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Redaktionskommission/Arbeitsvorlage: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PiratenWiki
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==== Forstwirtschaft WP040-2013.2 ====
 
==== Forstwirtschaft WP040-2013.2 ====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_040
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_040
 
  
 
Die PIRATEN Brandenburg setzt sich für Mischwald in Brandenburg anstelle der derzeit vorherrschenden Monokulturen ein und streben eine den regionalen Gegebenheiten angepasste möglichst vollständige Wiederaufforstung gerodeter Flächen an. Eine Rodung soll zu maximal 15% möglich sein, um ausreichende Rückzugs- und Ausweichmöglichkeiten für die Fauna zu gewährleisten. Dabei ist darauf zu achten, dass keine großen zusammenhängenden Gebiete gerodet werden. Es muss ökologisch mindestens gleichwertig aufgeforstet werden.
 
Die PIRATEN Brandenburg setzt sich für Mischwald in Brandenburg anstelle der derzeit vorherrschenden Monokulturen ein und streben eine den regionalen Gegebenheiten angepasste möglichst vollständige Wiederaufforstung gerodeter Flächen an. Eine Rodung soll zu maximal 15% möglich sein, um ausreichende Rückzugs- und Ausweichmöglichkeiten für die Fauna zu gewährleisten. Dabei ist darauf zu achten, dass keine großen zusammenhängenden Gebiete gerodet werden. Es muss ökologisch mindestens gleichwertig aufgeforstet werden.
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====Ablehnung von Fracking WP045-2012.1====
 
====Ablehnung von Fracking WP045-2012.1====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/CCS-Technologie_und_Fracking
 
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Die Piratenpartei Brandenburg lehnt Fracking als Fortsetzung der Erdgas- beziehungsweise Erdölgewinnung strikt ab.  
 
Die Piratenpartei Brandenburg lehnt Fracking als Fortsetzung der Erdgas- beziehungsweise Erdölgewinnung strikt ab.  
  
 
====Gleichberechtigter Netzzugang WP046-2012.1====
 
====Gleichberechtigter Netzzugang WP046-2012.1====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Gleichberechtigter_Netzzugang
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Gleichberechtigter_Netzzugang
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Es muss jedem Bürger, jeder Bürgergesellschaft und jeder juristischen  Person finanziell und organisatorisch gleichberechtigter Zugang zu den  Strom- und Gasnetzen, sei es als Verbraucher oder Erzeuger, gewährt  werden. Dies setzt entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen voraus und  lässt sich mit der monopolistischen Eigentumsstruktur schwer  vereinbaren.  
 
Es muss jedem Bürger, jeder Bürgergesellschaft und jeder juristischen  Person finanziell und organisatorisch gleichberechtigter Zugang zu den  Strom- und Gasnetzen, sei es als Verbraucher oder Erzeuger, gewährt  werden. Dies setzt entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen voraus und  lässt sich mit der monopolistischen Eigentumsstruktur schwer  vereinbaren.  
  
 
====Ausbau der Speichermedien WP047-2012.1====
 
====Ausbau der Speichermedien WP047-2012.1====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Ausbau_der_Speichermedien
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Ausbau_der_Speichermedien
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Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für einen zügigen Ausbau der  nachhaltigen Energien und Speichermedien ein. Ein "Speichergesetz"  analog dem Erneuerbare-Energien-Gesetz wird brauchbare  Speichertechnologien schneller voran bringen.  
 
Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für einen zügigen Ausbau der  nachhaltigen Energien und Speichermedien ein. Ein "Speichergesetz"  analog dem Erneuerbare-Energien-Gesetz wird brauchbare  Speichertechnologien schneller voran bringen.  
  
 
====Kein Ausbau des Braunkohleabbaus WP048-2012.1====
 
====Kein Ausbau des Braunkohleabbaus WP048-2012.1====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Kein_Ausbau_des_Braunkohleabbaus
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Kein_Ausbau_des_Braunkohleabbaus
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Ein weiterer Ausbau des Braunkohleabbaus in Brandenburg sowie die  Erschließung von neuen Braunkohleabbaugebieten und die damit verbundene  Vernichtung von menschlichen und tierischen Lebensräumen lehnen die  PIRATEN Brandenburg ab. Der Ausstieg aus der Braunkohle ist verträglich  für die Menschen, Tiere und Pflanzen zu gestalten. Wir befürworten die Umstrukturierung der Arbeitsplätze bei der Förderung  und Verbrennung fossiler Energieträger in den Bereich für nachhaltige  Energieversorgung.  
 
Ein weiterer Ausbau des Braunkohleabbaus in Brandenburg sowie die  Erschließung von neuen Braunkohleabbaugebieten und die damit verbundene  Vernichtung von menschlichen und tierischen Lebensräumen lehnen die  PIRATEN Brandenburg ab. Der Ausstieg aus der Braunkohle ist verträglich  für die Menschen, Tiere und Pflanzen zu gestalten. Wir befürworten die Umstrukturierung der Arbeitsplätze bei der Förderung  und Verbrennung fossiler Energieträger in den Bereich für nachhaltige  Energieversorgung.  
  
 
====Einbeziehung der Bürger bei der Nutzung von Windstrom WP049-2012.1====
 
====Einbeziehung der Bürger bei der Nutzung von Windstrom WP049-2012.1====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Einbeziehung_der_B%C3%BCrger_bei_der_Nutzung_von_Windstrom
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Einbeziehung_der_B%C3%BCrger_bei_der_Nutzung_von_Windstrom
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Die PIRATEN Brandenburg sehen beim Windstrom den großen Vorteil, dass er  nach Errichtung der Anlagen mit ökologisch und ökonomisch  vernachlässigbaren Kosten verbunden ist. Die wesentlichen Nachteile sind  bislang die fehlende Einbindung der Bürger in der Umgebung, die daraus  folgende fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung sowie die nicht  verbrauchsgerechte Stromerzeugung. Die PIRATEN Brandenburg machen sich  daher dafür stark, dass Planungsprozesse so abgeändert werden, dass die  Betroffenen stärker Einfluss auf die Planungen nehmen können. Es muss  sichergestellt werden, dass die betroffenen Kommunen finanziell von den  Anlagen profitieren; dazu muss unter anderem die Gewerbesteuer am Ort  der Strom-Produktion abgeführt werden. Die Produktion der Windenergie  muss unter Berücksichtigung von Umwelt- und Tierschutzbelangen  geschehen.
 
Die PIRATEN Brandenburg sehen beim Windstrom den großen Vorteil, dass er  nach Errichtung der Anlagen mit ökologisch und ökonomisch  vernachlässigbaren Kosten verbunden ist. Die wesentlichen Nachteile sind  bislang die fehlende Einbindung der Bürger in der Umgebung, die daraus  folgende fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung sowie die nicht  verbrauchsgerechte Stromerzeugung. Die PIRATEN Brandenburg machen sich  daher dafür stark, dass Planungsprozesse so abgeändert werden, dass die  Betroffenen stärker Einfluss auf die Planungen nehmen können. Es muss  sichergestellt werden, dass die betroffenen Kommunen finanziell von den  Anlagen profitieren; dazu muss unter anderem die Gewerbesteuer am Ort  der Strom-Produktion abgeführt werden. Die Produktion der Windenergie  muss unter Berücksichtigung von Umwelt- und Tierschutzbelangen  geschehen.
  
