'''Teilnehmer:'''
* [[Benutzer:Exomania|Erik]]
* [[Benutzer:Nemuk|Jürgen Voigt]] ab 20:05 Uhr
* [[Benutzer:Dante321|Rene]]
* [[Benutzer:morgenlandfahrtBRB|Raimond Heydt]]
* [[Benutzer:Dreamman72|Frank Steinert]]
* Heiko-SPN
* Jürgen_Barum
* KAI24_LOS
* [[Benutzer:FireFox|FireFox]] (Zuhörer)
"Gäste:"
* Frau Collin vom "Toleranten Brandenburg"
'''Vorschlag zur Tagesordnung'''
* Versammlungsleiter,
*[[Benutzer:Dante321|Rene Streich]]
* Portokoll,
** [[Benutzer:Exomania|Erik]] und
**[[Benutzer:Dante321|Rene Streich]]
===TOP 2 Themen===* Protokoll,
* Rechte Tendenzen in Sportvereinen und was tun ?
** Diskussion mit der Fr.Collin vom Toleranten Brandenburg.
* Brainstorming "Erfahrungen mit rechten Struckturen in Sportvereinen"** - einige Sportvereine können aufgrund von "Satzungfehlern" den Untrieben Rechter nicht immer dagegen vorgehen** - ansonsten gibt es Erfahrungen mit rechten und linken Gewalttätern im allgemeinen** - in allen gesellschaftlichen Bereichen: Feuerwehr, Sport, Gewerkschaften** - meist ehr einzel Personen, professionell organisiert ist das meistens eher weniger** - zur Sportjugend: die BSJ hat jüngst in einem Projekt Berater für Vereine ausgebildet- ich glaube 8 Personen, die in konkreten Fällen vor Ort sind und die Vereine beraten, * Diskussion mit Frau Colin (per Chat)** - Frage von Erik :Gab es beschwerden von Eltern, über Anwerbe Versuche von Rechten, Wo die Leitung der Vereine nichts Unternehmen wollte,** - Antwort: nicht von Eltern, eher die Jugendwarte und Vereinsvorstände oder Jugendarbeiter,** - Frage: Bildet das tolerante Brandenbug Street Worker mit den Schwerpunkten Extremismus und Vorbeugung von Straftaten aus?** - Antwort: das machen teilweise auch die MBTs, aber wir haben seit 2012 eine Kooperation mit der LAG Mobile Jugendarbeiter/Streetwork und die thematisieren das auf jeden Fall in ihrer Arbeit, außerdem gibt es in der Juleica-Ausbildung einen Lernbaustein "Rechtsextremismus"** - Frage: Wirkt das tolerante Brandenburg daraufhin Jugendarbeiterstellen nicht abzubauen?** - Antwort: Wir geben nicht den Kommunen vor, in was sie investieren sollen, aber wir stellen unser Netzwerk zur Verfügung. * allgemein zu Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus ** - Das Tolerante Brandenburg im MBJS ist Landeskoordinierungsstelle und Erstinterventionsstelle bei rechtsextremen Vorfällen. Unser Beratungsnetzwerk wird vom Land und dem Bund finanziert *** - Landesanteil ca. 1 Mio. e*** - Bundesanteil 250.000 €** - Es besteht im Kern aus 5-6 Trägern:** - Opferperspektive e.V.: berät Opfer rechter Gewalt** - Landesstelle Jugendbeteiligung unterstützt Kommunen und Jugendliche beim Aufbau von Jugendbeteiligungsformen** - das landesweite Aktionsbündnis bündelt sämtliche Bürgerbündnisse,** - die Sportjugend berät Vereine** - das Mobile Beratungsteam (davon gibt es 6 Teams a ===TOP 2 Personen) berät in den Kommunen- Einzelpersonen, Bürgermeister, Bündnisse** - die Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Demokratie und Integration (RAA) haben auch 2 Berater jeweils in den Regionen - zumeist Lehrer an Schulen * weiterführung der Diskussion mit Frau Colin (per Chat) ** - Frage: wo wir Bedarf sehen, dass die Politik stärker aktiv wird?