Potsdam/Arbeit/t001/st001
Potsdam | Hauptversammlungen (SPT) | Vorstand | Geschäftsstelle | Wahlkampf | Dokumente | Beschlüsse | Anträge | Finanzen | International | Inventar | Dashboard | Treffen & Protokolle | Blog | Archiv | Presse
Übersicht | Verkehr | Bürgerbeteiligung | Bürgerfeedback | Finanzen | Kultur |
Hinweis: Diese und die unter- bzw. übergeordneten Seiten stellen nicht die Meinung der Piratenpartei Potsdam dar. Dies ist ein Arbeitsbereich.
ÖPNV
Inhaltsverzeichnis
Themenabgrenzung
Beschreibung des übergeordneten Topics, Abgrenzung/Überschneidungen zu anderen Topics (verlinken!).
Vorhandene Topics
Vorhandene Subtopics
Unser Programm
Programm des SV Potsdam
Landes-/Bundesprogramm
Das sagt das Bundes-/Landesprogramm zu dem Topic
Was sagen die anderen?
SPD
- Quelle: Kommunalwahlprogramm 2008 (Unterpunkt 1.2.2 Seite 12)
- 491 Im Bundesvergleich hat die Landeshauptstadt Potsdam einen gut ausgebauten Öffentlichen
- 450 Personennahverkehr (ÖPNV) mit S-Bahn, Bus und Tram. Die Fortentwicklung des ÖPNV
- 451 muss jedoch im Gleichlang mit der Entwicklung der Stadt erfolgen. Zu untersuchen ist die
- 452 Verknüpfung von Tram und Bahn durch Zwei-System-Züge. Der Busverkehr in Stadtteile, die
- 453 bislang durch den ÖPNV nicht erreichbar sind, soll durch Kleinstbusse und
- 454 Einzelverkehre ausgeweitet werden. Dafür gibt es bereits ein sehr positives Beispiel: Der Bus
- 455 691 zum Telegrafenberg. Für derartige Strecken bieten sich insbesondere Stadtteile mit
- 456 festgefügter Wohnstruktur und alternder Bevölkerung an.
- 458 Die überregional bedeutenden Standorte der Potsdamer Wissenschaftslandschaft sind bereits
- 459 durch den Regionalverkehr verbunden. Diese Verbindung sollte zu einer verlässlichen
- 461 Wissenschaftseinrichtungen der Innenstadt und dem Forschungsstandort Golm mit günstigen
- 462 Taktzeiten entwickelt werden. Als Landeshauptstadt braucht Potsdam eine zügige
- 463 Schienenanbindung an den Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld
- 464 – mit Einstiegsmöglichkeit ab Forschungsstandort Golm.
Linke
- Quelle: Kommunalwahlprogramm 2008 Unterpunkt Umwelt (Seite 29f)
- Wir wollen, dass die langfristige Verkehrsentwicklung den motorisierten Individualver- kehr in und um Potsdam durch attraktive Alternativen reduziert. Dabei gebührt den öf- fentlichen Verkehrsmitteln und hier der Straßenbahn absolute Priorität. DIE LINKE dringt darauf, dass die städtischen und regionalen ÖPNV-Netze so optimiert und ihre Nutzung bezahlbar angeboten werden, dass alle Potsdamerinnen und Potsdamer sich diese Transportmittel finanziell leisten können und sie zunehmend bevorzugen. Die An- bindung der Bahn im Fernverkehr ist wesentlich zu verbessern. Die Stadt wird eine direkte Bahnverbindung zum Flughafen BBI brauchen. Das Straßennetz muss dort ergänzt werden, wo es nötig und unproblematisch möglich ist.
- den Fuhrpark der ViP und aller anderen öffentlichen Einrichtungen und Betriebe mit städtischen Beteiligungen auf die Möglichkeit des Einsatzes regenerativer Antriebe sowie gegebenenfalls den Einbau von Rußpartikelfiltern zu prüfen,
CDU
- Es liegt kein Programm vor.
