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AK Bildung/Treffen/2012-06-26

Aus PiratenWiki
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8. Onlinetreffen Mumble-Server: mumble.piratenbrandenburg.de am 26.06.2012 19:30h

PAD

Tagesordnung

  • TOP 1 Formalia
  • TOP 2 Auswertung LPT 2012.1
  • TOP 3 Weitere Arbeitsplanung
  • TOP 4 Demokratisierungsprozesse an Schulen
  • TOP 5 Sonstiges
  • TOP 6 Schluss der Sitzung / nächste Sitzung

Teilnehmer

Gäste

TOP 1 Formalia

  • Die Sitzung wurde um 19.40 Uhr von Raimond eröffnet.
  • Versammlungsleitung: Raimond
  • Protokoll: Alle die eine Tastatur haben
  • Protokollkontrolle:Sitzung 05.06.2012 Alles alles in Ordnung
  • Tagesordnung wird ohne Widerspruch akzeptiert

TOP 2 Auswertung LPT 2012.2

  • Angenomme Anträge des AK_Bildung:
  • Inklusion (vollständig)
  • Mindestens 10% mehr Geld für Bildung
  • Keine weitere Verbeamtung von Lehrern
  • Visitation für alle Schulen
  • Abgelehnte Anträge des AK_Bildung:
  • Finanzielle Gleichstellung von Freien Schulen
  • Wettbewerb fördern
Die Anträge waren in dem gegebenen Rahmen nicht darstellbar. Nötige Vermittlungsarbeit war so nicht leistbar.
  • Einige Contra-Argumente in der Diskussion zu freien Schulen lassen sich nicht mit dem GG und der Landesverfassung in Einklang bringen. Freie Träger stoßen auf viel Unverständnis und Misstrauen.
  • Eine gefühlte Mehrheit wünscht sich ein zentralistisch organisiertes Schulsystem a la DDR zurück, in welchem alle Kinder eines Ortes gemeinsam auf eine staatliche Schule gehen.

TOP 3 Weitere Arbeitsplanung

  • Arbeit die sich aus den angenommen Anträgen ergibt:
Inklusion und Umsetzung Inklusion
  • Der erste Antrag steht jetzt auch im Grundsatzprogramm. Hier ist die Sache bereits sehr rund. Details können aber bei Bedarf noch angepasst bzw. ausgearbeitet werden.
Mehr Geld für Bildung
  • Wir wollen den Etat um mindestens 150.000.000€ aufstocken. Wofür wir das Geld genau ausgeben wollen/müssen sollte genauer geklärt werden.
  • zu klären: Wie steigen Pensionen der vor 2009 verbeamteten Lehrkräfte? Wie steigen Rückstellungen für Pensionen? Wie viel Lehrer brauchen wir für eine angemessene Vertretungsreserve? Wie viele neue Lehrer brauchen wir um Inklusionsklassen mit 20 Kindern zu machen? Wie teuer wird eine Erhöhung des Betreuungsschlüssels? Alles bis 2019.
Keine weitere Verbeamtung
  • Wie können jenseits der Verbeamtung Anreize für Lehrer geschaffen werden?
Visitation an alle Schulen
  • Lässt sich vielleicht schon vor der Landtagswahl umsetzen, da es sich eigentlich eher um ein Detail handelt.
  • Arbeit die sich aus den abgelehnten Anträgen ergibt:
  • Wie bringen wir das öffentliche Schulsystem in vertretbarer Zeit spürbar voran?
"Die Schulen bestimmen im Rahmen der Rechts- und Verwaltungsvorschriften ihre pädagogische didaktische, fachliche und organisatorische Tätigkeit selbst.“ § 7 Abs. 1 Satz 1 BrbSchulG
"Die Schulkonferenz berät und entscheidet im Rahmen von §7 Abs. 1 die wichtigen Angelegenheiten der Schule und vermittelt bei Meinungsverschiedenheiten.“ § 91 Abs. 1 Satz 1 BrbSchulG
  • Die zwei Aussagen aus unserem Schulgesetz stehen am Anfang der Diskussion, um deutlich zu machen, wo sich die Zukunft unserer Schulen am Ende entscheiden wird. Zumindest solange das aktuelle Schulgesetz gilt. Oder wollen wir lieber eine zentralistische Organisation?
  • Jede einzelne Schule muss sich selbst auf den Weg machen. Es ist gemeinsame Aufgabe von Eltern, Schülern und Lehrern - der Schulgemeinschaft – sich den allgemeinen und konkreten Herausforderungen zu stellen und für sich eine spezifische Lösung zu finden. Das Land Brandenburg wird die Qualitätsprobleme an unseren Schulen nicht lösen, gleichwohl es über die Einflussnahme auf Rahmenbedingungen etwas zum Erfolg beitragen kann und muss.
  • Aber wie ändere ich das tägliche Unterrichtsverhalten von über 10.000 Lehrern? Wie schaffe ich an vielen hundert Schulen ein Bewusstsein für Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement, wenn auch bei unterirdischen Leistungen Eltern, Lehrer und Schüler total zufrieden mit "ihrer" Schule sind.
  • Verweis auf unsere Diskussionsseite: http://wiki.piratenbrandenburg.de/AK_Bildung/Diskussionen

