Hauptmenü öffnen

PiratenWiki β

LTW2014/Kandidatur-001

Version vom 20. Februar 2014, 11:29 Uhr von Achim Ag (Diskussion | Beiträge) (Torben und Christoph haben Fragen)
Foto

Zurück zu Landtagswahl_2014 | Kandidatenübersicht


Name: Jürgen Voigt
Landesliste: ja
Listenplatz: unbekannt
Direktkandidat: ja
Wahlkreis: 15 /Barnim III

Präambel

Dieser Fragenkatalog ist eine Arbeit der AG TDBD und weiterer interessierter Piraten. Er soll dazu dienen, den Kandidaten für die Landtagswahl 2014 im Voraus die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und etwas über sich zu erzählen.
Die Beantwortung der Fragen ist selbstverständlich freiwillig, hilft aber anderen dabei, sich bereits im Voraus über die Kandidaten zu informieren.


Fragen zur Person

1. Wer bist Du? Erzähl' uns was über Dich!

Wer ein Bild sehen möchte muss bitte oben auf den Namen klicken, es gab da ein kleines technisches Problem. Dort findest du auch schon fast alle wichtigen Informationen und die Daten wie du mich persönlich erreichen kannst. Ich wurde 1955 in Sachsen, im jetzigen Landkreis Zwickau, geboren und bin auch dort aufgewachsen. Nach der POS wurde ich "Baufacharbeiter". Nach meiner Armeezeit schulte ich um zum "Facharbeiter für Bergbautechnologie". 1979 zog ich nach Berlin um, lernte meine Partnerin kennen, arbeitete als Hilfsarbeiter und etwas später erlernte ich noch den Beruf des "Facharbeiters für Tiefdrucktechnik" später zusätzlich noch Offset-Druck. Als Drucker arbeitet ich bis 1992, danach war ich für ein paar Jahre arbeitslos. In dieser Zeit war ich wohl das was man mitunter als "Hausmann" bezeichnete und baute nebenbei noch ein paar PCs zusammen. Ab 1997 studierte ich Sozialpägagogik in Heidelberg und zog nach Brandenburg um. Seit 2001 arbeite ich durchgehend als Sozialpägagoge/Sozialarbeiter in Berlin und Brandenburg, vor allem mit Kindern- und Jugendlichen sowie deren Eltern. Ich bin noch immer noch mit der Partnerin zusammen, die mich in Berlin "festhielt". Wir haben zusammen drei (schon erwachsene Kinder) und inzwischen zwei Enkel.


2. Wo wohnst Du und welcher Gliederung gehörst Du gegebenenfalls an?

Ich wohne mit Hauptwohnsitz in Werneuchen, mit Zweitwohnsitz in Hönow/Hoppegarten und mit Drittwohnsitz in Kienitz/Letschin. Ich gehöre zum Regionalverband Barnim-Uckermark.

3. Seit wann bist Du für die PIRATEN aktiv?

Eintrittsdatum ist der 19.09.2011. Seit dieser Zeit aktiv. Stammtische besuchte ich schon ein wenig vorher.

4. Warst Du bereits in einer anderen Partei? Falls ja, bist Du ausgetreten und warum?

Ja. Ja, weil ich in Widerspruch zu den Statuten kam. Genauere Antwort erfolgte inzwischen auf die Nachfragen am Ende der Seite.

5. Warst Du für das Ministerium für Staatssicherheit tätig?

Nein. Übrigens eine von den Fragen die inzwischen veraltet sein sollten. Menschen unter 40 hatten physisch nicht die Möglichkeit dazu und ältere Piraten wurden meist schon mehrfach danach gefragt.

Tätigkeit in und für die Piratenpartei

6. Was hast Du bisher mit den, und für die, PIRATEN gemacht?

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Benutzer:Nemuk/Logbuch (wird regelmäßig aktualisiert, außer in Wahlkampfzeiten) Schatzmeister RV BARUM, jetzt zum 2. x Vorsitzender BARUM, Direkt- und Listenkandidat BTW 2013 Wahlkampf im Saarland, NRW, S-H, NDS, Niederlande und natürlich BTW 2013, regelmäßig an Info-Ständen, Demos und Piraten-Aktionen beteiligt, auch außerhalb von Barnim-Uckermark und Brandenburg. Mitarbeit in AGs (vor allem #Bildung, #KiBe, #AG Politik, Taskforce Wahlkampf, AG PröA). Schreib ab und an mal an einer Pressemitteilung oder einen Blogbeitrag mit und dann noch ein wenig dies und das, eben was anfällt und wozu Zeit bleibt.

