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Wesentliche Triebfeder für viele Schulentwicklungsplanungen ist die demographische Entwicklung. Das unmittelbare Umland von Berlin, der innere Verflechtungsraum, wird weiter wachsen. Hier platzen heute bereits viele Schulen aus allen Nähten, während die Peripherie ausstirbt. Wer sich das Elend anschauen will kann ja mal hier gucken:
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/Publikationen/Stat_Berichte/2010/SB_a1-8_j02-09_BB.pdf
Für die Prignitz bedeutet das z.B. das 2030 gerade noch 200 Kinder eingeschult werden können. Im gesamten Landkreis wohlgemerkt, bei stetig fallenden Geburtenzahlen. Darauf müssen wir nicht nur im bildungspolitischen Teil unseres Wahlprogramms eine Antwort finden.
Inhaltliche Probleme des Schulsystems gibt es natürlich auch zu Hauf. Jedes 8. Kind macht in Brandenburg keinen Schulabschluss. Siehe http://www. bildungsbericht-berlin-brandenburg.de
Damit liegt Brandenburg deutschlandweit an der Spitze. Das größte Übel sind sicherlich die Förderschulen. Hier werden reihenweise Zukunftschancen vernichtet. Eine Förderschule in Brandenburg unternimmt noch nicht einmal den Versuch dem Kind zu einem Schulabschluss zu verhelfen. Sind ja eh zu blöd die Kinder. Da wird mit 6 oder 7 Jahren bestimmt: „Du startest in dein Leben ohne Schulabschluss.“ Folge ist in den allermeisten Fällen das der junge Mensch auch keinen Berufsabschluss erlangt. Damit sind wir beim Thema Inklusion. Inklusion ist das große Thema der kommenden Jahre in der bildungspolitischen Debatte. Hierzu sollten wir uns dringend positionieren.