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→Energie und Umwelt
== Energie und Umwelt ==
=== Aus aktuellem Programm LV Brandenburg === ''Stand 31.01.09'' Die Welt kann ohne uns, wir aber nicht ohne sie! Durch den massiven Anstieg des Energiebedarfs ist es wichtig, die vorhandenen Ressourcen intelligent zu nutzen, neue Möglichkeiten der Energiegewinnung zu erforschen und dabei die Umwelt zu schonen. In den nächsten 50 Jahren wird sich der Energiebedarf verdoppeln bis vervierfachen. Die dabei entstehenden klimaschädlichen Gase wären immens hoch, die Verknappung der natürlichen Rohstoffe würde schneller voranschreiten und das führt zwangsläufig zu schneller steigenden Preisen. Zusätzlich muss die Abhängigkeit von unsicheren, ausländischen Rohstofflieferanten verringert werden, um eine konsequente und stabile Energielieferung zu gewährleisten. Bei bisheriger Vorgehensweise wird die globale Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 deutlich steigen. Das Abschmelzen der Polkappen und des Grönlandeises, die Ausbreitung der Wüsten, versiegen der ozeanischen Zirkulation und andere klimatische Veränderungen sind Folgen daraus. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, umweltbewusst und weitsichtig zu handeln. Potential der Verringerung von klimaschädlichen Gasen liegt nicht nur bei dem „sauberen“ Kraftwerksbetrieb, sondern auch beim Energiesparen in Privathaushalten, Gewerbe, Handel und Industrie. Seitens der Kraftwerksbetreiber ergibt sich die Chance zum effektiveren Betrieb, da in den nächsten 10 Jahren etwa 40% der Kraftwerkskomponenten ausgetauscht werden müssen. Laut Schätzungen stehen im gleichen Zeitraum bei 1/3 der Privathaushalte Renovierungsarbeiten an. Hier können Anreize geschaffen werden, um effektivere Anlagen bzw. Verbraucher einzusetzen. Es müssen Synergieeffekte erkannt und intelligent genutzt werden, wie z.B. Gemeinschaftsheizungsanlagen. Das System der Energieeffizenzklassen muss geändert werden, so das eine dynamische Anpassung der Klassen an die technische Entwicklung vollzogen wird. Zukunftsweisend sind Innovationen wie aktive Häuser und autarke Kommunen, die dezentral und umweltschonend Strom erzeugen, was den Vorteil hat, dass beim Ausfall eines Erzeugers keine große Versorgungslücke entsteht. Deutschlandweit müssen die Energieversorgungsnetze in Nord-Süd-und Ost-West-Richtung ausgebaut werden und unbedingt mit den Erzeugungskapazitäten einhergehen. Nach heutigem Stand der Technik ist es nicht möglich die Grundlast ohne konventionelle Kraftwerke zu decken. Die Erforschung von umweltverträglichen Erzeugern, wie z.B. Fusionsreaktoren, bieten hier eine Chance. An vielen Stellen wird Wärme in Form von Wasserdampf, was zu 60% verantwortlich ist für die Erderwärmung, in die Atmosphäre geleitet, obwohl es Möglichkeiten der Wärmenutzung mittels Kraft-Wärme-Kopplung gibt; Einspeisung ins Fernwärmenetz. Die Investitionen ins öffentliche Verkehrsnetz müssen steigen, um den überhöhten Preisen und dem geringen Ausbau außerhalb von Ballungszonen entgegen zu wirken. Die Abhängigkeit von KFZs wird durch die zunehmende Ausdünnung der Verkehrslinien verstärkt. Dies ist umweltpolitisch nicht vertretbar. Weiterhin muss alles getan werden, um den Güterverkehr weg von der Straße hin zu Schienen oder auf Schiffe zu bekommen.=== Aus Protokoll vom Treffen in Brandenburg a. d. Havel''===
'''Kernkraft / Atomenergie'''