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LTW2014/Kandidatur-013

41 Bytes hinzugefügt, 23:14, 17. Feb. 2014
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1. Wer bist Du? Erzähl' uns was über Dich!
Meine Name ist Nadine Heckendorn. Ich bin am 30.September 1976 in Schwedt/Oder geboren. Meine Ausbildung zur Altenpflegerin musste ich nach einem Arbeitsunfall und den daraus resultierenden Komplikationen abbrechen. Kurze Zeit später erlebte ich durch eine Erkrankung eine starke Zäsur in meinem Leben. In Folge dieser Erkrankung wurde ich Rollstuhlfahrerin und in Folge dessen begann ich mich für Politik zu interessieren. Nach dem Eintritt der Behinderung, versuchte mich das Arbeitsamt aus der Statistik zu streichen, in dem sie mich durch ein Amtsarztgutachten erwerbsunfähig begutachten ließen. Der Beginn einer anderen Ausbildung wird mir seither verwehrt. Aktuell leiste ich Bundesfreiwilligendienst (seit August 2013) und beweise den Mitarbeitern des Jobcenter, das ihr Gutachten allenfalls noch als Schmierzettel taugt.
Ich lebe in Scheidung, bin aber glücklich liiert. Ich habe keine Kinder, aber einen Zwergpudel.
8. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von Arbeitsgemeinschaften, Crews oder Gliederungen nachgegangen?
Ich bin erst wenige Tage Mitglied der Partei. Ich habe mich für die AG Inklusion auf Bundesebene angemeldet. Die erscheint mir allerdings im Moment etwas inaktiv. Bei nächster Gelegenheit, werde ich mal versuchen das zu ändern.
9. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen?
Der Vorschlag von Jürgen ehrt mich.
Ich möchte für die Piraten kandidieren, weil ich möchte das die Piraten im Land wieder wahrgenommen werden als eine Partei, die wichtige Landesthemen besetzen kann und besetzen will. Der Entwurf des Programms -so wie ich ihn kenne- hat sehr viele gute Punkte, die bei entsprechender Umsetzung den Menschen die hier in Brandenburg leben gut tun werden. Wir brauchen einen ernsthaften Gegenpol zu dem Parteieinheitsbrei im Land. Ich bin überzeugt, dass unsere Partei das sein kann und dafür möchte ich werben und streiten. Ich will das Leute sich wieder für Politik interessieren. Das kann nur gelingen, wenn sie merken, dass sie um ihre Meinung ernsthaft gebeten werden. Das benötigt barrierefreie,
transparente und frei zugängliche Informationen über politische Prozesse, Beschlussvorlagen, Planungen aber auch Beteiligungsmöglichkeiten.
Die Menschen müssen erfahren, das Wahlprogramme nicht nur Programme während der Wahl sind, sondern verbindliche To-do-Listen! Das was gesagt wird, das wird auch umgesetzt.
Deshalb verabscheue ich unaufrichtige Politiker, die für ein paar Wahlstimmen wohlwissend falsche Versprechungen machen.
12. Für wie teamfähig hältst Du Dich?
Ich leite seit über 10 Jahren ehrenamtlich einen Verein für Menschen mit und ohne Behinderung. Ohne die Fähigkeit gut im Team zusammenzuarbeiten, wäre das nicht möglich. Ich halte mich für sehr fähig in einem Team zu arbeiten. Ich kann Verantwortung übernehmen, wenn es nötig und gewünscht ist, ich kann mich genauso gut unterordnen, wenn es dem Team gut nützlich ist.
13. Wie willst Du nach der Wahl den Kontakt zur Basis, deinen Wählern aufrecht erhalten, um auf die jeweils aktuellen Themen einzugehen und diese im Landtag vertreten? Wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Dir als Landtagsabgeordneten, der möglichen Landtagsfraktion, der Parteibasis und den Wählern am Besten gestaltet werden?
Ich würde auf das übliche Wahlkreisbüro verzichten. Ich würde von dem Geld für die Büroausstattung einen Transporter anschaffen, um im Wahlkreis präsent sein zu können. Wir brauchen nicht darauf zu warten, dass die Menschen in langweilige Wahlkreisbüros kommen. Wir müssen ran an die Leute mit kreativen Infoständen und spannenden Themen.
Regelmässige Touren mit dem Bus -gerade auch im ländlichen Raum- sind für mich effektiver als Sprechzeiten in einem Büro.
