhin neben dem Beruf für die Piraten da sein und auch vor Ort den Kontakt zu euch suchen. Ich werde, immer abwechselnd, an Stammtischen und sonstigen Treffen teilnehmen. Sehr am Herzen liegt mir eine Art „Abgeordneten-Sprechstunde“ in der ich mich zu regelmäßigen, vorher bekannten Zeiten meist im Mumble sämtlichen Fragen stellen werde und so gut es geht über die Arbeit im Parlament berichten möchte. Ein Abgeordneter, der sich aus dem politischen Diskurs oder dem persönlichen Kontakt innerhalb der Partei entzieht, ist in meinen Augen kein würdiger Vertreter einer Partei.

14. Hast Du vor, neben dem Mandat noch einem Beruf nachzugehen?

Wer das Mandat Gewissenhaft ausführen und ausfüllen möchte wird keine Zeit für „Nebenjobs“ haben. Ich werde keinen anderen Beruf ausüben. Das schließt auch Aufsichtsratsposten mit ein.

15. Warum willst Du Berufspolitiker werden?

Die Zeit bei den Piraten hat mir mehr und mehr gezeigt, wie viel Spaß es mir bereitet politisch tätig zu sein. Ich möchte mit dem, was mir Spaß macht Leben können um dieses „Hobby“ viel intensiver betreiben zu können. Die Aktuelle Politiklandschaft ist nicht in der Lage, vernunftorientierte Politik für den Bürger zu betreiben.

16. Was sind Deine Ziele und für wen möchtest Du sie erreichen? Bitte gib in deiner Antwort auch deine Prioritäten an.

Die oberste Priorität für mich ist, dass endlich wieder vernunftorientierte Politik betrieben wird. Das umfasst nahezu alle Bereiche, der Politik.
Genauso wichtig ist mir, dass unsere Werte in den Bundestag mit einziehen, wir das Arbeiten und Handeln im Bundestag massiv verändern und wir bei der notwendigen Anpassung an das System nicht unsere Werte aufgeben. Mein Ziel ist es, auf der Basis unserer Werte, Politik zu betreiben und durch aktive, gute und nachvollziehbare Arbeit mehr Menschen von den Werten und Inhalten unserer Partei zu überzeugen. Ich möchte Denkprozesse anregen, die in der Bevölkerung und nicht lediglich in den Parlamenten diskutiert werden. Das alles möchte ich für eine bessere Zukunft erreichen.


17. Auf welcher Grundlage triffst Du Entscheidungen in schwierigen Fragen?

Auf denen, die mir zur Verfügung stehen. Informationen über einen Sachverhalt ist die wichtigste Basis für eine schwerwiegende Entscheidung. Ich bin bemüht, mir die Informationen zusammen zu sammeln und sie dann, sofern es nicht gegen irgendwelche Geheimhaltungsvorschriften verstößt, mit so vielen wie möglich zu teilen. Nur wenn sich viele Köpfe mit einem Problem beschäftigen, können alle Vor- und Nachteile, die entstehen können vorher be- und überdacht werden. Ich werde also so viele Meinungen wie möglich einholen und mir im Diskurs eine Meinung bilden. Mich überzeugen lediglich Argumente.

Fragen zu politischen Themen

19. Wie stehst Du zu Europa (politisch wie kulturell)?

Europa ist eine willkürliche Benennung einer Region, geografisch und kulturell. Es ist ein großer und Bevölkerungsreicher Abschnitt, der zur Erde gehört. Europa ist ein riesiger Wirtschaftsraum, der für uns als Nationalstaat nicht nur im Export eine wichtige Position einnimmt.
Da viele Menschen in Nationalstaaten denken und ich eine Verwaltung für nötig halte bin ich ein starker Unterstützer dafür, die Gebietsbildung fortzuführen. Seit Menschengedenken werden die Verwaltungsräume immer größer gesetzt. Angefangen mit Fürstentümern, die sich zu Königreichen entwickelt haben, bis hin zur Reichsgründung 1871. Ich sehe die Gründung eines eigenen Europäischen Staates als Weiterführung dieses Prozesses und als Zwischenschritt zu (in leider sehr ferner Zukunft) einem einzigen Staat auf unserer Erde.

