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Wir können unsere Kinder per Gesetz in die Schule zwingen, . Was aber wenn sich ein Kind vom vorgesetzten Unterricht nicht angesprochen fühlt? Bestenfalls schaltet es ab und beschäftigt sich still mit anderen Dingen. Schlechtestenfalls stört es den Unterricht und versucht andere Kinder abzulenken. Es ist niemanden damit gedient, den Anschein des Lernens durch rein körperliche Anwesenheit aufrecht zu erhalten. Wir PIRATEN tasten die Schulpflicht nicht an, aber der Unterrichtsbesuch sollte grundsätzlich freiwillig sein. Wer den klassischen Unterricht nicht besuchen will, hat das Recht auf ein anderes, zur Not auch ganz individuelles, Lernangebot.
Wir können die "individuelle Förderung jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers" ins Schulgesetz schreiben, aber ohne bedarfdeckenden Personaleinsatz müssen Anspruch und Realität zwangsweise auseinanderklaffen. Doch noch wichtiger ist die innere Einstellung, mit welcher sich Lehrer und Schüler gegenübertreten. Am Ende stehen immer Lernangebote, welche Kinder sich freiwillig auswählen. Und mitunter kommt man schneller zum (Lern-)Ziel, wenn Spiel, Spass und Lebensfreunde an erster Stelle stehen und das Lernen eher beiläufig passiert bzw. Lernsituationen passend eingeflochten werden.