** - Antwort (von J. Colin): Im LÄNDLICHEN RAUM!!! Dörfer eher in der Peripherie, teilweise gibt es in den Dörfern keine Vertreter mehr der demokratischen Parteien. ** - Frage:** - Antwort (von J. Colin): Gibt es schon über die RAA Brandenburg ** - Frage:** - Antwort (von J. Colin): das stimmt- und die Schulen sind ja doch eher in den Städten, nachmittags fahren die Kids in ihre Dörfer zurück und da ist dann nix ** - Frage:** - Antwort (von J. Colin): Tja, das ist eben die Grundfrage, wichig ist es einfach, das Potenial, das da ist, zu nutzen. Wir müssen unsere Reichweite noch mehr runter brechen: von der Landesebene auf die Kommunalebene. Wir sind sehr gut auf Landesebene vernetzt. Es ist dann die Aufgabe der Träger, in die Fläche zu gehen, aber das könnte noch besser sein. ** - Frage:** - Antwort (von J. Colin): Das Tolerante Brandeburg ist ja eine Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Staat, wir versuchen immer, vorhandene Ressourcen zu nutzen und anderen gegenüber bekannter zu machen. ** - Frage:** - Antwort (von J. Colin): Ich glaube, da hilft nur Mobilität- unsere Berater (Mobiles Beratungsteam) sind ja auch Mobil. ** - Anmerkungen: J.Collin: Rechtsextremismus ist nicht ein reines Jugendproblem und die Jugendkoordinatoren sind ja bereits mobil, stoßen aber an ihre Grenzen, die Neonazis der 90er Jahre sind inzwischen um die 30 - kriegen Kinder und nazifizieren diese schon in der 2. Generation. ** - Frage:** - Antwort (von J.Colin): wir setzen auch auf eine breite gesellschaftliche Beteiligung und haben deshalb Kooperationsverträge mit vielen verschiedenen Institutionen. Wenn die vorhandenen demokratischen Strukturen zusammenarbeiten, kann man auch viel schaffen und wir haben in Ergänzung dessen ein professionelles Unterstützersystem ** - Frage: Für Einzelpersonen ist schwer sich zu überwinden Gesicht zuzeigen gegen Rechts.** - Antwort (von J.Colin): Ja, der/die Brandenburger_innen braucht den dirketen Kontakt/AnsprechpartnerAnmerkung J.Collin: Für die, die sich engagieren wollen, aber nicht wissen wie oder Angst haben, haben wir ein gutes Netzwerk vom "Toleranten Brandenburg", das helfen kann. Man muss uns nur anrufen **-Frage Welche Strategien gibts es mit älteren NAZIS umszugehen,**- Antwort: J.Collin: Wir versuchen grundsätzlich von "allen Seiten" anzugreifen - vor allem über die vorhandenen Strukturen,z.B. in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat des Landes, mit dem Brandenburger Landfrauen- die in der Fläche aktiv sind mit dem Arbeitslosenverband, der ein eigenes Demokratieprojekt hat und zig Ehrenamtler schult grundsätzlich setzten wir an den Stärken der Engagierten an, eine pauschale Strategie gibt es nicht, es gibt kein flächendeckendes Programm zur Arbeit mit "erwachsenen Neonazis". Unser Beratungsansatz ist folgender:***- individuelle, passgenaue Lösungsstrategien finden,***- Dirk Wilking vom Mobilen Beratungsteam sagt immer: wir missionieren nicht und kommen nicht mit einem Rezeptbuch daher, *Gewalt in Sportvereinen in Form von gewaltbereiten Fans * einen Artikel zum Thema im Handelsblatt vom 23.07.2012** Links:http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gewaltbereite-fans-politik-macht-druck-auf-fussballverbaende/6912060.html * Anmwerkung (J.Colin): Der Brandenburger Fußballverband ist unser Kooperationspartner. ** Idee: Wenn die Verbote von Bengalischenfeuer nicht greifen, könnte es dann nicht der falsche Weg sein? Wäre es vllt. möglich "sicher Plätzte" anzubieten auf denen Feuerwerk gezündet werden darf?** Antwort: Das findet aber sicherlich der Landesfeuerwehrverband nicht so toll. Ich bin kein Fußballexperte, aber es gibt erfolgreiche Fanprojekte: z.B. Fanprojekt Babelsberg. Und die Gewerlschaft der Polizei BrB arbeitet mit Ultras.Themen===
===TOP 3 Verschiedenes===
**- Fazit aus der Versammlung:
*** Unter anderem: Piraten würden gegen rechte und antidemokratische Strömungen Gesicht zeigen, doch teilweise fehlt es an Orga-Strukturen die Termine mitteilen, Fahrgemeinschaften organisieren und mobiliseren.
===TOP 4 Schluss der Sitzung,===
nächster Termin: 12.09.2012 20:00 UhrSchluss der Sitzung um 21:36 Uhr