Grüne
- Quelle Kommunalwahlprogramm 2008
Ö̈ffentlichen Personennahverkehr stetig weiter verbessern
Der öffentliche Personennahverkehr in Potsdam hat bereits in weiten Bereichen eine hohe Qua- lität, die zu einer guten Akzeptanz von Straßenbahnen und Stadtbussen geführt hat. BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich für laufende Verbesserungen des ÖPNV-Angebotes ein, um bisher schlecht erschlossene Gegenden auch einzubinden und damit noch weitere Bevölke- rungskreise zum Umsteigen vom privaten PKW auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen. Zu unseren Zielen gehören:
- - Anbindung eines Park+Ride-Systems an den ÖPNV. Die Benutzungsgebühr dieser Parkplät- ze berechtigt zu Fahrten mit Bussen und Bahnen im Tarifgebiet Potsdam ABC
- - Erweiterung des Straßenbahnnetzes (insbesondere eine Verbindung von Babelsberg in die Neubaugebiete Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld)
- - Fortführung des Ersatzes der in die Jahre gekommenen, nicht behindertengerechten Tatra- Bahnen durch neue lärmarme, energiesparende Niederflurfahrzeuge
- - Einsatz von Partikelfiltern bei den Bussen, um in Straßen mit starkem Busverkehr die Fein- staubbelastung zu senken
- - Prüfung des Umstiegs auf Erdgas- bzw. Elektrobusse
- - Prüfung der Möglichkeiten des Einsatzes von solarbetriebenen Fähren zur Erschließung des neuen Viertels in der Speicherstadt und im Touristikverkehr
- - Untersuchung der Möglichkeit umsteigefreier Verbindungen in die Potsdamer Innenstadt durch Zweisystem-Bahnen auf Eisenbahn- und auf Straßenbahngleisen (Beispiel Karlsruhe) z. B. in Richtung Beelitz, Werder und Teltow
- - Taktverdichtung der Regionalbahn nach Golm
Deutscher Bahnkunden-Verband,Regionalverband Potsdam-Mittelmark e.V.
Barrierefreiheit:
Fahrzeuge und Haltestellen sind ohne Einschränkung
barrierefrei zu gestalten. Insbesondere auf die Belange von Gehbehinderten,
Sehbehinderten und Gehörgeschädigten muss Rücksicht genommen werden.
Haltestellen:
Haltestellen sind das Aushängeschild des ÖPNV. Jede
Haltestelle muss beleuchtet und mit mindestens einem Wartehäuschen mit
ausreichend Sitzmöglichkeiten sowie mit Abfallbehältern und Infotafel
ausgestattet sein. Auf dieser müssen neben den Fahrplänen auch ein
aktueller Netzplan für die Tages- und Nachtlinien sowie die gültigen Tarife zu
finden sein. Haltestellen müssen sauber sein, d.h. Schmierereien und
Beschädigungen sind schnellstmöglich zu beseitigen. Die Verkehrssicherheit
muss zu jeder Zeit gewährleistet sein.
Folgende Maßnahmen würden den Nutzerkomfort deutlich erhöhen:
● Bike & Ride-Anlagen an wichtigen Haltestellen
● Änderungen im Bereich Hauptbahnhof
○ Neuordnung des Abfahrtsbereichs der Busse,
○ Überdachung des Weges zu den Busbahnsteigen und zur
stadteinwärtigen Haltestelle der Straßenbahn
○ Neugestaltung der Straßenbahnhaltestellen, welche aktuell durch
ungünstige Anordnung von Haltestellenmöbeln „zugebauten“ sind
In den Wintermonaten muss sichergestellt sein, dass
● bei Glätte noch am gleichen Tag gestreut wird und
● nach dem Abtauen von Schnee und Eis die Rückstände des Streugutes nach
spätestens zwei Tagen entfernt werden.