 
====Sonnenenergie WP079-2012.1====
 
====Sonnenenergie WP079-2012.1====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Sonnenenergie
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Sonnenenergie
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Zur großflächigen Energiegewinnung durch solare Strahlungsenergie sind  vorrangig versiegelte, Konversions-, und Tagebaufolgeflächen  auszuweisen. Durch Energiegewinnungsanlagen beeinträchtigte Kommunen sollen  finanziell von den Anlagen profitieren, beispielsweise durch  Gewerbesteuer und Durchleitungsgebühren bei (re-)kommunalisierten  Netzen.  
 
Zur großflächigen Energiegewinnung durch solare Strahlungsenergie sind  vorrangig versiegelte, Konversions-, und Tagebaufolgeflächen  auszuweisen. Durch Energiegewinnungsanlagen beeinträchtigte Kommunen sollen  finanziell von den Anlagen profitieren, beispielsweise durch  Gewerbesteuer und Durchleitungsgebühren bei (re-)kommunalisierten  Netzen.  
  
 
====Lärmemissionen WP080-2012.1====
 
====Lärmemissionen WP080-2012.1====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/L%C3%A4rmemissionen
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/L%C3%A4rmemissionen
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Lärm stellt eine der größten Umweltbelastungen in Europa dar. Die  PIRATEN Brandenburg erkennen Lärm als Gesundheitsrisiko an. Jeder Mensch hat das Recht auf Schutz vor Lärm. Dieser Schutz ist unter  Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu  gewährleisten. Auch die Lärmbelastung von Tieren ist zu beachten und auf  das mögliche Mindestmaß zu reduzieren. Aktiver Schutz (an der Quelle) ist passivem Schutz (am Wirkungsort)  vorzuziehen. Lärmemissionen sind in ihrer Wirkung gesamtheitlich zu betrachten. Dabei sind z.B. wirtschaftliche Chancen den gesundheitlichen Risiken  gegenüberzustellen. Zur transparenten und bürgerfreundlichen Kennzeichnung von  Lärmemissionen unterstützen die PIRATEN Brandenburg die Einführung eines  Lärmlabels.  
 
Lärm stellt eine der größten Umweltbelastungen in Europa dar. Die  PIRATEN Brandenburg erkennen Lärm als Gesundheitsrisiko an. Jeder Mensch hat das Recht auf Schutz vor Lärm. Dieser Schutz ist unter  Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu  gewährleisten. Auch die Lärmbelastung von Tieren ist zu beachten und auf  das mögliche Mindestmaß zu reduzieren. Aktiver Schutz (an der Quelle) ist passivem Schutz (am Wirkungsort)  vorzuziehen. Lärmemissionen sind in ihrer Wirkung gesamtheitlich zu betrachten. Dabei sind z.B. wirtschaftliche Chancen den gesundheitlichen Risiken  gegenüberzustellen. Zur transparenten und bürgerfreundlichen Kennzeichnung von  Lärmemissionen unterstützen die PIRATEN Brandenburg die Einführung eines  Lärmlabels.  
  
 
====Ablehnung von Anwendung der CCS-Technologie WP081-2012.1====
 
====Ablehnung von Anwendung der CCS-Technologie WP081-2012.1====
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/CCS-Technologie
 
http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/CCS-Technologie
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Der Landesparteitag möge, die Anwendung der CCS-Technologie, die die  Endlagerung von CO2 im Untergrund sowie in Gewässern zur Folge hätte,  abzulehnen, sowie folgendes für das Wahlprogramm zu beschließen:  
 
Der Landesparteitag möge, die Anwendung der CCS-Technologie, die die  Endlagerung von CO2 im Untergrund sowie in Gewässern zur Folge hätte,  abzulehnen, sowie folgendes für das Wahlprogramm zu beschließen:  
Der Transport von industriell verunreinigtem CO2 sowie dessen  Endlagerung im Untergrund oder in Gewässern bergen eine große Anzahl an  potenziellen Gefahren, ökologischen und finanziellen Nachteilen, die  bisher noch nicht vollständig zu überblicken sind, und sind mit Grund-  und Menschenrechten nicht vereinbar. Einige dieser Gefahren sind  Erdbeben und Erdrutsche, welche für anliegende Städte und Ortschaften  Landschafts-, Gebäude-, Straßen- und Personenschäden bedeuten würden.  Die Abscheidung, der Transport und die CO2-Endlagerung mindern die  Effizienz der fossilen Kraftwerke, wodurch die Stromerzeugung teurer  werden würde und sehr viele Steuergelder aufgewendet werden müssten. Aus  diesen und weiteren Gründen lehnen wir den Transport von industriell  verunreinigtem CO2, sowie dessen Endlagerung im Untergrund oder in  Gewässern ab. Eine Abscheidung von CO2 für andere Nutzungsarten wird  nicht abgelehnt.  
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Der Transport von industriell verunreinigtem CO2 sowie dessen  Endlagerung im Untergrund oder in Gewässern bergen eine große Anzahl an  potenziellen Gefahren, ökologischen und finanziellen Nachteilen, die  bisher noch nicht vollständig zu überblicken sind, und sind mit Grund-  und Menschenrechten nicht vereinbar. Einige dieser Gefahren sind  Erdbeben und Erdrutsche, welche für anliegende Städte und Ortschaften  Landschafts-, Gebäude-, Straßen- und Personenschäden bedeuten würden.  Die Abscheidung, der Transport und die CO2-Endlagerung mindern die  Effizienz der fossilen Kraftwerke, wodurch die Stromerzeugung teurer  werden würde und sehr viele Steuergelder aufgewendet werden müssten. Aus  diesen und weiteren Gründen lehnen wir den Transport von industriell  verunreinigtem CO2, sowie dessen Endlagerung im Untergrund oder in  Gewässern ab. Eine Abscheidung von CO2 für andere Nutzungsarten wird  nicht abgelehnt.
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===Kommunen===
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*Mehr Umweltprogramm?
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====Wertstoff Müll WP034-2013.2====
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http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_034
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Die PIRATEN Brandenburg sehen Müll generell als wertvollen und nutzbaren  Rohstoff an, der, wenn nicht durch intelligente Konzepte vermeidbar,  möglichst umweltschonend dem Materialkreislauf wieder zugeführt oder  weiterverarbeitet werden muss. Die Vernichtung von Rohstoffen durch  Müllverbrennung oder ähnliche materialunspezifische Verfahren sind  möglichst zu vermeiden. Demgegenüber ist die Wiederverwertung zu  bevorzugen und die Suche nach neuen Möglichkeiten zur technischen  Weiterentwicklung zu unterstützen. Gegenüber ungezieltem Recycling mit  den dabei systembedingten Verlusten ist gezieltes Design zur zyklischen  Ressourcennnutzung anzuwenden (Cradle-to-Cradle-Konzept).
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====Wasserwirtschaft WP035-2013.2====
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http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_035
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Abwasser ist ein Wertstoff, und wir streben einen ressourcenschonenden Umgang mit den wertvollen Inhaltsstoffen an.
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Wir treten für die Abschaffung des Anschlusszwanges für häusliche  Abwässer an das Abwassernetz ein, wenn die Einhaltung der  Ablaufparameter nach der EU-Rahmenrichtlinie sichergestellt wird. Die  Qualitätsprüfung ist eigenverantwortlich zu leisten.
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Industrielle, gewerbliche und die von Krankenhäusern stammende  Abwässer sind bedarfsgerecht vorzubehandeln. Vermischung mit häuslichen  Abwässern ist zu vermeiden.
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Schädigungen an den Wasserressourcen sind zu vermeiden. In allen  Bereichen müssen Eingriffe in den Boden auf ihre Verträglichkeit mit dem  Gewässerschutz hin überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
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====Abwasser WP036-2013.2====
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http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_036
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Abwasser ist ein Wertstoff, und wir streben einen ressourcenschonenden Umgang mit den wertvollen Inhaltsstoffen an.
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Wir treten für die Abschaffung des Anschlusszwanges für häusliche  Abwässer an das Abwassernetz ein, wenn die Einhaltung der  Ablaufparameter nach der EU-Rahmenrichtlinie sichergestellt wird. Die  Qualitätsprüfung ist eigenverantwortlich zu leisten.
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Industrielle, gewerbliche und die von Krankenhäusern stammende  Abwässer sind bedarfsgerecht vorzubehandeln. Vermischung mit häuslichen  Abwässern ist zu vermeiden.
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Schädigungen an den Wasserressourcen sind zu vermeiden. In allen  Bereichen müssen Eingriffe in den Boden auf ihre Verträglichkeit mit dem  Gewässerschutz hin überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.  
  