Ich wünschte mir eine Landtagsfraktion, die sich so transparent nach aussen darstellt, dass jeder immer und sofort nachvollziehen, was die Landtagsfraktion gerade thematisch macht.
Ich wünschte mir einen so regen Austausch zwischen Fraktion, Partei und Basis, dass Anfragen direkt von den Bürgern im Landtag ankommen.
Das gleiche gilt für Beschlussvorlagen.
Jeder Abgeordnete sollte ein Logbuch führen. Ein regelmässiger engmaschiger Austausch zwischen Fraktion und Partei sollte selbstverständlich sein. Pro Halbjahr könnte es einen Parteitag geben, auf dem über den Stand der Umsetzung unseres Programms und die eigenen politischen Aktivitäten berichtet wird.
Die Präsenz in den sozialen Netzwerken und damit die Möglichkeit der ständigen Kontaktmöglichkeit mit den Wählern setze ich voraus.
16. Was sind Deine Ziele und für wen möchtest Du sie erreichen? Bitte gib in deiner Antwort auch deine Prioritäten an.
Ich möchte Politik und seine inneren Vorgänge transparent und offen gestalten. Nur wer weiss worum es geht und wie er sich einbringen kann, kann sich auch wirklich einbringen.
Ich möchte hier zuerst bei mir anfangen.
Beteiligungsmöglichkeiten schaffen z.B. Bürgerhaushalt
17. Auf welcher Grundlage triffst Du Entscheidungen in schwierigen Fragen?
Ich treffe Entscheidungen nicht auf dem Zenit von Emotionen. Das erscheint mir wichtig. Unter Abwägung aller Argumente treffe ich eine transparente Entscheidung so, dass sich möglichst viele Menschen in dieser Entscheidung wiederfinden und ich es mit meinem Gewissen und meiner politischen Überzeugung vereinbaren kann, auch wenn ich für mich selbst andere Entscheidung getroffen hätte.
18. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten bringst Du für Dein Mandat als Mitglied des Landtages mit?
Ich bin seit 2008 Stadtverordnete. Als Mitglied der Partei Die Linke war ich 4 Jahre deren Stadtvorsitzende. Ich war im parteinahen Jugendverband 3 Jahre im Landessprecherrat aktiv. Seit 2009 war ich in der Bundesarbeitsgemeinschaft "Selbstbestimmte Behindertenpolitik" aktiv , davon 2 Jahre als Mitglied im Sprecherrat.
Ich habe in dieser aktiven Arbeit viele Kenntnisse und Fertigkeiten erworben, die mich menschlich aber auch was die politische Arbeit betrifft sehr geprägt haben.
Ich habe gelernt mich auch in menschlich schwierigen Situationen mit meinem Gegenüber auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen. Das verhindert das man persönlich wird
und forciert das Ringen um gemeinsame Standpunkte. Darauf kann man immer aufbauen.
19. Wie stehst Du zu Europa (politisch wie kulturell)?
Europa ist nicht mehr wegzudenken und ich möchte es mir nicht mehr wegdenken müssen. Es ist mir wichtig, dass es ein gemeinsames, ein friedliches und ein gerechtes Europa gibt.
Alle Bürger sollen die Möglichkeit haben sich mit ihren Ideen, Vorstellungen und Meinungen in die (politische) Gestaltung von Europa einzubringen.
Das Europaparlament ist momentan ein ziemlich intransparentes Gremium. Es wird u.a. deshalb von vielen Menschen abgelehnt. Das muss sich unbedingt ändern.
Ich empfinde den Einfluss von den unterschiedlichen Kulturen und Nationalitäten als unheimlich bereichernd.
20. Welche Einstellung hast Du zu Militäreinsätzen?
Ich stehe Militäreinsätzen ablehnend gegenüber. Gewalt erzeugt wieder Gewalt und ist eine endlose Spirale. Viele Beispiele aus der Geschichte zeigen das.
23. Wie vertraut bist Du mit dem politischen System im Bund und im Land (Gesetzgebungskompetenzen und -verfahren, Verfassungsorgane, ...)?
Ich habe fast 3 Jahre für eine Bundestagsabgeordnete als Wahlkreismitarbeiterin gearbeitet und bin daher gut mit dem politischen System vertraut. Der Arbeitsvertrag wurde mit meinem Parteiaustritt beendet.
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