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Sehr geehrte Piratenmitglieder und Freunde/innen
Ich möchte hier einen neuen AK zu dem, für Brandenburg wichtigen TemaThema: == '''Landwirtschaft in Brandenburg == ''' gründen.
Jeder der eine Meinung zum Thema Landwirtschaft und alternative Bioenergieen hat ist eingeladen mit zu machenmitzumachen!
Stichwort:
Agrakan 14.05.2012--Agrakan 17:03, 14. Mai 2012 (CEST)
Da Brandenburg ein von Landwirtschaftgeprägtes Flächenland ist, bitte ich um die Aufnahme des nachfolgenden Positionspapieres in das Grundsatzprogramm des Landes und Bundes bzw. in das jeweilige Wahlprogramm.
Erst nach der Produktion durch den Landwirt beginnt das Geldverdienen. Aus diesem Grund sind Ausgleichszahlungen solange nötig, bis eventuell das System umgestellt ist. Entweder zahlt der Verbraucher den Landwirten über Steuern/Ausgleichszahlungen ein gesichertes Einkommen bei niedrigen Lebensmittelpreisen oder über den Produktpreis.
Tatsache ist: Wird in der entwickelten Welt ausschließlich auf Bio-Landwirtschaft gesetzt, verlieren wir 30-60% des Ertragspotenziales. Wird dagegen, in den Entwicklungsländern, das Wissen um die Möglichkeiten der Biolandwirtschaft intensiv geschult, (Bildung für die Hungernden und Armen) können sich die Erträge dort vor Ort bis zum vierfachen steigern lassen. dabei werden, auf den riesigen Flächen, die knappen und teuren Ressourcen, Phosphor, Kali und Stickstoff, nur gering benötigt/verbraucht.
== Welche Agrarstruktur brauchen wir in Brandenburg:==
* Leistungsstarke Milchviehbetriebe in Brandenburg beweisen, dass sich, unter den derzeitigen Bedingungen der Ausgleichszahlungen, mit 75 ha und 250 Kühen(teil des Futterbaus in Kooperation mit Ackerbaubetrieben) ein ausreichendes Einkommen erzielen lässt, bei genügend Liquidität für Nettoinvestitionen. Diese Betriebe beweisen, dass der Betriebserfolg mehr von der Intensität und Innovationsfähigkeit des Betriebsleiters als von der Größe ab hängt.
* Der Gewinn der deutschen Landwirtschaftsbetriebe wird derzeit zu 50% durch Ausgleichszahlungen abgesichert. Die Schwankungsbreite liegt bei Erfolgreichen und weniger erfolgreichen Betrieben zwischen 40 und 80 %. Dies gilt für Großbetriebe, kleine Betriebe, wie auch für Biobetriebe.
* Wir sprechen uns gegen eine Agrarindustrie-Struktur aus.
== Artgerechte Tierhaltung:==
* Die Tierzahl in der Geflügelmast muss je m² mindestens halbiert werden,
* der Verbraucher muss dafür aber auch bereit sein, ca. 30% mehr zu zahlen. (ca. 4,-€ statt 2,99 € für das ½ Hähnchen)