Benutzer:MorgenlandfahrtBRB/bewerbunglandrat
Fragen
Präambel
- Dieser Fragenkatalog lehnt sich an eine Arbeit der AG TDBD und weiterer interessierter Piraten an. Er soll dazu dienen sich vorzustellen und etwas über sich zu erzählen.
Fragen zur Person
1. Wer bist Du? Erzähl uns was über Dich!
- Mein Name ist Raimond Heydt, ich bin 42 Jahre alt, lebe in fester Partnerschaft, bin Vater von 3 Kindern und ich arbeite als Pflegehilfskraft bei einer spastisch gelähmten Frau in Berlin. Im Wiki und anderen Parteiplattformen bin ich als morgenlandfahrt zu finden.
2. Wo wohnst Du und welcher Gliederung gehörst Du ggf. an?
- Ich wohne seit 2008 in Nauen und bin Mitglied des KV Havelland. Ursprünglich bin ich gebürtiger Neusser, aber in meiner Familie ist jede Generation an ein anderes Ende von Deutschland gezogen.
3. Seit wann bist Du aktiv für die Piraten?
- Ich bin seit Oktober 2011 Mitglied bei den PIRATEN und von Anfang an aktiv dabei.
4. Warst Du bereits in einer anderen Partei? Falls ja, bist Du ausgetreten und warum?
- Ich bin nach der verlorenen Scharping-Wahl 1995 in die SPD eingetreten. Dort habe ich u.a. ein Vernetzungsprojekt der NRWSPD mit Hochschulen initiiert, das Landtags- und Wahlkreisbüro des nordrheinwestfälischen Wirtschaftsministers Bodo Hombach betreut und war nach 1998 als wissenschaftlicher Berater im Kanzleramt tätig. Im Zuge des Kosovokrieges habe ich mich von der SPD entfremdet und aufgehört meine Beiträge zu bezahlen. Weitere Jobangebote habe ich abgelehnt. Nach dem 11. September 2001 habe ich meine Brücken zur SPD endgültig abgebrochen [1] und bin seit 2003 auch offiziell kein Mitglied der SPD mehr.
5. Warst Du für das Ministerium für Staatssicherheit tätig?
- Nein
Tätigkeit in und für die Piratenpartei
6. Was hast Du bisher mit und für die Piraten gemacht?
- Seit meinem Eintritt bin ich aktives Mitglied im Kreisverband Havelland, seit 2011 Vorstandsmitglied und seit Dezember 2012 bin ich Vorsitzender der Piraten im Havelland. Ich habe den AK_Bildung mit aufgebaut und war dort Koordinator. Ich habe mehrere Anträge für Parteitage auf Kreis-, Landes- und Bundesebene zu den Themen Bildung, TDBD und Außenpolitik (mit-)erarbeitet. Ich habe an fast allen Parteitagen teilgenommen, auf Landesebene mehrfach als Wahlleiter. Ich habe das Landestreffen in Nauen mit mitorganisiert. An den Potsdamer Konferenzen II und III habe ich als Referent teilgenommen. Darüber hinaus war ich bei diversen Piratentreffen aller Gliederungsebenen und habe mich an Infoständen und Aktionen und natürlich bei den verschiedenen Wahlkämpfen aktiv beteiligt. Bei den Kommunal- und Landtagswahlen war ich Kandidat unserer Partei.
7. Welche Projekte oder Inhalte waren bisher Deine Schwerpunkte?
- Vieles geht aus der 6. Frage bereits hervor. Inhaltlich sind mir persönlich die Bildungsthemen, Grundsatzfragen der Außenpolitik und die Themen der TDBD wichtig. Ich bringe mich aber auch punktuell zu anderen Themen ein.
8. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von AGs/Crews/KVs nachgegangen?
- Siehe oben
9. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen?
- Ich war Zeit meines Lebens ein politisch denkender Mensch. Als Schüler-, Studenten- und Elternvertreter saß ich in (fast) allen denkbaren Gremien. Nach meinem Umzug nach Berlin im Jahr 2000 habe ich regelmässig parteipolitisch ungebunden an der "Basis" gearbeitet. Seit 6 Jahren arbeite ich ehrenamtlich im Vorstand von MIKADO e.V. und versuche dort die Kinder- und Jugendarbeit im Havelland voranzubringen.