Fahrzeuge:
Die Größe der eingesetzten Fahrzeuge im Netz muss sich am
tatsächlichen Fahrgastaufkommen orientieren. Das gilt nicht nur, aber
insbesondere für die Straßenbahn.
Straßenbahnnetz:
Die Straßenbahn ist ein attraktives und leistungsfähiges
Verkehrsmittel. Deswegen sollen alle Stadtteile von der Straßenbahn
erschlossen sein sowie alle nachfragestarken Relationen von der
Straßenbahn bedient werden. Der Einsatz von Busverkehren soll
ausschließlich der Flächenerschließung dienen und muss in seiner Struktur
und anschlussgewährend auf das Straßenbahnnetz ausgerichtet sein.
Erweiterungen Richtung:
● Bahnhof Griebnitzsee
● Stern-Center
● Golm
● Teltow
● Bornim/Bornstedt
● Krampnitz
Bedienhäufigkeit:
Das Angebot an Fahrten muss sich an den Bedürfnissen
des Fahrgastes und nicht an den Dienstplänen orientieren. Nachfragespitzen
müssen ggf. mit zusätzlichen Fahrten abgefangen werden.
Erschließung:
Jeder Ort im Stadtgebiet muss am Tage wie in der Nacht
erreichbar sein. Statt eines starren Radius von 300 Meter Luftlinie um jede
Haltestelle fordern wir, den tatsächlich zurückgelegten Fußweg als
Bemessungsgrundlage zu nehmen.
Anschlüsse:
Da nicht jedem Fahrgast eine Direktverbindung angeboten
werden kann, ist es umso wichtiger, dass alle Fahrpläne auf ein ander
abgestimmt werden. Die Anschlüsse müssen so gestaltet sein, dass sie als
solche für den Fahrgast erkennbar und erreichbar sind.
Störungsfallmanagement:
Unabhängig, ob es sich um kurzzeitige
Störungen oder langfristige Baumaßnahmen handelt, müssen den
Fahrgästen Informationen über die Art und Dauer der Störung sowie
alternative Fahrmöglichkeiten gegeben werden.
Tarifstruktur:
Vielfahrer sind zu begünstigen.
● Einzelfahrkarte sollten ab Entwertung für eine definierte Zeitspanne ohne
weitere Einschränkungen gültig sein. Die aktuelle Regelung, wonach
Rückfahrten nicht erlaubt sind, halten wir für unsinnig.
● Tageskarten sollten sich schon ab der zweiten Fahrt am Tag lohnen. Statt
der bisherigen Regelung, wonach Tageskarten immer nur bis 3 Uhr am
Folgetag gelten, sollte die Gültigkeit der Tageskarten immer echte 24
Stunden betragen.
● Wochenkarten sollten sich ab der dritten Tageskarte in einer Woche lohnen
und ab Entwertung volle 7 Tage (also 168 Stunden) gültig sein.
● Monatskarten sollten sich ab der zweiten Wochenkarte lohnen.
● Jahreskarten sollten im Preis maximal 10 Monatskarten entsprechen.
● Ermäßigte Fahrkarten sollte prinzipiell jeder in Anspruch nehmen dürfen,
der kein eigenes Einkommen hat. Es ist uns nicht erklärbar, wieso Schüler
der Oberstufe den vollen Fahrpreis entrichten müssen, obwohl sie keine
Möglichkeit auf eine Erwerbstätigkeit haben. Das gleiche gilt analog für
Senioren, Frührentner und ALGI- und ALGII-Empfänger. Die Ermäßigung
sollte pauschal 50 Prozent betragen.
● Kombitickets wie z.B. jede Art von Eintrittskarten, die die Nutzung
öffentlicher Verkehrsmittel einschließen, befürworten wir ausdrücklich.