 
[[Kategorie:KOKOBB/Treffen|2014]]
 
[[Kategorie:KOKOBB/Treffen|2014]]
 
[[Kategorie:Redaktionskommission]]
 
[[Kategorie:Redaktionskommission]]

Version vom 25. Januar 2014, 22:58 Uhr

Koordinatorenkonferenz | Treffen und Protokolle | Dokumente | Redaktionskommission | Online-Parteitag | Geschäftsordnung

AK Familie | AK Gleichstellung | AK Inneres | AK Jugend und Sport | AK Soziales | AK Suchtpolitik | AK Wirtschaft | Taskforce Haushalt und Finanzen |


Zusammenstellung der Anträge als Arbeitsvorlage

Transparenz in Politik und Verwaltung

Transparente Strukturen in der öffentlichen Verwaltung

Die PIRATEN Brandenburg unterstützen die Schaffung transparenter Strukturen, um das Vertrauen in Politik und Verwaltung zu stärken. Dabei darf die Transparenz aber nicht nur Elemente des Haushalts aufgreifen, sondern muss auch bei Entscheidungsfindungen, Vertragsabschlüssen und bei Berichten zu politischen Themen angewandt werden. Ziel ist es, das Informationsrecht des Bürgers hin zu einer Informationspflicht der Verwaltung zu entwickeln. Die Prinzipien von Open Data müssen auch an dieser Stelle eingehalten werden. Die Transparenz des öffentlichen Eigentums darf nicht durch Verschachtelung von Unternehmensbeteiligungen umgangen werden. Dies kann z.B. durch den Landesrechnungshof Brandenburg oder eine andere unabhängige Organisation überwacht werden.

  • konsent

Transparenz der Sitzungen des Landtags und der Ausschüsse

Alle Sitzungen des brandenburgischen Landtags und alle öffentlichen Ausschusssitzungen sollen über die Internetpräsenz des Landtags live gestreamt werden. Zusätzlich ist ein schriftliches, maschinenlesbares Protokoll an zentraler Stelle abrufbar zur Verfügung zu stellen. Bei nichtöffentlichen Sitzungen sollen mindestens die Tagesordnung, der begründete Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit, sowie eventuelle namentliche Abstimmungen veröffentlicht werden.

  • konsent

Transparenz der Sitzungen in den Kommunen

Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich dafür ein, dass alle Verträge und Gutachten von Körperschaften des öffentlichen Rechts (zum Beispiel Gemeinde, Amt, Stadt und Landkreis) komplett, barrierefrei und kostenfrei öffentlich zugänglich gemacht werden. Der Ausschluss der Öffentlichkeit von Sitzungen oder Ausschüssen ist auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Nichtöffentliche Sitzungen sollen in jedem Einzelfall öffentlich begründet und beschlossen werden. Protokolle von Sitzungen und Ausschüssen sollen sofort und vollständig maschinenlesbar online verfügbar gemacht werden. Protokolle nichtöffentlicher Sitzungen müssen anonymisiert in gleicher Weise veröffentlicht werden. Änderungen am Protokoll sind transparent darzustellen und zu begründen. Alle öffentlichen Sitzungen sind live zu übertragen und gleichzeitig aufzuzeichnen und sind ebenfalls entsprechend zu veröffentlichen.

  • konsent

+++Rest vertagt+++

Reform des Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetzes WP051-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Reform_des_Akteneinsichts-_und_Informationszugangsgesetzes

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich dafür ein, dass im Land Brandenburg ein zeitgemäßes, modernes Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetz geschaffen wird. In Brandenburg existiert zwar ein verfassungsrechtlich gesichertes Recht auf Akteneinsicht, dieses wird aber durch ein unzulängliches Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetz ausgehebelt. Nach Ansicht der PIRATEN Brandenburg hat jedermann, ohne einen Grund für seinen Antrag angeben zu müssen, grundsätzlich freien, ersatzweise beschränkten Informationszugang zu allen – hoheitlichen und fiskalischen – Verwaltungsvorgängen zu erhalten. Zur Wahrung dieses Rechts stellt die Piratenpartei Brandenburg folgende Mindestanforderungen an das Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetz:

  • Ausnahmen, zum Beispiel der Schutz besonderer öffentlicher Belange sowie personenbezogener Daten und Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen, sind eng und nur unter Abwägung mit gegebenenfalls höherrangigen Rechten zuzulassen.
  • Die Akteneinsicht und Aktenauskunft hat innerhalb einer vorgeschriebenen kurzen Frist zu erfolgen.
  • Die für die Akteneinsicht zu erhebenden Verwaltungsgebühren sind so zu gestalten, dass diese das Informationsrecht der Bürgerinnen und Bürger nicht behindern. Auskünfte und die Einsichtnahme in Akten sollen vorwiegend kostenlos sein. Maximal sind die Material- und Versandkosten als Gebühr anzusetzen.
  • Ablehnungen von Anträgen sind zu begründen und müssen gerichtlich nachprüfbar sein.
  • Die Einhaltung des Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetzes ist durch einen entsprechenden Beauftragten, an den sich jeder beschwerdeführend wenden kann, zu überwachen.

Das Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetz soll zudem auch Anwendung finden, wenn Aufgaben an privatrechtlich organisierte Stellen ausgelagert werden: bislang kommt das Gesetz in diesem Fall nicht zum Tragen, selbst wenn sich das betreffende Unternehmen in hundertprozentigem Eigentum der öffentlichen Hand befindet.

Demokratie und Wahlrecht

Onlinepetitionen nach Bundesvorbild WP020-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Onlinepetitionen_nach_Bundesvorbild

Jeder hat das Recht, sich mit Anliegen und Beschwerden an die Volksvertretung zu wenden. Deshalb möchten wir den Bürgern einfachere Wege ermöglichen, an der Gesetzgebung mitzuwirken. Dazu gehören auch Onlinepetitionen, die über ein Portal – nach Vorbild des Bundestages – zum gesellschaftlichen Diskurs einladen. Mitzeichnerunterschriften sollen auch online gesammelt werden können. Petenten mit einer signifikanten Anzahl von Mitzeichnern sollen dabei ein Anhörungsrecht im Landtag erhalten.