7. Welche Projekte oder Inhalte waren bisher Deine Schwerpunkte?

siehe 6.

8. Welchen Aktivitäten bist Du innerhalb von Arbeitsgemeinschaften, Crews oder Gliederungen nachgegangen?

siehe 6.

9. Bist Du noch anderen politischen Aktivitäten nachgegangen?

Ja, ein wenig. Vor allem im Bildungs- und Sozialbereich z. B. als Elternvertreter, im Kreiselternrat und seit kurzer Zeit im Landeselternrat. Unterstütze hier und da soziale und kulturelle Projekte, meist solche welche nur geringe staatliche Förderung erhalten.

Fragen zum Mandat

10. Welche Motivation bewegt Dich zu Deiner Kandidatur?

Ich möchte das die PIRATEN Brandenburg einen engagierten und offensive Wahlkampf zur LTW machen. Dabei ist das Ziel für mich nicht vorrangig der unbedingte Einzug in den Landtag, sondern das die Themen der PIRATEN wieder ins Gespräch und damit an die Menschen kommen. Wir haben viele sachkundige Mitglieder die zu den unterschiedlichen Themen etwas zu sagen haben, diese möchte ich versuchen zu motivieren mit den Kandidaten gemeinsam zu agieren. Ziel sollte es sein: Ab April MUSS eigentlich jede Woche ein thematischer oder tagespolitisch-aktueller Beitrag in den Zeitungen stehen.

11. Willst du die Landesliste auf Platz 1 anführen? Wenn ja, warum?

Wenn es die Piraten in Brandenburg so wollen, dann ja. Weil es die PIRATEN Brandenburg so wollen.

12. Für wie teamfähig hältst Du Dich?

Geht so. Aber besser fragt die PIRATEN welche mit mir unterwegs sind/waren.

13. Wie willst Du nach der Wahl den Kontakt zur Basis, deinen Wählern aufrecht erhalten, um auf die jeweils aktuellen Themen einzugehen und diese im Landtag vertreten? Wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Dir als Landtagsabgeordneten, der möglichen Landtagsfraktion, der Parteibasis und den Wählern am Besten gestaltet werden?

Wie immer: So oft als möglich. Für schnelle Kontakte gibt es Soziale Netzwerke und Mumble. Mit Kompetenz und Durchsetzungsvermögen. Stammtische wird es weiterhin geben und Bürgersprechstunden sowieso.

14. Hast Du vor, neben dem Mandat noch einem Beruf nachzugehen?

Ja! Meine Arbeit wohnt bei mir und was ich anfange bringe ich für gewöhnlich auch zu Ende, vor allem wenn es sich dabei um Kinder/Jugendliche handelt. Da ich zusammen mit meinem Partner (und einer zugehenden Erzieherin) eine Erziehungswohngruppe mit sechs Kindern leite muss ich auch Rücksicht auf diesen Personenkreis nehmen. Für die Kinder bin ich "Vaterersatz". Die meisten wohnen seit sechs Jahren in meinem Haushalt und ich wäre sicher kein guter Mensch, Pirat und Sozialpädagoge wenn ich diesen ihren sozialen Rückenhalt nehme. Für die Kollegen bin ich der Garant das sie ihren Lebensunterhalt weiterhin bestreiten können bzw. ihre soziale Verantwortung gegenüber den Kindern wahrnehmen können. Um für die Kinder das "Zuhause" erhalten zu können, muss ich also weiter arbeiten. Arbeiten bedeutet in diesem Fall: Weiter mit den Kindern unter einem Dach leben, mit ihnen reden, in Urlaub fahren usw., eben das was jeder Vater tun sollte.

15. Warum willst Du Berufspolitiker werden.

Weil die Piraten Brandenburg (und die Wähler*innen) mir das zutrauen, sonst werde ich es nicht werden. Falls sie aber andere Menschen für fähiger halten, gibt es keinen Grund nicht Freizeitpolitiker zu bleiben.

16. Was sind Deine Ziele und für wen möchtest Du sie erreichen? Bitte gib in deiner Antwort auch deine Prioritäten an.

Stehen im Wahlprogramm. Für mich (uns), weil ich überzeugt bin das unsere Themen wichtig sind für (fast) alle Menschen. Teilhabe, Bürgerbeteiligung, Soziale Gerechtigkeit, Zukunft.

