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SAPO/WP/0005: Unterschied zwischen den Versionen

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|begruendung=Das bisherige Familienprogramm enthielt bisher weitestgehend nur queer-Themen bzw. eine einseitige Schwerpunktsetzung auf "alternative Familienmodelle" aus Sicht der Erwachsenen. Daher wurde das Kapitel um spezielle Familienforderungen aus Kinder- und Seniorensicht ergänzt. Da die "Ehe für Alle" inzwischen verwirklicht ist, konnte der bishere Abschnitt hierzu gestrichen werden.
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Aktuelle Version vom 30. März 2019, 17:07 Uhr

Ständiges Antragsportal | Tagesordnung | Satzung | Grundsatzprogramm | Wahlprogramm | Positionspapiere | Sonstige Anträge | Hinweise zum Antragsportal

Antragsübersicht

Antragsnummer WP 0005
Einreichungsdatum 19 Februar 2019 14:38:58 (UTC)
Antragssteller

Thomas Ney, Dirk Harder

Antragstyp Wahlprogramm
Zusammenfassung des Antrags Überarbeitung und Ergänzung des bisherigen Familienprogramms
Letzte Änderung 30.03.2019
Status des Antrags

Pictogram voting support.svg Antrag wurde eingereicht

Abstimmung

Pictogram voting keep-light-green.svg Angenommen

Antragstitel

Überarbeitung des Familienprogramms

Antragstext

Der Parteitag möge beschließen, das bisherige Kapitel 15 ("Geschlechter- und Familienpolitik") unseres Wahlprogrammes durch den folgenden Text zu ersetzen:

Familien- und Geschlechterpolitik

Kinder- und familienfreundliches Brandenburg

Eine kinder- und familienfreundliche Infrastruktur ist ein wichtiges Argument dafür, dass Menschen sich entscheiden Kinder zu bekommen. Daher setzen wir uns für die Schaffung zusätzlicher, zeitlich flexibler Krippen- und Kitaplätze in Wohnortnähe ein. In der Digitalisierung und dem Netzausbau sehen wir eine Chance zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, da hierdurch Eltern in die Lage versetzt werden, ihrer beruflichen Tätigkeit in Telearbeit nachzugehen. Auch eine flächendeckende kinderärztliche Versorgung und ausreichend Freizeitangebote für junge Menschen gehören für uns zu einem kinder- und familienfreundlichen Umfeld dazu. Entsprechende Einrichtungen sollen auch im ländlichen Raum erhalten und unterstützt und ehrenamtliches Engagement im Sport-, sowie in der Kinder- und Jugendarbeit gefördert werden.

Lebenswertes Brandenburg – auch im Alter

Die demografische Entwicklung ist unverändert eine Herausforderung für unser Bundesland. Daher wollen wir eine flächendeckend gute medizinische Versorgung auch in Zukunft sicherstellen. Wo dies derzeit nicht gewährleistet werden kann, setzen wir uns für die Anwerbung von Ärzten sowie für eine Unterstützung von Ärzten bei der Niederlassung oder Praxisübernahme ein. Auch bei der Verbesserung der ambulanten und stationären Pflege sehen wir noch Handlungsbedarf. Um Brandenburg als lebenswertes Altersdomizil zu erhalten, wollen wir Kulturangebote und soziale Projekte für Senioren unterstützen, um der Gefahr von Altersarmut und Vereinsamung entgegenzuwirken.

Familie hat viele Gesichter

Die Piratenpartei Brandenburg steht für eine zeitgemäße Geschlechter- und Familienpolitik. Diese basiert auf dem Prinzip der freien Selbstbestimmung über die persönliche Lebensgestaltung. Die Piraten Brandenburg setzen sich dafür ein, dass die Politik der Vielfalt der Lebensstile gerecht wird. Jeder Mensch muss sich frei für einen Lebensentwurf und für die individuell von ihm gewünschte Form gleichberechtigten Zusammenlebens entscheiden können. Eine historisch gewachsene strukturelle und finanzielle Bevorzugung ausgewählter Modelle lehnen wir ab. Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich stattdessen für die gleichwertige Anerkennung aller Lebensmodelle ein, in denen Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Unabhängig vom gewählten Lebensmodell genießen Lebensgemeinschaften, in denen Kinder aufwachsen oder schwache Menschen versorgt werden, einen besonderen Schutz.

Freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität und Orientierung

Die Piraten Brandenburg lehnen die Erfassung des Geschlechts einer Person durch staatliche Einrichtungen ab, wo immer dies nicht zwingend erforderlich ist. Die Piratenpartei Brandenburg steht zugleich für eine Politik, die die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität und Orientierung respektiert. Fremdbestimmte Zuordnungen zu einem Geschlecht oder zu Geschlechterrollen lehnen wir ab. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Identität oder Orientierung ist Unrecht. Gesellschaftsstrukturen, die sich aus tradierten Geschlechterrollenbildern ergeben, werden dem Individuum nicht gerecht und sind zu überwinden.

Antragsbegründung

Das bisherige Familienprogramm enthielt bisher weitestgehend nur queer-Themen bzw. eine einseitige Schwerpunktsetzung auf "alternative Familienmodelle" aus Sicht der Erwachsenen. Daher wurde das Kapitel um spezielle Familienforderungen aus Kinder- und Seniorensicht ergänzt. Da die "Ehe für Alle" inzwischen verwirklicht ist, konnte der bishere Abschnitt hierzu gestrichen werden.

Link

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Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Holger-DOS (Diskussion), auch wenn der Teil "Lebenswertes Brandenburg – auch im Alter" m.E. eher zu Arbeit und Soziales gehört und die Wohnortnähe von Schulen überhaupt nicht genannt wird (derzeit nur eher nebenbei und nicht besonders deutlich in einer Unternote in "Bildungspolitik und Inklusion - Vorrang für Bildung"), obwohl gerade die fehlende Wohnortnähe von Schulen wissenschaftlich belegt (1) ein Punkt ist, warum sich Familien gegen Kinder entscheiden und Frauen in großem Umfang aus Brandenburg abwandern. (1) Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: "Gutachten zum demografischen Wandel im Land Brandenburg"
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Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

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Piraten, die sich vrstl. enthalten

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Diskussion

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