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Benutzer:Agnitio/Blog

Aus PiratenWiki
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Herr Krone bringt Rezepte unter die Leute, kann ich auch.


Kein Koch, der Magier des Kochlöffels, der Herr über Essen und Trinken gibt Auskunft, der Bacchus der Jetztzeit teilt sich mit: Achim Agnitio


Die Kartoffel und die Kunst ihrer Verwendung


Die feine Küche: Kartoffelsuppe

Unsinn, möchte man hinausschreien, zarte, mit Knoblauch und Salbei gewürzte Lammkoteletts – ein wenig Dijon Senf – sind allerorten Objekt der Begierde. Ein kulinarischer Höhepunkt jeder Speisekarte, mit schier unübertrefflichem Genuss zu verzehren, noch schneller zuzubereiten und sehr photogen, fast schon sexy, diese smarten brutzligen Dinger in der Pfanne. All diese Merkmale eines zweifelsfrei hohen Leistungsstandards kann eine Kartoffelsuppe, wie sie durch den Autor dieses Artikels zubereitet wird, nicht erreichen. Ein weit höherer Maßstab ist hier das Ziel jeder Handlung. Die hier beschriebene Kartoffelsuppe schmeckt nicht delikat, sondern „ächtt jut.“ Auch mit schneller Zubereitung kann nicht gedient werden, ganz sicher aber ist, eine Kartoffelsuppe ist nicht photogen. Deshalb wurden auch die Würstchen als Beigabe erfunden. Welcher Herausgeber eines dieser so prächtig fotografierten Photoalben, die auch Kochbücher genannt werden, will schon seine Seiten mit dem Foto einer gelb, gräulich, weißen Masse schmücken. Durch ein halb heraushängendes Würstchen ändert sich alles.


Welche Sorte?

Wie kommt der kleine gelbliche Farbtupfer in die Brühe? Gute Frage, zumal dadurch schon mal klargemacht wird, dass die Kartoffeln in einer Fleischbrühe gekocht, besser, die durchsiebten Teile in eine Fleischbrühe hinein gegeben werden. Die Kartoffelsorte ist nicht entscheidend, aber wichtig. Natürlich, die kluge Hausfrau weiß das, sie nimmt mehlige Kartoffeln. Einfach gesagt, schwer getan, denn im Supermarkt ist die mehlige Kartoffel so selten wie eine festkochende Sorte, warum? Weil die Lebensmittelindustrie die "überwiegend festkochende" Kartoffel entwickelt hat und damit allen gerecht zu werden glaubt. Das Normalbenzin wurde ja auch abgeschafft, damit gewinnträchtige Spezialmarken die Tanksäule belegen können. Bei der Kartoffel bringen die Fertigprodukte, von Pommes Frites bis Rösti, das Geld. Dass die Reduzierung der Sortenvielfalt den Interessen des Produzenten und Distributors dient, ist inzwischen schon Allgemeinwissen geworden. Hinzu kommt, dass die pfiffigen Typen der Marketingabteilung natürlich nicht selbst kochen.


Eigenarten in Brandenburg

Wo nimmt der ambitionierte Koch nun die mehligen Kartoffeln her? Da sollte sich jeder einfach mal in seiner Umgebung umschauen. Der Autor schwört auf „Adretta“, eine Kartoffelzüchtung der DDR-Landwirtschaft, natürlich mehlig und von ausgezeichnetem Geschmack. 1975 kam sie auf den Markt und hat sich in Brandenburg immer noch erhalten. Wer zur Erntezeit durch die Lande fährt kann in jedem zweiten Dorf Adretta käuflich erwerben. Eine weitere Besonderheit sollte noch erwähnt werden, speziell in der Uckermark (nordöstlicher Teil von Brandenburg) hat die Kartoffel auch den weitverbreiteten Namen „Nudl“. So sollte der Tourist sich nicht wundern, wenn im Gasthaus von Nudl-Rouladen oder sonstigen Merkwürdigkeiten die Rede ist. Es handelt sich immer um die Kartoffel. In diesem Zusammenhang sei noch eine Tradition erwähnt, die „Nudl-Feste“. „Zum Nudl-Tanz“ während der „Nudl-Woche“ wird nach einem „Nudl“essen gebeten, Kartoffelfeste auf den Dörfern sind „in“.


