BTW2013/Kandidatur-028
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Name: Axel Heidkamp
Landesliste: ja
Listenplatz: 2-5
Direktkandidat: ja
Wahlkreis: OHV-Haveland
Präambel
- Dieser Fragenkatalog ist eine Arbeit der AG TDBD und weiterer interessierter Piraten. Er soll dazu dienen, den Kandidaten für die Bundestagswahl 2013 im Voraus die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und etwas über sich zu erzählen.
- Die Beantwortung der Fragen ist selbstverständlich freiwillig, hilft aber anderen dabei, sich bereits im Voraus über die Kandidaten zu informieren.
Fragen zur Person
1. Wer bist Du? Erzähl' uns was über Dich!
Mein Name ist Axel Heidkamp, ich bin 54 Jahre alt und in Schleswig-Holstein auf einem landwirtschaftlichen-Familien-Betrieb aufgewachsen. Ich habe den Beruf des“ Landwirtes“ erlernt, "Meisterprüfung" und die Prüfung zum "Staatlich-geprüften -Wirtschafter" abgelegt und bestanden. Ich war von 1981-1998 Betriebsleiter und Fachberater in der Landwirtschaft und der angrenzenden Wirtschaft in Schleswig-Holstein. 1999-2003 Betriebsleiter in Mecklenburg-Vorpommern und seit 2003 bis heute lebe ich in Brandenburg in Germendorf bei Oranienburg. Seit 2007 führe ich meine eigene Unternehmensberatung, in dem Bereich Landwirtschaft und angrenzende Wirtschaft. Ich habe zwei Söhne 27 und 25 Jahre alt. (der älteste ist Landwirt und Betriebsleiter in MVP und der jüngere studiert im 9. Semester Elektrotechnik in Kiel. Meine Hobbys : Tanzen, Fußball, Jäger und Jagdhornbläser
2. Wo wohnst Du und welcher Gliederung gehörst Du gegebenenfalls an?
Ich wohne in Germendorf im Weidensteig 3 16515 Oranienburg und lebe dort seit 2005 mit meiner Lebensgefährtin, Gabriele Becker (Maschinenbau Ingenieurin, heute selbständige Heilpraktikerin und Betreuerin für Sucht und Demenzerkrankte) zusammen. Ich bin Mitglied der Piraten bei dem Kreisverband Oberhavel.
3. Seit wann bist Du für die PIRATEN aktiv?
Seit Januar 2012, mein Mitgliedsausweis ist mit dem 29.04.2012 versehen.
4. Warst Du bereits in einer anderen Partei? Falls ja, bist Du ausgetreten und warum?
Politisch war ich bis 2005 CDU orientiert. Aus Enttäuschung über die Ignoranz der Politiker gegen über den Bürgerinteressen, habe ich dann 4 Jahre ausgesetzt. Danach merkte ich, das nichts tun 1. nicht befriedigt und 2. erstrecht nichts in der Gesellschaft verändert. Somit begann ich mich 2009 als Freier-Kandidat für den Landtag in Brandenburg zu bewerben, trat dann in der Vorbereitung aber der Bürgervereinigung “Zusammen für Brandenburg-Freie-Wähler“ bei und wurde Direktkandidat in OHV.(Ergebnis 1,8% und 2,1%) Da diese Vereinigung nicht am Bundestagswahlkampf teilnehmen wird, sehe ich meine Möglichkeiten, etwas zur politischen Wende beizutragen dort sehr eingeschränkt. Ich halte es auch für nicht möglich, dass bei der nächsten Landtagswahl die Piraten und BVB-Freie-Wäler jeder mindesten 5 % erzielen kann. Ich sehe das Verhältnis 7-9% zu 2-4 % Da beide Parteien/Vereinigung die Ziele, mehr Bürgernähe, keine Politik von oben, Transparenz, Basisdemokratie verfolgen, sehe ich meine Möglichkeiten, diese Ziele nachhaltig zu unterstützen, in der Piratenpartei am größten, somit bin ich am 20.08. bei den BVB-FreieWähler-Brandenburg ausgetreten.