Nadine P bereitet zur Verbesserung der Schulqualität Lösungsvorschläge vor

TOP 4 Demokratisierungsprozesse an Schulen

Demokratisierung

  • Modul 1: Neues Unterrichtsfach Kommunikation

1.1. mit folgenden Inhalten -Feedback-Kultur -gewaltfreie Kommunikation -Förderung der Selbst- und Fremdwahrnehmung/ Selbsteinschätzung der Leistungen des Einzelnen -Schülervertretung/Partizipation - Förderung der Präsentationskompetenz der Schülerinnen und Schüler -Konsensverhandlungen -Selbstevaluation der Schule -Kommunikation in Großgruppe: Umgang mit Mikrofon, Moderationskenntnisse -Umgang mit sozialen Netzwerken im Internet 1.2. Fortbildung für Lehrer zur Einführung des Faches Kommunikation. Auf der Basis der absoluten Freiwilligkeit zusätzliches Angebot von Reflexion und Coaching.

  • Meinungsbild: durchwachsen - muss noch weiter durchdacht werden 3 dafür, 3 dagegen, 2 Enthaltungen
  • Von Sir Tobi die Anregung, das in's Wiki zu setzen, Nina wird Links zu den Themen sammeln.
  • Modul 2: Mehr Entscheidungsbefugnis für Schulen

2.1. Eigener Etat für Selbstverwaltung Bitte konkretisieren 2.2. Entscheidungsbefugnis über Personalwesen, Klassenstärke und Anzahl der Klassen liegt bei der Schule. Welche Kosten verursacht das? 2.3. Jede Schule erhält die Möglichkeit, auf Zensuren zu verzichten. (Dies vorzugsweise durch gemeinsame Entscheidung von Lehrern, Schülern und Eltern). 2.4. Jede Regelschule kann eine Demokratische Schule werden. Was ist mit "Regelschule" gemient? Und warum nur diese?

  • Meinungsbild Sollen Staatliche Schulen selbständiger werden? JA/NEIN durchweg positiv, teilweise mit dem Wunsch, den Rahmen zu bedenken. Bis zur nächsten Sitzung nach Möglichkeit Weiterarbeit daran.
  • Modul 3: Ausweitungsmöglichkeit des Lehrerberufes in andere schulnahe Arbeitsfelder, ohne finanzielle Einbußen. z. B. Coaching/Beratung, Ministeriumsmitarbeit oder andere Schulformen, auch in freier Trägerschaft.
  • Meinungsbild überwiegend dagegen.
  • Modul 4.1:Schulen in freier Trägerschaft erhalten dieselben finanziellen Möglichkeiten und Unterstützungsformen wie Regelschulen, ohne Einbußen ihrer Entscheidungsbefugnis. Um Türen für Veränderungsprozesse zu öffnen sollten die Regelschulen mehr Freiheiten und Entscheidungsbefugnisse, im Gleichzug die Schulen in freier Trägerschaft mehr Geld erhalten. Bei Bedarf ersatzweise für Modul 4.1. Modul 4.2: Schüler aus Familien mit geringem Einkommen erhalten das Schulgeld (Mindestsatz ) vom Schulamt.
  • Interesse am Thema Finanzierung bzw. Förderung von Schulen in freier Trägerschaft vorhanden. Das Thema sollte aber an anderer Stelle und eher später behandelt werden.
  • Modul 5: Angebote für Prozessbegleitung und Einzelcoaching 5.1. Prozessbegleitung bei Schulentwicklung (Bearbeitung schulrelevanter Themen, z. B. Leitbild, Problembewältigung) 5.2. Prozessbegleitung bei Demokratischer Schulentwicklung unter Einbeziehung aller Beteiligten. 5.3. Kostenfreie Supervisions- und Coaching-Angebote - für Lehrer - Einzel-Schüler - Klassen - Eltern dabei am Bedarf orientiert, enge Zusammenarbeit mit den Schulpsychologen. Die Förderungsgelder sollen unbürokratisch und stärker bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.

Wollen wir mehr Geld für diese Dinge?

  • Meinungsbild durchweg positiv

PAD wird fortgeführt . . .

TOP 5 Sonstiges

  • Terminfindung RL-Treffen
  • Zusammenarbeit AK Familie wegen KITA-Thema

Kontakt zur AG Politik wichtig, Nadine "Die Dine" wird sich darum kümmern.

TOP 6 Schluss der Sitzung / nächste Sitzung

  • Nächste Sitzung 12.07.2012 19.00 Uhr
  • Schluss der Sitzung um 22.23 Uhr geschlossen durch Raimond