Weitere Zutaten

Mohrrübe: Wie kommt Farbe hinein? Mohrrüben werden verwendet und zwar zu 90% als kleingeschnittene Teilchen, die später zerdrückt (nicht zerkocht) werden. Einige größere Stücke, für das Auge, werden zurück gehalten. Sollten sie später auf dem Löffel landen, was beabsichtig und ein normaler Vorgang wäre, dann sollte eine gewisse Bissfestigkeit bewahrt sein. Nicht unbedingt al dente, bei einer deutschen Kartoffelsuppe gilt das Wort "bissfest". Es sollte ein geringer Widerstand zu spüren sein.

Porree: Wir behandeln einen Strang Porree genau so wie die Mohrrübe. Hier nehmen wir für die grobe Zerkleinerung nur die grünen Teile.

Sellerie: Ein Muss, ein Geschmacksträger par excellence, aber bitte kleinschneiden.

Petersilie: Nein, nicht bei der Mutter aller Kartoffelsuppen (der Autor meint sein Rezept). Wir nehmen das Selleriegrün und scheiden es klein, keine

Petersilie, wir wollen ja schließlich Geschmack haben und außerdem machen sich kleine grüne Punkte in der Suppe sehr gut. Deshalb kommt der klein geschnittene Porree (der grüne Anteil) ziemlich spät in die Suppe. Was die Selleriewurzel betrifft, wir schneiden sie in kleine, sehr kleine Würfel, ansonsten gilt, hier ist der Geschmack entscheidend und nicht das Auge.

Zwiebel: Eine Zwiebel muss hinein. Ich würde empfehlen, nehmen Sie eine große Zwiebel und fischen sie diese, bevor sie auseinander fällt, wieder raus.


Der Inhalt

Der Sellerie darf nicht kaputt gewürzt werden. Sparsam mit Salz umgehen, etwas Pfeffer, bitte nur industriell gemahlenen weißen Pfeffer verwenden, keine Körner, nicht die Mühle benutzen. Wir müssen nicht drauf beißen, es geht um den geschmacklichen Background. Es ist schwer auf die dekorative Pfeffermühle zu verzichten, doch tun Sie es, sind Sie schon ganz oben im Ranking auf der Liste mit den Sternen gelandet.

Was darf auf keinen Fall fehlen? Muskatnuss. Wenn sie die Nuss selbst schaben, kann das nur von Vorteil sein. Haben wir noch was vergessen? Na klar, Fleisch und Knochen. Die Knochen müssen später natürlich wieder entfernt werden. Als Kochfleisch nehmen wir Hesse. Beim Kochvorgang ergänzen wir das Fleisch mit der Zwiebel, einen Teil der Selleriewurzel, einen Teil der Mohrrüben, nicht passieren. Wenn das Fleisch nur noch durch die Sehnen am Knochen hängt, nehmen wir es aus dem Kochtopf, auf Nimmerwiedersehen. Sofern Ihr Hund nicht allergisch gegen Rindfleisch ist (weit verbreitet) geben sie ihm das Fleisch, als Sonntagsessen.


Vegetarier überspringen am besten den Fleischgehalt dieses Artikels!

Warum kein Fleisch?

Falsch, wir nehmen Speck, keinen wabbligen feuchten, an Speck erinnernden nur salzig schmeckenden Fleischklumpen. Wir nehmen richtigen Speck, darf etwas teurer sein. Dieser Speck wird in kleine Stücke geschnitten und geduldig, langsam in der Pfanne gebraten. Wenn das Fett ausgebraten ist, die Speckstücke sich auf wundersame Weise verkleinert haben, dann geben wir das Ganze auf einen mit einer Papierservierte belegten Teller. Das Fett wird aufgesogen, übrig bleiben die gebratenen Speckwürfel. Beim Servieren werden diese mit einem Löffel in die aufgetragene Suppe gelegt. Natürlich, Fett ist Geschmacksträger. Aber hier handelt es sich um eine Komposition, die gebratenen Speckstücke reichen völlig aus.


