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Zur Sache:
Ich bin Cottbuser und werden dieses Jahr 35 alt. Ich bin im Jahre 2009 der Piratenpartei beigetreten, weil ich keinen Glauben mehr daran hatte, daß man außerhalb des Parteiensystems Einfluß auf die Gesetzgebung in diesem Land nehmen kann.
Aktuell bin ich nur eine Nummer und selbst politisch nicht aktiv, was zwei Gründe hat. Zum einen wollte ich erstmal in Ruhe schauen wie Parteiarbeit bei den Piraten genau tickt um die Stelle zu finden an der ich sinnvoll beitragen kann und zum anderen möchte ich dann doch noch in meinem hohen Alter an einem prognostizierten Studienabbruch scheitern.
Bezüglich letzterem habe ich ab Sommer keinerlei Ausreden mehr, warum ich mich nicht aktiver in der Partei engagiere. Desweiteren bin ich seit inzwischen fast fünf Jahren selbständig und da ich auch dort alle Regeln der Kunst anwende um Arbeit wegzudelegieren, würde es mir schwerfallen die Kulisse der Unverfügbarkeit aufrecht zu erhalten.
Mit anderen Worten: ab Sommer heißt es für mich, mich diskussionsfähig zu machen. Denn bisher kann ich zu vielen Themen schlichtweg nichts sagen, weil ich mich selbst nicht eingearbeitet habe. Das ging solange gut, solange alle glaubten, die Piraten haben eh keine Themen. Aber dem ist ja schon lange nicht mehr so. Und es ist ja wie im Studium. Man muß halt auch Pflicht. Nur Kür tut nicht.
Bezüglich einer Kandidatur hatte ich bisher ja immer meine zeitliche Verfügbarkeit vorgeschoben und natürlich auch meine Selbstfindungsphase im Landesverband. Es ist ja eine Sache aus bundespolitischen Gründen einzutreten, dann aber mit Erwartungen zu Landes- und Regionalpolitik konfrontiert zu werden.
Inzwischen habe ich festgestellt, daß mir Berlin näher ist als Potsdam. (Nicht nur aus verkehrstechnischen Gründen.) Es fällt mir nachwievor schwer eine landes- oder südbrandenburgische Perspektive zu entwickeln die ich herbeiführen will. Die Dinge die für mich in Cottbus relevant wären, kann ich auch als Nicht-Stadtverordneter umsetzen. Resp. hätte als Stadtverordneter vermutlich keine Chance sie herbeizuführen. Und auch aus anderen Gründen bin ich in Cottbus in einem Interessenkonflikt und würde mich eventuellen Vorwürfen nicht ausetzen wollen, die andere Unternehmer durchaus erleben, die auch als Stadtverordnete aktiv sind.
Ich habe mit großem Interesse die Einarbeitung der 15 Piraten in Berlin verfolgt und dabei kam dann irgendwann auch der Gedanke auf: "warum eigentlich nicht?" Und nein, daß ist jetzt nicht so gemeint, als ob das ja jeder machen könnte und es nur darum geht am Ende das Geld mitzunehmen. Sondern es war die Feststellung, daß es eigentlich keine wirklichen Hürden gibt um eine gute Arbeit als Volksvertreter zu machen. Es bedarf keiner Berufspolitiker oder Kaderschmieden, sondern nur dem Willen sich neuen Aufgaben zu stellen. Nicht erwarten, daß andere die Dinge tun die man gern hätte, sondern daß man selbst anpacken kann und muß um die Dinge in die Richtung zu bewegen in die man sie bewegt sehen möchte!
Beruflich sind mein Steckenpferd Informationssysteme. Nein, ich bin weder Webdesigner noch HTML-Programmierer. Mein Anspruch ist es vorhandene Informationen so aufzuarbeiten, daß sie nutzbar werden. Sie nicht nur irgendwie zugänglich machen, sondern sicherzustellen, daß sie auch von jedem jederzeit genutzt und erweitert werden können um darauf aufbauend andere Dinge besser und schöner und was weiß ich zu machen.
