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2. Eltern<br>
Die Piraten Potsdam-Mittelmark fordern: Eltern sollten –bei Problemen- die größtmögliche Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder erhalten. Dies betrifft unter anderem finanzielle, psychologische oder physiologische Probleme.
Dies gilt auch und insbesondere, wenn das Kind übergangsweise extern Untergebracht untergebracht ist.<br>
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Begründung: In vielen Fällen werden Kinder in Heimen untergebracht, weil ihre Eltern Probleme (z.B. mit Alkohol) haben. Eine externe Unterbringung von Kindern ist Symptombekämpfung. Die eigentlichen Ursachen liegen oft in banalen Dingen wie zu geringer finanzieller Mittel.<br>
3. Verhandlung über die Unterbringung von Kindern- und Jugendlichen<br>
Die Piraten Potsdam-Mittelmark fordern vor Familiengerichten eine Erweiterung der Anhörung um einen -zu gründenden- Kinder- und Jugendrat sowie dem Kind oder Jugendlichen selbst.<br>
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Begründung: Die gerichtliche Verhandlung über die Unterbringung eines Kindes oder Jugendlichen wird zu oft als reine Formsache abgetan. Der aktuelle Stand von Kindern und Jugendlichen zur Entscheidung über ihre Unterbringung -vor Gericht- ist recht schwach. Die Änderung stärkt die Rechte des Kindes oder Jugendlichen.<br>
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5. Geschlossene Heime<br>
Die Piraten Potsdam-Mittelmark lehnen die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in geschlossenen Heimen ab.
Eine Unterbringung in familienähnlichen, offenen Wohngemeinschaften ist nach Prüfung und nur bei Bedarf zu bevorzugen.<br><br>
Begründung: Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in geschlossenen Heimen ist menschenverachtend. Jeder Mensch hat das Recht auf Freiheit. Kinder und Jugendliche sind besonders schützenswert. Geschlossene Heime bieten nur eingeschränkte Möglichkeiten auf Missstände aufmerksam zu machen.<br>
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6. Prüfung des Bedarfs einer Heimerziehung<br>
Der Kreisverband der Piraten Potsdam-Mittelmark fordert für Menschen in Heimunterbringung eine jährliche, besser halbjährliche Prüfung, ob die Voraussetzungen für eine Heimunterbringung überhaupt noch vorliegen.<br><br>
Begründung: Es muss für jeden Menschen die Möglichkeit geben auch wieder aus einer Heimunterbringung entlassen zu werden. Hierfür bieten sich jährliche, besser noch halbjährliche Prüfung an.<br>
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7. Betroffene von Gewalt in Heimen<br>
Die Piraten Potsdam-Mittelmark setzen sich bei Stellung eines Antrags auf Entschädigung bei erlittenem Unrecht in Heimen für eine Beweisumkehr hin zum Staat ein. Antragsformulare, die bei den Betroffenen eine Retraumatisierung auslösen können, sind abzulehnen.<br>
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Begründung: Menschen, die Opfer von Gewalt in einer Heimunterbringung geworden sind, sollten nicht noch weiter erniedrigt werden. Ihnen sollte -im Gegenteil- der Weg zur Antragannahmestelle soweit es geht erleichtert werden.