Wie viel? Wie lange? Kalorien?

Letzteres weniger als man denkt. Die Portionen der einzelnen Zutaten müssen Sie sich selber zurecht fummeln und auf die Dauer des Kochvorgangs können Sie, nach Prüfung, am besten selbst Einfluss nehmen. Was den Zeitaufwand betrifft, der ist gewaltig, aber auch nur deshalb, weil sie viel Zeit benötigen, um nach mehligen Kartoffeln zu fahnden.


Ende



Textfabrik

Textfabrik? Überall dort wo der Landesverband einschließlich seiner Gliederungen im Kontakt mit den Bürgern treten könnte und sollte hinkt er mit der Aktualisierung hinterher, werden keine Texte geschrieben, keine Gedanken geäußert, nichts geschieht. Es gibt natürlich Ausnahmen. Textfabrik wird einen völlig neuen Service anbieten, eine Dienstleistung auf Anforderung. Textfabrik bietet Texte an, Thema? Bestimme ich nicht, mir egal.


17.11. Letztes Protokoll von der Vorstandssitzung gelesen. Offenbar ist jetzt die Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit völlig neu geordnet worden. Ich würde diesen Beschluss eher als positiv werten, obwohl die Begleitumstände und wohl auch die aktuelle Arbeit des Beauftragten als höchst intransparent bezeichnet werden können. Es ist aber nicht meine Aufgabe hier weiter Stellung zu beziehen. Die Idee der Textfabrik ist hiermit auch überflüssig geworden. Falls Gliederungen ihre PR-Arbeit effektiver gestalten wollen können sie noch bis Ende des Jahres Texte etc. abrufen. Wahrscheinlich nicht, ich habe es einfach mal angeboten.


Textvorschlag für den 9. November:

25 Jahre Mauerfall

Es begann nass und trübe, bei freundlichen 10 Grad lockerte sich der Himmel auf und im grauen Einerlei zeigten sich erste Risse, kleine Löcher in der Hochnebeldecke, Tendenz aufgelockert. Seinem Charakter nach konnte ein im November erwachter Tag niemals als strahlend sonniger Junitag enden, aber was galten schon Naturgesetze, wenn bei aufgeklartem Himmel das Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Genosse Schabowski, von einem kleinen Zettel zuvor nie Gehörtes, selten Gedachtes, oft Erhofftes als nüchterne Nachricht in den mit Journalisten besetzen Raum lostrat.

Wir notieren, 9. November 1989 Wiedervereinigung? Fesseln sprengen, Freiheit spüren, private Gedanken verselbstständigten sich zu einem kollektiven Rausch, Veränderung, endlich...

Eine Revolution ist die Summe vieler Ereignisse. Historiker sind strittig in der Anführung entscheidender Höhe- und Wendepunkte. War es Lenins Bahnhofsrede vom Dach eines Panzerwagens bei seiner Ankunft aus dem Schweizer Asyl oder die Attacke am 8. November auf den Tagungsort der Regierung im Winterpalast? Hat die Guillotine mit dem Kopf von Marie Antoinette das große Ausrufungszeichen gesetzt oder doch eher der Sturm auf die Bastille?

Das ausgemergelte ungelenke staatliche Reglement stotterte schon länger, hielt gegen Abend des 9. November ohnmächtig inne. Von diesem Tag im November 89 sollte es sich nie mehr erholen. Nach Schabowski übernahm das Volk.

Überwältigende Emotionen, Grenzstorys, Leben in der Legende, Geschichte gestalten, es ist vorbei, wir leben...geregnet hat es immer noch nicht, sanft war der Herbsttag zu den Mutigen.

Von diesem Augenblick an prägte eine neue Erfahrung uns alle, staatliche Willkür dürfen wir nicht und brauchen wir nicht zuzulassen. Vor 25 Jahren schlug in der DDR die Stunde der Zivilgesellschaft, der Gedanke der Freiheit wurde körperlich fühlbar.