Motivation der Kandidatur
10. Welche Motivation bewegt Dich zu Deiner Kandidatur?
- Ich freue mich auf die Auseinandersetzung mit der politischen Konkurrenz im Wahlkampf. Unsere Demokratie pfeift aus dem letzten Loch. Ich werde versuchen mit einem kontaintuitiven Wahlkampf Nichtwählerschichten anzusprechen, um die Chance zu nutzen, die wir eigentlich gar nicht haben ;-)
11. Für wie teamfähig hältst Du Dich?
- Ich halte mich generell für teamfähig - beruflich, wie auch in AGen oder im Vorstand. Gelegentlich muss man mich auch bremsen. Aber da vertraue ich auf mein Umfeld.
Fragen zum Mandat
12. Wie willst Du nach der Wahl den Kontakt zur Basis, deinen Wählern aufrechterhalten, um auf die jeweils aktuellen Themen einzugehen und diesen im Landkreis Geltung zu verschaffen?
- Ziel ist eine gläserne Verwaltung, denn Transparenz ist die Grundlage für Teilhabe. Ich werde Partizipation der Bürger über online-Plattformen ermöglichen und vor allem die Möglichkeiten zur Einflussnahme über „Direkte Demokratie“, sprich themenbezogene Abstimmungen, schaffen. Ich würde versuchen soweit es die Zeit zulässt persönlich per email oder Telefon erreichbar zu bleiben und wer mich trifft, darf mich auch ansprechen.
13. Hast Du vor, neben dem Amt noch einem Beruf nachzugehen?
- Nein.
14. Warum willst Du Berufspolitiker werden?
- Weil ich beweisen will, dass wir das Steuer noch rumreißen können. Das aktuelle politische System hat in den Augen der Mehrheit abgewirtschaftet. Wir müssen die Fundamente unserer Gesellschaft neu legen und ich will im Kleinen zeigen, dass dies auch ohne Ausgrenzung auf der Basis von Gleichberechtigung zwischen den Menschen möglich ist.
15. Was sind Deine Ziele und für wen möchtest Du sie erreichen? Bitte gib in deiner Antwort auch deine Prioritäten an.
- 1. eine Gläserne Verwaltung, 2. Mehr Geld für die Erziehung und Ausbildung junger Menschen und 3. Stärkung direkter Demokratie. Öffentlich-rechtliches Handeln braucht neues Vertrauen, um die notwendige Legitimation bzw. Autorität zu haben. Eigenständig und verantwortlich handelnde Menschen sind die Grundlage für eine Zukunft, wie ich sie mir wünsche. Ich will nicht den repressiven Staat auf den es gerade zu läuft und erst Recht keine Bundeswehr im Inlandseinsatz. In diesem Sinne strebe ich diese Ziele nur für mich und meine Kinder an, aber vielleicht gibt es noch Menschen, welche diese Ziele teilen.
16. Auf welcher Grundlage triffst Du Entscheidungen in schwierigen Fragen?
- Auf Grundlage meines Gewissens.
17. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten bringst Du für das Amt des Landrates mit?
- Ich verfüge über reichlich Lebenserfahrung und einen scharfen analytischen Verstand. Durch meine frühere Tätigkeit bei der NRWSPD kenne ich die Parlamentsarbeit auch aus der Innenperspektive. An der Universität habe ich verschiedene Vorlesungen und Seminare zum Staatsorganisationsrecht bzw. öffentlichen Recht mit Erfolg abgeschlossen, sodass ich auch in diesem Bereich ein solides Grundverständnis mitbringe. In der Bildungspolitik habe ich nicht nur auf verschiedensten Ebenen praktische Erfahrungen gesammelt, sondern auch eine fundiertes theoretisches Wissen und allerlei Detailkenntnisse erworben.
[1] - aus Süddeutsche Zeitung 13.11.2001
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