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SAPO/WP/0019

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Antragsübersicht

Antragsnummer WP 0019
Einreichungsdatum 11 Mai 2019 19:54:02 (UTC)
Antragssteller

Landfrosch

Antragstyp Wahlprogramm
Zusammenfassung des Antrags Aktuell ist es nicht möglich wohnortnah und nach dem Wunsch der Frau zu entbinden. Es fehlen z.b. Hausgeburtshebammen und Geburtshäuser. Die Kaiserschnittraten sind überdurschnittlich hoch.
Letzte Änderung 17.06.2019
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmung

Pictogram voting rename.svg Zurückgezogen

Antragstitel

Antrag zurückgezogen am 13.05.2019 (Verbesserung der Geburtshilfe (hin zu einer selbstbestimmten, angstfreien und gewaltfreien Geburt))

Antragstext

Eine Schwangerschaft, die Geburt und das Wochenbett sind sehr schützenswerte/-bedürftige Lebensphasen für Mutter und Kind. Zu dieser Zeit ist eine bestmögliche Betreuung nötig.

Im Land Brandenburg ist diese intensive Betreuung nicht flächendeckend gewährleistet. Gerade im ländlichen Raum gibt es Versorgungslücken. Kreißsaalschließungen, Personalmangel in den Kliniken und ein Mangel an Hebammen (die die Schwangeren vor und nach der Geburt im häuslichen Umfeld betreuen) gefährden die Gesundheit von Mutter und Kind.

Die Piratenpartei im Land Brandenburg setzt sich deshalb ein für:

- eine wohnortnahe Versorgung mit verschiedensten nach dem Wunsch der Frau frei wählbaren Geburtsmöglichkeiten (Klinik, Geburtshäuser, Hausgeburtshebammen), speziell im ländlichen Raum - ein besserer Personalschlüssel in den Kreißsälen (ideal 1:1) - eine aufgeklärte und angstfreie Schwangerschaftsvorsorge (nach Wunsch der Schwangeren durch eine Gynäkologin und/oder Hebamme) - weniger medizinische Eingriffe und eine Senkung der Kaiserschnittrate (kein vorschnelles Eingreifen) - eine gute Versorgung im Wochenbett (z.b. durch eine Hebamme, die die Betreuung Zuhause durchführt)

Antragsbegründung

In den letzten Jahren sank die Anzahl der Hebammen, die Mutter und Kind vor und nach der Geburt Zuhause betreuen, erheblich. Ein Grund dafür waren u.a. die immer weiter steigenden Haftpflichtbeiträge der Hebammen. In der gesamten UM gibt es keine einzige Hebamme mehr, die solche Dienste im Heim der neuen Eltern anbietet. Die Kaiserschnittrate im KH Schwedt liegt sehr weit über dem Durchschnitt. Die genauen Ursachen müssen untersucht werden. Ein Grund dafür liegt in einer unterschiedlichen Qualität der Beurteilung von "Problem-Schwangerschaften" (z.b. im Vergleich zum KH Eberswalde). Dieses Thema spricht viele Mütter an

Link

https://www.mother-hood.de/sichere-geburt/aktuelle-situation-der-geburtshilfe.html




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