LTW2014/Kandidatur-006
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Name: Andreas Schramm
Landesliste: ja
Listenplatz: offen
Direktkandidat: eher nein
Wahlkreis: -
Präambel
- Dieser Fragenkatalog ist eine Arbeit der AG TDBD und weiterer interessierter Piraten. Er soll dazu dienen, den Kandidaten für die Landtagswahl 2014 im Voraus die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und etwas über sich zu erzählen.
- Die Beantwortung der Fragen ist selbstverständlich freiwillig, hilft aber anderen dabei, sich bereits im Voraus über die Kandidaten zu informieren.
Fragen zur Person
1. Wer bist Du? Erzähl' uns was über Dich!
- Andreas Schramm, 51 J., zwei Kinder, verheiratet, Rechtsanwalt
2. Wo wohnst Du und welcher Gliederung gehörst Du gegebenenfalls an?
- Ich wohne in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark).
3. Seit wann bist Du für die PIRATEN aktiv?
- Ich bin seit 11/2011 für die PIRATEN aktiv.
4. Warst Du bereits in einer anderen Partei? Falls ja, bist Du ausgetreten und warum?
- Ich war vor ca. 30 Jahren an der Alternativen Liste (AL) in Berlin interessiert.
- Ob ich der AL seinerzeit kurzzeitig als (passives) Mitglied beitrat, kann ich heute nicht mehr sagen.
5. Warst Du für das Ministerium für Staatssicherheit tätig?
- Nein.
Tätigkeit in und für die Piratenpartei
6. Was hast Du bisher mit den, und für die, PIRATEN gemacht?
- Meine Tätigkeiten sind im Logbuch dokumentiert: insbesondere
- Mitgründung/Aufbau des Kreisverbandes
- Tätigkeit als Vorsitzender (derzeit zweite Amtszeit)
- Crewtätigkeiten
- Mitarbeit Taskforce Haushalt und Finanzen
- Besuch Vernetzungstreffen Squad Integration, Inklusion und Partizipation
- Mitarbeit an Wahlprogrammen (Kommunal / Landtagswahlprogramm)
- Unterstützung anderer Gliederungen bei Mitgliederversammlungen und Aktivitäten
- Mitgründung/Aufbau des Kreisverbandes
7. Welche Projekte oder Inhalte waren bisher Deine Schwerpunkte?
- Siehe Punkt 6.
8. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von Arbeitsgemeinschaften, Crews oder Gliederungen nachgegangen?
- Siehe Punkt 6.
9. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen?
- Ja, ich habe an mehreren Demos teilgenommen.
- Siehe hierzu Logbuch
Fragen zum Mandat
10. Welche Motivation bewegt Dich zu Deiner Kandidatur?
- Ich möchte – im Rahmen einer Piratenfraktion – an der Umsetzung der Gedanken von Transparenz und Bürgerbeteiligung
aus dem Parlament heraus mitwirken.
11. Willst du die Landesliste auf Platz 1 anführen? Wenn ja, warum?
- Nein.
12. Für wie teamfähig hältst Du Dich?
- Ich bin weitestgehend teamfähig.
13. Wie willst Du nach der Wahl den Kontakt zur Basis, deinen Wählern aufrecht erhalten, um auf die jeweils aktuellen Themen
- einzugehen und diese im Bundestag vertreten?
- Wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Dir als Bundestagsabgeordneten, der möglichen Bundestagsfraktion,
- der Parteibasis und den Wählern am Besten gestaltet werden?
- a. Ich werde weiterhin an Stammtischen / Crewtreffen / Mumble–Sitzungen teilnehmen. Im Übrigen wird es Bürgersprechstunden geben.
- b. Die Zusammenarbeit wird auf allen Ebenen durch laufende Kommunikation gestaltet werden.
- a. Ich werde weiterhin an Stammtischen / Crewtreffen / Mumble–Sitzungen teilnehmen. Im Übrigen wird es Bürgersprechstunden geben.
14. Hast Du vor, neben dem Mandat noch einem Beruf nachzugehen?
- Ja, allerdings im (deutlich) eingeschränkten Umfang.
15. Warum willst Du Berufspolitiker werden?
- Ich will Berufspolitiker werden, weil ich so mehr Möglichkeiten zur Herbeiführung eines politischen Wandels habe.
16. Was sind Deine Ziele und für wen möchtest Du sie erreichen? Bitte gib in deiner Antwort auch deine Prioritäten an.
- Meine Ziele sind mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung, zudem die Herbeiführung Sozialer Gerechtigkeit.