Einführung neuer Onlinebeteiligungsformen WP022-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Einf%C3%BChrung_neuer_Onlinebeteiligungsformen

Das Internet verändert die modernen Gesellschaften nachhaltig, es fördert kooperatives Denken und Handeln und stellt eine neue Chance für die Partizipation des Bürgers in der Demokratie dar. Um die neuen Möglichkeiten der Teilhabe am politischen Willensbildungsprozess für das Land Brandenburg zu nutzen, sollen im Rahmen von wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekten die technischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erforscht werden. Hieraus soll ein Leitfaden zur breiten Einführung von internetgestützten Bürgerbeteiligungsformen erarbeitet werden, um eine schnelle Einführung zu ermöglichen.

Sperrklauseln bei Wahlen WP029-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Sperrklauseln_bei_Wahlen

Die PIRATEN Brandenburg sind gegen die Einführung einer expliziten Sperrklausel im Kommunalwahlrecht. Jegliche Art von Wahlhürde richtet sich gegen den Grundgedanken der Demokratie. Die Piratenpartei Brandenburg befürwortet aktiv eine Pluralität von Parteien, Wählergruppen und Einzelpersonen in den gewählten Gremien, die der freiheitlich demokratischen Grundordnung entsprechen. Auch kleinen Parteien und Gruppen darf der Einzug in kommunale Vertretungen nicht durch kaum überwindbare Zugangshürden erschwert werden. Das Kommunalwahlgesetz darf keine Wählerstimme abwerten. Die PIRATEN Brandenburg treten zudem für eine deutliche Senkung der Sperrklausel bei den Landtagswahlen auf höchstens drei Prozent ein.

Bürgermeister per Zustimmungswahl WP030-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/B%C3%BCrgermeister_per_Zustimmungswahl

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für eine Wahl der Oberbürgermeister und Bürgermeister per Zustimmungswahl ein. Bei dieser einfachen und leicht verständlichen Methode haben die Wähler die Möglichkeit, für beliebig viele Kandidaten zu stimmen. Wählbar sind alle Kandidaten, die die dafür notwendigen Grundvoraussetzungen erfüllen. Gewählt ist der Kandidat mit den meisten Stimmen. Die Vorteile der Zustimmungswahl sind vielfältig. Der beliebteste Kandidat gewinnt die Wahl, und die strukturelle Benachteiligung von kleinen Parteien wird verringert. Konsensfindung und die Diskussionen an Sachthemen werden gefördert und mögliche Verzerrungen des Wählerwillens durch das Stichwahlsystem werden ausgeschlossen.

Demokratie ohne Staatszugehörigkeit WP094-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Demokratie_ohne_Staatszugehoerigkeit

Alle Menschen haben das Recht die Politik mitzugestalten. Die bestehenden Hürden, die durch das veraltete Staatsangehörigkeitsrecht entstehen, werden die PIRATEN Brandenburg aufheben. Die Piratenpartei Brandenburg wird das bereits geltende Wahlrecht für EU-Bürger auf kommunaler Ebene ausweiten. Das Wahlrecht ist allen Menschen, deren Lebensmittelpunkt in Brandenburg liegt, zu gewähren, um ihnen zu ermöglichen, aktiv an der Gestaltung ihres Umfelds mitzuwirken. Dies betrifft sowohl die Kommunalwahlen als auch das Recht an Bürgerentscheiden teilzunehmen.

Gleiches Kommunalwahlrecht für alle Bürger WP050-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Gleiches_Kommunalwahlrecht_f%C3%BCr_alle_B%C3%BCrger

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für eine Gleichstellung der demokratischen Bürgerrechte bei der Wahl der kommunalen Hauptverwaltungsbeamten durch die Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg ein. Wir fordern die Einführung der Direktwahl der Haupverwaltungsbeamten durch die Bürgerinnen und Bürger für alle Kommunalverwaltungen im gesamten Land Brandenburg. Wir fordern die entsprechende Änderung in der Kommunalverfassung Brandenburg durch den Landtag Brandenburg.

Stärkung der direkten Demokratie im Land Brandenburg WP022-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/St%C3%A4rkung_der_direkten_Demokratie_im_Land_Brandenburg

Bislang dürfen Volksinitiativen und Volksbegehren keine Vorschläge unterbreiten, die größere Auswirkungen auf den Landeshaushalt haben. Das Gesetz über das Verfahren bei Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid (VAGBbg) soll dahingehend geändert werden, dass Volksinitiativen und Volksbegehren auch zulässig sind, wenn sie sich auf den Landeshaushalt auswirken. Die PIRATEN Brandenburg setzen sich außerdem dafür ein, dass die Hürden für das Zustandekommen eines Volksbegehrens gesenkt werden.

Das Gesetz über das Verfahren bei Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid (VAGBbg) soll dahingehend geändert werden, dass für den Erfolg eines Volksbegehrens 60.000 – statt bisher 80.000 – gültige Eintragungen ausreichen. Die Eintragung für ein Volksbegehren soll darüber hinaus nicht mehr ausschließlich in amtlichen Eintragungsräumen erfolgen; der sogenannte “Amtseintrag” soll entfallen. Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für die Abschaffung dieser Hürde ein, da sie Volksbegehren erschwert und zur Politikverdrossenheit beiträgt. Stattdessen fordert die Piratenpartei Brandenburg die Ermöglichung der Unterschriftensammlung auf offener Straße.

Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich im Verfahren für Volksentscheide dafür ein, dass das bisher geltende Zustimmungsquorum – wonach die einfache Mehrheit mindestens 25 Prozent der Stimmberechtigten darstellen muss – abgeschafft wird. Wie bei Wahlen soll die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen entscheiden. Bei Volksentscheiden, die den Wortlaut der Verfassung ausdrücklich ändern oder diese ergänzen, ist bislang die Zustimmung von 50 Prozent der Stimmberechtigten notwendig. Die PIRATEN Brandenburg machen sich dafür stark, dass dieser Wert auf 25 Prozent abgesenkt wird. Vor einem Volksentscheid sollen alle Haushalte im Land Brandenburg eine Info-Broschüre erhalten, in der der Inhalt des Volksentscheides mit ausgewogenen Argumenten der Pro- und Contra-Seite dargestellt wird.

Kumulieren und Panaschieren WP054-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Kumulieren_und_Panaschieren

Die PIRATEN Brandenburg streben den Einsatz des Wahlsystems „Kumulieren und Panaschieren“ bei Landtagswahlen an. Die Bürger erhalten dabei drei Stimmen, die sie innerhalb der Parteilisten an Kandidaten vergeben können. Es können Mandatsbewerber aller antretenden Parteien und Wählervereinigungen angekreuzt werden. Jedem Kandidaten können dabei bis zu drei Stimmen gegeben werden. Weiterhin soll es möglich sein, nur einer Partei seine Stimme zu geben. Wird die von der Partei aufgestellte Liste durch das so genannte Listenkreuz bestätigt, werden die Stimmen der Listenreihenfolge entsprechend auf die Kandidaten verteilt, bis alle Stimmen vergeben sind. Dabei kann der Wähler auch Kandidaten auf der angekreuzten Liste durchstreichen. Diese erhalten dann keine Stimme. Das Kumulieren und Panaschieren ermöglicht den Bürgern, ihrer Stimme mehr Gewicht zu verleihen. Die PIRATEN Brandenburg setzen sich dafür ein, dass sich das Land Brandenburg bei Landtagswahlen den Ländern Bremen und Hamburg anschließt und das Kumulieren und Panaschieren ermöglicht.

