Unterstütze uns! Spende jetzt!

AK Bildung/Treffen/2012-04-11

Aus PiratenWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Übersicht und Kontakt | Treffen & Protokolle | Diskussionen | Ergebnisse


4. Onlinetreffen Mumble-Server: mumble.piratenbrandenburg.de am 11.04.2012. 20.30h

Tagesordnung

  • TOP 1 Formalia
  • TOP 2 Bedingungen für eine erfolgreiche Inklusion
  • TOP 3 Welche Schullandschaft wollen wir haben? - Demographie & Freie Schulen
  • TOP 4 Blick über den Tellerrand: Bildungspolitik in anderen Gliederungen
  • TOP 5 Konkrete Arbeitsplanungen bis zum Landestreffen am 11./12. Mai 2012
  • TOP 6 Sonstiges
  • TOP 7 Schluss der Sitzung / nächste Sitzung

Teilnehmer


TOP 1 Formalia

  • Die Sitzung wurde um 20.40Uhr von Raimond eröffnet.
  • Versammlungsleitung:Raimond ohne Gegenstimme
  • Protokoll: alle die Schreiben können
  • Tagesordnung ohne Gegenstimme beschlossen


TOP 2 Bedingungen für eine erfolgreiche Inklusion

  • Nadine eröffnet
  • Inhaltliche Punkte:
  • Grundsätzliche Frage wer kennt Inklusion?
  • Grundverständnis bei allen Teilnehmern gegeben.
  • Frage von Nadine Förderschulen schließen und Regelschulen aufbauen, sind die *Piraten dafür? Diskussion.
  • Kann durch Auflösung der Förderschulen eine verstärkte Benutzung der wohnortnahen Schulen gefördert werden? Disskusion.
  • Frage ob Förderschulen in Regelschulen umgewandelt werden können.
  • Pilotschulen könnten dort als Vorbild gesehen werden.
  • Inklusion wird im allgemeinen angenommen. Nur die Umsetzung wird noch auszuarbeiten sein.
  • Die Piraten möchten für die Umsetzung der Inklusion:


  • 1. Schulen zum Förderschwerpunkt LES müssen konsequent geschlossen und zur Nutzung als allgemeine Regelschule oder Kompetenzzentrum zur Verfügung stehen.


  • Vorschlag: Schulen zum Förderschwerpunkt LES (...) sollen konsequent geschlossen werden. Die Gebäude können beispielsweise als allgemeine Regelschule oder Kompetenzzentrum weiter genutzt werden.


  • 2. Auch Schüler mit den Förderschwerpunkten „geistige Entwicklung", „Hören", „körperliche und motorische Entwicklung" und „Sehen" haben das Recht auf gemeinsamen Unterricht und sollten vorzugsweise in die Regelschule überwiesen werden, wenn diese den Ansprüchen der Förderschwerpunkte gerecht wird. --> Die Konsequenz daraus ist, dass Schulen so umgestaltet werden müssen, dass Qualifizierung des Personals und entsprechende Räumlichkeiten/Materialien vorhanden sind.


  • 3. Da Ressourcen für den sonderpädagogischen Förderbedarf pauschal verteilt werden sollen, muss gerecht zugewiesen werden. Bsp. 100 Schüler = 1 Sonderpädagoge
  • FORDERUNG: Sonderpädagogen müssen verstärkt ausgebildet werden, um den Bedarf zu decken. (Zur Zeit keine Ausbildung in Brb...) Eine ausreichende Bedarfdeckung muss gewährleistet werden.


  • 4. Die Anwesenheit der Sonderpädagogen darf nicht missbraucht werden. Für Vertretungsstunden braucht jede Schule eine Vertretungsreserve und keine Sonderpädagogen.
  • FORDERUNG: Keine Vertretungstunden von den Sonderpädagogen.


  • 5. Forderung: Die Zahl der Schüler einer Klasse soll möglichst auf 20 begrenzt werden. Mindestens 4 Stunden pro Woche sollen 2 Pädagogen in der Klasse unterrichten. Weitere Unterstützung (Schülerpraktikanten, Mediatoren u.A.) ist wünschenswert und soll gefördert werden.