- Erreichen möchte ich meine Ziele für die Menschen, denen diese Ziele ebenso wichtig wie mir sind.
17. Auf welcher Grundlage triffst Du Entscheidungen in schwierigen Fragen?
- Ich berate mich mit Parteifreunden*innen.
18. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten bringst Du für Dein Mandat als Mitglied des Bundestages mit?
- Kenntnisse: juristische Kenntnisse, ferner Kenntnis vom Ablauf der Ausschusssitzungen im Landtag siehe hierzu
- Fähigkeiten: Teamfähigkeit, Strukturiertheit, Verlässlichkeit, Durchsetzungsvermögen, Empathie
Fragen zu politischen Themen
19. Wie stehst Du zu Europa (politisch wie kulturell)?
- -
20. Welche Einstellung hast Du zu Militäreinsätzen?
- Ich lehne Militäreinsätze ab (Kriegsdienstverweigerer).
21. Wie siehst Du die Piratenpartei im Parteienspektrum der Bundesrepublik Deutschland?
- Ich sehe die Piratenpartei im links-liberalen Spektrum, Themen orientiert.
22. Welches sind Deiner Meinung nach die wesentlichen Kernthemen der Piratenpartei und welche sind Dir persönlich wichtig?
- Als Kernthemen sehe ich die Forderungen nach:
- Transparenz
- Informationeller Selbstbestimmung
- Reformierung von Urheber- und Patentrecht
- Freier Zugang zu Informationen / Kulturgut
- Transparenz
- Aktuell sehe ich auch das "Bedingungslose Grundeinkommen" als Kernthema.
23. Wie vertraut bist Du mit dem politischen System im Bund und im Land (Gesetzgebungskompetenzen und -verfahren, Verfassungsorgane, ...)?
- Gut.
Unterstützer
- --FakeChicken69 (Diskussion) 22:43, 27. Jan. 2014 (CET)
- --Jürgen Voigt
- Raimond Heydt
- Achim Ag
- ddb
- mathias
- Nerd
- Thomas Bennühr
- Jens Heidenreich
- Thomas Langen
- Jeannette
- T.B.
- KAI24
Weitere Fragen und Antworten
Hier kannst du mir Fragen stellen.
Stell dir vor ich wäre ein Zeitungsjournalist und ich würde dich bitten mir in wenigen Sätzen zu erklären, warum ich PIRATEN wählen sollte. Was würdest du antworten? MorgenlandfahrtBRB (Diskussion) 10:47, 7. Feb. 2014 (CET)
" Ich würde antworten, dass die Wahl auf die PIRATEN fallen sollte, weil die PIRATEN wie keine andere Partei für Transparenz und Mitbestimmung stehen. So finden beispielsweise die Fraktionssitzungen öffentlich statt, Protokolle/Nebeneinkünfte werden veröffentlicht und Kontakte zu Lobbyisten nachvollziehbar gemacht. Die Bürger werden in die Gestaltung der Politik mit einbezogen, sei es etwa durch die Möglichkeit zur Teilnahme an Fraktionssitzungen als auch durch Internet-Portale zur Einreichung von Vorschlägen für Anfragen bzw. Gesetzesentwürfen in den Parlamenten.
Mehr als andere Parteien leben die PIRATEN den Gedanken von demokratischer Entscheidungsfindung. Entscheidungen werden unmittelbar von unten nach oben getroffen. So haben die Mitglieder beispielsweise die Möglichkeit, ihre Vorstände auf Mitgliederversammlungen direkt zu wählen. Ein Delegiertensystem lehnen die PIRATEN ab.
Die PIRATEN haben zudem früher und mehr als andere Parteien erkannt, dass die Anforderungen des digitalen Zeitalters neue Lösungsansätze in der Politik erfordern. So entwickeln die PIRATEN Plattformen für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten der Bürger wie beispielsweise zum Flughafen BER mit.
Weitergehende Gründe finden sich hier "
Danke für die Antwort. MorgenlandfahrtBRB (Diskussion) 18:38, 9. Feb. 2014 (CET)
Guten Tag! Wie ist Deine Meinung zur zentralen Zensur einiger PP-Maillinglisten/Foren durch Moderatoren? Insbesondere willkürlicher Aktionen und Ungleichbehandlungen? 02/2014 T.B., [1]
"Ich habe zu deiner Frage folgende Meinung: In Brandenburg haben wir keine Moderatoren für die öffentlichen Mailinglisten (ist mir jedenfalls nicht bekannt). Wie es in anderen Bundesländern aussieht, vermag ich nicht beurteilen zu können, da mir hierzu zu wenig Informationen vorliegen. Ich selber bin kein Freund von Moderationen. Die Moderation von Mailinglisten macht letztlich auch wenig Sinn, da die Moderierten die Moderation im Regelfall unproblematisch durch Anmeldung eines weiteren Accounts umgehen können. Willkürliche Aktionen und Ungleichbehandlungen lehne ich ab."