Bürgerbegehren zu Bauprojekten WP055-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/B%C3%BCrgerbegehren_zu_Bauprojekten

Zu wichtigen Themenbereichen sind im Land Brandenburg Bürgerbegehren nach wie vor gesetzlich ausgeschlossen. So sind beispielswiese keine Bürgerbegehren zum Bau von Straßen und Gebäuden möglich. Die Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen jedoch, dass das Interesse der Bürger groß ist, vor allem auch über Bauprojekte mitzubestimmen. In Bayern und Hessen berühren über 50 Prozent der Bürgerbegehren die Bauleitplanung. Die PIRATEN Brandenburg setzen sich dafür ein, dass die Bauleitplanung als Gegenstand für Bürgerbegehren zugelassen wird. Der Negativkatalog wird darüber hinaus soweit ausgedünnt, dass nur noch Pflichtaufgaben nach Weisung und Auftragsangelegenheiten, die Haushaltssatzung, Personalangelegenheiten sowie Anträge mit gesetzwidrigem Ziel ausgeschlossen sind.

Zwingende Bürgerentscheide bei Gemeindefusionen WP 056-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Zwingende_B%C3%BCrgerentscheide_bei_Gemeindefusionen

Im Jahr 2001 hat es zahlreiche Bürgerentscheide über die Zusammenlegung von Gemeinden gegeben. Allerdings wurden diese von den Gemeinderäten von „oben“ angesetzt. Bisher besteht kein Automatismus, der gewährleistet, dass die Bürger zwingend das letzte Wort bei einer möglichen Fusion haben – so sollte es nach Ansicht der Piratenpartei Brandenburg aber sein. Grund dafür ist, dass eine Zusammenlegung von Gemeinden auch immer ein Weniger an Repräsentation bedeutet, da die Kommunalvertretung für deutlich mehr Menschen und ein größeres Gebiet zuständig ist. Die PIRATEN Brandenburg machen sich dafür stark, dass bei einer bevorstehenden Zusammenlegung von Gemeinden – beziehungsweisen Kreisen – zwingend Bürgerentscheide in den betroffenen Kommunen stattfinden müssen. Ein Zusammenschluss erfolgt nur dann, wenn in den betroffenen Kommunen jeweils die Mehrheit zustimmt.

Mindestfraktionsstärke auf zwei Sitze begrenzen WP058-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Mindestfraktionsst%C3%A4rke_auf_zwei_Sitze_begrenzen

Seit dem Jahr 2011 können die Kommunalvertretungen selbst bestimmen, ab welcher Anzahl von Mandaten eine Partei beziehungsweise Wählergemeinschaft Fraktionsstatus erhält. So sehen einige Landkreise und Städte zurzeit eine Mindestfraktionsstärke von vier Sitzen vor. An den Fraktionsstatus sind jedoch entscheidende parlamentarische Rechte wie die Entsendung von Mitgliedern in die Ausschüsse und damit auch das Stimmrecht sowie der Anspruch auf Mittel für Sachkosten und die Nutzung öffentlicher Räumlichkeiten gekoppelt. Von einer Anhebung, die ursprünglich dazu diente, rechtsextremen Parteien die Arbeit in den Kommunalvertretungen zu erschweren, sind alle kleinen Gruppierungen betroffen, eben auch lokale Bürgerbündnisse, die in die Kommunalvertretung gewählt wurden. Um mehr Chancengleichheit zwischen etablierten und neuen Kräften zu gewährleisten, setzen sich die PIRATEN Brandenburg dafür ein, dass alle Parteien und Wählergemeinschaften mit mindestens zwei gewählten Vertretern Fraktionsstatus erhalten. Kreise, Städte und Gemeinden sollten davon absehen, von dieser Regelung abzuweichen.

Abschaffung der Amtseintragung WP072-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Abschaffung_der_Amtseintragung

Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich für eine Abschaffung der Amtseintragung für Unterstützungsunterschriften nach § 28a Absatz 4 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes ein. Das Sammeln von Unterstützungsunterschriften soll auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten von Ämtern und ohne die Anwesenheit von zur Beglaubigung von Unterschriften ermächtigten Personen ermöglicht werden.

Verbindliche Prüfung der Beschlussfähigkeit von Parlamenten WP049-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Verbindliche_Pr%C3%BCfung_der_Beschlussf%C3%A4higkeit_von_Parlamenten

Die Piratenpartei Brandenburg fordert die Geschäftsordnungen von Bundestag und Landes- und anderen Parlamenten ggf. so anzupassen, dass eine verbindliche Überprüfung der Beschlussfähigkeit vorgesehen ist. GO-Anträge auf Wiederholung der Prüfung der Beschlussfähigkeit dürfen nicht durch ein Quorum relativ zur Gesamtzahl der Sitze im Parlament, sondern nur relativ zur Zahl der anwesenden Parlamentarier begrenzt werden

Dezentralisierung der Verwaltung in ländlichen Gemeinden WP024-2013.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_024

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für eine teilweise Dezentralisierung der Verwaltung in ländlichen Gemeinden durch verstärkte Nutzung des Internets ein. Sie befürworten eine regelmäßige Bedienung von Gemeindeteilen durch Amtsbusse, in denen ein möglichst weites Spektrum von Amtsgeschäften erledigt werden kann (rollendes Bürgerbüro), bei denen physische Präsenz des Bürgers notwendig ist.

Umwelt- und Naturpolitik

Umweltpolitik im Land Brandenburg WP032-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Umweltpolitik_im_Land_Brandenburg

Der Schutz der Lebensgrundlagen ist unabdingbar für alle Lebewesen in Brandenburg. Eine nachhaltig ausgerichtete Umweltpolitik ist die Grundlage für eine zukunftsorientierte Wirtschaftpolitik im Interesse aller Menschen in Brandenburg. Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich dafür ein, dass die umweltpolitischen Auswirkungen des Handelns von Regierungen und Unternehmen transparent werden sowie für eine stärkere Beteiligung der Bürger an umweltpolitischen Entscheidungsprozessen.

Nachhaltigkeit und Beständigkeit WP033-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Nachhaltigkeit_und_Best%C3%A4ndigkeit

Die PIRATEN Brandenburg stehen für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft, die natürliche Ressourcen nutzt und bewahrt. Der übermäßige Verbrauch von Naturressourcen ist verantwortungslos gegenüber den nachfolgenden Generationen und zerstört die Artenvielfalt in Brandenburg. Bei nachwachsenden Ressourcen müssen Verbrauch und Regeneration im Gleichgewicht stehen. Die Sicherung des Bestands für die zukünftigen Generationen hat höchste Priorität, ihr Verbrauch ist strengerer Reglementierung zu unterwerfen. Bei nicht nachwachsenden Ressourcen ist eine Kreislaufwirtschaft durch Wiederverwertung von Produktbestandteilen oberstes Ziel.