Und dieser Fokus auf Transparenz und Zugänglichkeit würde mich auf der bundespolitischen Ebene antreiben.
Unsere Gesellschaft wechselt gerade unübersehbar in das Zeitalter der Information über. Kern aller Dinge wird die Art und Weise seien wie Informationen verfügbar und nutzbar sind. Hier ist es für mich wichtig, daß die entsprechenden Weichen gestellt, Vorhaben umgesetzt, resp. überhaupt völlig neue Rahmen gefunden werden.
Und deswegen sehe ich mich in einer Rolle als Volksvertreter am sinnvollsten auf Bundesebene aufgehoben. Aber mal so richtig im Zentrum der Macht! (Think big und so)
Insoweit werfe ich jetzt einfach mal meine Basecap in die Runde, damit es einen Anfang und die Möglichkeit zur Differenzierung gibt. Ich habe zum letzten Mal 1989 für ein poltische Amt kandidiert. Damals als Wandzeitungsredakteur für den Gruppenrat. Insoweit weiß ich auch nicht mehr wirklich, was so alles von einem Kandidaten erwartet wird. Aber lieber mal einen Anfang gemacht, auf dem ich und andere aufbauen können, als wenn alle vor sich hingrübeln, was man da wohl so sagt und schreibt.
Abschließend sei angemerkt, daß es mir nicht darum geht, mit aller Macht ein Mandat zu erringen. Für mich ist wichtig, daß Leute in den Bundestag einziehen, die damit verbundenen Möglichkeiten auch nutzen wollen. Und bevor jemand nur auf der Basis von "Naja, dann mache ich es halt, wenn kein andere kandidiert" gewählt wird, möchte ich es sein. Auf der anderen Seite ist das jetzt auch der Ansporn für all diejenigen, die lieber selbst in den Bundestag einziehen wollen, bevor sie damit leben müßten, daß ich als ein Vertreter der brandenburgischen Piraten dort sitze!
Ich bin Cottbuser und werden dieses Jahr 35 alt. Ich bin im Jahre 2009 der Piratenpartei beigetreten, weil ich keinen Glauben mehr daran hatte, daß man außerhalb des Parteiensystems Einfluß auf die Gesetzgebung in diesem Land nehmen kann.
Aktuell bin ich nur eine Nummer und selbst politisch nicht aktiv, was zwei Gründe hat. Zum einen wollte ich erstmal in Ruhe schauen wie Parteiarbeit bei den Piraten genau tickt um die Stelle zu finden an der ich sinnvoll beitragen kann und zum anderen möchte ich dann doch noch in meinem hohen Alter an einem prognostizierten Studienabbruch scheitern.
Bezüglich letzterem habe ich ab Sommer keinerlei Ausreden mehr, warum ich mich nicht aktiver in der Partei engagiere. Desweiteren bin ich seit inzwischen fast fünf Jahren selbständig und da ich auch dort alle Regeln der Kunst anwende um Arbeit wegzudelegieren, würde es mir schwerfallen die Kulisse der Unverfügbarkeit aufrecht zu erhalten.
Mit anderen Worten: ab Sommer heißt es für mich, mich diskussionsfähig zu machen. Denn bisher kann ich zu vielen Themen schlichtweg nichts sagen, weil ich mich selbst nicht eingearbeitet habe. Das ging solange gut, solange alle glaubten, die Piraten haben eh keine Themen. Aber dem ist ja schon lange nicht mehr so. Und es ist ja wie im Studium. Man muß halt auch Pflicht. Nur Kür tut nicht.
Bezüglich einer Kandidatur hatte ich bisher ja immer meine zeitliche Verfügbarkeit vorgeschoben und natürlich auch meine Selbstfindungsphase im Landesverband. Es ist ja eine Sache aus bundespolitischen Gründen einzutreten, dann aber mit Erwartungen zu Landes- und Regionalpolitik konfrontiert zu werden.