Danke für die Antwort/TB.
Torben und Christoph haben Fragen
- Aufgrund der nahenden Aufstellungsversammlung möchten wir Dich bitten die folgenden Fragen zu beantworten. Vielen Dank sagen Christoph und Torben.
Offene Fragen:
- 1. Was zeichnet Deiner Meinung nach die wehrhafte Demokratie aus? Und wie stehst Du dazu?
"Unter wehrhafter Demokratie wird verstanden, dass der Staat gegenüber Feinden einer freiheitlich demokratischen Grundordnung entschieden auftritt. Das dahinter stehende Problem ist, wie viel Freiheit verträgt eine Demokratie und wie viel Sicherheit braucht sie. Da es ein unterschiedliches Verständnis von dem Begriff "Freiheit" gibt, sind hier Einzelfallentscheidungen zu treffen."
- 2. Welcher Ideologie fühlst Du Dich nahestehend und welche siehst Du im Landesverband als vorherrschend an?
"Ich fühle mich keiner der gängigen Ideologien nahe stehend. Den Landesverband sehe ich tendenziell eher im links-liberalen Bereich. "
- 3. Was hälst Du von der Strafbarkeit der Volksverhetzung (§ 130 StGB)?
"Ziel von § 130 StGB ist die Verhinderung der Schaffung einer Stimmungslage in der Bevölkerung, dass Minderheiten zunächst aggressiv verbal ausgegrenzt und damit später leichter zu Opfern physischer Gewalt werden. Dieses Ziel teile ich. Alleine mit Strafrecht (Sanktionen) ist dieses Ziel allerdings nur begrenzt erreichbar. Ebenso wichtig ist Präventionsarbeit."
- 4. Ist die Piratenpartei Brandenburgs demokratischer als die etablierten Parteien? Wenn ja, an welchen konkreten Punkten machst Du das fest? Wenn nein, warum sollten wir dennoch in den Landtag einziehen?
"Ja, jedenfalls nach meinem Demokratieverständnis. Vorstände bzw. die Bewerber für Volksvertretungen werden direkt von der Basis gewählt, ein Delegiertensystem ist nicht gegeben."
- 5. Siehst Du die Notwendigkeit strukturelle Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht, Ethnie, Religion oder sexueller Identität entschieden entgegen zu treten, diese zu ächten und im Zweifel durch den Bruch der Regeln der - nicht betroffenen - Mehrheitsgesellschaft zu erkämpfen? Wenn ja, wie sähe das für Dich aus? Wenn nein, warum nicht?
"Ich sehe die Notwendigkeit derartigen strukturellen Diskriminierungen entschieden entgegenzutreten. Ob dies unbedingt durch einen Bruch der Regeln geschehen muss, käme auf den konkreten Einzelfall an."
Ja/Nein-Fragen:
- 1. "Statt über Demografie zu jammern, sollten wir Hilfesuchenden aus der Welt eine echte Möglichkeit bieten diese Plätze in unserer Mitte zu füllen."
"Ja"
- 2. "Das kritische Aufzeigen von Bedeutungswolken von Worten, Floskeln und Phrasen sowie eine Anpassung des Sprachgebrauchs halte ich für sinnvoll." Ja oder nein?
"Ja"
- 3. "Anarchismus lehne ich ab" Ja oder nein?
"Ich vermag die Frage nicht mit ja oder nein zu beantworten. Anarchismus im eigentlichen Sinne lehnt die Herrschaft von Menschen über Menschen ab. Eine schöne Idee, aber nicht umsetzbar, da es immer Menschen geben wird die ihren eigenen Vorteil über das Gesamtwohl setzen werden. Anarchismus als Synthese zwischen individueller Freiheit und sozialer Verantwortung für die Gesellschaft ist aber ein guter Ansatz."
- 4. "Homöopathie sollte als medizinische Behandlungsmethode von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden." Ja oder nein?
"Ja, aber nur wenn die Wirksamkeit derartiger Präparate nachgewiesen ist."
- 5. "Antifa finde ich gut." Ja oder nein?
"Antifa sind verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Zielen/Schwerpunkten. Soweit die Ziele/Schwerpunkte mit unseren in § 1 I der Bundessatzung verankerten Grundsätzen vereinbar sind oder übereinstimmen, finde ich das gut."