Weiterentwicklung des Landesumweltinformationsgesetzes WP034-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Weiterentwicklung_des_Landesumweltinformationsgesetzes

Das Umweltinformationsgesetz ist zur Grundlage einer umfassenden Dienstleistung für die Bürger weiterzuentwickeln. Umweltinformationen sind nach Auffassung der PIRATEN Brandenburg eine Bringschuld: Behörden müssen dafür geeignete Informationen von sich aus -und nicht erst auf Anfrage- bereitstellen. Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich für einen freien Zugang zu Umweltinformationen für alle Bürger ein. Darüber hinaus werden alle Behörden und Unternehmen im öffentlichen Auftrag, die auf die Umwelt in nennenswertem Umfang einwirken, zur quartalsmäßigen Offenlegung und Berichterstattung über alle vorliegenden Umweltschädigungen und alle Aktivitäten zur Verbesserung verpflichtet. Die Veröffentlichung muss dabei unter freien Lizenzen und in offenen Dateiformaten sowie maschinenlesbar erfolgen. Für Bürger ist auf einem Internetportal mit übergreifenden Suchfunktionen ein einfacher Zugang zu diesen Daten zu gewährleisten.

Verbandsklagerecht für Umweltverbände WP035-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Verbandsklagerecht_f%C3%BCr_Umweltverb%C3%A4nde

Die PIRATEN Brandenburg wollen das Verbandsklagerecht im Landesnaturschutzgesetz einführen, um die Einflussmöglichkeiten von Umweltschutzverbänden auf landespolitische Belange zu stärken.

Lichtverschmutzung reduzieren WP036-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Lichtverschmutzung

Die PIRATEN Brandenburg wollen die Lichtüberflutung des städtischen und außerstädtischen öffentlichen Raumes im Interesse der Umwelt im Sinne des natürlichen Tages- und Nachtrhythmus von Tier, Mensch und Natur vermindern, ohne die Sicherheit von Wegen zu beeinträchtigen. Für die nächtliche Straßenbeleuchtung sind Lichtquellen mit entsprechend dem Stand der Technik reduzierten UV-Anteil zu bevorzugen, um die Beeinflussung von Insekten und Vögeln zu vermindern.

Kleingartenanlagen WP041-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Kleingartenanlagen

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für den Erhalt naturnaher Kleingartenanlagen und Wochenendgrundstücke ein. Die Pachten für Kleingärten müssen auch für kleine Einkommen erschwinglich sein.

Verbandsklagerecht im Tierschutz WP062-202.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Verbandsklagerecht_f%C3%BCr_Tierschutzorganisationen

Die Piraten Brandenburg fordern für das Land Brandenburg die Einführung eines Verbandsklagerechts im Tierschutz. Damit soll anerkannten Tierschutzorganisationen ermöglicht werden, Behördenentscheidungen nach dem Tierschutzrecht gerichtlich prüfen zu lassen.

Vielfalt statt Monokulturen WP077-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Vielfalt_statt_Monokulturen

Die Piratenpartei Brandenburg wendet sich gegen Monokulturen in der Land- und Forstwirtschaft und setzt sich für den Erhalt und den Aufbau von nachhaltigen Mischwäldern ein.

Umweltbelastungen Flugverkehr WP086-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Umweltsch%C3%A4den_Flugverkehr

Der Betrieb von Flughäfen verursacht eine große, weit über den Flughafenbereich hinausgehende Emmission von Lärm und Feinstaub und stellt eine erhebliche Gefährdung der im Umfeld lebenden Menschen und Tiere dar.

Zur Minderung der Gesundheitsbelastung fordern die die PIRATEN ein Nachtflugverbot von 22:00 bis 06:00 Uhr.

Die Belastungen durch den Betrieb von Flughäfen und Fluglandeplätzen sind in ihrer Wirkung gesamtheitlich zu betrachten und so gering wie möglich zu halten. Wirtschaftliche Chancen sind gesundheitlichen Risiken gegenüberzustellen. Betriebskonzepte sind so zu optimieren, das die Anzahl der betroffenen Anwohner so klein wie möglich ist.

Alle durch Flugverkehr verursachten Emmissionen sind zu erfassen und quartalsweise zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung erfolgt leicht nachvollziehbar, unter Nutzung freier Lienzen, in offenen Dateiformaten und unter Bekanntgabe maschinenlesbarer Quelldaten.

Nachhaltigkeit der Energieversorgung WP027-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Nachhaltigkeit_der_Energieversorgung

Energiegewinnung, das heisst die Wandlung von vorhandenen in nutzbare Energieformen, soll ohne den Verbrauch begrenzter Ressourcen stattfinden. Sonneneinstrahlung, Wind- und Wasserkraft sowie Erdwärme sind bevorzugt zu verwenden. Zur Speicherung sind Verfahren einzusetzen, die ohne oder nur mit vernachlässigbaren Umweltbeeinträchtigungen einhergehen. Die PIRATEN Brandenburg wenden sich strikt gegen den Anbau von Monokulturen zur Energieerzeugung und gegen die Abholzung von Regenwald für diese Zwecke.

Brauch- und Trinkwasserantrag WP037-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Brauch_-_und_Trinkwasserantrag

Die Piratenpartei Brandenburg macht sich für eine dezentrale Brauch- und Trinkwasserversorgung aller Bürger des Landes Brandenburg und angrenzender Regionen stark. Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für den regional bedarfsgerechten Erhalt, die Wiederinbetriebnahme oder eine Neuerschließung von kleineren, mittleren und großen Trinkwasserschutzgebieten im Land Brandenburg ein. Außerdem wollen wir es Bürgern nach Möglichkeit erleichtern, sich selbst mit Brauch- und Trinkwasser zu versorgen, unter Prüfung der Verträglichkeit für den Grundwasserspiegel und der Auswirkungen auf die Natur. Wir sind gegen jede Aufweichung und für eine regelmäßige Kontrolle der Trinkwasserstandards hinsichtlich Schwermetallen, Keimen und anderen Schadstoffen.

Landwirtschaft WP038-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Landwirtschaft

Die Landwirtschaft spielt in strukturschwachen Regionen eine große Rolle. Sie prägt maßgeblich das ländliche Erscheinungsbild und ist als Wirtschaftsfaktor sehr bedeutsam. Nur eine nachhaltige Landwirtschaft kann der gesellschaftlichen Verantwortung und den damit verbundenen Anforderungen gerecht werden. Wir unterstützen eine verantwortungsbewusste und ressourcenschonende Landwirtschaft, die gesunde Produkte hervorbringt und den Landwirten ein faires Einkommen verschafft.

Biodiversität WP039-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Biodiversit%C3%A4t

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für die Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt ein. Dazu ist die Biotopvernetzung ist zu fördern. Durch eine entsprechende Gestaltung der Flächennutzung werden isolierte Biotope durch Grünbrücken, Wassernetze oder zusätzliche Wege für Pflanzen und Tiere verbunden. Dabei soll auf landschaftliche Vielfalt statt auf monokulturelle Nutzung gesetzt werden. Der Schadstoffeintrag aus Industrie, Verkehr und Landwirtschaft in natürliche Lebensräume muss auf ein umweltverträgliches Maß reduziert werden.

