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Warum ich Pirat bin?
Keine Ahnung. Warum ich eingetreten bin, das weiß ich noch. Warum ich wieder austreten werde, wird auch schon in Umrissen erkennbar: Ab 1.1.2013 ist Beitrag fällig, warum sollte ich 50 Euro überweisen?
Der Landesverband ist klinisch tot, bedingt durch die Kandidatenaufstellung zur Bundestagswahl sind noch lebhafte Zuckungen zu registrieren, sicher wird der Wahlparteitag gut besucht werden, danach Frustration, Stille.
Mit den Vorbereitungen zur Landtagswahl geht wieder alles von vorn los: Bei den Grünen drängeln die Kandidaten nach vorn, Stau. Also ab in die Piratenpartei.
Der Bundesvorsitzende mag keine Arbeitslosen ansonsten sieht er seine Wunschpiratenpartei als "bessere FDP", sein Partner Nerz will zwischen FDP und Grüne einparken oder zwischen FDP und SPD oder ...? Parteien sind austauschbar, dabei sein ist alles.
Ich kann mich noch gut erinnern, in einer Kleinstadt auf dem Land im Norden Brandenburg, Stammtisch, warum will man in die Piratenpartei eintreten? Die Runde geht rum, die gleichen Antworten: "...die Schnauze voll...nicht mehr von den Parteien vertreten....die machen was sie wollen....nicht mehr verarscht werden...", einfache Menschen, klare Aussagen.
Sollten die Piraten über 5% erhalten wird Nerz im Bundestag sitzen, die früheren Stammtischbesucher werden wieder verarscht...die Piraten hatten gute Umfragewerte weil sie vorgaben anders zu sein, nichts mit der Parteienlandschaft gemein zu haben....
Das aktuelle Umfragetief kommt nicht aus dem Nichts.
Sollten die Potsdamer Hochháuspiraten noch bis August 13 voll durchziehen wird es für eine Wende zu spät sein. Es wird Zeit, dass sich die konsequenten Basispiraten innerhalb der Partei zusammen finden.
Mein politischer Beitrag bei den Piraten?
Keine Kontinuität, spontane Äußerungen, hier oder auf Mailinglisten. Letzteres immer weniger, der Ton gefällt mir nicht. Mitunter durchaus interessante Inhalte, aber immer wieder Einschübe von Beschimpfungen (Troll als Schimpfwort besonders beliebt). Andere Meinung, andere Heransgehensweise wird nicht toleriert. Immer die gleichen Typen, das ist irgendwie spätpubertär. Obwohl, im Vorfeld der Kandidatenwahl erstaunlich viele Neuzugänge: selbsternannte Frauenrechtlerinnen, "bekannte" Persönlichkeiten (wie angeführt wird), "erfolgreiche" (?) Unternehmer, politische Profis (?) und von den Grünen "gründlich enttäuschte....". Die freie Entfaltung der Informationsgesellschaft schafft auch Probleme: Konkurrenz!
Es scheint nur noch eine Möglichkeit zu geben sein Sachbuch zu verkaufen, es bei einer Talkshow hoch zu halten, aber wie kommt mann/frau in eine Talkshow? Der Einzug in den Bundestag als Marketingkonzept.