Novemberzeit 1989, Tage des Donners dürfen nicht zu Wochen werden, es bedarf der Ordnung. Ein Jahr später am 3. Oktober übernahm der Staat. Die kollektive Grenzerfahrung war nicht rückgängig zu machen. Es bedurfte des energisch vorgetragenen Protestes und der Erkenntnis, dass eine Mauer von Menschen gemacht auch von Menschen durchbrochen werden kann. Die Piratenpartei gab es damals noch nicht. Als Bürger auch User wurden und verwundert feststellten, dass das Nutzer-bestimmte weltweite Web nur ein verfallender Pfandschein war, ein virtuelles Versprechen ohne reale Einlösung, der gedachte Raum unbegrenzter Möglichkeiten von den Mächtigen zum kontrollierten Konsumreservat umfunktioniert werden sollte, da schlug die Stunde des organisierten Widerstands.

2009 gründete sich die Partei der Piraten.

In ihrer grundlegenden Forderung nach Transparenz entwickelte die Piratenpartei das Starter-Kit des 9. November fort. Der Weckruf nach Transparenz und Teilhabe ist auch ein nachträglicher Solidaritätsschrei für die Bürgerbewegung des 9. November. Die Piratenpartei Brandenburg steht in dieser Abfolge des Protestes - nicht am Ende, sondern mittendrin. Die Öffnung der innerdeutschen Grenze hatte eine international weit gestreute Wirkung. In der europäischen Geschichte hat sich eher selten ein brutaler Machtapparat in eine Stein gewordene Realität materialisiert. Umso nachhaltiger wirkt die Erfahrung der Überwindung in uns fort. "Wir können...", mehr als ein Slogan, unser Versprechen für die Zukunft. In der aktuellen Krise der Piratenpartei mag der Anspruch überzogen wirken, dennoch gilt: Rückschläge können überwunden werden. Durch die Wahlniederlage im September werden wir uns nicht nötigen lassen das Handtuch zu werfen. Es gibt Tage, an denen wir uns erinnern sollten, dass wir in der Verantwortung stehen

Der 9. November ist so ein Tag. Wir sind die Bürgerpartei!

Agnitio schreibt, 31.10.2014, 15 Uhr 30


"'Dieses Buch gehört dem König"' 

Ein berühmter Satz, jeder wird ihn kennen, kurioserweise ist diese einzigartige Autorin den breiten Bevölkerungsschichten unbekannt geblieben. Ein sozialkritisches Buch schreiben, den König an seine Verantwortung erinnern und den Bruch mit ihrer eigenen Klasse riskieren. Bettina war eine außerordentliche Persönlichkeit, sollte sich ihr Geburtstags- bzw. Todestag nullen, ich werde einen Text schreiben.

Aber das war gar nicht mein Anliegen. Vielmehr wollte ich mitteilen, dass der Text „25 Jahre Mauerfall“ der Piratenpartei Brandenburg gehört, politisch allgemein gehalten wie möglich, sachgerecht wie nötig. Dieser Text ist nicht als Pressemitteilung gedacht, dazu müsste reichlich gekürzt, vielleicht ein wenig verändert werden. Es ist der Versuch ein populäres Ereignis (Jahre vor Gründung der Partei) in einen piratischen Kontext zu bringen, das ist nicht einfach. Es ist auch ein Versuch die Seite 1 zu einem Fenster in die Piratenwelt zu machen, zu einen Ort des Austausches. Dazu bedarf es aber der Kontinuität.

Eine Kommentarfunktion ist ein Geschenk, das bedeutet auch, dass nichts unbeantwortet bleiben darf, Trolle sind Erfindungen ängstlicher Seelen. Austausch das Manna selbstbewusster Bürger.

Zum Text „25 Jahre Mauerfall“ hier einige meiner Regeln: Verbesserungen in der Orthografie sind ausdrücklich gern gesehen. Auf die Kommasetzung bitte nur in wirklich dringenden Fällen zugreifen. Stilveränderungsgelüste bitte unterdrücken, wenn doch, dann seitenlang begründen, besser es wird unterlassen. Inhaltliche Veränderung? Klar, das ist ja Sinn von Vorabveröffentlichungen, alternative Texteinschübe, Veränderungsvorschläge sind gern gesehen. Aber bitte stets kenntlich machen.