Haftung für Gentechnik in der Landwirtschaft WP041-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Haftung_f%C3%BCr_Gentechnik_in_der_Landwirtschaft

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich dafür ein, dass das Land Brandenburg als Ganzes dem »Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen« beitritt. Patente auf Pflanzen und Tiere blockieren die Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft, indem sie die Zugänglichkeit des Wissens limitieren und damit den allgemeinen Fortschritt der Menschheit zugunsten von Einzelinteressen behindern. Mögliche Schäden durch die Verwendung von Gentechnik in der Landwirtschaft lassen sich nicht hinreichend abschätzen. Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen und Tieren lehnen wir ab.

Grundlagen der Tierhaltung WP042-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Grundlagen_der_Tierhaltung

Die auf maximalen Ertrag getrimmte Fleischproduktion in Massentierhaltung ist zurzeit nur auf Kosten der Tiere mit desolaten Haltungsbedingungen möglich und fördert Strukturen in der Landwirtschaft und in der Weiterverarbeitung, die mit einer nachhaltigen, umweltgerechten, Bewirtschaftung nicht verträglich sind. Den präventiven Einsatz von Medikamenten zur Effizienzsteigerung der Tierproduktion lehnen die PIRATEN Brandenburg ab. Die dadurch verursachte Bildung resistenter Erreger stellt immer mehr eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung dar. Doch auch die Gesundheit der Tiere wird akut gefährdet, wie BSE und die massive Zunahme von chronischem Botulismus bei Rindern zeigen.

Pflege tradierter Rassen und Sorten WP043-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Pflege_tradierter_Rassen_und_Sorten

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für die Erhaltung, Sammlung, Pflege und Weiterentwicklung traditioneller alter Sorten in Saatgutdatenbanken, ebenso wie für die Erhaltung alter Nutztierrassen ein.

Lärmkartierung WP046-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/L%C3%A4rmkartierung

Industrie- und Verkehrslärm durch Kartierung auf OpenData-Basis erfassen

Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich für die Kartierung von Straßen-, Bahn-, Flug- und Industrielärmemmissionen unter Nutzung aller verfügbarer Daten unabhängig von Mindestbelastungen ein.

Alle vorhandenen Daten sollen nach dem OpenData-Prinzip transparent und maschinenlesbar im Internet veröffentlicht werden, um eine dynamische, idealerweise webbasierte Darstellung der Einzel- und Gesamtbelastungen zu ermöglichen und den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, ihre individuelle Belastungen zu erfahren.

Die online- und offline Darstellung soll einheitlich erfolgen und einfach zu erfassende Lärmquellen kennzeichnen.

Berechnungen von Lärmemissionen müssen auf Antrag Betroffener durch Messungen validiert werden.

Das Bauplanungsrecht soll so verändert werden, dass von unabhängigen Gutachtern erstellte Lärmprognosen verpflichtender Teil des Genehmigungsverfahrens von Industrie- und Verkehrsinfrastrukturprojekten werden.

Freier Zugang zu Naturschönheiten, Erholung in freier Natur WP050-2012.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/LPT_2012.2/Freier_Zugang_zu_Natursch%C3%B6nheiten,_Erholung_in_freier_Natur

Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich dafür ein, dass der Genuss der Naturschönheiten und die Erholung in der freien Natur - insbesondere das Betreten von Wäldern, Stränden und Flussgebieten sowie das Befahren der Gewässer und die Aneignung wildwachsender Waldfrüchte in geringer Menge für den eigenen Gebrauch - jedermann unentgeltlich unter Beachtung der bestehenden naturschutzrechtlichen Bestimmungen gestattet ist. Dabei wird jedermann verpflichtet, mit Natur und Landschaft pfleglich umzugehen. Das Land und die Gemeinde sind berechtigt und verpflichtet, der Allgemeinheit bestehende Zugänge zu den Seen, den Flüssen und sonstigen landschaftlichen Schönheiten freizuhalten und gegebenenfalls den Zugang zu ermöglichen.

Erhalt des ländlichen Lebensraums WP037-2013.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_037

Die Politik unserer Landesregierung in den letzten Jahre hat zu vielen Problemen in den großen Städten und zum zukünftigen Aussterben vieler Dörfer und kleiner Städte geführt!

Die PIRATEN Brandenburg wenden sich gegen diese Zentralisierung und die Ausdünnung der ländlichen Gebiete, wie sie durch unsere Landesregierung gefördert wird und setzen sich dafür ein, den Lebensraum der Dörfer und Städte zu erhalten und wiederzubeleben.

Deswegen wollen wir die Rahmenbedingungen für eine Eigenversorgung der ländlichen Gebiete in jeder Hinsicht (Energie, Wasser, Nahrungsmittel) genau so verbessern wie wir eine Infrastruktur schaffen wollen die ein Leben auf dem Land attraktiv macht.

Wir unterstützen ausdrücklich Landwirtschaftsgemeinschaftshöfe und Projekte die den ländlichen Lebensraum attraktiver machen.

Gentechnikfreie Regionen WP039-2013.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_039

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich dafür ein, dass jede Region des Landes Brandenburg frei entscheiden kann, ob sie dem »Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen« beitritt.

Forstwirtschaft WP040-2013.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_040

Die PIRATEN Brandenburg setzt sich für Mischwald in Brandenburg anstelle der derzeit vorherrschenden Monokulturen ein und streben eine den regionalen Gegebenheiten angepasste möglichst vollständige Wiederaufforstung gerodeter Flächen an. Eine Rodung soll zu maximal 15% möglich sein, um ausreichende Rückzugs- und Ausweichmöglichkeiten für die Fauna zu gewährleisten. Dabei ist darauf zu achten, dass keine großen zusammenhängenden Gebiete gerodet werden. Es muss ökologisch mindestens gleichwertig aufgeforstet werden.

Maschinen sind schonend einzusetzen; diesbezüglich ist die Forschung und die Weiterentwicklung der Forsttechnik voranzutreiben. Der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln ist nur gezielt und bei erfolgreich geprüfter Wirksamkeit zuzulassen, und die Veröffentlichung der durchgeführten Maßnahmen und ihrer Ergebnisse muss verpflichtend sein. Maßnahmen, die eine Vergiftung von Wasser- und Landflächen zur Folge haben, werden strikt abgelehnt. Ein Rodungsverbot für Wälder, die ein Habitat bedrohter Tierarten darstellen, ist unverzüglich zu erlassen.

Die PIRATEN Brandenburg wenden sich gegen den Import und die unnötige Verwendung von Tropenhölzern und in ihrem Bestand gefährdeten Holzarten.

Ablehnung von Fracking WP045-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/CCS-Technologie_und_Fracking

Die Piratenpartei Brandenburg lehnt Fracking als Fortsetzung der Erdgas- beziehungsweise Erdölgewinnung strikt ab.

Gleichberechtigter Netzzugang WP046-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Gleichberechtigter_Netzzugang

Es muss jedem Bürger, jeder Bürgergesellschaft und jeder juristischen Person finanziell und organisatorisch gleichberechtigter Zugang zu den Strom- und Gasnetzen, sei es als Verbraucher oder Erzeuger, gewährt werden. Dies setzt entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen voraus und lässt sich mit der monopolistischen Eigentumsstruktur schwer vereinbaren.

Ausbau der Speichermedien WP047-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Ausbau_der_Speichermedien

Die PIRATEN Brandenburg setzen sich für einen zügigen Ausbau der nachhaltigen Energien und Speichermedien ein. Ein "Speichergesetz" analog dem Erneuerbare-Energien-Gesetz wird brauchbare Speichertechnologien schneller voran bringen.