  • 6. Die Art der Differenzierung, das Klassenmanagement und die Einstellung der Lehrkräfte entscheidt wie konstruktiv der Unterricht funktioniert. Entsprechende Qualifizierung des Personals muss durch Fortbildung, Weiterbildung, Erweiterung des Studiums, Berater und Feedback aus wissenschaftlicher Ebene gewährleistet werden.
  • FORDERUNG: Qualifizierung der Lehrerkräfte/Personal zur Inklusion. Anschl. Weiterbildung sollte gefördert werden.Vorschlag: Die Bildung der Schüler steht für uns im Vordergrund. Deswegen sind wir für Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrer. Zudem soll mit Lehrern, die der Lehr-Situation nicht mehr gewachsen sind, über individuelle Perspektiven gesprochen werden.


  • 7. Die demokratische und freiheitliche Erziehung und Partizipation des Schülers sollen in pädagogischer Hinsicht im Vordergrund stehen.


  • 8. Inklusion meint mehr als Integration! Kein Schüler darf aus Unterricht, Klassenzimmer oder Schulleben ausgeschlossen werden, egal ob aus sozialen, materiellen oder anderen Gründen.
  • Historie/Hintergrund:

https://ak_bildung_brb.piratenpad.de/InklusiveSchule http://gruene-fraktion-brandenburg.de/userspace/BB/ltf_brandenburg/Dokumente/Publikationen/gutachten_inklusionsentwicklung_WEB.pdf

TOP 3 Welche Schullandschaft wollen wir haben? - Demographie & Freie Schulen


Leitfragen:

Staatliche Schulen stärken!

  • 1. Will ich, dass der Anteil an Bildungsausgaben am Landeshaushalt erhöht wird? Keine Einsparungen auf Kosten der Bildung.

Meinungsbild: Zustimmung 9 dafür keine Gegenstimme


  • 2. Will ich "ausgebrannte" Lehrkräfte auf freiwilliger Basis aus dem Schuldienst holen? Meinungsbild: Sollen im Zweifelsfall verbeamtete Lehrer aus dem System herausgekauft werden?

Meinungsbild: überwiegend negativ


  • 3. Will ich, dass Lehrer nicht mehr verbeamtet werden, sondern als Angestellte eingestellt werden.

Meinungsbild: 100 Prozent gegen eine Verbeamtung der Lehrkräfte


Freie Schulen stärken!


  • 1. Will ich überhaupt freie Schulen haben?

Meinungsbild: 100% Konsens


  • 2. Will ich alle Schulen, freie wie staatliche, bei gleichzeitigem Verbot von Schulgeld nach dem gleichen Schlüssel finanzieren?

Meinungsbild: mehr als 2/3 dafür


  • 3. weitere Fragen

Sollen wir 2 Konzepte schreiben, eines mit Reformierung der Staatlichen Schulen ohne Gleichstellung mit den freien Schulen, ein weiteres mit Gleichstellung von staatlichen und freien Schulen? Die Konzepte könnten dann beim Landesparteitag zur Wahl gestellt werden, die Mitglieder können dann entscheiden und wir müssen uns nicht darüber streiten oder auf faule Kompromisse einigen. Nicht abgestimmt


  • Historie/Hintergrund:

https://ak_bildung_brb.piratenpad.de/5 https://ak_bildung_brb.piratenpad.de/1 https://ak_bildung_brb.piratenpad.de/8 http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/Publikationen/Stat_Berichte/2010/SB_a1-8_j02-09_BB.pdf


TOP 4 Blick über den Tellerrand: Bildungspolitik in anderen Gliederungen

Dank an Markus aus Potsdam

  • vertagt auf die Sitzung am 2.5.2012 aus Zeitmangel


TOP 5 Konkrete Arbeitsplanungen bis zum Landestreffen am 12./13. Mai 2012

Anstehende Fragen:

  • Finanzierung von Schule allgemein und der Inklusion im Besonderen
  • Personelle Voraussetzungen
  • Wo investieren? Wieviel investieren?
  • Welche Sachmittelausstattung ist gewollt?
  • Welcher Personalschlüssel?
  • Welche Vertretungsreserve?
  • Markus_H erarbeitet eine Skizze wie wir den Englischunterricht auf Vordermann *bringen können.
  • Forderungen für "Inklusive Schule" im Fließtext Nadine P
  • Zusammenstellung der Ergebnisse für Landestreffen Raimond



TOP 6 Sonstiges

Nichts


TOP 7 Schluss der Sitzung / nächste Sitzung

  • Nächste Sitzung 02.05.2012 um 20.00 Uhr
  • Schluss der Sitzung um 00.28 Uhr