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Bemerkungen zu Eberswalde
Ich glaube kaum, dass ich in parteiinterner Demokratie, Transparenz und Teilhabe links überholt werden kann. Wenn aber in dem ausgeprägten Flächenland Abstimmungen durch den Abstimmungsort maßgeblich beeinflußt werden, dann stimmt etwas mit dem System "jeder kann abstimmen" nicht mehr. Wenn bestimmte Voraussetzungen nicht mehr vorhanden sind, dann kann Richtiges Gegenteiliges bewirken.
Beispiel: Aus Pritzwalk hätte ich um an der Wahl teilnehmen zu können Hin- u. Zurück vier Autostunden benötigt, Zeit, Nerven, Benzinkosten stehen in keinem Verhältnis. Das ich nicht der Einzige bin ist wohl klar.
Bei einer so geringen Beteiligung wie in Eberswalde können Kandidaten bevorzugt, bzw. benachteiligt werden. Immerhin gibt es 1100 Mitglieder.
Es ist von daher kein Zufall, dass ausgerechnet zwei Potsdamer zu Beisitzern gewählt wurden.
Wenn die zu besetzenden Gremien zu einem Bereitstellungsraum für Kandidaturen in den bezahlten Politikbereich verkommen, dann kann das auch einfacher organisiert werden. Vielleicht mit einer Lostrommel. Vielleicht genügt auch eine Erklärung: Ja, wir wollen so sein wie andere Parteien.
Allerdings sorgt die spürbar mangelnde Mitgliedereinbindung auch für Mangel an Konkurrenz.
Kürzlich hat mir ein Pirat vorgeschlagen, wenn ich ihn zu kritisieren hätte, sollte ich das privat machen.
......Ich glaube der Brandenburger Verband steckt in einer Krise.