Kein Ausbau des Braunkohleabbaus WP048-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Kein_Ausbau_des_Braunkohleabbaus

Ein weiterer Ausbau des Braunkohleabbaus in Brandenburg sowie die Erschließung von neuen Braunkohleabbaugebieten und die damit verbundene Vernichtung von menschlichen und tierischen Lebensräumen lehnen die PIRATEN Brandenburg ab. Der Ausstieg aus der Braunkohle ist verträglich für die Menschen, Tiere und Pflanzen zu gestalten. Wir befürworten die Umstrukturierung der Arbeitsplätze bei der Förderung und Verbrennung fossiler Energieträger in den Bereich für nachhaltige Energieversorgung.

Einbeziehung der Bürger bei der Nutzung von Windstrom WP049-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Einbeziehung_der_B%C3%BCrger_bei_der_Nutzung_von_Windstrom

Die PIRATEN Brandenburg sehen beim Windstrom den großen Vorteil, dass er nach Errichtung der Anlagen mit ökologisch und ökonomisch vernachlässigbaren Kosten verbunden ist. Die wesentlichen Nachteile sind bislang die fehlende Einbindung der Bürger in der Umgebung, die daraus folgende fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung sowie die nicht verbrauchsgerechte Stromerzeugung. Die PIRATEN Brandenburg machen sich daher dafür stark, dass Planungsprozesse so abgeändert werden, dass die Betroffenen stärker Einfluss auf die Planungen nehmen können. Es muss sichergestellt werden, dass die betroffenen Kommunen finanziell von den Anlagen profitieren; dazu muss unter anderem die Gewerbesteuer am Ort der Strom-Produktion abgeführt werden. Die Produktion der Windenergie muss unter Berücksichtigung von Umwelt- und Tierschutzbelangen geschehen.

Sonnenenergie WP079-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/Sonnenenergie

Zur großflächigen Energiegewinnung durch solare Strahlungsenergie sind vorrangig versiegelte, Konversions-, und Tagebaufolgeflächen auszuweisen. Durch Energiegewinnungsanlagen beeinträchtigte Kommunen sollen finanziell von den Anlagen profitieren, beispielsweise durch Gewerbesteuer und Durchleitungsgebühren bei (re-)kommunalisierten Netzen.

Lärmemissionen WP080-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/L%C3%A4rmemissionen

Lärm stellt eine der größten Umweltbelastungen in Europa dar. Die PIRATEN Brandenburg erkennen Lärm als Gesundheitsrisiko an. Jeder Mensch hat das Recht auf Schutz vor Lärm. Dieser Schutz ist unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu gewährleisten. Auch die Lärmbelastung von Tieren ist zu beachten und auf das mögliche Mindestmaß zu reduzieren. Aktiver Schutz (an der Quelle) ist passivem Schutz (am Wirkungsort) vorzuziehen. Lärmemissionen sind in ihrer Wirkung gesamtheitlich zu betrachten. Dabei sind z.B. wirtschaftliche Chancen den gesundheitlichen Risiken gegenüberzustellen. Zur transparenten und bürgerfreundlichen Kennzeichnung von Lärmemissionen unterstützen die PIRATEN Brandenburg die Einführung eines Lärmlabels.

Ablehnung von Anwendung der CCS-Technologie WP081-2012.1

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Antragsfabrik/CCS-Technologie

Der Landesparteitag möge, die Anwendung der CCS-Technologie, die die Endlagerung von CO2 im Untergrund sowie in Gewässern zur Folge hätte, abzulehnen, sowie folgendes für das Wahlprogramm zu beschließen: Der Transport von industriell verunreinigtem CO2 sowie dessen Endlagerung im Untergrund oder in Gewässern bergen eine große Anzahl an potenziellen Gefahren, ökologischen und finanziellen Nachteilen, die bisher noch nicht vollständig zu überblicken sind, und sind mit Grund- und Menschenrechten nicht vereinbar. Einige dieser Gefahren sind Erdbeben und Erdrutsche, welche für anliegende Städte und Ortschaften Landschafts-, Gebäude-, Straßen- und Personenschäden bedeuten würden. Die Abscheidung, der Transport und die CO2-Endlagerung mindern die Effizienz der fossilen Kraftwerke, wodurch die Stromerzeugung teurer werden würde und sehr viele Steuergelder aufgewendet werden müssten. Aus diesen und weiteren Gründen lehnen wir den Transport von industriell verunreinigtem CO2, sowie dessen Endlagerung im Untergrund oder in Gewässern ab. Eine Abscheidung von CO2 für andere Nutzungsarten wird nicht abgelehnt.

Kommunen

  • Mehr Umweltprogramm?

Wertstoff Müll WP034-2013.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_034

Die PIRATEN Brandenburg sehen Müll generell als wertvollen und nutzbaren Rohstoff an, der, wenn nicht durch intelligente Konzepte vermeidbar, möglichst umweltschonend dem Materialkreislauf wieder zugeführt oder weiterverarbeitet werden muss. Die Vernichtung von Rohstoffen durch Müllverbrennung oder ähnliche materialunspezifische Verfahren sind möglichst zu vermeiden. Demgegenüber ist die Wiederverwertung zu bevorzugen und die Suche nach neuen Möglichkeiten zur technischen Weiterentwicklung zu unterstützen. Gegenüber ungezieltem Recycling mit den dabei systembedingten Verlusten ist gezieltes Design zur zyklischen Ressourcennnutzung anzuwenden (Cradle-to-Cradle-Konzept).

Wasserwirtschaft WP035-2013.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_035

Abwasser ist ein Wertstoff, und wir streben einen ressourcenschonenden Umgang mit den wertvollen Inhaltsstoffen an. Wir treten für die Abschaffung des Anschlusszwanges für häusliche Abwässer an das Abwassernetz ein, wenn die Einhaltung der Ablaufparameter nach der EU-Rahmenrichtlinie sichergestellt wird. Die Qualitätsprüfung ist eigenverantwortlich zu leisten. Industrielle, gewerbliche und die von Krankenhäusern stammende Abwässer sind bedarfsgerecht vorzubehandeln. Vermischung mit häuslichen Abwässern ist zu vermeiden. Schädigungen an den Wasserressourcen sind zu vermeiden. In allen Bereichen müssen Eingriffe in den Boden auf ihre Verträglichkeit mit dem Gewässerschutz hin überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Abwasser WP036-2013.2

http://wiki.piratenbrandenburg.de/Parteitag/2013.2/Antragsportal/Wahlprogrammantrag_-_036

Abwasser ist ein Wertstoff, und wir streben einen ressourcenschonenden Umgang mit den wertvollen Inhaltsstoffen an. Wir treten für die Abschaffung des Anschlusszwanges für häusliche Abwässer an das Abwassernetz ein, wenn die Einhaltung der Ablaufparameter nach der EU-Rahmenrichtlinie sichergestellt wird. Die Qualitätsprüfung ist eigenverantwortlich zu leisten. Industrielle, gewerbliche und die von Krankenhäusern stammende Abwässer sind bedarfsgerecht vorzubehandeln. Vermischung mit häuslichen Abwässern ist zu vermeiden. Schädigungen an den Wasserressourcen sind zu vermeiden. In allen Bereichen müssen Eingriffe in den Boden auf ihre Verträglichkeit mit dem Gewässerschutz hin überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.