17. Auf welcher Grundlage triffst Du Entscheidungen in schwierigen Fragen?

Wissen, Gewissen und wenn irgend möglich Sachverstand. Mitunter ist auch der noch nicht zur Gänze verstümmelte Instinkt im Spiel.

18. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten bringst Du für Dein Mandat als Mitglied des Landtages mit?

Was soll ich sagen? Wenn ich das bisher nicht deutlich machen konnte, bin ich nicht die richtige Person und sollte dann auch nicht gewählt werden.

Fragen zu politischen Themen

19. Wie stehst Du zu Europa (politisch wie kulturell)?

Ist wohl nicht wirklich ein Landesthema, aber das Ziel eines wirklich sozialem Europa, einem Europa ohne Grenzen kann durchaus der Beginn eines Weges sein für ein neues Miteinander weltweit.

20. Welche Einstellung hast Du zu Militäreinsätzen?

Negativ. Das ist wörtlich gemeint, da ich nicht sehe das eine militärische Intervention schon einmal nachhaltig positive Ergebnisse gezeigt hat.

21. Wie siehst Du die Piratenpartei im Parteienspektrum der Bundesrepublik Deutschland?

Im Augenblick? Die Piratenpartei ist eine Partei die viele "linke" Themen vertritt, aber diese möglichst liberal. Eine Partei welche Bürgerrechte einfordert, aber den Bürger*innen die Wahrnehmung ihrer Rechte nicht zutraut.

22. Welches sind Deiner Meinung nach die wesentlichen Kernthemen der Piratenpartei und welche sind Dir persönlich wichtig?

Netzpolitik, Urheberrecht und informelle Selbstbestimmung, wenn ich die Entstehung der Piratenpartei richtig verstanden habe. Meine persönlichen Ziele sehe ich eher im Bereich der Bürgerbeteiligung und der Nachvollziehbarkeit von politischen Prozessen. Nur wenn sich die Menschen stärker in die politischen Entscheidungsprozesse einmischen wird es möglich sein Politik nachhaltig zu ändern. Weiterhin liegen mir vor allem sozialpolitische Themen am Herzen, berufsbezogen vor allem was Kinder und Jugendliche betrifft. Weniger Interesse hab ich an den Themenfeldern Wirtschaft und Justiz.

23. Wie vertraut bist Du mit dem politischen System im Bund und im Land (Gesetzgebungskompetenzen und -verfahren, Verfassungsorgane, ...)?

Ein wenig, da es Bestandteil meines Studiums war ich es bei der täglichen Arbeit ab und an brauche und es mich interessiert wie politische Systeme aufgebaut sind und funktionieren. Ich bin aber auch in der Lage mir zusätzliches Wissen zu eigen zu machen.

Unterstützer

Weitere Fragen und Antworten

Bitte hier eintragen.

1.

Dein beruflicher Werdegang ist unklar. Wann hast Du Dich als Sozialpädagoge qualifiziert? Handelte es sich um so eine Art 2. Bildungsweg oder um einen DDR typischen beruflichen Werdegang? Agnitio

Ich habe ein sogenanntes "Sonderbegabtenstudium" in Heidelberg absolviert. Das heißt 8 Semester Studium und "nebenbei" die Hochschulqualifikation (Abitur). Abschluß als Diplom-Sozialarbeiter und Sozialpädagoge. Dauer von 1997 - 2000.


19. Februar Agnitio schreibt:

Mir ist es eigentlich ohne Bedeutung was studiert, gelernt oder aufgeschnappt wurde. Unklarheiten stören mich, die Praxis ist mir wichtig.

Ein "Sonderbegabtenstudium" gibt es nicht. Ich sehe auch keinen Grund diesen Begriff zu erwähnen. Nach "sogenannt" werden keine Anführungsstriche gesetzt.


Das was Du gemacht hast nennt man "2. Bildungsweg" und nichts weiter.


2.

Zitat: "Eine Partei welche Bürgerrechte einfordert, aber den Bürger*innen die Wahrnehmung ihrer Rechte nicht zutraut."

Der Satz ist mir unklar, worauf stützt sich diese Behauptung? Agnitio

Schon mal so was wie: Wer SPD wählt kann nicht denken. Ich versteh gar nicht wie ein Mensch CDU wählen kann. Gegen Lanz unterzeichnen in wenigen Tagen 50.000 gegen NSA in Monaten nur 30.000. Damit wird z.B. angezweifelt das Derjenige seine Bürgerrechte nicht richtig (im Sinne der Piraten) wahrnehmen kann.


Zusatz zu 2:

Wenn ich Dich richtig verstehe willst Du den Bürger bevormunden, eigenständiges Denken absprechen, behauptest letztlich - Deine Gedanken zu Ende gedacht - dass die Piratenpartei für alle Bürger sprechen muss, weil alle Bürger die nicht die Piratenpartei toll finden nicht imstande sind "ihre Rechte wahrzunehmen", also 97,8 % der Wähler bei der BTW.

Die CDU ist eine demokratische Partei, ist sie offenbar nicht? Wer SPD wählt kann nicht denken. Ist das Deine Meinung? Ganz schön arrogant. Und mit dieser Einstellung willst Du Landtagsabgeordneter werden? Nicht bei mir.

Ich finde es gut, wenn 50.000 ihre Meinung sagen, auch wenn es "nur" die Unterhaltungsmedien betrifft. Ich schau mir überhaupt keine deutsche Unterhaltungssendung an. Das habe ich für mich entschieden. Andere entscheiden für sich, das finde ich okay. Das Internet gibt die Möglichkeit seine Meinung zu sagen und feststellen zu können, dass andere auch so denken. Ich finde das gut.

Deine Gedankenwelt animiert mich zu der Frage: Warst Du Funktionär in der SED?

Du hast ja angekündigt nach dem 26.1. die Fragen genauer zu beantworten, bei den "politischen Fragen" solltest Du zulegen. Erkläre bitte warum einige Fragen "veraltet" sind.

Entweder sind Deine Ausführungen zu Punkt 21 aufgrund von Mängeln in Deiner politischen Theorie so mehrdeutig, oder Du bist schlicht nicht fähig Dich auszudrücken, beides passt nicht zu einen Kandidaten der PiratenPartei

    Antwort #ausgruenden weiter unten.

3. In welcher Partei bzw. Parteien warst du Mitglied? Nixus Minimax (Diskussion)

Ich war zu DDR-Zeiten Mitglied der SED.

3.1 In einem Artikel vom 21.07.2013 in der Märkischen Oderzeitung wirst du wie folgt zitiert, Voigt sagt: "Nach dem Untergang der DDR und der SED, dem Rumschnuppern bei Vereinigter Linker und DDR-KPD in der Wendezeit war ich wie ein gebranntes Kind, das das Feuer scheut."
Warst du Mitglied bei der Vereinigten Linken, bzw. bei der DDR-KPD? Nixus Minimax (Diskussion)

Nein ich war weder bei der KPD der DDR noch bei der VL Mitglied, rumschnuppern und damit Lust verlieren war so wie zitiert auch von mir gemeint und gesagt.


19. Februar Agnitio schreibt:

Du hast bei der KPD rumgeschnuppert? Kann man machen, ich verstehe dass so, dass man irgendwie angezogen wird, schaut mal rein, tritt ein oder lässt es. Du bist nicht eingetreten.

Was ist daran auszusetzen? Die in der DDR nach der Wende gegründete KPD (Der Verbot in der BRD erstreckte sich nicht auf die DDR, bzw. Nachwende DDR) war streng stalinistisch, d.h. klar und offen sind ihre Mitglieder für einen stalinistischen Kurs eingetreten, hier war keine Verschleierung noch sonst Missverständliches vorhanden. Also Frage: Wieso zieht Dich solch eine Partei an? Ein Vegetarier geht auch nicht an die wurstigen Auslagen im Schaufenster eines Metzgerladens vorbei, beladen mit der Hoffnung, dass hinter der Verkaufstheke nur Rotkohl angeboten wird.

Warst Du von der "schöpferischen Weiterentwicklung des Kommunismus" so angetan, dass Dir die offensichliche Nähe zum Stalinismus nichts ausgemacht hat?


3.2 Du schreibst du warst in der DDR Mitglied der SED. Hattest du bei der SED eine Funktion übernommen und wenn ja welche? Nixus Minimax (Diskussion)

Antwort: Eine Funktion hat hat natürlich jeder Mensch wenn er einer Gruppe/Organisation angehört, also vermute ich das die Frage nach einer bezahlten Tätigkeit oder einer Wahlfunktion mit der Möglichkeit zur größeren Einflussnahme gegenüber "normalen" Mitgliedern der SED gemeint war? Den zweiten Teil der Frage kann ich definitiv mit Nein beantworten.


Zusatz zu 3:

Nachdem "der Untergang der DDR und der SED" perfekt war hast Du bei der "DDR-KPD" "rumgeschnuppert". Nur mal zur Erinnerung: Die KPD war voll auf SED Kurs, auch nach dem "Untergang". Darf ich zusammen fassen? Die SED verschwindet und zumindest zeitweilig ist Dir die KPD so wichtig, dass Du Dich da mal umsiehst? Ja die KPD war mir noch vor ihrer offiziellen Gründung so wichtig, da ich auf der Suche nach einer Gruppe war welche meine Vorstellungen von einem "Anarchistischen Kommunismus" als Inhalt hat. Hab allerdings schnell gemerkt das dies nicht der Fall war, deshalb war ich auch genauso schnell wieder weg um dieses z. B. bei der VL zu suchen. Da ich es auch dort nicht fand blieb es beim "schnuppern".


4. Ich würde vorschlagen, Du nimmst den Fragenkatalog ernst und beantwortest alle Fragen. Agnitio

Nehm ich "fast" alle ernst und beantworte sie, so wie bekannt gegeben nach dem 26.01., da ich noch ein paar AVs, eine HV und einige andere Kleinigkeiten zu erledigen habe. Kann Mensch gern in meinem Logbuch nachlesen. Einige Fragen sind allerdings veraltet und haben nur wenig mit einer Landtagswahl zu tun, hat also auch noch ein wenig Zeit. Hoffe das reicht dir erst mal als Antwort, wenn nicht hab bitte ein wenig Geduld dann mach ich es noch ausführlicher.

Zusätze zu 2 und 3: Agnitio

Antworten: - Ja! Deine Bitte um genauere Beantwortung der Fragen hat ihre Berechtigung und wird von mir realisiert.

zu 2. Du verstehst mich nicht richtig, dies liegt allerdings in meiner oberflächlichen Beantwortung deiner Frage begründet. Die von mir geschriebenen Sätze gaben Piraten von sich, nicht Basispiraten sondern durchaus bekannnte und mit medialer Öffentlichkeit bedachte Piraten. Die Argumenten gegen solche Äußerungen hast du sehr gut vorgebracht, dem ist nichts hinzu zu fügen. Leider war es mir wohl bei der Beantwortung der Frage nicht möglich dies deutlich zu machen.

Ich glaube nicht das DU meine "Gedankenwelt" kennst und ICH möchte deine nicht kennen lernen, da ich dir gern zugestehe dass deine Gedanken dein geistiges Eigentum sind. Antwort zur Frage siehe 3.2

Bitte lass mich "zulegen" wo ich es für nötig halte, du hast sicher persönlich auch noch Reserven zum Zulegen.

Was zur Piratenpartei passt und was nicht lässt du doch bitte die Piraten selbst entscheiden, oder möchtest du Menschen bevormunden. Das passt doch nicht zu dir! Du bist doch eher der Freigeist, welcher andere Menschen respektiert und achtet, natürlich mit gutem Beispiel voran geht und selbstverständlich die richtigen Fragen (an alle Kandidaten) stellt. Ich bin nur eine Person, welche auf deine Fragen wartet.

19.Februar, Agnitio schreibt:

Der letzte Absatz ist völlig daneben. Ich weiß nur nicht, ob hier der Versuch ironisch sein zu wollen dargestellt werden soll soll oder Ernsthaftigkeit eingefordert wird. "Freigeist" ist ein alter Begriff. Vielleicht waren die Sands Freigeister, die letzten (George und Karl L.) ihrer Art. In der Deutschen Romantik tauchen sie noch auf, im volkstümlichen Liedgut "....die Gedanken sind frei...." usw. Niemand ist frei, einige sind unabhängig. Ich achte auch keine "anderen Menschen", bis auf die welche sich um Achtung bemühen, niemals a priori aus Gewohnheit. Ich bin meinen grundsätzlichen religiösen Überzeugungen verpflichtet, die sind locker aber umfassend, einfach aber grundsätzlich. Faust war ein Universalgenie (viel zu elitär um "voran zu gehen"). Philosophie bringt es mit sich nicht eine Frage zu beantworten aber ständig neue Fragen zu stellen, ansonsten wird Missverständliches produziert. Dir fehlt es an Voraussetzungen. Wird aber auch nicht bei einem Landtagsabgeordneten verlangt. Also begibt Dich nicht auf ein Feld wo Du nicht hingehörst.

Was die "richtigen Fragen" betrifft, die ich an "alle Kandidaten" stellen soll kann ich nur dahin gehend beantworten, dass es nicht mein Job ist alle Kandidaten zu befragen. Einige würde ich wählen, da schreibe ich meinen Namen runter, bei anderen bin ich mir unsicher, die übergehe ich, bei einigen wenigen Kandidaten muss ich klar verneinen. Und genau denen stell ich ein paar Fragen. Wobei mich in den seltensten Fällen die Antworten interessieren, ich halte meinen "Job" für erfüllt wenn die Fragen die Antworten schon beinhalten. Das ist natürlich schwierig und wenn man so spontan dahin schreibt nicht immer zu erreichen. Für Dich habe ich mir das nächste Halbjahr reserviert. Du bist sozusagen mein Hobby.



Oh, ich bitte um Entschuldigung. Die Frage weshalb ich einige Fragen für veraltet halte, habe ich noch nicht beantwortet. Mach ich noch wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, falls du mir mitteilst das sich dies dir immer noch nicht erschlossen hat, aber als nächstes erst einmal die noch offenen "offiziellen" Fragen.

Welche Fragen ich für "veraltet" bzw. überflüssig oder mMn nicht relevant für die Bewerbung für die Landesliste zum Landtag sind sollte inzwischen durch meine Antworten klar geworden sein.

5. Stell dir vor ich wäre ein Zeitungsjournalist und ich würde dich bitten mir in wenigen Sätzen zu erklären, warum ich PIRATEN wählen sollte. Was würdest du antworten? MorgenlandfahrtBRB (Diskussion) 10:51, 7. Feb. 2014 (CET)

Ich hoffe das mich nie ein Journalist fragt weshalb ER uns wählen soll. Falls er fragen sollte weshalb "der Wähler" diese Entscheidung treffen sollte könnte ich allerdings je nach Zeitung weit ausholen, aber ich versuche es jetzt mal relativ kurz. Wir sind eine Bürger- und Menschenrechtspartei welche Menschen durch Teilhabe und transparente Politik wieder mehr in den politischen Entscheidungsprozess einbeziehen will. Wir unterscheiden uns durch unsere Programmatik in vielen Feldern von den Regierungsparteien und ebenso von der momentanen Opposition. (geht noch weiter, aber keine Zeit mehr)

Danke bis hier hin. Reicht mir eigentlich auch schon. MorgenlandfahrtBRB (Diskussion) 18:41, 9. Feb. 2014 (CET)

6. Welche politische Schulen bzw. Schulungen hast Du besucht, vor 1990 u. danach ?
petrus 07.02.2014 15:58

Ich habe vor und nach 1990 keine politischen Schulen besucht. Schulungen kann ich als "Ausnahme von der Regel" verneinen, allerdings gibt es viele Sachen die durchaus gesellschaftspolitisch relevant sind, deshalb eine kurze Aufzählung.

Vor 1990 politisch: Pionierversammlungen, FDJ-Versammlungen und Vorträge für das "Abzeichen für Gutes Wissen" Parteilehrjahr ---> monatl. Pflichtveranstaltung für SED-Mitglieder. Falls ich was vergessen haben sollte, war es jedenfalls nichts aus der "Kaderschmiede". Eher unpolitisch (falls es sowas gibt): Nach 10 Jahren POS 3 x Berufsschule bzw. Abendschule für Berufsausbildung, sowie berufliche Weiterbildung.

Nach 1990 politisch: Eher Selbststudium auf politischem Gebiet und das was die Piratenpartei mich lehrte. Halbpolitisch: Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik. Dieses beinhaltet Ethik, Recht (Rechtliche Grundlagen, Staatsrecht und Sozialrecht). Fachhochschulreife. Fast unpolitisch: Viele berufliche Schulungen und Seminare: z. B. Entwicklungspsychologie, Kinder- und Jugendpsychologie, Familientherapeutische Zusatzausbildung, Sterbebegleitung und Trauerbewältigung und noch ein paar mehr. Praktika in einem Alten- und Pflegeheim, einer kirchlichen Einrichtung für Menschen mit "geistiger Behinderung" und Wohngruppe mit Doppeldiagnose "Geistige Behinderung" und "psychischer Erkrankung".


 Guten Tag!
 Wie ist Deine Meinung zur zentralen Zensur einiger
 PP-Maillinglisten/Foren durch Moderatoren? 
 Insbesondere willkürlicher Aktionen und Ungleichbehandlungen?
 02/2014 T.B., [1]

Tut mir leid, ich habe genug in und mit Brandenburg zu tun. ML der Bundespartei aboniere ich nur kurz bei Bedarf. In Brandenburg ist mir von "Zensur" nichts bekannt, lehne Zensur aus grundsätzlichen Erwägungen ab. Ausnahme gibt es wie immer: Mehrfache persönliche Angriffe gegen Personen, Spamflutbekämpfung nach mehrfacher Verwarnung, Äußerungen welche Diskriminierung von Menschen/Menschengruppen enthalten und ähnliches.

Danke für die Antwort/TB.

Torben und Christoph haben Fragen

Aufgrund der nahenden Aufstellungsversammlung möchten wir Dich bitten die folgenden Fragen zu beantworten. Vielen Dank sagen Christoph und Torben.

Offene Fragen:

  • 1. Was zeichnet Deiner Meinung nach die wehrhafte Demokratie aus? Und wie stehst Du dazu?
Solange ich in einer Demokratie leben darf, kann oder muss wird Toleranz an ihre Grenzen stoßen, somit ist für mich Artikel 2: "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt." besondere Bedeutung. Auch wenn auch hier durchaus unterschiedlichen Auslegungen möglich sind. Damit sollten beide Fragen beantwortet sein, oder?
  • 2. Welcher Ideologie fühlst Du Dich nahestehend und welche siehst Du im Landesverband als vorherrschend an?
Gemeint ist sicher der von Marx stark geprägte Begriff der politischen Ideologie. Ich fühle mich der Idee des pazifistischen Anachismus sehr nahe. Von meiner Warte aus begreife ich die Mehrheit im Landesverband als linksliberal.

20.2. Agnitio schreibt:

Es gibt keinen "pazifistischen Anarchismus", völliger Unsinn. Pazifismus ist ein geschlossenes System. Aus Unkenntnis werden gewaltfreie Menschen als Pazifisten bezeichnet. Dazu gehört aber wesentlich mehr. Wer für Verstaatlichung der Banken eintritt und an Ostermärschen teilnimmt muß nicht zwingend sich zu einer materialistischen Gesellschaftstheorie hingezogen fühlen. Marxismus und Marxismus-Leninismus sind geschlossene Systeme.

Der klassische Anarchismus unterteilt sich in der Forderung nach einer Gewalt freien und Macht losen gesellschaftlichen Realität (wird meistens als utopisches Gesellschaftsmodell denunziert) und in Strategie und Taktik der Systemüberwindung. Hier gibt es Ansätze die auf Anwendung von Gewalt beruhen (in diesem Zusammenhang darf die RAF als durchaus anarchistisch bezeichnet werden)und auf basisdemokratische (Bürger-)initiativen, die natürlich gewaltfrei sind. Die letzte Strategie zielt auf die permanente Ausweitung der Bürgerrechte (Teilhabe) hin und damit zum (friedvollen) Absterben des Staates. "Radikale Demokratierung" wäre hier ein passender Ausdruck. (Wobei "radikal" sich im Sprachgebrauch zunehmend "entradikalisiert" hat. Das Wort vom "Extremismus" hat hier die einstige Bedeutung von "Radikalität" übernommen.) Dazwischen gibt es diverse Modelle wie z.B. den Syndikal-Anarchismus usw.

Pazifismus und Anarchismus stehen auch im völligen Gegensatz zu Deinem Nachwende-Interesse an die KPD. Ich kenne mich ziemlich gut in Marxismus (histo u. dia) aus, Deine kurzen Ausführungen über "politische Ideologie" kann ich überhaupt nicht folgen. Die Frage war völlig anders gemeint. Es gibt von Marx und Engels ein ziemlich dickes vielseitiges Buch über "Deutsche Ideologie". Darin rechnet Marx mit seinen zeitgenössischen Konkurrenten ab. Ein durchaus ideologischer Schlagabtausch. Solltest Du darauf anspielen? Würde die Frage allerdings auch nicht beantworten. Wer interessiert sich schon für Bruno Bauer oder Feuerbach und diesen ganzen Junghegelianismus. Schwer durchschaubarer kalter Kaffee. Vielleicht der Bücherwurm-Poet von Spitzweg?