Der Inhalt ist so allgemein gehalten, dass meine Namensnennung nicht erforderlich sein wird. Ich favorisiere ohnehin Textveröffentlichungen als Gemeinschaftsereignis. Noch ein grundsätzlicher Satz: Widerspruch ist mir angenehm. Gleichklang stützt Desinteresse. Nur im Dialog entsteht Vorwärtsentwicklung. Das gilt für Texte sowieso, nach Veröffentlichung umso mehr. Trolle (oder trolling) existieren eigentlich nicht. Da wo Stigmatisierung einsetzt schwindet der Verstand. Es gibt Piraten die sich überfordern, ihre Gedanken nicht in Texte umsetzen können und unklar werden. Das ist kein Grund dies in gleicher Art zurück zu geben.

Dieser Text gehört der Piratenpartei.

Mit einem Geschenk kann der Beschenkte verfahren wie es beliebt. Er darf es liegen lassen, er darf es verändern und er darf es natürlich veröffentlichen, denn dieser Text

gehört der Piratenpartei.


4.November

Textkritiken sind eher eine undankbare Aufgabe. Aber warum nicht mal wider der Piratennatur etwas Neues anstoßen, dem(n) „Kleinkarierten“ zum Trotz. Ich habe mir zwei Texte heraus gesucht die im Landtagswahlkampf veröffentlicht wurden. Aus Platzgründen verzichte ich hier auf die Textkopien und lege zwei links ab. Vorab, ein Text ist Müll, der andere Text ist wirklich gut. Warum das so ist werde ich folgend kurz versuchen zu beschreiben. demnächst


19.11.

Zitat aus Mail-Liste:

"Noch ein Skandal: In Werneuchen wurden 160.000 € für die Restaurierung eines sowjetstalinistischen Denkmals aufgewendet. Dies wurde von den Rote-Socken-Bolschewisten und ihren Blockflöten so beschlossen obwohl die so Geehrten jetzt schon fast 60 Jahre nichts mehr dazu sagen."

Der Autor wollte in einem völlig anderen Zusammenhang in der mail ironisch sein, insofern ist mir auch nicht klar wie der Text abschließend zu bewerten ist.

Wer wird denn durch dieses Denkmal als Person geehrt?

Wenn ein "sowjetstalinistisches" Denkmal für 160.000 Euro restauriert wurde, dann bitte schön aus der Parteikasse der PDS (Die Linke) oder Spenden, aber nicht aus Steuergeldern.

Wenn die SED als spätstalinistische Partei begriffen wird, dann haben die "so Geehrten" beziehungsweise ihre ideologischen Enkel sehr wohl noch eine Menge zu sagen, denn schließlich sind ehemalige SED-Mitglieder in den Parteien (hier ist besonders die PDS (Die Linke) zu nennen) ja noch tätig. Es sei denn, sie begreifen im Rahmen Ihrer persönlichen Aufarbeitung die DDR als Unrechtsstaat. Der Begriff Bolschewismus bzw. Bolschewisten etc. ist etwas als Schimpfwort verkommen, beschrieben wird dadurch nach wie vor die kommunistische Partei und damit auch der so verhängnisvolle von Lenin entwickelte "Demokratische Zentralismus". Ich hatte kürzlich eine Diskussion mit einem ehemaligen Parteisekretär der SED. Dabei etwas zu erfahren was ich noch nicht wußte überrascht mich doch immer wieder: Die "Blockflöten" hatten die gleiche marxistische Schulung wie die SED Funktionäre. Wann immer ich die heutige Korruption näher betrachte, dann sind die "Blockflöten" mit ihren alten Verbindungen überwiegend beteiligt. Die "Blockflöten" sind real, noch. Auch an ihnen zerren die Naturgesetze, sie siechen langsam dahin.

Als lokale Parteiorganisation der Piratenpartei hätte ich vor dem Denkmal einen Info-Stand organisiert: Bitte keine Steuergelder.......