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Diskussion:AG Umwelt und Energie/Programm/2009

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Laut Schätzungen stehen im gleichen Zeitraum bei 1/3 der Privathaushalte Renovierungsarbeiten an. Hier können Anreize geschaffen werden, um effektivere Anlagen bzw. Verbraucher einzusetzen. Es müssen Synergieeffekte erkannt und intelligent genutzt werden, wie z.B. Gemeinschaftsheizungsanlagen. Das System der Energieeffizenzklassen muss geändert werden, so das eine dynamische Anpassung der Klassen an die technische Entwicklung vollzogen wird.

Der Verbraucher sollte allerdings durch moderne Techniken nicht gezwungen werden, mehr Energie zu verbrauchen, als er benötigt. Letzteres ist aber bei "modernen" Heizungsanlagen häufig der Fall, weil der Mieter die Heizung selbst nur noch eingeschränkt regulieren kann. Stattdessen gibt der Vermieter Einstellungen, wie Mindesttemperaturen und dergleichen vor. Damit macht er faktisch Verbrauchsvorgaben. Es wird mehr Energie verbraucht als benötigt.

Die Modernisierungen müssen auch für Mieter wirtschaftlich gestaltet werden. Trotz gestiegener Energieeffizienz steigen die Kosten stetig. Ein alter Holzofen ist im Verbrauch zur Zeit 50 % günstiger als eine neue Gesamtheizungsanlage.

Problematisch ist auch, daß zB Ablesungen ausgelagert und auf den Mieter umgelegt werden. --Nr 75:in spe 12:18, 11. Aug. 2009 (CEST)


An vielen Stellen wird Wärme in Form von Wasserdampf, was zu 60% verantwortlich ist für die Erderwärmung, in die Atmosphäre geleitet, obwohl es Möglichkeiten der Wärmenutzung mittels Kraft-Wärme-Kopplung gibt; Einspeisung ins Fernwärmenetz. Die Investitionen ins öffentliche Verkehrsnetz müssen steigen, um den überhöhten Preisen und dem geringen Ausbau außerhalb von Ballungszonen entgegen zu wirken. Die Abhängigkeit von KFZs wird durch die zunehmende Ausdünnung der Verkehrslinien verstärkt. Dies ist umweltpolitisch nicht vertretbar. Weiterhin muss alles getan werden, um den Güterverkehr weg von der Straße hin zu Schienen oder auf Schiffe zu bekommen.

Das ist mir persönlich zu grün. Vielmehr sollte die Autoindustrie mehr in die Pflicht genommen werden, moderne umweltfreundliche Autos zu entwickeln.Großmotorisierte Kutschen sollten deutlich mehr kosten als energiesparende Kleinwagen. Es bedarf einer Subventionierung von Elektroautos. --Nr 75:in spe 12:22, 11. Aug. 2009 (CEST)


Besitz an natürlichen Ressourcen

Wasser, Natur, Luft und Feuer benötigt die Gesellschaft als Ganzes zum Überleben. Dennoch beanspruchen einige natürliche Ressourcen für sich, zum Schaden der Allgemeinheit. Zum Umweltschutz gehört auch das Zurückweisen einseitiger Besitzansprüche an natürlichen Ressourcen, die auf Kosten des Volkes erfolgen.

Dem stimme ich zu. Hierhin gehört auch die Zunahme der Privatisierung öffentlicher Räume. Der entgegengewirkt werden sollte. Umgekehrt ist die Solidarisierung der Kosten der Atommüll-Entsorgung (Asse II) abzustellen. Die Entlagerung gehört zu den Betriebskosten. Die Atomkonzerne sollten die Entlagerung auf eigene Kosten und nach modernsten Sicherheitsstandards übernehmen müssen.--Nr 75:in spe 12:29, 11. Aug. 2009 (CEST)


Mittelfristig ist noch nicht in Aussicht, dass man Atomkraftwerke abschalten kann, ohne dabei die Energieversorgungssicherheit zu gewährleisten. Dabei muss aber unbedingt beachtet werden, dass die Sicherheit der Atomkraftwerke im Vordergrund steht. Ist diese nicht gewährleitet, so muss es abgeschaltet werden. Atomkrafwerke haben den Vorteil, dass sie kein CO2 produzieren, aber die Endlagerung der radioaktiven Reste ist problematisch.

Ich würde noch weiter gehen: Die alten AKWs (Krümmel ua) müssen vom Netz und der Endlagerung zugeführt werden. Stattdessen müssen neue AKWs nach neuesten Standards gebaut werden.

Eine Endlagerung in D ist aber aufgrund der dichten Besiedelung nahezu ausgeschlossen. Es bedarf zwischenstaatlicher Lösungen. Die Endlagerungen sollte in dünnbesiedelten Räumen, wie Sibirien, nach westlichen Standards und auf Kosten der Akw-Betreiber erfolgen. Atomkraft ist gefährlich und teuer, darum bedarf es einer guten, wirklich sinnvollen Lösung, die nicht einseitig auf Kosten des Steuerzahlers umgesetzt werden darf. Die bisherige Atompolitik in D ist gescheitert.--Nr 75:in spe 12:38, 11. Aug. 2009 (CEST)


Wohnungsbaugenossenschaften sollen dazu angehalten werden mehr in passive, bzw. aktive Häuser zu investieren. Dies sollte auch für öffentliche Gebäude gelten. Außerdem müssen Hausbesitzer, bzw. Hausbauer besser über solche möglichkeiten aufgeklärt werden. Für private Hausbesitzer/Hausbauer sollten Anreize geschaffen werden um ihnen die Endscheidung zu erleichtern in ein passive, bzw. aktiv Haus zu investieren. Dies kann z.B. durch günstige, bis zinnsfreie Darlehen oder Kredite geschehen.

Desweiteren müssen Hersteller in die Pflicht genommen werden veraltete Technik nicht mehr zu produzieren oder zu verkaufen. Mit fortschreiten der Technik müssen die Zulassungsstandards auf den aktuellen Stand der Technik angepasst werden. Druch Zertifikate für Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit soll die Zukunftssicherheit gewährleistet bleiben, wie es zum Beispiel bei den Energieeffizenzklassen für Elektrogeräte der Fall ist.

Kritik: das wird alles schon gemacht. Die Art und Weise der Umsetzung erscheint eher problematisch. Es sieht mir nach einem Konjunkturprogramm zugunsten der Hersteller aus, bei dem die Mieter nachher auch noch die dicken Rechnungen zahlen müssen.--Nr 75:in spe 12:44, 11. Aug. 2009 (CEST)

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