20. Welche Einstellung hast Du zu Militäreinsätzen?

Ich stehe Militäreinsätzen sehr skeptisch gegenüber. Humanitäre Einsätze _können_ helfen. Die Aufgabe kann aber auch durch nicht-militärische Organisationen oder NGO‘s übernommen werden. Diese Variante ist oft effizienter und wird von mir in jedem Fall favorisiert. Kriegerische Einsätze, wie z.B. in Afghanistan, sind für mich untragbar. Unsere Sicherheit wird auch nicht „am Hindukusch verteidigt“. Wir haben 1. Kein Recht um uns in die Belange anderer Länder einzumischen und 2. Wird Frieden NIEMALS durch Gewalt erkämpft werden können. Dazu ist ein langer, friedlicher Dialog notwendig, KEINE kriegerische Auseinandersetzung.

21. Wie siehst Du die Piratenpartei im Parteienspektrum der Bundesrepublik Deutschland?

Kurz und schlüssig: Wir sind vorhanden. Ich bin aber nicht in der Lage, uns in eine politische Strömung einzusortieren. Sämtliche Richtungen sind in unserer Partei vertreten. Das BGE stellt uns wohl in die linke Ecke, unsere Einstellung zum Selbstverständnis des Menschen ist liberal. Das Bekenntnis, uns auf die Werte des Grundgesetzes zu berufen, schätze ich als konservativ ein. Ich finde gut und richtig, dass wir nicht einsortiert werden können. Stur in eine Richtung zu gucken, kann nicht die Lösung sein, wenn man die Interessen möglichst vieler Menschen berücksichtigen möchte.

22. Welches sind Deiner Meinung nach die wesentlichen Kernthemen der Piratenpartei und welche sind Dir persönlich wichtig?

Vernunft in Politik und Leben einkehren zu lassen, ist meiner Ansicht nach, DAS Kernthema unserer Bewegung. Frei von Denkverboten, wirtschaftlichen Interessen oder Menschenfeindlichen Strömungen sind wir darauf bedacht Politik für den Menschen und die Zukunft zu gestalten. Alle anderen Themen und unsere Werte ruhen auf der Säule den Verstand als Entscheidungsgrundlage zu benutzen.

23. Wie vertraut bist Du mit dem politischen System im Bund und im Land (Gesetzgebungskompetenzen und -verfahren, Verfassungsorgane, ...)?

Meiner Einschätzung nach habe ich eine gute Grundlage um darauf aufbauen zu können. Ich bin in der Lage mir das bisher unbekannte anzueignen.

Weitere Fragen und Antworten

Bitte hier eintragen.

Anfrage der AG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Hallo - die AG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Piratenpartei Brandenburg "sammelt" derzeit - in Vorbereitung der bevorstehenden Aufstellungsversammlung am 27./28. Oktober 2012 in Strausberg - von allen Kandidaten für die Bundestagswahl 2013 grundlegende Informationen. Ziel ist, diese Informationen während der Aufstellungsversammlung schnell an die Presse weitergeben zu können und in eigenen Pressemitteilungen, auf der eigenen Landes-Webseite und in Druckmaterialien zu publizieren. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Du uns bereits jetzt folgende Informationen zukommen lassen könntest (entweder hier im Landeswiki oder per E-Mail an presse@piratenbrandenburg.de):

Allgemeine Informationen
Name: 
Alter (am 27. bzw. 28. Oktober 2012!): 
Beruf / Tätigkeit: 
Familienstand: 
Wohnort: 
Wahlkreis-Nummer: 
Mitglied in der Piratenpartei Deutschland seit: 
Ämter/Funktionen innerhalb der Piratenpartei Deutschland: 
relevante Mitgliedschaften in Organisationen/Institutionen: 


Kontaktdaten
E-Mail-Adresse: 
Telefonnummer: 
Link zum Wiki-Profil: 
Link zum Twitter-Profil: 


Sonstiges
Bitte fasse (in maximal 100 Wörtern!) kurz zusammen, 
wieso Du Mitglied der Piratenpartei Deutschland geworden 
bist und nun für den Deutschen Bundestag kandidierst: 

Bitte fasse (in maximal 100 Wörtern!) kurz zusammen, 
welche politischen und inhaltlichen Schwerpunkte Du im 
Wahlkampf und im Deutschen Bundestag setzen möchtest: 

Sonstiges? Gibt es noch etwas über Dich, was für die Arbeit 
der AG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Bedeutung sein
könnte? Falls ja, vermerke dies bitte hier: 

Existiert von Dir bereits ein Foto im "Piraten-Design" 
vor unseren Displays? (siehe zum Beispiel 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Datei:IMG_2670.JPG 
im Landeswiki) - falls ja, verlinke es doch bitte hier oder 
sende es uns per E-Mail an presse@piratenbrandenburg.de:

Vielen Dank für Deine Hilfe! Es grüßt die AG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ...