Parteitag/2015.1/Antragsportal/Satzungsänderungsantrag - 002
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Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | SA002 |
Einreichungsdatum | 3 Mai 2015 03:53:32 (UTC) |
Gliederung | Landesverband |
Antragssteller | |
Antragstyp | Satzungsantrag |
Zusammenfassung des Antrags | Barrierefreiheit |
Letzte Änderung | 07.06.2015 |
Status des Antrags | |
Abstimmung |
Antragstitel Barrierefreiheit Antragstext Modul 1: Der Landesparteitag möge beschließen: "Der Beschluss des Antrages X008 vom LPT 2014.1 wird aufgehoben."
Der LPT möge beschließen, die Landessatzung um § 10a (oder an anderer geeigneter Stelle) zu ergänzen: "§ 10a Barrierefreiheit (1) Sämtliche Landesparteitage sollen Mindestanforderungen der Grundsätze der Barrierefreiheit erfüllen. Welche Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllt werden, ist in geeigneter Weise, spätestens jedoch mit der Einladung bekanntzumachen."
Der LPT möge im Falle der Annahme von Modul 2 beschließen, § 10a der Satzung (oder den entsprechenden Paragraphen) zu ergänzen:
(3) Die folgenden Voraussetzungen soll ein Landesparteitag mindestens erfüllen ... (4) Die in den vorgenannten Absätzen getroffenen Bestimmungen gelten für alle sonstigen Landesveranstaltungen entsprechend. "
" Antragsbegründung Erläuterungen: Der beschlossene Antrag X008 vom LPT 2014.1 lautet: "Alle Landesparteitage der PIRATEN Brandenburg sind barrierefrei zu organisieren. " Auf dem LPT 2013.2 wurde der sonstige Antrag X001 abgelehnt, daher wurde in Modul 3 - Auswahlpunkt 2 die Möglichkeit "muss" weggelassen. Serifenlose Schriftarten sind z.B. Arial und Helvetica; ausreichend groß sind sie, wenn sie mindestens Größe 12 haben Begründung: Barrierefreiheit ist kein Zustand, sondern ein Ziel. Ein Parteitag kann daher höchstens barrierearm, in keinem Fall jedoch vollständig barrierefrei durchgeführt werden (daher gibt es abweichend vom bahndeutsch auch keine barrierefreien, sondern lediglich barrierearme Bahnhöfe). Selbst weitestgehende Barrierearmut kann ein LPT nicht garantieren. Daher sollen in Modul 3 die Mindestanforderungen an die Barrierearmut bestimmt werden. Piratenpad
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Inhaltsverzeichnis
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- Geka FF (Diskussion) 23:01, 7. Jun. 2015 (CEST)
- ?
- ...
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- Asterix
- ?
- ...
Piraten, die sich vrstl. enthalten
- ?
- ?
- ...
Diskussion
Ich halte die Checkliste in der derzeitigen Form für zu komplex. Ich würde gewisse Mindeststandards wie z. B. rollstuhlgerechte Zugänge, an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung angepasste WCs etc. festschreiben und den Rest als eine optionale Hilfestellung für möglichst weitreichende Barrierearmut ins Wiki packen. Gruß --Neythomas (Diskussion) 12:27, 24. Mai 2015 (CEST)
Barrierefreiheit ist nicht nur was für Rollstuhlfahrer, sondern betrifft alle Menschen. Was nützt es, wenn wir Rollstuhlfahrer zulassen, taube Menschen jedoch nicht (Punkt Gebärdendolmetscher)? Oder wenn Alle Autofahrer zum Parteitag kommen können, auf den ÖPNV angewiesene Menschen jedoch nicht (Punkt Bahnhöfe)? Oder wenn alle Menschen mit einem tragbaren Computer am Parteitag teilnehmen können, Menschen ohne tragbaren Computer jedoch nicht (Punkt Unterlagen in Papierform)? Oder wenn gut hörende Menschen am PT teilnehmen können, hörgeminderte jedoch nicht (Punkte Lautsprecher)? Wieso ein PT nur für kleine, nicht auch für große Menschen (Durchgangshöhe, Beinfreiheit)? ... Diese Liste ließe sich beliebig fortführen. Selbst die von mir im Antrag genannten Punkte sind nicht abschließend. Wenn jemand will, daß ein bestimmter Punkt nicht in die Liste kommt, kann er dagegen stimmen (also beim Punkt >braucht nicht< die Stimmkarte heben). Holger_DOS (Diskussion) 13:16, 27. Mai 2015 (CEST)
@NeyThomas: ich weiss von zwei Personen, deren Hörfähigkeit einseitig eingeschränkt, bei einer weiteren vermute ich es. Die ältere Generation hat grundsätzlich mehr Schwierigkeiten, zu verstehen. Hier besteht eine Linderung in Hörschleifen und auch in Echtzeitübertragung, damit man live auch per Kopfhöhrer _ohne Verzögerung_ mithören kann (fand ich zum Beispiel beim BPT sinnvoll, aber sinnlos, weil zu starke Verzögerung). Körperlich eingeschränkt ist mit bislang nur ein Mitglied. Ob wir voll Blinde haben, weiss ich nicht, aber auch hier kenne ich eine Person mit halb-Blindheit. Dazu kommen noch diese und jene sonstige Einschränkung (Rückenschonendes/entspannendes Sitzen auf geeigneten Stühlen (8 Stunden und so..)). Transportmöglichkeit ist auch einschränkend, da es Leute gibt, die nicht Autofähig sind (Angst und so) und daher auf ÖPNV angewiesen sind. Zigmal umsteigen ist nicht förderlich... Wir dürfen auch an den verstorbenen Piraten aus MeckPom denken, der dauerliegend nicht transportiert werden konnte...
- Transparenz und Teilhabe*
Argument 1
Modul 1 (Aufhebung des Beschlusses über barrierefreie LPTs): Vollständige Barrierefeiheit ist ebensowenig möglich wie die Beseitigung aller körperlichen Einschränkungen für Menschen - beides wünschbar, aber nicht realisierbar. Insofern war der Beschluss über barrierefreie LPTs nettes Wortgeklingel, aber realitätsfern - er hätte vermutlich eine ausreichende Anfechtungsgrundlage geboten. Also: dafür
Modul 2 (Mindestanforderungen an Barrierefreiheit bei Ausschreibungen festlegen): Dieser Antrag birgt (für sich) die Gefahr, dass er folgenlos bleibt und keinerlei Anstrengungen in Richtung Barrierefreiheit unternommen werden. Er gibt dem jeweiligen LaVo jedoch auch die Möglichkeit, entsprechend der voraussichtlich notwendigen Unterstützung (es gibt ja begründete Vermutungen, ob und wieviele Piraten betroffen sind) zu planen. Diesen dynamischen Ansatz halte ich für richtig, und auch für angemessen. Also: dafür
Modul 3 (Ausformulierung der Anforderungen): Als Antrag m.E. viel zu bürokratisch und starr/einschränkend. Als Anregungskatalog, auf den man zurückgreifen kann, gut. Sollte durch einen LaVo-Beschluss als (änderbarer) Anforderungskatalog hinterlegt werden. Idealerweise sollte sich eine AG darum kümmern. Also: dagegen
Tojol (Diskussion) 14:37, 31. Mai 2015 (CEST)
Argument 2
Dein Argument?