5. Warst Du für das Ministerium für Staatssicherheit tätig?
Nein
Tätigkeit in und für die Piratenpartei
6. Was hast Du bisher mit den und für die, PIRATEN gemacht?
Ich habe mich in den Arbeitskreisen Landwirtschaft und Energie und Umwelt intensiv eingebracht. Ich habe an dem 1 Landesparteitag der Piraten Brandenburg 2012 teilgenommen und mich aktiv in die Diskusionen eingebracht. Am 18.08.2012 habe ich einen Vortrag über Landwirtschaft, Biomasse und Hunger in der Welt, beim Energie-Camp in Frankfurt am Main gehalten und an der Diskussion in den 2 Tagen teilgenommen. Ich habe mich an dem Arbeitskreis zur Presseerklärung über das Energie-Camp beteiligt. 7. Welche Projekte oder Inhalte waren bisher Deine Schwerpunkte? Landwirtschaft und erneuerbare Energien, sowie Landschaftsschutz und Landwirtschaft im Zwiespalt am Beispiel „Naturpark Königsgraben-Gewässerentwicklungskonzept“. Hier habe ich die Funktion des beratenden Begleiters, zwischen der dort ansässigen BI Grundstückseigentümer und Landwirte und dem Naturschutzbund übernommen. 8. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von Arbeitsgemeinschaften, Crews oder Gliederungen nachgegangen? Ich habe mich über den Inhalt, bei der Formulierung und bei der Abstimmung über Anträge zum Landesprogram und Bundesprogramm eingebracht.
9. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen?
Ja, ich habe mich in den Konflikt „ Naturpark Königsgraben-Gewässerentwicklungskonzept-Nutetal“ eingebracht. Die Landeigentümer und Hausbesitzer befürchten dort eine „Nasse Enteignung“ durch den Land aufkaufenden Förderverein. Ich bemühe mich dort, als fachlicher Berater, zwischen den Fronten zu vermitteln.
Fragen zum Mandat
10. Welche Motivation bewegt Dich zu Deiner Kandidatur?
Ich habe mich intensiv in die politischen Zusammenhänge eingearbeitet. Dabei bin ich mir, über die Bedeutung und nachhaltige Auswirkungen der politischen Entscheidungen, bewusst geworden. Ich bin überzeugt, Vorschläge/Strategien in den Bereichen, Landwirtschaft, Energie und Verkehr sowie Bildung, mit der Basis entwickeln zu können, die dann an der Basis auch mehrheitsfähig sind. Ich möchte das Prinzip der Piratenpartei, Bürgernähe und Bürgerwille in der Politik, aktiv leben und umsetzen. (Die Etablierten Parteien reden davon seit 20 Jahren, aber setzen es nicht um)
11. Willst du die Landesliste auf Platz 1 anführen? Wenn ja, warum?
nein
12. Für wie teamfähig hältst Du Dich?
Gut teamfähig. Ich versuche ganzheitliche Betrachtungen in die Gruppe zu tragen, um dann gemeinsam eine(n) Ansatz / Lösung zu finden. Wenn dann ein Basisbeschluss vorliegt, sehe ich mich in der Lage, diesen auch intensiv vorzutragen und zu verteidigen.
13. Wie willst Du nach der Wahl den Kontakt zur Basis, deinen Wählern aufrecht erhalten, um auf die jeweils aktuellen Themen einzugehen und diese im Bundestag vertreten? Wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Dir als Bundestagsabgeordneten, der möglichen Bundestagsfraktion, der Parteibasis und den Wählern am besten gestaltet werden?
Ich bin mir bewusst, dass das Mandat mit einem intensiven Arbeitszeitanspruch verbunden ist. Die Basisnähe, ist über eine ausreichende Zeitreservierung, für den Kontakt an der Basis bei Kreis- und Landesverbandstagungen sowie in den entsprechenden Arbeitskreisen möglich und sicher zu stellen. Die Piratenpartei gibt mir dazu, mit Ihrem Umfangreichen Internetportal, die Möglichkeit, rationell Informationen aus zu tauschen. (Den Mitgliedern, die dieses Portal aufgebaut haben, Pflegen und Ausbauen, gehört mein größter Respekt.)
14. Hast Du vor, neben dem Mandat noch einem Beruf nachzugehen?
nein
15. Warum willst Du Berufspolitiker werden?
Weil die kritischen Wähler und Wahlmüden/Wiederwähler eine verlässliche Stimme im Bundestag brauchen, die nicht um des Amtes Willen dort arbeitet, sondern um der Ziele, die ich als Auftrag durch die Basis/Wähler bekomme vertritt und umsetzt.Ich sehe mich in der Lage ein scharfes Contrlling in den Bundestag zu bringen und so für die Bürger/innen und Wähler/innen transparentz und Kontrolle sicher zu stellen. In der Ersten Wahlperiode sehe ich darin die größten Möglichkeiten der Piraten im Bundestag zu arbeiten.