Inzwischen habe ich festgestellt, daß mir Berlin näher ist als Potsdam. (Nicht nur aus verkehrstechnischen Gründen.) Es fällt mir nachwievor schwer eine landes- oder südbrandenburgische Perspektive zu entwickeln die ich herbeiführen will. Die Dinge die für mich in Cottbus relevant wären, kann ich auch als Nicht-Stadtverordneter umsetzen. Resp. hätte als Stadtverordneter vermutlich keine Chance sie herbeizuführen. Und auch aus anderen Gründen bin ich in Cottbus in einem Interessenkonflikt und würde mich eventuellen Vorwürfen nicht ausetzen wollen, die andere Unternehmer durchaus erleben, die auch als Stadtverordnete aktiv sind.
Ich habe mit großem Interesse die Einarbeitung der 15 Piraten in Berlin verfolgt und dabei kam dann irgendwann auch der Gedanke auf: "warum eigentlich nicht?" Und nein, daß ist jetzt nicht so gemeint, als ob das ja jeder machen könnte und es nur darum geht am Ende das Geld mitzunehmen. Sondern es war die Feststellung, daß es eigentlich keine wirklichen Hürden gibt um eine gute Arbeit als Volksvertreter zu machen. Es bedarf keiner Berufspolitiker oder Kaderschmieden, sondern nur dem Willen sich neuen Aufgaben zu stellen. Nicht erwarten, daß andere die Dinge tun die man gern hätte, sondern daß man selbst anpacken kann und muß um die Dinge in die Richtung zu bewegen in die man sie bewegt sehen möchte!
Beruflich sind mein Steckenpferd Informationssysteme. Nein, ich bin weder Webdesigner noch HTML-Programmierer. Mein Anspruch ist es vorhandene Informationen so aufzuarbeiten, daß sie nutzbar werden. Sie nicht nur irgendwie zugänglich machen, sondern sicherzustellen, daß sie auch von jedem jederzeit genutzt und erweitert werden können um darauf aufbauend andere Dinge besser und schöner und was weiß ich zu machen.
Und dieser Fokus auf Transparenz und Zugänglichkeit würde mich auf der bundespolitischen Ebene antreiben.
Unsere Gesellschaft wechselt gerade unübersehbar in das Zeitalter der Information über. Kern aller Dinge wird die Art und Weise seien wie Informationen verfügbar und nutzbar sind. Hier ist es für mich wichtig, daß die entsprechenden Weichen gestellt, Vorhaben umgesetzt, resp. überhaupt völlig neue Rahmen gefunden werden.
Und deswegen sehe ich mich in einer Rolle als Volksvertreter am sinnvollsten auf Bundesebene aufgehoben. Aber mal so richtig im Zentrum der Macht! (Think big und so)
Insoweit werfe ich jetzt einfach mal meine Basecap in die Runde, damit es einen Anfang und die Möglichkeit zur Differenzierung gibt. Ich habe zum letzten Mal 1989 für ein poltische Amt kandidiert. Damals als Wandzeitungsredakteur für den Gruppenrat. Insoweit weiß ich auch nicht mehr wirklich, was so alles von einem Kandidaten erwartet wird. Aber lieber mal einen Anfang gemacht, auf dem ich und andere aufbauen können, als wenn alle vor sich hingrübeln, was man da wohl so sagt und schreibt.
Abschließend sei angemerkt, daß es mir nicht darum geht, mit aller Macht ein Mandat zu erringen. Für mich ist wichtig, daß Leute in den Bundestag einziehen, die damit verbundenen Möglichkeiten auch nutzen wollen. Und bevor jemand nur auf der Basis von "Naja, dann mache ich es halt, wenn kein andere kandidiert" gewählt wird, möchte ich es sein. Auf der anderen Seite ist das jetzt auch der Ansporn für all diejenigen, die lieber selbst in den Bundestag einziehen wollen, bevor sie damit leben müßten, daß ich als ein Vertreter der brandenburgischen Piraten dort sitze!