  • 3. Was hälst Du von der Strafbarkeit der Volksverhetzung (§ 130 StGB)?
Schwerer Tobak! meine Herren. Erster Gedanke: So ein Sch...name, dann die Feststellung das dies ja kein allgemeingültiger § ist, sondern explizit auf die Verherrlichung des Nationalsozialismus zielt. Von da her eher zutreffend. Gerade der Bezug auf den Nationalsozialismus ist für mich auch die einzige Begründung weshalb Meinungsfreiheit eingeschränkt werden darf. Aus dem historischen Zusammenhang heraus gesehen für mich also ein richtiger Ansatz zur Verhinderung der Verherrlichung oder Relativierung von Verbrechen des Nationalsozialismus.
  • 4. Ist die Piratenpartei Brandenburgs demokratischer als die etablierten Parteien? Wenn ja, an welchen konkreten Punkten machst Du das fest? Wenn nein, warum sollten wir dennoch in den Landtag einziehen?
Ja, vom Selbstverständnis und der Struktur her ist die Piratenpartei demokratischer als die etablierten Parteien. Die Möglichkeiten an der politischen Mitgestaltung durch die "Basis" ist weitaus größer, theoretisch kann sogar jeder Mensch die Politik der PIRATEN mitgestalten. Leider gibt es da noch eine größere Diskrepanz zwischen Möglichkeit und Wirklichkeit.
  • 5. Siehst Du die Notwendigkeit strukturelle Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht, Ethnie, Religion oder sexueller Identität entschieden entgegen zu treten, diese zu ächten und im Zweifel durch den Bruch der Regeln der - nicht betroffenen - Mehrheitsgesellschaft zu erkämpfen? Wenn ja, wie sähe das für Dich aus? Wenn nein, warum nicht?
Ich sehe nicht nur die Notwendigkeit struktureller Diskriminierung entschieden entgegen zu treten. Bei institutioneller, individuelle Diskriminierung usw. besteht nach meinem Selbstverständnis diese Notwendigkeit auch, aber ich versuche mich zu beschränken. Nein geht nicht, siehe z.B. http://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Downloads/DE/publikationen/gemeinsamer_bericht_ads_.pdf?__blob=publicationFile

Gesetze einhalten und durchsetzen. Gesetze ändern. Bildung verbessern. Diskriminierung auch mit, für mich legitimen, Mitteln des zivilem Ungehorsams entgegen zu treten ( Durchsetzung der Bürger- und Menschenrechte). Ja/Nein-Fragen:

  • 1. "Statt über Demografie zu jammern, sollten wir Hilfesuchenden aus der Welt eine echte Möglichkeit bieten diese Plätze in unserer Mitte zu füllen."
Ja! Und nicht nur deshalb.
  • 2. "Das kritische Aufzeigen von Bedeutungswolken von Worten, Floskeln und Phrasen sowie eine Anpassung des Sprachgebrauchs halte ich für sinnvoll." Ja oder nein?
Janee, iss klar.
  • 3. "Anarchismus lehne ich ab" Ja oder nein?
Nein!

Agnitio schreibt:

Bei Frage 3 kommt das Dilemma von "Ja" und "Nein" Antworten besonders zum Ausdruck. Kein Wort ist so mit Unkenntnis und Vorurteilen behaftet wie "Anarchismus". Wer hier "Ja" oder "Nein" sagt liegt garantiert immer falsch.


  • 4. "Homöopathie sollte als medizinische Behandlungsmethode von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden." Ja oder nein?
Keine Ja/Nein Antwort möglich. Erwachsene will ich nicht bevormunden. Bei Kindern kommt es auf das Krankheitsbild an. Was schadet oder nutzt mehr Schulmedizin oder Wasser? Darüber können wir bei Gelegenheit mal mehrere Stunden diskutieren, wahrscheinlich ohne abschließendes Ergebnis.

Agnitio schreibt:

Ich weiß natürlich, dass ich hier nicht befragt werde, aber ich kann es mir nicht verkneifen. Ich betreibe seit 30 Jahren Klassische Homööpathie. Die Piratenpartei hat programmatisch zu sehr auf die Schulmedizin gesetzt, dass ist nicht nur vom Inhalt her falsch sondern geht auch an der aktuellen Diskussion vorbei, vertut die Möglichkeit die Zielgruppe zu erweitern, ist strategisch falsch. Ansonsten ist im Zeichen einer immer stärkeren finanziellen Beteiligung von Kassenpatienten an der schulmedizinschen Versorgung direkt und indirekt über die Streichung von Leistungen die Frage nach einer kompletten Übernahme von Kosten einer homö.Versorgung nicht sachgerecht. Die Krankenkassen sollten bezuschussen aber vor allen Dingen ist ein grundsätzlicher Wandel in der Beurteilung von alternativen Heilungsmethoden nötig.

  • 5. "Antifa finde ich gut." Ja oder nein?
Grundsätzlich Ja. Was nicht heißt das ich alle Aktionen unterstützen würde. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Antifa
  • Weitere Fragen bitte hier eintragen.