16. Was sind Deine Ziele und für wen möchtest Du sie erreichen? Bitte gib in deiner Antwort auch deine Prioritäten an.
Umsetzung der Grundaussagen der Piratenpartei, Bürgernähe, Bürgerwille, Sozialgercht,starke Wirtschaft bei Einhaltung aller Bedürfnisse der nachhaltigen Nutzung aller Resorcen und sicherung des ökologischen gleichgewichtes in der Umwelt. Meine stärken sehe ich in den Bereichen Verkehr,Landwirtschaft,Energie und Bildung und Finanzen.
17. Auf welcher Grundlage triffst Du Entscheidungen in schwierigen Fragen?
Ich bemühe mich, nicht einseitige Fachberatung einzuholen,diese mit der Basis zu erörtern, um dann eine tragfähige Entscheidung umzusetzen.
18. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten bringst Du für Dein Mandat als Mitglied des Bundestages mit?
Ich habe bereits einen Landtagswahlkampf als Direktkandidat geführt.Ich musste in Podiumsdiskussionen spontan, mit meinen Mitkandidaten zu verschiedenen Themen rede und Antwort stehen. Nach Meinung der Redakteure habe ich dieses gut gemeistert und würde über das nötige Selbstbewustsein verfügen. Durch meine berufliche Tätigkeit, verfüge ich über ein Breites Fach- und Erfahrungwissen in den oben aufgeführten Bereichen.
Fragen zu politischen Themen
19. Wie stehst Du zu Europa (politisch wie kulturell)?
Eropa ist ein wichtiger/es/e Baustein/Element/Region im Zusammenspiel der Völker in unserer Welt. Es gibt aus meiner Sicht keine Alternative zu einem vereinten Europa. Die Vergangenheit und Gegenwart zeigen, dass die Menschen der beteiligten Länder in Frieden und bei intensivem, kulturellem austausch ohne Krieg zusammen leben können. Für die kommenden Generationen rückt die Last des 2. Weltkrieges soweit zurück, dass sie unbelastet gemeinsam die Zukunft Europas friedlich gestalten können.In der Wirtschaftsfrage, gilt es den Finazkräften mit aller Kraft auf die Finger zu schauen und in die Schranken zu verweisen.
20. Welche Einstellung hast Du zu Militäreinsätzen?
Ich bin selber Zeitsoldat in der Zeit des Terrors in Deutschland gewesen. Heute bin ich davon überzeugt, dass auf grund unserer eigenen Geschichte, den Aktivitäten von Radikalen Glaubenskämpfern und Diktaoren in dieser Welt, Deutschland und Europa im Bündniss der Uno militärisch ausgerüstet sein müssen. Hätten im 2. Weltkrieg die Alleierten-Mächte, früher, konsequent und gezielt eingegriffen, wäre der Bevölkerung viel Leid erspart geblieben.
21. Wie siehst Du die Piratenpartei im Parteienspektrum der Bundesrepublik Deutschland?
Sozial, Umweltbewust mit dem Anspruch Bürgernähe zu praktizieren.
22. Welches sind Deiner Meinung nach die wesentlichen Kernthemen der Piratenpartei?
Wirtschaft, unter Bewahrung der sozialen Ausgewogenheit und Chancengleichheit, bei Erhaltung des Lebensraumes Erde, für viele Generationen nach uns. Wer bereit ist 40 Std an 6 Tagen die Woche zu arbeiten, muss ein ausreichendes Gehalt erziehlen. (zb: 1.700,-€ und davon müssen ihm/ihr 1.400,-€ Netto bleiben) Freie Meinungsbildung und freie Entfaltung der einzelnen Persöhnlichkeit unter Einhaltung der Grundgesetze. Die Abshaffung und Verhinderung von Monopolstrukturen.
23. Wie vertraut bist Du mit dem politischen System im Bund und im Land (Gesetzgebungskompetenzen und -verfahren, Verfassungsorgane, ...)? Hier muss ich mich noch intensiv vorbereiten.
Weitere Fragen und Antworten
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