Integration des ÖPNV:
Es muss Anreize geben, den ÖPNV zu nutzen. Der
ÖPNV muss in die Gesamtplanung des Verkehrs als feste Größe einbezogen
werden.
Es darf im Zentrum keine gebührenfreien Parkplätze geben. Dies ist deutlich
bei für ortsfremde PKW an der Stadtgrenze zu bewerben. Innenstadt-
Anwohner können günstige Jahresparkausweise für den Erst-PKW erwerben.
● An den stadtweiten Parkhäusern muss den Innenstadtbesuchern und
Pendlern ein ausgewähltes Angebot an Dienstleistungen und
weiterführenden, gesunden und stadtverträglichen Verkehrsträgern bereit
stehen:
○ Carsharing und Autovermietung
○ Leihräder
○ Stadtteilpläne
○ Taxi
○ ÖPNV
All diese Verkehrsträger sind auch untereinander zu vernetzen. In
Verbindung mit den obengenannten Hubs favorisieren wir die Entwicklung
sogenannter „Mobilitätsstationen“, an denen sich der Bürger „einfach und
lecker“ zwischen verschiedenen Arten der Fortbewegung die beste für seinen
Zweck auswählen kann.
● Jeder Autofahrer erwirbt automatisch bei Nutzung des Parkhauses ein Ticket
für den ÖPNV in der Innenstadt! Als positives Beispiel sei hier die Bremer
Straßenbahn AG genannt: An allen Parkhäusern wird auf die nächste Bremer
Straßenbahn- oder Buslinie und deren Fahrzeit bis zu ausgewählten
zentrumsrelevanten Zielpunkten hingewiesen.
● Große Innenstadtarbeitgeber Potsdams sind von den Vorzügen der
„Jobtickets“ für den ÖPNV zu überzeugen. Besonders hervorzuheben sei hier
der entstehende Landtag auf dem Alten Markt. Die Landtagsverwaltung
sollte hier mit gutem Beispiel als öffentlicher Arbeitgeber vorangehen. Nicht
jedem Sach- und Büromitarbeiter muss zentrumsnah ein Parkplatz oder
Stellplatz in Tiefgargen zur Verfügung stehen.
Internationalität:
Potsdam ist eine Stadt von internationalem touristischen
Interesse. Deswegen sollte im Rahmen der Möglichkeiten auf Gäste aus dem
nicht deutschsprachigen Ausland Rücksicht genommen werden. Als
Zweitsprache empfehlen wir Englisch.
Englischsprachige Ansagen sollten unbedingt von Muttersprachlern
aufgenommen werden.
● An wichtigen und/oder zentralgelegenen Haltestelle sollten alle
Informationen auch in Englisch zu finden sein, sofern Piktogramme nicht
zielführend sind.
FDP
- FDP (Wahlprogramm S.12)
- Programm ist nicht öffentlich zugänglich, liegt in schlechter pdf-Form (keine funktionierende copy&paste Möglichkeit) vor und kann bei Torben angefragt werden.
Themen-Logbuch
angesprochen in den Sitzungen-/Thementreffen
Material
Sonstiges
Arbeitspad
Hier ist ein Arbeitspad in dem ich mal versucht habe, die Positionen der anderen Potsdamer Parteien zum ÖPNV zusammenzufassen. Ich habe dieses Thema gewählt, da wir uns darüber Anfang des Sommers mal unterhalten hatten und eventuell auch schon eigene Positionen vorhanden sind und somit eine Diskussion stattfinden kann. Das Protokoll findet sich hier.
Ansprechpartner
Wer ist am Topic dran, hat den "Hut auf"
Interessenten
Wen interessiert das Thema, wer ist bereit mitzuarbeiten, sich einzubringen
Ideensammlung
Bushaltestellen in den Ortsteilen ? Nutzer des ÖNV werden stehen oft im Regen. --> Programm könnte sein Bushaltestellen auch für die Ortsteile.